Röhrensound bis 1000€

[soundcity5150]

Ich habe nur gesagt, daß er so klar und durchsetzungsfähig rüber kommt, wie der Mywatt.

Daß er der Clon, vom 1959 Marshall sein soll, weiß ich selber .

 

[Doivel]

Ist der wirklich für Bass gut geeignet??

Ansonsten, bestellen und mal selber ausprobieren.

Der Mywatt hat schon einen sehr mächtigen Sound, den der 1960 so eher nicht bringt.
Schon aufgrund der EL 34 in der Endstufe.

Ob der für Bass (insbesondere für dich) geeignet ist, musst du wohl selber rausfinden, da hat der Kollege Micha völlig Recht.

Ich kenne den Mywatt nicht, aber aufgrund der Röhrenbestückung des Bugera ab Werk mit den EL 34 in der Endstufe schätze ich das gleich ein wie Ray. Aber dort kommt eben der grosse Vorteil der Infinium-Schaltung des Bugera zum Tragen: Du kannst die EL 34 ohne Probleme durch einen anderen Typ (seien es jetzt 6L6 oder 6550) ersetzen. Wenn ich das hinbekommen habe, sollte das eigentlich jede/r hinkriegen. Ist auch im Manual beschrieben. Bei dem Preis liegt ein weiterer Satz Röhren allemal drin. Wenn dir dir der Bugera dann doch nicht gefallen sollte --> return to sender. Die überzähligen Röhren wirst du sicher auf irgendeiner Auktions-Internetseite los. Das Risiko, welches du mit dem Kauf des Bugera eingehen würdest, ist also einigermassen überschaubar. Allerdings scheint er - zumindest bei Musicstore - erst wieder ab März verfügbar zu sein. Eine lange lange Zeit, wenn man auf Equipment wartet!

 

[beate]

Wenn er wirklich taugt, sollte er auch mit den EL34 gut klingen. Das tun mein G-2000 ("Gitarrenverstärker") und ein SoundCity 100 auch, und damit auch die Hi- und My- und Yourwatts...

6L6e benötigen übrigens viel weniger Heizstrom als die EL34....

 

[soundcity5150]

....
6L6e benötigen übrigens viel weniger Heizstrom als die EL34....

Würde der Amp, mit 6L6 auch die gleiche Leistung bringen, wie EL34?
Falls ja, wäre super. Ich hätte nämlich noch ein neues Quartett zu Hause .

 

[beate]

Das hängt von den Details der Schaltung ab, insbesondere von der Primärimpedanz des Übertragers. Aber grundsätzlich ist das schon möglich, jedenfalls in dem Bereich, in dem die 6L6 und die EL34 untereinander mehr oder weniger austauschbar sind (Anodenspannung nicht zu hoch, die 6L6 mag nur maximal 500 V.)

 

[soundcity5150]

Ja,das ist ja auch so eine,meiner Sorgen.
EL34 können bis 800V und die 6L6 eben nur bis max. 500V.
Leider weiß ich nicht,wieviel Volt der Buggi auf die Anoden drückt.
Müsste ich mal irgendwann messen,aber möchte den jetzt nicht extra dafür öffnen.

 

[beate]

Was die 6L6GC wirklich aushält, hängt von ihrer Beschriftung ab

Mit dem Aufdruck "7027A" sind es 600V. Das ist tatsächlich die gleiche Röhre wie die 6L6GC. Ob anders geprüft oder sogar selektiert, ist nicht so genau bekannt. Das ist aber auch der Grund, wieso in einigen alten Ampegs 6L6GC anstatt der 7027A recht problemlos funktionieren, bei m.W. 570 V Anodenspannung.

Aber vermutlich ist das überhaupt kein Problem - mit 4 Endröhren und Spannungen um die 450 V kann man ohne weiteres 100 W erzielen. Wenn der Hersteller also schreibt "6L6GC geht", dann darfst Du Dich daraus auch verlassen.

 

[soundcity5150]

In meinem Fall sind es Sovtek 6L6WXT+.
Laut Datenblatt,können die 500V.

Nun ist es ja so,daß der Buggi ANGEBLICH 150W kann.
Wenn das so sein sollte,dann könnte ich mir gut vorstellen,daß man mit der Anodenspannung, bestimmt bis ans Limit gegangen sein muß.

 

[beate]

Der Bugera soll ja eine nahezu 1:1 Kopie des Marshall Super Lead sein. dessen letzte Variante hatte einen Anodenspannung unter 500 V. Die früheren, mit KT66 bestückten Geräte hatten allderings eine Anodenspannung von 550 V. Und das hielten zumindest die damaligen KT66 aus.

Fragt sich jetzt, was man Bugera nachgebaut hat. Auch wenn ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass die Anodenspannung < 500V ist, würde ich vorher nachmessen.

 

[soundcity5150]

Das kann gut sein.
Mein V4b hat 100Watt und gibt ca., 430V Anodenspannung.
Und der Marshall Lead hat ebenfalls 100W.
Das ist ja auch in Ordnung.

Mich irritieren halt eben etwas die 150W vom Bugera, die er aus 4xEL34 heraus holen will.
Ich schätze, daß es doch eigentlich, ein paar Völtchen mehr sein müssten.

Ist das möglich? 150W aus 4 El34???

 

[Tom Sofa]

Möglich ist das. Mein schrauber hat für meinen Soundcity 120 auch 150 Watt gemessen.

Edit: so, bin jetzt wach. Der sc120 fährt mit 6 EL34. Ich poste meinen Mist nochmal bei den Wasserstandsmeldungen, da passt es besser

 

[beate]

Ist das möglich? 150W aus 4 El34???

wenn die Anodenspannung hoch genug ist, sollten knapp 200 W erreichbar sein. Mein G-2000 bringt (im 220V-Netz) 150W sin bei 1% Klirr. Und mit 790V an den Anoden ...

Theoretisch kann man aus einer Gegentaktendstufe mit 2 Röhren das vierfache der Anodenverlustleistung herausholen. Die beträgt bei der EL34 25 W, und sie gehört zu den Röhren, bei denen man das auch ausnutzen kann (mit der EL84 funktioniert das nicht; man bleibt meilenweit von den theoretisch denkbaren 48 W entfernt).

 

[MrTommyGrowls]

Was ich immer mal testen wollte ist der peavey windsor

 

[soundcity5150]

....
Die beträgt bei der EL34 25 W, und sie gehört zu den Röhren, bei denen man das auch auch ausnutzen kann... .

Möglich, daß da evtl. schon die neue EL34B drinnen steckt. Die soll ja 30W Verlustleistung haben.

Und ansonsten, das, mit der höheren Anodenspannung, dachte ich mir ja auch und deswegen war ich ja auch skeptisch, wegen den 6L6.....

Ach, ich muß unbedingt mal in der nächsten Zeit messen.

 

[beate]

Dann dürfte man nur diese verwenden. Die normale EL34 hat m.E. in bestimmten Betriebssituationen (sprich kurzzeitig) eine größere Anodenverlustleistung. Und man muss die Gitterableitwiderstände deutlich kleiner als die Grenzwerte im Datenblatt wählen, damit die Arbeitspunkte mit Sicherheit stabil bleiben. Weil ich auch KT77 verwenden können möchte, werde ich meine Kisten wohl irgendwann umrüsten.