RockinCharly
Active Member
Daran ist auch absolut nichts auszusetzen, wenn die Boxen gleich nach Geldeingang auf die Reise gehen.
Problem mit HOUSE OF SPEAKERS!!!
- Ersteller chimaira
- Erstellt am
Ich finde bei Custom Bestellungen ist es völlig OK mit Vorkasse zu arbeiten. Anders ist die Sache vielleicht, wenn es um Lagerware geht. Auf der anderen Seite: versucht doch mal bei Läden wie Thomann auf Rechnung zu bestellen. Die wissen schon wieso die sich das im Normalfall sparen.
Auch ich mußte auf meine 12" custom made HOS Box viel länger warten, als mir lieb war. Auch ich war über den Mangel an Kommunikation nicht begeistert.
Ich habe die Box nun schon eine Weile, allerdings nicht mit dem bestellten BMS 4 Ohm Lautsprecher. sondern mit einem einfacheren Emminence 8 Ohm Lautsprecher.
Mit Mick ist ausgemacht den zu tauschen sobald der BMS Lautsprecher da ist, allerdings ist das schon wieder Monate her und ich habe seither auch nichts mehr gehört. Irgendwas läuft da extrem schief bei/mit Mick und ich habe keine Ahnung ob er sich wieder fängt.
Ähnliche Sorgen hatte ich mit meinen ersten Flite Boxen. Da hat es 18 Monate gedauert bis meine Boxen da waren (und das nur weil damals neue Leute mit Anstand den Laden übernommen haben). Kurt hätte da alleine nicht mehr in den Griff bekommen.
Ich werde mir das jedenfalls sehr gut überlegen, ob ich mir jemals wieder custom Boxen mache lasse (habe ohnehin mehr als genug). Im Nachhinein hätte ich auf das realistischere Angebot von FMC eingehen sollen. Tja. [
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Auch ich mußte auf meine 12" custom made HOS Box viel länger warten, als mir lieb war. Auch ich war über den Mangel an Kommunikation nicht begeistert.
Ich habe die Box nun schon eine Weile, allerdings nicht mit dem bestellten BMS 4 Ohm Lautsprecher. sondern mit einem einfacheren Emminence 8 Ohm Lautsprecher.
Mit Mick ist ausgemacht den zu tauschen sobald der BMS Lautsprecher da ist, allerdings ist das schon wieder Monate her und ich habe seither auch nichts mehr gehört. Irgendwas läuft da extrem schief bei/mit Mick und ich habe keine Ahnung ob er sich wieder fängt.
Ähnliche Sorgen hatte ich mit meinen ersten Flite Boxen. Da hat es 18 Monate gedauert bis meine Boxen da waren (und das nur weil damals neue Leute mit Anstand den Laden übernommen haben). Kurt hätte da alleine nicht mehr in den Griff bekommen.
Ich werde mir das jedenfalls sehr gut überlegen, ob ich mir jemals wieder custom Boxen mache lasse (habe ohnehin mehr als genug). Im Nachhinein hätte ich auf das realistischere Angebot von FMC eingehen sollen. Tja. [
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sparschwein
Member
tja Hans, sorry, aber wegen genau solcher Unternehmer wie Dir habe ich meinen, bestimmt provokanten, Post hier abgelassen.
100 % Vorauskasse bei Standard Boxen? Das kann es ja wohl nicht sein. Der Kunde soll das alleinige Risiko tragen? Auch das unternehmerische Risiko?
Der Kunde soll vorfinanzieren? Das ist doch Sache des Unternehmers. Die Kosten der Finanzierung gehen ja dann auch in den ehrlichen Verkaufspreis mit ein.
Auch das Ausfallrisiko lassen sich Unternehmer bezahlen. Diese Kosten kommen auch in den Preis. Ich habe nichts gegen einen Teil der Rechnungssumme gegen Vorkasse bei Customteilen, den größeren Rest eines solchen Betrages würde ich bei solchen Waren nur gegen Nachnahme leisten oder bei Abholung bar bezahlen.
Und ja, ich habe vor Jahren nach einer 2*10er und einer 1*15er Box bei Dir nachgefragt. Das erste, auf was Du in Deiner Rückantwort hingewiesen hast, war Vorkasse. Und ja, ich habe mir dann die Boxen bei einem anderen Produzenten gekauft.
Ich lasse mir gerade ein Rad bauen (dafür geht mein gesamtes Bassequipment bis auf das wirklich Eingesetzte zur Zeit weg...). Da ist es auch normal, dass ein Teil der Summe angezahlt wird. Schließlich sind das Einzelanfertigungen, bei denen Komponenten genau auf Kundenwunsch abgestimmt werden. Ich finde das völlig ok. Ach ja Hans, ich bekomme meine Boxen ja in zwei Wochen, bei mir hast Du noch gar nicht zwecks Vorkasse gemailt?
Hallo,
@ Sparschwein, wie hast Du denn Deine Boxen gekauft ?
Ich biete folgende Zahlungsmöglichkeiten an:
1. die allseits beliebte Vorkasse ( 95 % der Kunden haben damit kein Problem und es gibt im Internet, soviel man auch suchen will keine negative Kritik über FMC dazu).
Normalerweise läuft das so dass ich ca. 14 Tage vor Baubeginn eine Vorkasserechnung schicke, die dann bis 7 Tage vor Baubeginn bezahlt sein sollte. Nach Baubeginn ist die Box spätestens 7 Tage später beim Kunden.
Aktuell ( wie auch auf der Hompage veröffentlicht ) hänge ich ja terminlich kräftig wegen Arbeitsausfall durch Verletzung und Krankheit hinterher und da sich das noch bis Anfang August so hinzieht ist das ganze etwas durcheinander und die Wartezeiten verlängern sich dadurch noch etwas. Dafür haben die meisten Kunden Verständnis, wer keíns hat sagt ab und kauft was anderes.
2. Per Nachnahme.
3. Bar bei Abholung
4. Die Paypal Geschichte werde ich mir mal ansehen und das gerne auch anbieten, außer es ist totaler Quatsch. Wenn das teurer ist als Nachnahme dann macht es wohl auch keinen Sinn, oder ?
LG,
Hans
@ Sparschwein, wie hast Du denn Deine Boxen gekauft ?
Ich biete folgende Zahlungsmöglichkeiten an:
1. die allseits beliebte Vorkasse ( 95 % der Kunden haben damit kein Problem und es gibt im Internet, soviel man auch suchen will keine negative Kritik über FMC dazu).
Normalerweise läuft das so dass ich ca. 14 Tage vor Baubeginn eine Vorkasserechnung schicke, die dann bis 7 Tage vor Baubeginn bezahlt sein sollte. Nach Baubeginn ist die Box spätestens 7 Tage später beim Kunden.
Aktuell ( wie auch auf der Hompage veröffentlicht ) hänge ich ja terminlich kräftig wegen Arbeitsausfall durch Verletzung und Krankheit hinterher und da sich das noch bis Anfang August so hinzieht ist das ganze etwas durcheinander und die Wartezeiten verlängern sich dadurch noch etwas. Dafür haben die meisten Kunden Verständnis, wer keíns hat sagt ab und kauft was anderes.
2. Per Nachnahme.
3. Bar bei Abholung
4. Die Paypal Geschichte werde ich mir mal ansehen und das gerne auch anbieten, außer es ist totaler Quatsch. Wenn das teurer ist als Nachnahme dann macht es wohl auch keinen Sinn, oder ?
LG,
Hans
Tja Sparschwein,
da ist Dir evtl. etwas entgangen - Du hättest eine grandiose Box bekommen können Alternative zur aktuellen Vorgehensweise wäre wohl, dass Hans mal seine Preise drastisch erhöht (was seinen Boxen IMHO durchaus gut zu Gesicht stehen würde), um sich abzusichern. Ich fand die Vorkassenregelung bei ihm absolut praktisch.
da ist Dir evtl. etwas entgangen - Du hättest eine grandiose Box bekommen können
Alternative zur aktuellen Vorgehensweise wäre wohl, dass Hans mal seine Preise drastisch erhöht (was seinen Boxen IMHO durchaus gut zu Gesicht stehen würde), um sich abzusichern. Ich fand die Vorkassenregelung bei ihm absolut praktisch.usw.Zitat:Original erstellt von: dumbopop
... und der unterschied von der stange zu custom liegt ja nicht in der herstellung an sich. ware muss generell erstmal produziert werden, bevor man sie verkaufen kann. die benötigten einzelteile werden eingekauft, hier geht der bauer in vorleistung (und dokumentiert damit seinen willen, die box auch wirklich bauen zu wollen[
Custom bedeutet nicht, dass man dort ausschließlich Teile von der Stange verbaut. Hier macht man also potentiell sehr wohl einen Verlust, wenn der Kunde abspringt.
Was sollte den Hersteller davon abhalten die Kundenbestellung auszuführen? Normalerweise wollen solche Leute zufriedene Kunden, denn nur diese kommen wieder bzw. machen die beste Werbung.
Die Herstellung unterscheidet sich durchaus ob mehrere Male das gleiche am Stück oder Einzelanfertigung. Der Unterschied zwischen Custom und von der Stange ist, dass man Boxen von der Stange eher los wird, weil diese eine breite Kundschaft ansprichen. Das bekommt man dann bei Thomann und Co. von "bekannten" Herstellern oft sehr günstig.
Wenn sich jemand Speziallautsprecher einbauen lässt und die Box in rosa Filz mit lila Herzen und rostigen Gittern bauen lässt, wird man das bei jemand anderem nicht gerade leicht los.
Will man also etwas "custom" haben, muss man auch damit rechnen, dass man nicht hinterher sagen kann "war nicht so gemeint, ätsch".
Wenn man die Sache also so oder so bezahlt (Lieferung vorausgesetzt), dann ist Vorkasse (Vertrauen vorausgesetzt) auch nicht schlechter als Nachnahme. Treibt nur die Kosten hoch. Abgesehen davon ist Vertrauen keine Einbahnstrasse.
Würde ich für jemand was "custom" bauen, würde ich jedenfalls auch den Käufer in der Mitverantwortung der Finanzierung sehen, was auch ein Vertrauensverhältnis aufbaut. Je teurer und spezieller eine Ware ist, desto wichtiger wird das. Wegen EUR 5 Bauteilkosten macht sicher niemand einen Aufstand.
Lord Of Paaren
New Member
Ich vesteh irgendwie nicht wie man zu der Ansicht gelangen kann, dass der Unternehmer auf einer Sonderanfertigung sitzen bleibt, wenn der Kunde kurz vor Schluss abspringt. Sollte er das tatsächlich nach 80% der Arbeit tun erhält der Unternehmer in etwa 80% der vereinbarten Vergütung und von den restlichen 20% nochmal 5%. wird also auf jeden Fall für seine Arbeit entlohnt. Wo ist das Problem?
Zuletzt bearbeitet:
Gegenseitiges Vertrauen - das ist der Punkt!
Wenn es dann von einer der beiden Seiten enttäuscht wird, dann kommen solche Mechanismen wie Vorkasse, Barzahlung bei Abholung oder Sonstiges aufs Tablett.
Bezüglich HoS kann ich es nur wiederholen. Ich hatte Glück mit der Lieferzeit, weil Mick kurz nach meiner verbindlichen Bestellung (die ich in seiner Werkstatt machte - ich wohn nur 40 Minuten von ihm weg) ne längere Reise geplant hatte und er mir meine Box unbedingt vorher noch liefern wollte. Gezahlt habe ich dann bei Abholung in Bar. Ob er diese Kohle dann verbucht hat oder als Reisekasse deklariert hat, soll er mit seinem netten Gegenüber vom zuständigen Finanzamt ausmachen. Das ist dann absolut nicht mehr mein Ding.
Ich hatte jedenfalls mit einer solch kurzen Lieferzeit absolut nicht gerechnet. Glück eben.
Bedauerlich finde ich an dem ganzen Thema nur, dass Mick sich mit solch einer schlechten Propaganda einfach das Geschäft mit guten Produkten selber versemmelt. [ooo]
Zum gazen Thema der Zahlungsbedingungen sei noch gesagt:
Vorauskasse bzw Anzahlung für solch "kleine" Umsätzen finde ich auch ok. Bei größeren Dingen (ich arbeite in der Baubranche) ist Vorauskasse auch durchaus mittlerweile ein übliches Thema geworden. Das geht idR dann so aus, dass der Kunde als Gegenleistung einen orderntlichen Nachlass auf den Gesamtpreis bekommt, weil der Unternehmer kaum noch Vorfinanzierungskosten hat und er gleichzeitig aber dem Kunden eine Vertragserfüllungsbürgschaft über den vorausbezahlten Betrag abliefern muss, damit dieser eine für ihn verwertbare Garantie einer Bank über diesen Betrag in der Hand hat. Das klappt idR gut.
In letzter Zeit allerdings, haben kleinere bis mittlere Handwerksunternehmen mit solchen Bürgschaften eher mal Bwschaffungsprobleme. Warum? Die Banken stellen sich die Vertrauensfrage........Damit sind wir wieder beim Ausgangspunkt der Diskussion [**/]
Wenn es dann von einer der beiden Seiten enttäuscht wird, dann kommen solche Mechanismen wie Vorkasse, Barzahlung bei Abholung oder Sonstiges aufs Tablett.
Bezüglich HoS kann ich es nur wiederholen. Ich hatte Glück mit der Lieferzeit, weil Mick kurz nach meiner verbindlichen Bestellung (die ich in seiner Werkstatt machte - ich wohn nur 40 Minuten von ihm weg) ne längere Reise geplant hatte und er mir meine Box unbedingt vorher noch liefern wollte. Gezahlt habe ich dann bei Abholung in Bar. Ob er diese Kohle dann verbucht hat oder als Reisekasse deklariert hat, soll er mit seinem netten Gegenüber vom zuständigen Finanzamt ausmachen. Das ist dann absolut nicht mehr mein Ding.
Ich hatte jedenfalls mit einer solch kurzen Lieferzeit absolut nicht gerechnet. Glück eben.
Bedauerlich finde ich an dem ganzen Thema nur, dass Mick sich mit solch einer schlechten Propaganda einfach das Geschäft mit guten Produkten selber versemmelt. [ooo]
Zum gazen Thema der Zahlungsbedingungen sei noch gesagt:
Vorauskasse bzw Anzahlung für solch "kleine" Umsätzen finde ich auch ok. Bei größeren Dingen (ich arbeite in der Baubranche) ist Vorauskasse auch durchaus mittlerweile ein übliches Thema geworden. Das geht idR dann so aus, dass der Kunde als Gegenleistung einen orderntlichen Nachlass auf den Gesamtpreis bekommt, weil der Unternehmer kaum noch Vorfinanzierungskosten hat und er gleichzeitig aber dem Kunden eine Vertragserfüllungsbürgschaft über den vorausbezahlten Betrag abliefern muss, damit dieser eine für ihn verwertbare Garantie einer Bank über diesen Betrag in der Hand hat. Das klappt idR gut.
In letzter Zeit allerdings, haben kleinere bis mittlere Handwerksunternehmen mit solchen Bürgschaften eher mal Bwschaffungsprobleme. Warum? Die Banken stellen sich die Vertrauensfrage........Damit sind wir wieder beim Ausgangspunkt der Diskussion [**/]
Genau, gegenseitiges Vertrauen ist wirklich sehr wichtig. Wird dieses Vertrauen (mehrfach) durch die Käufer missbraucht, dann kann ich den Verkäufer gut verstehen, wenn er sich nicht auf derartige Risiken einlässt. Das Vertrauen kann aber auch durch den Verkäufer missbraucht werden, was chimaira und anderen hier konkret geschehen ist. Dann macht Vorkasse ja absolut keinen Sinn mehr, eher im Gegenteil.
Und Barzahlung bei Abholung (ich ergänze: Lieferung/Nachnahme) entspricht der altmodischen Variante: "erst die Ware, dann das Geld".
Ob z.B. 400 € ein kleiner Umsatz ist, ist nun mal wirklich relativ. Wie ich oben bereist erwähnte, müssen Schüler/Studis/ALGI oder ALGII-Empfänger etc. sich schon ganz schön strecken, bis sie 400 € übrig haben.
Das Bezog sich nicht auf den Wert der Bestellung beim Musikalien-Mann (auch für mich sind "mal eben" 400 Geld fürs Hobby hinblättern ein Haufen Kohle!), sondern auf den Vergleich mit den Summen, die im Maschinenbau oder in der Bauwirtschaft aufgerufen werden. Ich hatte gehofft, dass es so rüberkäme.
Jetzt ist aber hoffentlich alles ins richtige Verhältnis gerückt. [
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Die Sache ist doch ganz einfach. Ein Kaufgeschäft findet zunächst mal bar gegen Ware statt, also gewissermaßen über den Tresen. Alles andere ist Verhandlungssache. Meist muss eine der Parteien ein gewisses Risiko eingehen, sei es Vorkasse oder Lieferung auf Rechnung. Wem das nicht passt, der lässt es eben. Meine kleine Firma z.B. beliefert Großunternehmen wie z.B. Autohersteller nicht, die nach 60 oder 90 Tagen zahlen wollen. Angesichts der schlechten Margen bei diesen Geschäften ein nur kleiner Verlust.
Auch wenn der deutsche Privatschuldner statistisch gesehen noch ganz solide ist, muss man ein Ausfallrisiko rechnen. Ein Großversender hat dafür einfach einige Prozent in der Kalkulation, die zahlen aber die anderen Kunden !!
Wie das negtive Beispiel zeigt, zieht der Kunde bei einem unseriösen Anbieter den Kürzeren. Immerhin aber hat er die Möglichkeit, sich über den Anbieter vorher zu informieren und das Risikio abzuschätzen. Letztlich kann man sich ja auch noch juristisch wehren, wenn es denn nötig ist. Ich bin z.B. recht gutmütig und gebe gerne eine zweite Chance, aber im Notfall weiß ich recht gut, wie ich dem säumigen Geschäftspartner wirkungsvoll an die Wäsche gehe.
Auch wenn der deutsche Privatschuldner statistisch gesehen noch ganz solide ist, muss man ein Ausfallrisiko rechnen. Ein Großversender hat dafür einfach einige Prozent in der Kalkulation, die zahlen aber die anderen Kunden !!
Wie das negtive Beispiel zeigt, zieht der Kunde bei einem unseriösen Anbieter den Kürzeren. Immerhin aber hat er die Möglichkeit, sich über den Anbieter vorher zu informieren und das Risikio abzuschätzen. Letztlich kann man sich ja auch noch juristisch wehren, wenn es denn nötig ist. Ich bin z.B. recht gutmütig und gebe gerne eine zweite Chance, aber im Notfall weiß ich recht gut, wie ich dem säumigen Geschäftspartner wirkungsvoll an die Wäsche gehe.
Hallo,
ich finde TomM trifft es auf den Punkt. Als erstes gilt Ware gegen Geld ( Alles andere ist Verhandlungssache) das ist bei mir auch nicht anders, nur bei extremeren Customgeräten nehme ich die Kunden mit in die Pflicht. Bei Stangenware nicht. Stangenware ist der falsche Ausdruck, FMC Standarddesign trifft es eher da jede Box sowieso eine Einzelanfertgigung ist.
Ganz wichtiger Punkt ist das ich als Lieferant fast völlig transparent bin da mein Ruf öffentlich ist und sich wie auch in diesem Thread hier der Kunde ein schlechtes Geschäftsgebaren des Lieferanten an die große Glocke hängen kann und damit nachhaltig den Ruf des Lieferanten schädigt. Das möchte natürlich kein Lieferant und deshalb ist man normalerweise mehr als bemüht sowas erst gar nicht vorkommen zu lassen.
Im Gegenzug habe ich keine Ahnung über die Zahlungsmoral meines Kunden, diese ist nicht öffentlich und darum ist eine Absicherung für mich unerläßlich.
Ich habe bereits einige tausend Euro verloren durch schlechte Zahlungsmoral, seit der Vorkasse / Nachnahme oder Zahlung bei Abholung ist alles ok.
LG,
Hans
ich finde TomM trifft es auf den Punkt. Als erstes gilt Ware gegen Geld ( Alles andere ist Verhandlungssache) das ist bei mir auch nicht anders, nur bei extremeren Customgeräten nehme ich die Kunden mit in die Pflicht. Bei Stangenware nicht. Stangenware ist der falsche Ausdruck, FMC Standarddesign trifft es eher da jede Box sowieso eine Einzelanfertgigung ist.
Ganz wichtiger Punkt ist das ich als Lieferant fast völlig transparent bin da mein Ruf öffentlich ist und sich wie auch in diesem Thread hier der Kunde ein schlechtes Geschäftsgebaren des Lieferanten an die große Glocke hängen kann und damit nachhaltig den Ruf des Lieferanten schädigt. Das möchte natürlich kein Lieferant und deshalb ist man normalerweise mehr als bemüht sowas erst gar nicht vorkommen zu lassen.
Im Gegenzug habe ich keine Ahnung über die Zahlungsmoral meines Kunden, diese ist nicht öffentlich und darum ist eine Absicherung für mich unerläßlich.
Ich habe bereits einige tausend Euro verloren durch schlechte Zahlungsmoral, seit der Vorkasse / Nachnahme oder Zahlung bei Abholung ist alles ok.
LG,
Hans
seBASStian
Well-Known Member
Oje,
da habe ich ja einiges losgetreten []
Vielleicht hätte ich am Wochenende mal online gehen sollen, aber ich war lieber eine Runde wandern []
Aber ich möchte nochmal MEINEN ganz persönlichen Standpunkt bzw. MEINE Vorgehensweise erläutern (unabhängig von HOS, Thomann, FMC)
Ich verkaufe Trachten, Dirndl, Lederhosen, habe ein relativ großes Geschäft (150 qm), habe die ganze Ware vorfinanziert. Das sehe ich als unternehmerisches Risiko.
Normalerweise kommt der Kunde in mein Geschäft, dann geht Ware gegen Geld.
Wenn ich etwas (z.B. über Internet Bestellung) verschicke, dann nur über Kreditkartenzahlung oder Vorkasse.
Früher haben wir auch per Nachnahme verschickt, aber leider schlechte ERfahrungen gemacht. Das liegt aber an der Schnittstelle italienische - deutsche Post. Deutsche Post hat die NN klassiert und die italienische Post hat von nix gewusst []
Sonderanfertigungen z.B. Einkleidungen für Musikgruppen sind meist so speziell (Größen und Modell- bzw. Farbwünsche), dass ich die Sachen im Falle einer Nichtabnahme nicht weiter verkaufen kann (wer hat schon Bedarf an Klamotten der Wildecker Herzbuben [][][])
Deswegen muss so viel ANzahlung sein, wie Material und Arbeit drinnen steckt, der "Gewinn" kommt dann später bei der Schlusszahlung
Und das Argument mit Mahnbescheid und Rechtsanwalt und so sticht in meinen Augen nicht. Rein rechtlich mag es schon sein, aber es ist sicher besser, diesen STress und diese Arbeit schon im Vorfeld auszuschließen.
Und es kann ja auch nicht im Interesse aller sein, dass der Lieferant die Preise um diesen zusätzlichen Arbeitsaufschlag erhöht, oder?
Und ja, natürlich,
auch EIN einziges schwarzes Schaf bei den LIEFERANTEN hat leider einen schlechten EInfluss auf die ganze Branche.
Im Endeffekt muss jeder Lieferant auf seinen guten Ruf schauen, genauso wie jeder Kunde (der aber weniger öffentlich und auch nicht ganz so stark davon abhängig ist)
da habe ich ja einiges losgetreten [
]Vielleicht hätte ich am Wochenende mal online gehen sollen, aber ich war lieber eine Runde wandern [
]Aber ich möchte nochmal MEINEN ganz persönlichen Standpunkt bzw. MEINE Vorgehensweise erläutern (unabhängig von HOS, Thomann, FMC)
Ich verkaufe Trachten, Dirndl, Lederhosen, habe ein relativ großes Geschäft (150 qm), habe die ganze Ware vorfinanziert. Das sehe ich als unternehmerisches Risiko.
Normalerweise kommt der Kunde in mein Geschäft, dann geht Ware gegen Geld.
Wenn ich etwas (z.B. über Internet Bestellung) verschicke, dann nur über Kreditkartenzahlung oder Vorkasse.
Früher haben wir auch per Nachnahme verschickt, aber leider schlechte ERfahrungen gemacht. Das liegt aber an der Schnittstelle italienische - deutsche Post. Deutsche Post hat die NN klassiert und die italienische Post hat von nix gewusst [
]Sonderanfertigungen z.B. Einkleidungen für Musikgruppen sind meist so speziell (Größen und Modell- bzw. Farbwünsche), dass ich die Sachen im Falle einer Nichtabnahme nicht weiter verkaufen kann (wer hat schon Bedarf an Klamotten der Wildecker Herzbuben [
][][])Deswegen muss so viel ANzahlung sein, wie Material und Arbeit drinnen steckt, der "Gewinn" kommt dann später bei der Schlusszahlung
Und das Argument mit Mahnbescheid und Rechtsanwalt und so sticht in meinen Augen nicht. Rein rechtlich mag es schon sein, aber es ist sicher besser, diesen STress und diese Arbeit schon im Vorfeld auszuschließen.
Und es kann ja auch nicht im Interesse aller sein, dass der Lieferant die Preise um diesen zusätzlichen Arbeitsaufschlag erhöht, oder?
Und ja, natürlich,
auch EIN einziges schwarzes Schaf bei den LIEFERANTEN hat leider einen schlechten EInfluss auf die ganze Branche.
Im Endeffekt muss jeder Lieferant auf seinen guten Ruf schauen, genauso wie jeder Kunde (der aber weniger öffentlich und auch nicht ganz so stark davon abhängig ist)
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Dieser Post von mir ist komischerweise im Thread "2,7 Ohm Box..." gelandet...
Ich bestelle eigentlich immer per Nachnahme. Die paar Euro, die das mehr kostet, sind meine "Versicherung", dass ich die Ware auch tatsächlich bekomme.
Wenn ich andererseits etwas speziell für mich Angefertigtes haben möchte, dann muss ich akzeptieren, dass der Hersteller sicher gehen möchte, dass ich die Ware auch abnehmen will und er deshalb gerne einen Anteil als Vorkasse haben möchte.
Ich habe nämlich auch sehr schlechte Erfahrungen mit Kunden gemacht, die es mit dem Bezahlen nicht so genau genommen haben...
Ich bestelle eigentlich immer per Nachnahme. Die paar Euro, die das mehr kostet, sind meine "Versicherung", dass ich die Ware auch tatsächlich bekomme.
Wenn ich andererseits etwas speziell für mich Angefertigtes haben möchte, dann muss ich akzeptieren, dass der Hersteller sicher gehen möchte, dass ich die Ware auch abnehmen will und er deshalb gerne einen Anteil als Vorkasse haben möchte.
Ich habe nämlich auch sehr schlechte Erfahrungen mit Kunden gemacht, die es mit dem Bezahlen nicht so genau genommen haben...
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Schöner Schwenk. Falls Du einen A...suchst schreib mal ne pm an mich...[
]
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Mal was anderes Leute:
Ihr wisst schon dass ihr einen Werkvertrag abschließt, wenn ihr Euch eine Box bauen lasst? Da gilt erstmal nicht zwingend das selbe wie beim reinen Kauf. Außerdem, und das ist hier entscheidend, gilt die Vertragsfreiheit. Es ist jedem überlassen, mit einem Werkunternehmer oder Händler kontakt aufzunehmen und ganz individuel zu vereinbaren, wie ein Geschäft gemacht wird.
Ich fan hier insbesondere den Umgang mit FMC (Nochmal danke Hans!) sehr angenehm und hatte bei meinen Spezialwünschen überhaupt keine Schwierigkeiten damit, eine Anzahlung zu leisten. Ich hab das sogar von mir aus nachgefragt.
Was wäre denn die Alternative für kleine Firmen wie FMC? Hans müsste theoretisch mit schriftlichen Bestellformularen und umfangreichen AGB arbeiten, um im Zweifelsfall einen Vertragsschluss und vor allem dessen Umfang auch beweisen zu können. Er hätte dann weniger Zeit für seine eigentliche Arbeit, bräuchte ggf. mehr PErsonal und müsste die Preise erhöhen....
@ Sparschwein: ob das allerdings Deinem Namen gerecht würde wage ich zu bezweifeln...
Ihr wisst schon dass ihr einen Werkvertrag abschließt, wenn ihr Euch eine Box bauen lasst? Da gilt erstmal nicht zwingend das selbe wie beim reinen Kauf. Außerdem, und das ist hier entscheidend, gilt die Vertragsfreiheit. Es ist jedem überlassen, mit einem Werkunternehmer oder Händler kontakt aufzunehmen und ganz individuel zu vereinbaren, wie ein Geschäft gemacht wird.
Ich fan hier insbesondere den Umgang mit FMC (Nochmal danke Hans!) sehr angenehm und hatte bei meinen Spezialwünschen überhaupt keine Schwierigkeiten damit, eine Anzahlung zu leisten. Ich hab das sogar von mir aus nachgefragt.
Was wäre denn die Alternative für kleine Firmen wie FMC? Hans müsste theoretisch mit schriftlichen Bestellformularen und umfangreichen AGB arbeiten, um im Zweifelsfall einen Vertragsschluss und vor allem dessen Umfang auch beweisen zu können. Er hätte dann weniger Zeit für seine eigentliche Arbeit, bräuchte ggf. mehr PErsonal und müsste die Preise erhöhen....
@ Sparschwein: ob das allerdings Deinem Namen gerecht würde wage ich zu bezweifeln...
Es geht hier doch gar nicht um Hans, mit dem ich bisher auch nur die besten Erfahrungen gemacht habe [^] und bei dem ich auch keine Probleme habe, meine gerade bestellte Box wieder im Voraus zu bezahlen. Nein, ausgelöst durch ein Problem mit einem anderen Boxenhersteller verstehe ich diesen Thread wesentlich grundsätzlicher. Dass die Probleme von chimaira durch die Bestellung/Bezahlung zweier Boxen entstanden sind, könnte man auch als Zufall abtun.
HoS ist hier jetzt aus meiner Sicht nur stellvertretend für eine kleine Zahl (vermeintlich) unseriöser Geschäftspartner. Was bei Mick, der hier noch vor wenigen Jahren einen untadeligen Ruf genoss, dahinter steckt, ist ja nun auch nicht wirklich durchschaubar. Nach meiner Kenntnis ist er krank. Dies rechtfertigt natürlich nicht sein grundsätzliches Verhalten.
Aber als Tenor aus dieser Diskussion nehme ich mit, dass der Internethandel für beide, Käufer und Verkäufer, nicht ohne Risiko stattfindet (insbesondere, wenn es für beide ein Erstgeschäft ist), und da ist es nach meinem Dafürhalten nur zu verständlich, wenn sich beide Seiten entsprechend absichern wollen und sollen.
HoS ist hier jetzt aus meiner Sicht nur stellvertretend für eine kleine Zahl (vermeintlich) unseriöser Geschäftspartner. Was bei Mick, der hier noch vor wenigen Jahren einen untadeligen Ruf genoss, dahinter steckt, ist ja nun auch nicht wirklich durchschaubar. Nach meiner Kenntnis ist er krank. Dies rechtfertigt natürlich nicht sein grundsätzliches Verhalten.
Aber als Tenor aus dieser Diskussion nehme ich mit, dass der Internethandel für beide, Käufer und Verkäufer, nicht ohne Risiko stattfindet (insbesondere, wenn es für beide ein Erstgeschäft ist), und da ist es nach meinem Dafürhalten nur zu verständlich, wenn sich beide Seiten entsprechend absichern wollen und sollen.
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