4enima
¯\_(ツ)_/¯
Im MusicMan-Thread schon mal angeteasert, habe ich meinen MusicMan Sterling mal mit einer Pearl-Effekt Lackierung versehen, allerdings als Sprühfolie. Für Felgen, Bikeparts & co schon länger bekannt, hat es mich gewundert, dass das anscheinend noch niemand für Instrumente probiert hat.
Da ich schon öfter mal einige günstige Bässe entlackt und wieder lackiert habe, furniert und auch abgeflammt habe, dachte ich, warum nicht mal die 20€ investieren und ausprobieren. Das Beste an der Sprühfolie ist ja, man kann sie bei Nichtgefallen einfach wieder abziehen. Das Ergebnis muss auch nicht perfekt sein, ich wollte einfach mal erste Erfahrungen sammeln, ob das überhaupt taugt, wie die Haptik ist sowie letztendlich die Empfindlichkeit der Folie ist.
Dieses mal auch noch für einen hübschen auffälligen Pearl-Effekt entschieden und schon ganz gespannt auf das Ergebnis gewesen. Wichtig bei dieser Pearl-Effekt (oder auch FlipFlop) Lackierung ist, dass der Untergrund vorab schwarz lackiert wurde - lt. Hersteller am besten mit der eigenen schwarzen Sprühfolie... Da der Sterling von Haus aus schwarz lackiert ist, hab ich mir das Ganze aber gespart.
Da ich unsicher war, ob sich die Folie unter Druck von aufgeschraubter Hardware nicht doch Spuren hinterlässt, habe ich mich dafür entschieden, die Anbauteile montiert zu lassen, abzukleben und drum herum zu sprühen:
Gesprüht habe ich 3 Schichten. Leider war ich bei der Ersten wohl etwas zu großzügig und im Bereich der Hörner, wo sich Aufgrund des noch montierten Halses eh schwierig sauber aufsprühen lässt, hat sich dann doch überschüssige Folie/Lack gesammelt und zu leichten Nasen geführt, die weniger fühlbar, aber doch deutlich sichtbar sind. Wie gesagt, da hier kein Anspruch auf Perfektion war und grundsätzlich erstmal das Material gestestet werden sollte, gings einfach weiter.
Schon öfter gelesen, dass sich kaputte oder schlecht lackierte Stellen wieder abziehen lassen und man sprüht ein einfach paar neue Schichten auf.
Wie man sieht, war die Optik schon bombig, leider etwas schwierig zu fotografieren, aber je nach Licht wechselt dieser Lack von türkis zu blau zu dunklem Lila, je nach Lichteinfall. Die Folie fühlt sich besser und weniger "klebrig" an als erwartet, aber hat nicht das Feeling von einem harten Klarlack. Lt. Hersteller kann die Folie problemlos mit Klarlack überlackiert werden und bleibt trotzdem abziehbar. Über die Arbeit hab ich einige Sprühdosen Autolack im Bestand, also gabs noch 2-3 Runden Klarlack über die Folie, um sie Haptik zu verbessern. Ergebnis mit vorher/nacher Bild:
hier sieht man ganz gut den Farbverlauf, wobei das Türkis je nach licht noch Heller und das Lila dunkler ist.
Leider war ich beim Abkleben eher etwas zu großzügig und beim Entfernen des Klebebandes hat sich die Folie an manchen Stellen wieder etwas mitabgelöst, was direkt unschöne Ränder gibt. Hier würde ich tatsächlich beim nächsten Versuch 1mm der Anbauteile frei lassen und die Folie an den Übergang dran lackieren, in der Hoffnung auf weniger Abrisse und ein saubereres Bild.
Als ich dann angefangen habe wieder die Saiten aufzuziehen, ist mir aufgefallen, dass der Bass gefühlt nur vom Anschauen schon weiße unschöne Kratzer bekommt. Witzigerweise lassen diese sich auch genau so schnell wieder mit dem Finger wegrubbeln. Ich vermute der Klarlack ist einfach zu dünn aufgetragen und haftet nicht optimal auf der Sprühfolie, die vermutlich auch immer noch ein Stückweit am ... ausgasen ist.
Hier mal ein kleiner Test, leicht (also wirklich ohne Druck) mit den Fingernägeln über die Rückseite gefahren bzw. gekratzt:
und danach mit einem leicht feuchten Lappen paar Sekunden drüber gerubbelt und der Großteil ist schon wieder weg:
Also entweder lass ich beim nächsten Versuch den Klarlack weg oder ich zieh wirklich ne dicke Schickt drüber
Naja, so darf er jetzt mal die nächsten Tage erstmal bleiben und mal schauen, wann die nächste Dose leer gemacht wird.
Teilt gerne eure Erfahrungen, wenn ihr auch schon mal mit Sprühfolie gearbeitet habt.
Da ich schon öfter mal einige günstige Bässe entlackt und wieder lackiert habe, furniert und auch abgeflammt habe, dachte ich, warum nicht mal die 20€ investieren und ausprobieren. Das Beste an der Sprühfolie ist ja, man kann sie bei Nichtgefallen einfach wieder abziehen. Das Ergebnis muss auch nicht perfekt sein, ich wollte einfach mal erste Erfahrungen sammeln, ob das überhaupt taugt, wie die Haptik ist sowie letztendlich die Empfindlichkeit der Folie ist.
Dieses mal auch noch für einen hübschen auffälligen Pearl-Effekt entschieden und schon ganz gespannt auf das Ergebnis gewesen. Wichtig bei dieser Pearl-Effekt (oder auch FlipFlop) Lackierung ist, dass der Untergrund vorab schwarz lackiert wurde - lt. Hersteller am besten mit der eigenen schwarzen Sprühfolie... Da der Sterling von Haus aus schwarz lackiert ist, hab ich mir das Ganze aber gespart.
Da ich unsicher war, ob sich die Folie unter Druck von aufgeschraubter Hardware nicht doch Spuren hinterlässt, habe ich mich dafür entschieden, die Anbauteile montiert zu lassen, abzukleben und drum herum zu sprühen:
Gesprüht habe ich 3 Schichten. Leider war ich bei der Ersten wohl etwas zu großzügig und im Bereich der Hörner, wo sich Aufgrund des noch montierten Halses eh schwierig sauber aufsprühen lässt, hat sich dann doch überschüssige Folie/Lack gesammelt und zu leichten Nasen geführt, die weniger fühlbar, aber doch deutlich sichtbar sind. Wie gesagt, da hier kein Anspruch auf Perfektion war und grundsätzlich erstmal das Material gestestet werden sollte, gings einfach weiter.
Schon öfter gelesen, dass sich kaputte oder schlecht lackierte Stellen wieder abziehen lassen und man sprüht ein einfach paar neue Schichten auf.
Wie man sieht, war die Optik schon bombig, leider etwas schwierig zu fotografieren, aber je nach Licht wechselt dieser Lack von türkis zu blau zu dunklem Lila, je nach Lichteinfall. Die Folie fühlt sich besser und weniger "klebrig" an als erwartet, aber hat nicht das Feeling von einem harten Klarlack. Lt. Hersteller kann die Folie problemlos mit Klarlack überlackiert werden und bleibt trotzdem abziehbar. Über die Arbeit hab ich einige Sprühdosen Autolack im Bestand, also gabs noch 2-3 Runden Klarlack über die Folie, um sie Haptik zu verbessern. Ergebnis mit vorher/nacher Bild:
hier sieht man ganz gut den Farbverlauf, wobei das Türkis je nach licht noch Heller und das Lila dunkler ist.
Leider war ich beim Abkleben eher etwas zu großzügig und beim Entfernen des Klebebandes hat sich die Folie an manchen Stellen wieder etwas mitabgelöst, was direkt unschöne Ränder gibt. Hier würde ich tatsächlich beim nächsten Versuch 1mm der Anbauteile frei lassen und die Folie an den Übergang dran lackieren, in der Hoffnung auf weniger Abrisse und ein saubereres Bild.
Als ich dann angefangen habe wieder die Saiten aufzuziehen, ist mir aufgefallen, dass der Bass gefühlt nur vom Anschauen schon weiße unschöne Kratzer bekommt. Witzigerweise lassen diese sich auch genau so schnell wieder mit dem Finger wegrubbeln. Ich vermute der Klarlack ist einfach zu dünn aufgetragen und haftet nicht optimal auf der Sprühfolie, die vermutlich auch immer noch ein Stückweit am ... ausgasen ist.
Hier mal ein kleiner Test, leicht (also wirklich ohne Druck) mit den Fingernägeln über die Rückseite gefahren bzw. gekratzt:
und danach mit einem leicht feuchten Lappen paar Sekunden drüber gerubbelt und der Großteil ist schon wieder weg:
Also entweder lass ich beim nächsten Versuch den Klarlack weg oder ich zieh wirklich ne dicke Schickt drüber
Naja, so darf er jetzt mal die nächsten Tage erstmal bleiben und mal schauen, wann die nächste Dose leer gemacht wird.
Teilt gerne eure Erfahrungen, wenn ihr auch schon mal mit Sprühfolie gearbeitet habt.
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