padouk als korpusholz
- Ersteller b.l.s.
- Erstellt am
ich hatte mich mal beim markus setzer workshop in münchen mal kurz mit jörg von clover guitars unterhalten können.
er meinte, padouk ist ein "undankbarer" werkstoff – für die werkzeuge. du brauchst gute und stabile werkzeuge, da padouk wohl sehr sehr hart(näckig) ist und in die eigenschaft besitzt, werkzeuge in einem arbeitsgang verschleißen zu können.
informiere dich auch bei der holzverarbeitung darüber, ob du besser einen staubschutz oder eine atemmaske trägst. denn manche hölzer, die nicht aus unseren breitengraden kommen, sind ziemlich giftig bei der staubentwicklung. ob padouk dazugehört weiß ich nicht. ich habe es mal glaube ich von ovangkol gehört ... bin mir aber auch da nicht sicher.
als klangholz hat padouk sehr gute eigenschaften, ähnlich hartem palisander oder ebenholz. lefay verbaut dieses holz sehr gerne.
thx für die infos!
dass das werkzeug sich manchmal nicht freut habe ich schon bei mehreren afrikanischen hölzern gehört ... ich werde ja sehen, wie es mir ergehen wird
allerdings hab ich weder bei padouk noch bei ovangkol hinweise gefunden, dass man mit atemschutz arbeiten sollte. das soll z.b. bei cocobolo allerdings schon so sein.
bevor ich (endlich) anfange werde ich mich aber sich noch schlau machen.
hat der jörg eigentlich auch was zu ovangkol gesagt?
dass das werkzeug sich manchmal nicht freut habe ich schon bei mehreren afrikanischen hölzern gehört ... ich werde ja sehen, wie es mir ergehen wird
allerdings hab ich weder bei padouk noch bei ovangkol hinweise gefunden, dass man mit atemschutz arbeiten sollte. das soll z.b. bei cocobolo allerdings schon so sein.
bevor ich (endlich) anfange werde ich mich aber sich noch schlau machen.
hat der jörg eigentlich auch was zu ovangkol gesagt?
Zitat:Original erstellt von: b.l.s.
thx für die infos!
dass das werkzeug sich manchmal nicht freut habe ich schon bei mehreren afrikanischen hölzern gehört ... ich werde ja sehen, wie es mir ergehen wird
allerdings hab ich weder bei padouk noch bei ovangkol hinweise gefunden, dass man mit atemschutz arbeiten sollte. das soll z.b. bei cocobolo allerdings schon so sein.
bevor ich (endlich) anfange werde ich mich aber sich noch schlau machen.
hat der jörg eigentlich auch was zu ovangkol gesagt?
nicht das ich mich erinnere ... leider.
mit deiner holzkombination wirst du bestimmt einen sehr direktansprechenden, präzisen und strahlenden sound bekommen. gerade die ebenholz/ovangkol verbindung für den hals bestimmt den soundcharakter deines basses erheblich.
padouk für den body wird diese eigenschaft noch mal unterstreichen. manche basskonstruktionen fangen die "harten" eigenschaften des ebenholz/ovangkol (oder auch wenge) halses mit einem mahagoni, linde oder pappel korpus – diese hölzer klingen voll und rund mit weniger definition) ein wenig auf.
ach ja, noch was: in den bass sollen zwei di marzio ultra jazz und eine bartolini-zweiband-elektronik (mit push-pull-poti für aktiv/passiv) reinkommen.
ich mag schon einen eher definierten sound, aber ich will nicht einen "blechbass" und der bass sollte schon auch flexibel sein. deswegen ist mir die idee mit padouk für den korpus eingefallen. naja, und jetzt bin ich am grübeln, ob die sache durch das ebenholzgriffbrett nicht zu "scharf" wird (und ich deshalb vielleicht doch besser das griffbrett aus padouk nehme) oder ob die mischung padouk/ovangkol/ebenholz die klanglich interessantere kombination sein könnte ...
ich mag schon einen eher definierten sound, aber ich will nicht einen "blechbass" und der bass sollte schon auch flexibel sein. deswegen ist mir die idee mit padouk für den korpus eingefallen. naja, und jetzt bin ich am grübeln, ob die sache durch das ebenholzgriffbrett nicht zu "scharf" wird (und ich deshalb vielleicht doch besser das griffbrett aus padouk nehme) oder ob die mischung padouk/ovangkol/ebenholz die klanglich interessantere kombination sein könnte ...
hm, sehr schwer aus der ferne zu sagen.
wenn das padouk etwas offenporiger aussieht (und somit dann ein wenig "träger" klingt als das in der regel dicht und feinzellig gewachsene ebenholz), könnte es auch schon allein wegen der optik schon sehr gut zu dem padouk-korpus korrespondieren.
musst du den padouk korpus erst noch besorgen? wenn ja, nimm doch deine griffbretter mit und halte sie an das korpusholz. padouk fällt natürlich nicht immer gleich in seiner fuchsroten farbgebung aus.
du verwendest eh´ schon insgesamt sehr harte hölzer, wobei ebenholz das härteste in der skala sein dürfte 8es gibt natürlich immer ausnahmen).
deine pu´s und die elektronik hören sich erstmal vernünftig an, wahrscheinlich wirst du da auch noch eine zeitlang herumtüfteln müssen, welche elektronik bzw. welche pu´s die klangeigenschaften deiner holzkonstruktion am besten rüberbringen.
einen soundfaktor hast immer noch zur letzten feinen soundabstimmung in der hand: saiten, brücke und sattel. das material hierfür ist auch gravierend.
wie wird der bass den konstruiert sein? aufgeschraubter hals? bundiert/fretless? hals-shaping? korpusform ...
viel sorgfalt ist wohl beim ausarbeiten des halses von nöten, ... laut jörg neugebauer. in seiner konstruktion entsteht wohl sehr viel überdurchschnittlicher anteil des basssounds an sich. jörg verwendet interessanterweise sehr dicke griffbretter auf seinen ahornhälsen.
wenn das padouk etwas offenporiger aussieht (und somit dann ein wenig "träger" klingt als das in der regel dicht und feinzellig gewachsene ebenholz), könnte es auch schon allein wegen der optik schon sehr gut zu dem padouk-korpus korrespondieren.
musst du den padouk korpus erst noch besorgen? wenn ja, nimm doch deine griffbretter mit und halte sie an das korpusholz. padouk fällt natürlich nicht immer gleich in seiner fuchsroten farbgebung aus.
du verwendest eh´ schon insgesamt sehr harte hölzer, wobei ebenholz das härteste in der skala sein dürfte 8es gibt natürlich immer ausnahmen).
deine pu´s und die elektronik hören sich erstmal vernünftig an, wahrscheinlich wirst du da auch noch eine zeitlang herumtüfteln müssen, welche elektronik bzw. welche pu´s die klangeigenschaften deiner holzkonstruktion am besten rüberbringen.
einen soundfaktor hast immer noch zur letzten feinen soundabstimmung in der hand: saiten, brücke und sattel. das material hierfür ist auch gravierend.
wie wird der bass den konstruiert sein? aufgeschraubter hals? bundiert/fretless? hals-shaping? korpusform ...
viel sorgfalt ist wohl beim ausarbeiten des halses von nöten, ... laut jörg neugebauer. in seiner konstruktion entsteht wohl sehr viel überdurchschnittlicher anteil des basssounds an sich. jörg verwendet interessanterweise sehr dicke griffbretter auf seinen ahornhälsen.
also - ich hab eigentlich alles schon zu hause.
das griffbrett passt farblich recht gut zum korpusholz. es ist etwas offenporiger. ich tendiere mittlerweile selbst eher zum padouk-griffbrett, nicht nur weils optisch fein mit dem korpusholz aussieht sondern - wie du ja sagst - dass padouk und ovangkol ohnehin schon hart genug sind
das ebenholzgriffbrett ist im vergleich zu meinem padouk-griffbrett um einiges dichter und schwerer ...
was gibts sonst noch ...
saiten: spiele die ritter swordsteels sehr gerne.
bridge: abm
sattel: graphtech tremnut
hals: neck through, bundiert; shaping in richtung marleuax, nur etwas schmäler (ca 74 mm am 24. bund) und leicht asymmetrisch.
griffbrett: in der mitte ca 7 mm
korpusform: schwierig ... nicht extra ausgefallen, aber auch nicht z.b. fender- oder warwickstyle. es geht ein bisserl in richtung http://www.kamilgreben.sk/nastroj_elbow.htm , aber eben nur ein bisschen.
das griffbrett passt farblich recht gut zum korpusholz. es ist etwas offenporiger. ich tendiere mittlerweile selbst eher zum padouk-griffbrett, nicht nur weils optisch fein mit dem korpusholz aussieht sondern - wie du ja sagst - dass padouk und ovangkol ohnehin schon hart genug sind
das ebenholzgriffbrett ist im vergleich zu meinem padouk-griffbrett um einiges dichter und schwerer ...
was gibts sonst noch ...
saiten: spiele die ritter swordsteels sehr gerne.
bridge: abm
sattel: graphtech tremnut
hals: neck through, bundiert; shaping in richtung marleuax, nur etwas schmäler (ca 74 mm am 24. bund) und leicht asymmetrisch.
griffbrett: in der mitte ca 7 mm
korpusform: schwierig ... nicht extra ausgefallen, aber auch nicht z.b. fender- oder warwickstyle. es geht ein bisserl in richtung http://www.kamilgreben.sk/nastroj_elbow.htm , aber eben nur ein bisschen.
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Zitat:Original erstellt von: b.l.s.
also - ich hab eigentlich alles schon zu hause.
das griffbrett passt farblich recht gut zum korpusholz. es ist etwas offenporiger. ich tendiere mittlerweile selbst eher zum padouk-griffbrett, nicht nur weils optisch fein mit dem korpusholz aussieht sondern - wie du ja sagst - dass padouk und ovangkol ohnehin schon hart genug sind
das ebenholzgriffbrett ist im vergleich zu meinem padouk-griffbrett um einiges dichter und schwerer ...
was gibts sonst noch ...
saiten: spiele die ritter swordsteels sehr gerne.
bridge: abm
sattel: graphtech tremnut
hals: neck through, bundiert; shaping in richtung marleuax, nur etwas schmäler (ca 74 mm am 24. bund) und leicht asymmetrisch.
griffbrett: in der mitte ca 7 mm
korpusform: schwierig ... nicht extra ausgefallen, aber auch nicht z.b. fender- oder warwickstyle. es geht ein bisserl in richtung http://www.kamilgreben.sk/nastroj_elbow.htm , aber eben nur ein bisschen.
klingt interessant! das scheint ja ein recht eigenwilliges und modernes modell zu werden. dann bin ich ja gespannt auf die erfahrungen und das ergebnis von dir! [
] ich ziehe immer meinen hut vor leuten, die sich an so ein komplexes thema wagen.@jasonizer: hab grad die lefay-seite durchgestöbert --> ich werde padouk fürs griffbrett nehmen
mooz, danke für die "vorschusslorbeeren"! ich bin ja selbst schon so gespannt, wie es mir beim bauen so ergehen wird (ist ja mein erstversuch) und was dann daraus wird.
ich hoffe, dass ich in der nächsten zeit meinen rohentwurf fertigmachen kann und dass es dann endlich mal losgeht mit der fräserei !!!
mooz, danke für die "vorschusslorbeeren"! ich bin ja selbst schon so gespannt, wie es mir beim bauen so ergehen wird (ist ja mein erstversuch) und was dann daraus wird.
ich hoffe, dass ich in der nächsten zeit meinen rohentwurf fertigmachen kann und dass es dann endlich mal losgeht mit der fräserei !!!
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