Zitat:Original erstellt von: Kong
..
Und das ist gut so. [^] [^] [] [
Ciao
Uwe
[:!!][
]http://www.youtube.com/watch?v=OCIQNCK-UOE
...nun aber ab ins Warwick-Forum
- Ersteller allerbässt
- Erstellt am
[:!!][
]http://www.youtube.com/watch?v=OCIQNCK-UOE
Das ist allerdings bei Warwick auch nicht anders.
Die Jungs (und das Mädel), die zusammen mit mir bei der Werksbesichtigung waren, können bestätigen, was da aus Kulanzgründen für uns gemacht wurde. Und der Service sollte auch völlig außer Frage stehen - schreibt mal eine Mail mit einer Frage an Warwick, dann bekommt Ihr normalerweise innerhalb eines Tages eine Antwort vom Chef. Und dann versucht das mal bei Fender oder Gibson. [
]
Das mag diskutierwürdig sein, aber schaut man sich das ganze Prozedere bei Warwick an, samt Vakuumtrockung, Holzfeuchtemessung, CNC-Fräsung, oder diese geniale Bundmaschine, würde ich schon sagen, dass da mehr Qualität bei rum kommt als bei reiner Handarbeit, wo die Bünde mit dem Hummihammer ins Griffbrett geballert werden.
@ Mudskipper
Zitat
Mag ein Stangen LX noch perfekter gearbeitet sein - was nützt mir das?
Natürlich ist das erst mal Geschruppe nach Augenmaß. Da ist jeder Bass leicht anders, auch wenn der hinterher noch so schön poliert ist.
Was Dir ein perfekt CNC-gefräster Bass nützt? Das muss man echt noch fragen?
Zitat
Ein Basser der es drauf hat, macht auch mit einem Einsteigerbass jeden Teuerkäufer nass. Egal, was man sich für ein individualisiertes Kleinode vom Bassbauer machen lässt.
@ Kong
Zitat
Ohje, was für eine Logik. Die Preisfindung und Beliebtheit von uralten Instrumenten ist eine Sache für sich. Mit Sicherheit kauft man sich keine alte Corvette Stingray aus den 60ern, weil man die hohen Fertigungstoleranzen so geil findet ...
Zitat
Mag sein, keine Ahnung. Kannst ja mal im Laden Warwicks nachmessen, ob sowas auch in den Handel kommt, sollte es vorkommen.
Zitat
Wer unbedingt aus der Masse rausstechen will, kann sich seinen Bass ja grün-rosa kariert lackieren lassen. Der rest will ein top Instrument, weniger etwas, womit man bloß raus sticht.
Und glaube Du mir, dass grobe Werkzeuge das Tonholz stärker belasten als ein hochtouriger CNC-Fräser. Dass die Oberfläche hinterher bei beiden glatt ist, muss man wohl wirklich nicht noch erwähnen.
Zitat
Was genau willst Du da denn an Wünschen haben? Bei der MASSE an verschiedenen Bässen braucht man sicherlich keine Sonderwünsche, die ein Bass von der Stange nicht bereit stellen kann. Aber das kennt man ja auch von anderen Hobbybereichen. Hauptsache irgendwie anders als der Rest ...
Kannst Du das belegen? Ich würde sagen, dass Dir der Bassbauer was hustet, wenn Du nach ein paar Jahren ankommst, und den defekten Poti oder die ausgelutsche Mechanik monierst.
Oder belegen, dass das bei Warwick nicht so ist? Wenn man eins weiß, dann, dass nichts im Leben für die Ewigkeit ist. Das ist, mit Verlaub, Träumerei. Wenn sich der kleine Bassbauer entschließt, seine Bude zu zu machen, oder sich die Hand absägt, ist Sense mit der lebenslangen Kulanz.
Natürlich nicht, dafür ist Holz ein Naturmaterial. Aber aus der gleichen Charge gefertigt, ist maschinelle Arbeit eben besser vergleichbar als vom mini Bassbauer, der alle 5 Bässe oder so neu beim Holzhändler einkauft.
=> jeder mag seinen Bass vom kleinen Bassbauer heiß und innig lieben, ihm Namen geben oder sonstwas. Hobbybasser kommen ja da auf die merkwürdigsten Ideen, wenn sie mal wieder Geld ausgeben wollen.
Wem es auf das Basspiel selber ankommt, braucht keinen orthopädisch angepassten Bass oder sonstwas. Der legt dann eher Wert auf die Warwicksche Verarbeitungsperfektion.
Sofern er überhaupt so ein hyperteures Brett braucht um Spaß zu haben.
orgeloli
bastelbassicer
Hochtourig=hochfrequent!
Mag sein, daß sich daraus ein Vorteil bei der Gitarrenherstellung ergibt,
bei Bässen bringt die händisch geführte, natürlich handbehauene Raspel
das gute Tonholz gleich in die richtige Schwingung.
Wobei mir das Wort Tonholz eigentlich zuwieder ist, da es sich ja bei den unter diesem Namen angebotenen Stücken meistens um Blickholz handelt.
OLI
Oli Wan
Verrickt
uniformität ist langweilig. besagte lacke und methode, also uv etc., gibts jetzt seit einiger zeit auch bei ric, ich finds mies, denn diese lacke altern und vergilben nicht, damit fällt ein schöner vergilbter weisser oder ein gelbliches fireglo weg. hohe fertigungsqualität hat ohne frage etwas für sich, den charme und das besondere von handarbeit zu leugnen ist aber genauso blödsinnig. ich bezieh das hier absichtlich nicht auf bestimmte firmen, ich meine das allgemein.
Lindex
El Cheapo
Weia...da hab ich ja was losgetreten... []
Aaalso, erstmal pro-Warwick, ich hatte ja bis vor kurzem eine Vette LTD 2008 (Zebrano I):
Die Verarbeitung und Maßgenauigkeit von dem Teil waren definitiv beeindruckend, der Hals saß in der Halstasche, wie reingeschmolzen, da hätte an keiner Stelle auch nur ein Haar dazwischen gepasst, auch nicht in den Ecken.
Der Body war ebenso toll ausgearbeitet, wirklich perfekte Rundungen, und das Öl/Wachs-Finish fühlt sich einfach klasse an, sowohl am Hals aus Ovangkol, als auch beim Zebrano-Body.
Es gab absolut nur 2 Gründe, warum das Ding gehen musste:
- das hohe Gewicht des full Zebrano Bodies (man wird halt nicht jünger)
- das Halsprofil, es war noch das ältere, fette D - ich bin nie richtig glücklich damit geworden.
Ansonsten keinerlei Beanstandungen!
Vor allem der Wiederverkaufstwert bei den Dingern ist toll...ich hab 400.- Eumel mehr bei Ebay bekommen, als ich selber neu dafür bezahlt habe. []
Der Marleaux ist ebenso ein Sahnestückchen.
Zur Halstasche kann ich zwar nix sagen, er hat nämlich keine (Neck through), aber alle anderen Details sind ebenso sehr sorgfältig und mit Liebe gemacht.
Und ich konnte alle Details variieren, von der besonderen Brücke, über die PU-Positionen und Bestückung, anhand von Fotos (hinfahren war mir zu weit) das genaue Stück Holz für die Decke aussuchen, Bodyholz, Binding, Zwischenlaminate, asymmetrisches Halsprofil etc.
Die erreichbare Saitenlage ist geradezu unglaublich niedrig und die Balance am Körper ein Traum.
Vieles davon hätte ich bei Warwick auch bekommen können, aber während das bei Gerald Marleaux nur Variationen des Standardmodell sind, die - wenn überhaupt - nur leichten Aufpreis kosten, hat bei Warwick fast jede Abweichung von der Stange sofort einen dicken Batzen extra gekostet.
Ich bezweifle nicht, dass Warwick ebenfalls in der Lage gewesen wäre, mir ein ebenbürtiges Instrument zu bauen, die Aufpreisliste ist da aber nochmal eine Ecke happiger, als bei Volkswagen - und das will was heissen...
]Aaalso, erstmal pro-Warwick, ich hatte ja bis vor kurzem eine Vette LTD 2008 (Zebrano I):
Die Verarbeitung und Maßgenauigkeit von dem Teil waren definitiv beeindruckend, der Hals saß in der Halstasche, wie reingeschmolzen, da hätte an keiner Stelle auch nur ein Haar dazwischen gepasst, auch nicht in den Ecken.
Der Body war ebenso toll ausgearbeitet, wirklich perfekte Rundungen, und das Öl/Wachs-Finish fühlt sich einfach klasse an, sowohl am Hals aus Ovangkol, als auch beim Zebrano-Body.
Es gab absolut nur 2 Gründe, warum das Ding gehen musste:
- das hohe Gewicht des full Zebrano Bodies (man wird halt nicht jünger)
- das Halsprofil, es war noch das ältere, fette D - ich bin nie richtig glücklich damit geworden.
Ansonsten keinerlei Beanstandungen!
Vor allem der Wiederverkaufstwert bei den Dingern ist toll...ich hab 400.- Eumel mehr bei Ebay bekommen, als ich selber neu dafür bezahlt habe. [
]Der Marleaux ist ebenso ein Sahnestückchen.
Zur Halstasche kann ich zwar nix sagen, er hat nämlich keine (Neck through), aber alle anderen Details sind ebenso sehr sorgfältig und mit Liebe gemacht.
Und ich konnte alle Details variieren, von der besonderen Brücke, über die PU-Positionen und Bestückung, anhand von Fotos (hinfahren war mir zu weit) das genaue Stück Holz für die Decke aussuchen, Bodyholz, Binding, Zwischenlaminate, asymmetrisches Halsprofil etc.
Die erreichbare Saitenlage ist geradezu unglaublich niedrig und die Balance am Körper ein Traum.
Vieles davon hätte ich bei Warwick auch bekommen können, aber während das bei Gerald Marleaux nur Variationen des Standardmodell sind, die - wenn überhaupt - nur leichten Aufpreis kosten, hat bei Warwick fast jede Abweichung von der Stange sofort einen dicken Batzen extra gekostet.
Ich bezweifle nicht, dass Warwick ebenfalls in der Lage gewesen wäre, mir ein ebenbürtiges Instrument zu bauen, die Aufpreisliste ist da aber nochmal eine Ecke happiger, als bei Volkswagen - und das will was heissen...
Das gibt einen laaaangen Post......[]
Ja dann... without offense: wieviel Gigs hast denn schon gespielt, dass Du mich als Hobbybasser bezeichnest? Wieviele 4-Stunden - Sets?
Ich hab vor Kurzem mal nachgerechnet und bin auf ca. 1.400 gekommen in den knapp 36 Jahren. Mit meinem Warwick Streamer Stage I von 1989 waren es aleine ca. 500. Der Rest verteilt sich auf ca. 200 mit dem MuMa SR5 (seit 2006), 300 mit dem Haeussel Jazz5 headles und die restlichen 400 mit dem Precision. Das alles mit 8 verschiedenen Bands. Ich hatte mit drei Bands Major-Verträge in den 1980/1990ern und habe einige Jahre lang meinen Lebensunterhalt nur mit Musik verdient.
Und jetzt etwas allgemeingültiges: Jeder Bass hat seine ureigene Daseinsberechtigung. Und wenn ich mich gegen einen Warwick und für einen Marleaux, Ritter oder einen Custom-Shop - Fender oder Sandberg "Konfigurations-Generator" - Modell entscheide, dann hat das Gründe. Die können am Sound liegen oder daran, wie der Luthier auf mich eingeht oder am Auftreten / Image, das sich die Band gibt. Ode an meinem persönlichen Geschmack.
Woher kommen denn diese "Road-Worn-", "Relic-" oder "Rusty-" oder wie sie beim jeweiligen Hersteller heissen mögen -Modelle? Man will so 'rüberkommen, als hätte man schon ein paar Hundert Gigs mit dem Brett gespielt. Tut das dem Tonholz gut, wenn man es mit Ketten schlägt, nachdem es per CNC-Maschine in Form gebracht wurde? Da lass ich lieber einen Gitarrenbau-Meister von Marleaux zuerst mit groben Werkzeugen über das Holz herfallen, dann mit feineren, dann mit ganz feinen,dann...... []
Und wenn jemand ein Killer-top will, egal ob Amateur, Halb- oder Vollprofi, dann hat das seine Berechtigung. Mindestens so sehr wie Alufelgen und dicke Socken auf dem Polo. [^]
Ich würde das niemals auf einen Polo draufmachen, genau so wenig wie quietschgrünen Lack. Dann schon lieber eine Wölkchenahorndecke.
Viele Profis arbeiten mit Vintage Instrumenten, da die Maße und Hölzer oder Teile der Elektronik heute nicht mehr so zu kriegen sind. Auch der Sound dieser Veteranen hat etwas besonderes.
Wenn ich Herrn Bassbauer meinen 1964er Preci in die Hand drücke und sage, der Neue soll genau so sein wie der Alte, wird er das so hinkriegen. Und wenn ich dazu noch ein asymetrisches Halsshaping will, dann geht das auch.
Zum Preis eines Custom-Shop - Modells: Warum kostet der Fender "Dusty Hill" knapp € 3.200,--? Also, gerade der könnte doch mit jedem MIM genau so gut..... [ooo]
Glaubst Du, dass Billy Sheehan reine Großserienprodukte in die Hand bekommt? Die werden schon 10 Stck erstklassig geratene Bässe aufstellen und ihn wählen lassen. Stell Dir bloß vor, der stellt alle wieder hin, murmelt was von "unbespielbar" und geht wieder? Dennoch ist Billy bestimmt auf jedem Squier besser als ich auf meinem 1964er Preci. Oder Geddy Lee, der spielt so manchen Basser mit einem Squier Jazz Bass an die Wand. Und Muhamad Ali boxt Dich auc ohne Handschuhe, und wenn Du drei mal "Everlast" trägst.
Aber darum geht es doch gar nicht! Walter Röhrl wird Dir auch mit einem identischen Modell von Deinem Auto davonfahren, dafür sind das Profis in heavy training. Wie sieht der direkte Vergleich zwischen Lee, Dirnth und Sheehan aus? Mit welchem Bass wird wer wen ausstechen? Uninteressant.
Meine Wünsche, die zwischen den Zeilen stehen: Es kommt ein Basser zum Luthier und sagt: "Einen Bass, Erle, drückend mittiger Sound, in Gelb lackiert, den asymetrischen Hals, den ich so mag, vom Sound soll er zu einer Punk-Band passen. Ja, sonst gehts mir gut, neue Band, Europatour, 3-Stunden Sets, outsch, mein Kreuz, Du glaubst es nicht... "
Der Luthier wird sich über Sound, Tonhölzer, stabilität und vor allem auch über das Gewicht Gedanken machen. Obwohl man nicht von einem Ultralight-Bass gesprochen hat. Bei Großserie darfst Du selbst schauen, ob Du bei den großen Händlern etwas findest, was Dir gefällt.
Es gibt bei Warwick 11 oder 12 Modelle in 5 oder 6 Variationen. Ich habe also immer einen Streamer, Corvette, Thumb, Infinity, Starbass, benannt nach Trujillio, Bruce, Bailey, Zender, Collins, verkleidet mit Bubinga, Esche, Ahorn, mit und ohne durchgehenden Hals. Ja dann such Dir mal einen 'raus, der Dir passt. Von der Bespielbarkeit, der Ausführung, Finish und Preisgestaltung.
Und wenn mir keiner gefällt? Dann kann ich den Custom Shop aufrufen und verschiedene Lacke, Tuner, Finishes und Inlays wählen. Das ist auch nicht mehr als die Alufelgen auf dem Polo. Es bleibt ein Streamer, Corvette,....... Ich nenne das Baukastensystem. Da kann der Luthier mehr.
Lebenslange Kulanz: Wenn mein Haeussel Jazz 5 zum Hersteller kommt (ich wohne nicht weit weg von Burladingen, dann ist erstmal die Freude gro?: "Was, Du hast in noch, lass mal sehen, de gehört aber eingestellt, was, die Elektronik knackt? Wie lange hast denn Zeit?"
Wenns ans Zahlen geht, dann heisst es "das geht aufs Haus. Knacken und Rauschen in der aktiven Elektronik, das geht ja gar nicht. Ich will ja, dass meine Instrumente gespielt werden." Beweis genug? []
Wenn Harry keinen Nachfolge findet, dann ist es halt in 10 - 15 Jahren aus mit dem Service. Dann hatte ich.....mooooment..... Baujahr 1991....eins im Sinn...macht mehr als 35 Jahre Vollservice.
Auch Warwick kann pleite gehen oder von Fender aufgekauft werden. Das sind Unternehmer, die Geld generieren möchten. Wenn das nicht so 'reinkommt, wie gedacht, dann nimmt man das gute Angebot eines ausländischen Großkonzernes gerne an. Ich hab auch den Familienbetrieb, den ich in 3. Generation leitete, verkauft, als das Angebot stimmte. 14 Angestellte und Arbeiter, ca. 5 Mio Jahresumsatz. Es kann also schnell vorbei sein. Glaubst Du nicht, dass sich Fender alle 10 Finger abschlecken würde?
Gerade die MASSE der hergestellten Instrumente sollte den Preis doch nach unten drücken. Ja warum ist das dann bei Warwick nicht so? Und, mal im Ernst, es gibt lange nicht alles, was ich mir wünsche. Such mal im Custom Shop nach nem Buzzard in 5-Saitig, durchgehender Hals, mit einem "normalen" Finish (von mir aus schwarz)? Neeeee, nur "Rusty" und "only available in 4-Strings". Wäre das anders, würde ich Geld in die Hand nehmen.
Das Problem ist doch, dass ich einen etwas individuellen Bass bei WWrichtig teuer bezahlen muß. Dann lieber zum Luthier.
Und bei den Bolt-On Instrumenten gibt es sehr wohl Produktionsschwankungen, auch die Spitzenmodelle haben Unterschiede. Holz, Du verstehst?
Ich habe in 36 Jahren Bassistendasein viel erlebt und meine Schlüsse gezogen. Und meine Logik, Vintage Instrumente betreffend, ist sehr wohl überlegt, da die ersten paar Jahre Fender die Hälse und Körper auch von Hand geraspelt hat. Es gibt ein paar schlechte darunter, aber viel mehr sehr gute. Man hat einen Hals für einen Body gemacht. Heute hat der "Monteur" nicht mal mehr sie Zeit, einen Body, dessen Halstasche vielleicht etwas weiter geraten ist, auf die Seite zu legen, bis ein passender kommt.
Ach, und eines noch: Mir kommt es auf nichts anderes an als auf das Bass spielen. Für rosa Saiten bin ich zu alt. [] []
] Ja dann... without offense: wieviel Gigs hast denn schon gespielt, dass Du mich als Hobbybasser bezeichnest? Wieviele 4-Stunden - Sets?
Ich hab vor Kurzem mal nachgerechnet und bin auf ca. 1.400 gekommen in den knapp 36 Jahren. Mit meinem Warwick Streamer Stage I von 1989 waren es aleine ca. 500. Der Rest verteilt sich auf ca. 200 mit dem MuMa SR5 (seit 2006), 300 mit dem Haeussel Jazz5 headles und die restlichen 400 mit dem Precision. Das alles mit 8 verschiedenen Bands. Ich hatte mit drei Bands Major-Verträge in den 1980/1990ern und habe einige Jahre lang meinen Lebensunterhalt nur mit Musik verdient.
Und jetzt etwas allgemeingültiges: Jeder Bass hat seine ureigene Daseinsberechtigung. Und wenn ich mich gegen einen Warwick und für einen Marleaux, Ritter oder einen Custom-Shop - Fender oder Sandberg "Konfigurations-Generator" - Modell entscheide, dann hat das Gründe. Die können am Sound liegen oder daran, wie der Luthier auf mich eingeht oder am Auftreten / Image, das sich die Band gibt. Ode an meinem persönlichen Geschmack.
Woher kommen denn diese "Road-Worn-", "Relic-" oder "Rusty-" oder wie sie beim jeweiligen Hersteller heissen mögen -Modelle? Man will so 'rüberkommen, als hätte man schon ein paar Hundert Gigs mit dem Brett gespielt. Tut das dem Tonholz gut, wenn man es mit Ketten schlägt, nachdem es per CNC-Maschine in Form gebracht wurde? Da lass ich lieber einen Gitarrenbau-Meister von Marleaux zuerst mit groben Werkzeugen über das Holz herfallen, dann mit feineren, dann mit ganz feinen,dann...... [
]Und wenn jemand ein Killer-top will, egal ob Amateur, Halb- oder Vollprofi, dann hat das seine Berechtigung. Mindestens so sehr wie Alufelgen und dicke Socken auf dem Polo. [^]
Ich würde das niemals auf einen Polo draufmachen, genau so wenig wie quietschgrünen Lack. Dann schon lieber eine Wölkchenahorndecke.
Viele Profis arbeiten mit Vintage Instrumenten, da die Maße und Hölzer oder Teile der Elektronik heute nicht mehr so zu kriegen sind. Auch der Sound dieser Veteranen hat etwas besonderes.
Wenn ich Herrn Bassbauer meinen 1964er Preci in die Hand drücke und sage, der Neue soll genau so sein wie der Alte, wird er das so hinkriegen. Und wenn ich dazu noch ein asymetrisches Halsshaping will, dann geht das auch.
Zum Preis eines Custom-Shop - Modells: Warum kostet der Fender "Dusty Hill" knapp € 3.200,--? Also, gerade der könnte doch mit jedem MIM genau so gut..... [ooo]
Glaubst Du, dass Billy Sheehan reine Großserienprodukte in die Hand bekommt? Die werden schon 10 Stck erstklassig geratene Bässe aufstellen und ihn wählen lassen. Stell Dir bloß vor, der stellt alle wieder hin, murmelt was von "unbespielbar" und geht wieder? Dennoch ist Billy bestimmt auf jedem Squier besser als ich auf meinem 1964er Preci. Oder Geddy Lee, der spielt so manchen Basser mit einem Squier Jazz Bass an die Wand. Und Muhamad Ali boxt Dich auc ohne Handschuhe, und wenn Du drei mal "Everlast" trägst.
Aber darum geht es doch gar nicht! Walter Röhrl wird Dir auch mit einem identischen Modell von Deinem Auto davonfahren, dafür sind das Profis in heavy training. Wie sieht der direkte Vergleich zwischen Lee, Dirnth und Sheehan aus? Mit welchem Bass wird wer wen ausstechen? Uninteressant.
Meine Wünsche, die zwischen den Zeilen stehen: Es kommt ein Basser zum Luthier und sagt: "Einen Bass, Erle, drückend mittiger Sound, in Gelb lackiert, den asymetrischen Hals, den ich so mag, vom Sound soll er zu einer Punk-Band passen. Ja, sonst gehts mir gut, neue Band, Europatour, 3-Stunden Sets, outsch, mein Kreuz, Du glaubst es nicht... "
Der Luthier wird sich über Sound, Tonhölzer, stabilität und vor allem auch über das Gewicht Gedanken machen. Obwohl man nicht von einem Ultralight-Bass gesprochen hat. Bei Großserie darfst Du selbst schauen, ob Du bei den großen Händlern etwas findest, was Dir gefällt.
Es gibt bei Warwick 11 oder 12 Modelle in 5 oder 6 Variationen. Ich habe also immer einen Streamer, Corvette, Thumb, Infinity, Starbass, benannt nach Trujillio, Bruce, Bailey, Zender, Collins, verkleidet mit Bubinga, Esche, Ahorn, mit und ohne durchgehenden Hals. Ja dann such Dir mal einen 'raus, der Dir passt. Von der Bespielbarkeit, der Ausführung, Finish und Preisgestaltung.
Und wenn mir keiner gefällt? Dann kann ich den Custom Shop aufrufen und verschiedene Lacke, Tuner, Finishes und Inlays wählen. Das ist auch nicht mehr als die Alufelgen auf dem Polo. Es bleibt ein Streamer, Corvette,....... Ich nenne das Baukastensystem. Da kann der Luthier mehr.
Lebenslange Kulanz: Wenn mein Haeussel Jazz 5 zum Hersteller kommt (ich wohne nicht weit weg von Burladingen, dann ist erstmal die Freude gro?: "Was, Du hast in noch, lass mal sehen, de gehört aber eingestellt, was, die Elektronik knackt? Wie lange hast denn Zeit?"
Wenns ans Zahlen geht, dann heisst es "das geht aufs Haus. Knacken und Rauschen in der aktiven Elektronik, das geht ja gar nicht. Ich will ja, dass meine Instrumente gespielt werden." Beweis genug? [
]Wenn Harry keinen Nachfolge findet, dann ist es halt in 10 - 15 Jahren aus mit dem Service. Dann hatte ich.....mooooment..... Baujahr 1991....eins im Sinn...macht mehr als 35 Jahre Vollservice.
Auch Warwick kann pleite gehen oder von Fender aufgekauft werden. Das sind Unternehmer, die Geld generieren möchten. Wenn das nicht so 'reinkommt, wie gedacht, dann nimmt man das gute Angebot eines ausländischen Großkonzernes gerne an. Ich hab auch den Familienbetrieb, den ich in 3. Generation leitete, verkauft, als das Angebot stimmte. 14 Angestellte und Arbeiter, ca. 5 Mio Jahresumsatz. Es kann also schnell vorbei sein. Glaubst Du nicht, dass sich Fender alle 10 Finger abschlecken würde?
Gerade die MASSE der hergestellten Instrumente sollte den Preis doch nach unten drücken. Ja warum ist das dann bei Warwick nicht so? Und, mal im Ernst, es gibt lange nicht alles, was ich mir wünsche. Such mal im Custom Shop nach nem Buzzard in 5-Saitig, durchgehender Hals, mit einem "normalen" Finish (von mir aus schwarz)? Neeeee, nur "Rusty" und "only available in 4-Strings". Wäre das anders, würde ich Geld in die Hand nehmen.
Das Problem ist doch, dass ich einen etwas individuellen Bass bei WWrichtig teuer bezahlen muß. Dann lieber zum Luthier.
Und bei den Bolt-On Instrumenten gibt es sehr wohl Produktionsschwankungen, auch die Spitzenmodelle haben Unterschiede. Holz, Du verstehst?
Ich habe in 36 Jahren Bassistendasein viel erlebt und meine Schlüsse gezogen. Und meine Logik, Vintage Instrumente betreffend, ist sehr wohl überlegt, da die ersten paar Jahre Fender die Hälse und Körper auch von Hand geraspelt hat. Es gibt ein paar schlechte darunter, aber viel mehr sehr gute. Man hat einen Hals für einen Body gemacht. Heute hat der "Monteur" nicht mal mehr sie Zeit, einen Body, dessen Halstasche vielleicht etwas weiter geraten ist, auf die Seite zu legen, bis ein passender kommt.
Ach, und eines noch: Mir kommt es auf nichts anderes an als auf das Bass spielen. Für rosa Saiten bin ich zu alt. [
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Das ist hier vielleicht ein bisschen OT, aber ich fand das Thema "Bass bauen lassen" vs. "high end" Serieninstrument jetzt sehr interessant. Custom Bässe für 8000 Euro, da muss sich keiner wundern, wenn das als überteuert angesehen wird.
Es wird immer wieder erzählt, dass Herr Maruszczyk für faires Geld gute Bässe baut. Meine Frage ist dann, wie er das schafft. die zweite, ob ein Beispiel gibt, was ein Custom Bass bei ihm kostet.
Kleinkindmodus an
Mein Traum wäre ein Bass mit J-Body, Sumpfesche, falme maple top oder ein transparentes finish in Weinrot. P/J Bestückung, Passive Pickups, passive Elektronik, auf jeden Fall eine verchromte Controllplate und hardware, Ahorhhals, Sehr dunkles Palisander- oder Ebenholzgriffbrett, gekapselte Mechaniken und eine massive Brücke, ähnlich denen auf dem U.S. Standards. Hals ähnlich Jazzbass, nur etwas mehr Fleisch und etwas mehr mehr Sattelbreite. Dazu ovale PearlInlays im Spectorstil
Kleinkindmodus aus.
Im Prinzip gibts sowas bei Spector, nennt sich Coda Bass. Bei Sado natürlich auch, aber für diese beiden Marken hab ich mir Webverbot erteilt, dass es große Gefahren birgt...Ich bin ja sehr zu frieden, würde mich trotzdem mal dafür interessieren, was so ein Bass bei Herrn M kosten würde.
Es wird immer wieder erzählt, dass Herr Maruszczyk für faires Geld gute Bässe baut. Meine Frage ist dann, wie er das schafft. die zweite, ob ein Beispiel gibt, was ein Custom Bass bei ihm kostet.
Kleinkindmodus an
Mein Traum wäre ein Bass mit J-Body, Sumpfesche, falme maple top oder ein transparentes finish in Weinrot. P/J Bestückung, Passive Pickups, passive Elektronik, auf jeden Fall eine verchromte Controllplate und hardware, Ahorhhals, Sehr dunkles Palisander- oder Ebenholzgriffbrett, gekapselte Mechaniken und eine massive Brücke, ähnlich denen auf dem U.S. Standards. Hals ähnlich Jazzbass, nur etwas mehr Fleisch und etwas mehr mehr Sattelbreite. Dazu ovale PearlInlays im Spectorstil
Kleinkindmodus aus.
Im Prinzip gibts sowas bei Spector, nennt sich Coda Bass. Bei Sado natürlich auch, aber für diese beiden Marken hab ich mir Webverbot erteilt, dass es große Gefahren birgt...Ich bin ja sehr zu frieden, würde mich trotzdem mal dafür interessieren, was so ein Bass bei Herrn M kosten würde.
Zuletzt bearbeitet:
Davon ab, dass dieses "=>" Zeichen ein an keine einzelne Person gerichtetes Fazit darstellt: Du bist aktuell hauptberuflicher Livebasser? Und dann kommst Du mit solchen Dönekes darüber, dass alte Bässe aus den Anfangszeiten angeblich deshalb beliebte Sammlerobjekte sind, weil sie hangeschnitzt wurden?
Und das hat jetzt was damit zu tun, dass die kleine Basswerkstatt keine CNC-Fräse einsetzt? Irgendwie kommst Du von Hölzken auf Stöcksken ...
Mit seinem Parkinson? Eher weniger.
Dann bist du halt jemand, der verlernt hat, Bass zu spielen.
Dafür hat der halt keine zig Bässe an der Wand hängen, wo der interessierte potenzielle Käufer erstmal ein paar Stunden ausprobieren kann, bevor er sich auf Verdacht einen Bass schnitzen lässt.
Nö. Wenn man sich anschaut, wie oft die Testbässe in den Zeitschriften mit vertauschten oder nicht angelöteten Kabeln ankommen, ist so eine "Kulanz" vielleicht auch eine Art Lebensversicherung für solche Bassbauer. Und ob das bei Warwick mit der Kulanz nicht so ist oder sein wird, müsstest Du erstmal belegen.
Zitat
Ob die kleine Bastelbude einen Nachfolger findet, dürfte dann wohl wesentlich eher die Frage sein.
Zitat
Und? Dass die maschinelle Perfektion billiger ist, hat ja auch keiner behauptet.
=> (das ist ein Fazit [
P] ) Du hast da eine sehr ausführliche Hymne auf den kleinen Bassbauer gepostet. Ist auch ganz toll, aber voll am Thema vorbei. Es ging mir nachlesbar darum, dass der kleine Bassbauer in Punkti Holzauswahl, Werkzeuge, Präzision, oder Lackierung mit einer so perfekt durchtechnisierten Produktion mithalten kann. Nicht darum, das Flair der kleinen Bastelbude, oder den Maschinenpark von Warwick zu bejubeln.
Ob der Bassbauer in ein paar Jahren ganz begeistert ist, dass man den Bass noch nicht auf dem Müll geworfen hat, ist ja sicherlich schön für ihn.
Und als Massenproduktion kann man die deutschen Warwicks sicher nicht bezeichnen. Im Gegenteil müsste der kleine Bassbauer wesentlich weniger für seine mit oller Bohrmaschine und Fräskopf, Stechbeitel und Ziehklinge bearbeiteten Bässe verlangen, wenn man Kosten und Aufwand vergleicht.
Ob man wirklich diese oder jene Produktzusammenstellung braucht? Jeder wie er meint.
orgeloli
bastelbassicer
Zitat:Original erstellt von: kilatron
Zitat
Ob die kleine Bastelbude einen Nachfolger findet, dürfte dann wohl wesentlich eher die Frage sein.
Du scheinst nicht mal zu wissen wer Harry ist.
Lindex
El Cheapo
Aha...Harry Haeussel = kleine Bastelbude...
Und Marleaux schruppt sich was zusammen...
Na, Du gibst Dir ja mal richtig Mühe, Dich selbst zu disqualifizieren.
Respekt, sich selbst so zielstrebig ins Aus zu befördern, erfordert schon einiges an Konsequenz!
Und Marleaux schruppt sich was zusammen...
Na, Du gibst Dir ja mal richtig Mühe, Dich selbst zu disqualifizieren.
Respekt, sich selbst so zielstrebig ins Aus zu befördern, erfordert schon einiges an Konsequenz!
Lindex
El Cheapo
Zitat:Original erstellt von: orgeloli
Zitat:Original erstellt von: kilatron
Zitat
Ob die kleine Bastelbude einen Nachfolger findet, dürfte dann wohl wesentlich eher die Frage sein.
Du scheinst nicht mal zu wissen wer Harry ist.
Naja, da er nicht bei Warwick arbeitet, kann er ja nix drauf haben... [ooo]
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
[
] Aber beim Namen hätt mans ahnen können. Argumentativ ist der Kollege nah am seeligen B*hlenD
schneebass
Well-Known Member
don`t feed the troll!!
aber lustisch isser schon der herr kilatron....
aber lustisch isser schon der herr kilatron....
Jungs, wenn ihr sogar zu blöde seid, die Zusammenhänge zu erkennen, braucht ihr echt ein bisschen hangearbeitetes Hirn-Geschruppe [ooo]
Erstens setzt Haeussel CNC ein = keine kleine Bastelbude in obiger Definition. Sofern er überhaupt noch groß Bässe anfertigt. Zweitens steht das Wort "eher" in dem Satz für Leute mit etwas mehr als zwei Hirnzelln in der Birne, für einen Vergleich der kleinen Ein-Mann-Buden mit dem auf Pickups konzentrierten Haeussel, nicht für ihn selber.
Was das jetzt echt zu schwer für euch? Bedauerlich.
Danke für das Kompliment. Es ist ja auch immer wieder ein Highlight mitzuerleben, wenn die Leute ihren handgeschmeichelten Nicht-Warwick verbalbesamen und/oder die Warwickhasser in die schon legendäre Schnappatmung verfallen.
Man müsste Warwick fast dankbar sein. Die bringen wirklich Leben in die Bude der Altbrett-Fanatiker [] Auch mit eigenem Forum.
Erstens setzt Haeussel CNC ein = keine kleine Bastelbude in obiger Definition. Sofern er überhaupt noch groß Bässe anfertigt. Zweitens steht das Wort "eher" in dem Satz für Leute mit etwas mehr als zwei Hirnzelln in der Birne, für einen Vergleich der kleinen Ein-Mann-Buden mit dem auf Pickups konzentrierten Haeussel, nicht für ihn selber.
Was das jetzt echt zu schwer für euch? Bedauerlich.
Danke für das Kompliment. Es ist ja auch immer wieder ein Highlight mitzuerleben, wenn die Leute ihren handgeschmeichelten Nicht-Warwick verbalbesamen und/oder die Warwickhasser in die schon legendäre Schnappatmung verfallen.
Man müsste Warwick fast dankbar sein. Die bringen wirklich Leben in die Bude der Altbrett-Fanatiker [
] Auch mit eigenem Forum.
Zuletzt bearbeitet:
[url="http://image.shutterstock.com/displ...-with-glass-of-beer-and-popcorn-92059787.jpg"]rülps[/url]
bauschi
bauschi
Lindex
El Cheapo
/ignore
Semigradler
ja mei
Unglaublich! Es ging ja eigentlich um den etwas penetranten Firmenauftritt. Zum Glück kenne ich einen total entspannten Warwickbasser, der gerne ein Bierchen trinkt und mal was raucht.
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