Review 5 Jahre Bose L1
Das System wurde ja damals heiß diskutiert, inzwischen sieht man es recht oft bei Alleinunterhalter, Duos und ähnlichen. Eine Band in klassischer Besetzung, sprich Drums, Bass, Git, Keys, Vox, etc. kenne ich nur die unsere, die sich jetzt davon wieder trennen wird.
Die ersten 2 Jahre spielten wir stets, wie das System vermarktet wird, sprich die Säulen hinter uns. Wird hatten je eine Säule für Drums, Bass, Keys, Git und Vox, zusammen 5.
Das funktioniert bei Gigs bis ca. 100 Leute auch gut, darüber wird’s für den einzelnen Musiker zu laut und fürs Publikum zu leise. Irgendwann haben wir uns dann entschieden, den Gesang nach „vorne“ zu legen, sprich 2 Säulen links/rechts nach vorne Gesang über ein Mischpult und Monitore für die Sänger. Das brachte schon mal eine Besserung, nur der Bassbereich, vor allem die Basskick klang einfach zu dünn. Wir hatten sogar eine Zeitlang 2 zusätzliche Packlites im Einsatz, sprich Bass und Drums liefen auf 2 Säulen mit 8! Bassmodulen.
Der eine oder andere wird’s sicher schon erraten, auch das war öfters zu mager und wir haben uns irgendwann entschlossen mit 2 aktive 15er Subs den Tieftonbereich abzudecken und gut war es. Inzwischen sind wir auch dazu gegangen alles über ein Mischpult abzunehmen und das ganze System klassisch zu fahren. Die Ergebnisse sind da einfach besser.
Nur was hatten wir jetzt für Vorteile? Klar als Front-PA klingen die Säulen nicht schlecht, wenn dann noch in zusätzliche Subs investiert wird. Auch als reine Backline ist sie super, ich hatte nie Probleme mich zu hören auch bei sehr großen Gigs.
Und hier möchte ich eigentlich mit dem Review rein für uns Bassisten anfangen…
Bose L1 Double Package Model 1 credits:
2 x L1 CYLINDRICAL RADIATOR
2 x B1 Bassmodul
1 x PS1 Power Stand
1 x R1 Remote Control – Treble, Mitten, Bass, Trim, Master
Incl. Schutzhüllen und allen Kabeln
Leistung: 3 x 250 Watt
Gewicht: komplett 55 Kg
Kein Leichtgewicht ist das System. Im „Ruhezustand“ hat man 5 Taschen vor sich, die von Gig zu Gig getragen werden möchten. Der Aufbau gestaltet sich relativ flott. Zunächst muss der Power Stand aus seiner Tasche gewuchtet werden, der auf dem Boden gelegt wird, danach wird in der Mitte eine Schutzkappe entfernt, der Platz für die 2 Säulen birgt, die aufeinander gesteckt werden. Danach wird das hintere Fach des Stands geöffnet, der Anschlußmöglichkeiten für die Bassmodule und die Fernbedienung bereit hält.
Der Powerstand hat 4 Eingänge, 2 davon sind Kombieingänge XLR/Klinke incl. Phantom, Line-Out und Insert. Diese 2 kann man mit dem Remote regeln und für diese gibt es die „Presets“ die von Bose festgelegt wurden.
Um es kurz zu machen der Bass klingt mit einem Preset zwar besser wie direkt Flat reinzugehen, nur der EQ am Remote arbeitet viel zu breitbandig um perfekte Lösungen zu bieten. Anders sieht es aus, wenn man einen Preamp vorschaltet (ich habe den EBS Microbass 2, davor lange über den V-Bass). Dann geht im wahrsten Sinne des Wortes die Sonne auf!
Der Klang ist sehr differenziert und klar, wobei die Bässe sehr rund rüberkommen. Ein System wo deine Spielfehler Gnadenloss wieder gibt. Man könnte sagen, es macht das Signal, egal welches, einfach laut. Sehr schwer zu beschreiben. Da wir Basser meist eher gewohnt sind, unseren Ton auf Gürtelhöhe zu haben, klingt der Bass plötzlich überall. Aufgebaut hat sie doch eine stattliche Größe von 2 Metern Höhe. Über den Line-Out kann das Bass-Signal weiter ans FOH weitergeben werden. Hier hätte ich mir öfters einen Pad-Schalter gewünscht, da das Signal sehr „heiß“ ist. Abgegriffen wird das Signal immer Post.
Kanal 3 und 4 sind reine Klinkeneingänge, haben nur einen Trim-Regler, wo über den Master geht. Hier kann theoretisch ein Mischpult rangehängt werden oder man kann sich einen Aux vom FOH auf seine Säule legen. Sehr praktisch! Zu guter Letzt hat der Powerstand noch einen digitalen Ausgang der die ersten 2 Ausgänge abgreift zu Rekordingzwecke. Man kann ihn als reine Endstufe benützen und konventionelle Boxen damit betreiben. In den Anfängen wurde die Basserweiterung mit einen Powerstand der 6 Bassmodule versorgt angeboten.
Den Kick-off hat letztendlich das hohe Gewicht, den Auf- Abbau und den Transport gegeben.
Hätte ich noch ein Duo am Laufen, wo mit einer Säule auskommt, wäre es nach wie vor meine erste Wahl!
Doch etwas mehr geworden wie geplant, das war jetzt sozusagen mein persönlicher Abschied davon.
Das System wurde ja damals heiß diskutiert, inzwischen sieht man es recht oft bei Alleinunterhalter, Duos und ähnlichen. Eine Band in klassischer Besetzung, sprich Drums, Bass, Git, Keys, Vox, etc. kenne ich nur die unsere, die sich jetzt davon wieder trennen wird.
Die ersten 2 Jahre spielten wir stets, wie das System vermarktet wird, sprich die Säulen hinter uns. Wird hatten je eine Säule für Drums, Bass, Keys, Git und Vox, zusammen 5.
Das funktioniert bei Gigs bis ca. 100 Leute auch gut, darüber wird’s für den einzelnen Musiker zu laut und fürs Publikum zu leise. Irgendwann haben wir uns dann entschieden, den Gesang nach „vorne“ zu legen, sprich 2 Säulen links/rechts nach vorne Gesang über ein Mischpult und Monitore für die Sänger. Das brachte schon mal eine Besserung, nur der Bassbereich, vor allem die Basskick klang einfach zu dünn. Wir hatten sogar eine Zeitlang 2 zusätzliche Packlites im Einsatz, sprich Bass und Drums liefen auf 2 Säulen mit 8! Bassmodulen.
Der eine oder andere wird’s sicher schon erraten, auch das war öfters zu mager und wir haben uns irgendwann entschlossen mit 2 aktive 15er Subs den Tieftonbereich abzudecken und gut war es. Inzwischen sind wir auch dazu gegangen alles über ein Mischpult abzunehmen und das ganze System klassisch zu fahren. Die Ergebnisse sind da einfach besser.
Nur was hatten wir jetzt für Vorteile? Klar als Front-PA klingen die Säulen nicht schlecht, wenn dann noch in zusätzliche Subs investiert wird. Auch als reine Backline ist sie super, ich hatte nie Probleme mich zu hören auch bei sehr großen Gigs.
Und hier möchte ich eigentlich mit dem Review rein für uns Bassisten anfangen…
Bose L1 Double Package Model 1 credits:
2 x L1 CYLINDRICAL RADIATOR
2 x B1 Bassmodul
1 x PS1 Power Stand
1 x R1 Remote Control – Treble, Mitten, Bass, Trim, Master
Incl. Schutzhüllen und allen Kabeln
Leistung: 3 x 250 Watt
Gewicht: komplett 55 Kg
Kein Leichtgewicht ist das System. Im „Ruhezustand“ hat man 5 Taschen vor sich, die von Gig zu Gig getragen werden möchten. Der Aufbau gestaltet sich relativ flott. Zunächst muss der Power Stand aus seiner Tasche gewuchtet werden, der auf dem Boden gelegt wird, danach wird in der Mitte eine Schutzkappe entfernt, der Platz für die 2 Säulen birgt, die aufeinander gesteckt werden. Danach wird das hintere Fach des Stands geöffnet, der Anschlußmöglichkeiten für die Bassmodule und die Fernbedienung bereit hält.
Der Powerstand hat 4 Eingänge, 2 davon sind Kombieingänge XLR/Klinke incl. Phantom, Line-Out und Insert. Diese 2 kann man mit dem Remote regeln und für diese gibt es die „Presets“ die von Bose festgelegt wurden.
Um es kurz zu machen der Bass klingt mit einem Preset zwar besser wie direkt Flat reinzugehen, nur der EQ am Remote arbeitet viel zu breitbandig um perfekte Lösungen zu bieten. Anders sieht es aus, wenn man einen Preamp vorschaltet (ich habe den EBS Microbass 2, davor lange über den V-Bass). Dann geht im wahrsten Sinne des Wortes die Sonne auf!
Der Klang ist sehr differenziert und klar, wobei die Bässe sehr rund rüberkommen. Ein System wo deine Spielfehler Gnadenloss wieder gibt. Man könnte sagen, es macht das Signal, egal welches, einfach laut. Sehr schwer zu beschreiben. Da wir Basser meist eher gewohnt sind, unseren Ton auf Gürtelhöhe zu haben, klingt der Bass plötzlich überall. Aufgebaut hat sie doch eine stattliche Größe von 2 Metern Höhe. Über den Line-Out kann das Bass-Signal weiter ans FOH weitergeben werden. Hier hätte ich mir öfters einen Pad-Schalter gewünscht, da das Signal sehr „heiß“ ist. Abgegriffen wird das Signal immer Post.
Kanal 3 und 4 sind reine Klinkeneingänge, haben nur einen Trim-Regler, wo über den Master geht. Hier kann theoretisch ein Mischpult rangehängt werden oder man kann sich einen Aux vom FOH auf seine Säule legen. Sehr praktisch! Zu guter Letzt hat der Powerstand noch einen digitalen Ausgang der die ersten 2 Ausgänge abgreift zu Rekordingzwecke. Man kann ihn als reine Endstufe benützen und konventionelle Boxen damit betreiben. In den Anfängen wurde die Basserweiterung mit einen Powerstand der 6 Bassmodule versorgt angeboten.
Den Kick-off hat letztendlich das hohe Gewicht, den Auf- Abbau und den Transport gegeben.
Hätte ich noch ein Duo am Laufen, wo mit einer Säule auskommt, wäre es nach wie vor meine erste Wahl!
Doch etwas mehr geworden wie geplant, das war jetzt sozusagen mein persönlicher Abschied davon.
