Noten lesen und lernen - Der Club der Willigen

[triona]

Wenn ein Text dabei ist, fällt mir das Auswendig lernen leichter, weil ich bestimmte Worte mit bestimmten Wendungen in der Musik verknüpfen kann. Ich muss es aber regelmäßig wiederholen, um mich drauf verlassen zu können.

Lieder mit Text fallen mir auch leichter zu lernen. Wenn ein Instrumentalstück kommt, das ja keinen hat, dann mach ich mir öfters schon mal einen. So erklären sich auch die bisweilen ellenlangen Titel z.B. bei skandinavischen Volksmusikfiedlern, aber auch hin und wieder bei irischen und schottischen usw. Die sind einfach dazu da, daß man sich eine Melodie schnell memorieren kann, bevor man anfängt zu spielen.

Bei solcher Musik wird ja praktisch nur auswendig gespielt. Noten gibt es da nur zur Weitergabe an andere oder zum Lernen von unbekanntem Neuem. Traditionell wurde solche Musik allerdings meist mündlich weitergegeben vom Lehrer an die Schüler.


liebe grüße
triona

 

[Geosammler]

Auf Empfehlung hier im Forum hab ich mir das da geholt:

Hilft mir gerade sehr weiter...

 

[soul 24-7]

Meine Rede!

 

[Geosammler]

Meine Rede!

 

[bassmeta]

Da ich ja gerade im Januar angefangen habe Bass zu lernen hilft der Faden hier gut weiter.
Was hier noch nicht empfohlen wurde glaube ich ist die App Songster.

Folgendes macht die beim lernen für mich gerade zur zentralen Hilfe neben dem Unterricht:

- Teile des Stück zu loopen
- Tempo reduzieren
- den Bass wahlweise muten
- synchronisiert zum YouTube original Song mitspielen
- leider nicht bei allen Songs verfügbar aber oft: synchronisiert zum YouTube original Song aber mit ohne Bass zu spielen
- alles in Tabulatur

Allerdings leider keine Noten. Ich versuche trotzdem Noten zu lernen, z.b. mit Apps, weil ich z.b. accorde lesen können will um bei einem Blues in die richtigen Seiten zu greifen oder ich lerne die Pentatonik um die Systematik in Songs zu verstehen.

Mir macht es einfach Spaß das alles zu lernen. Fördert das Hirn und gibt neue Fähigkeiten

 

[tt-bass]

Da ich ja gerade im Januar angefangen habe Bass zu lernen hilft der Faden hier gut weiter.
Was hier noch nicht empfohlen wurde glaube ich ist die App Songster.

Folgendes macht die beim lernen für mich gerade zur zentralen Hilfe neben dem Unterricht:

- Teile des Stück zu loopen
- Tempo reduzieren
- den Bass wahlweise muten
- synchronisiert zum YouTube original Song mitspielen
- leider nicht bei allen Songs verfügbar aber oft: synchronisiert zum YouTube original Song aber mit ohne Bass zu spielen
- alles in Tabulatur

Allerdings leider keine Noten. Ich versuche trotzdem Noten zu lernen, z.b. mit Apps, weil ich z.b. accorde lesen können will um bei einem Blues in die richtigen Seiten zu greifen oder ich lerne die Pentatonik um die Systematik in Songs zu verstehen.

Mir macht es einfach Spaß das alles zu lernen. Fördert das Hirn und gibt neue Fähigkeiten

Immerhin sind dort die Notenlängen notiert. Das ist ein guter Anfang.

 

[Kalmar]

Kurzer Einschub: seit einiger Zeit kann man mit Duolingo auch Noten lesen lernen. Neben Sprachen.

 

[bassmeta]

Also die App auf Android bietet es nicht an. Zumindest habe ich es nicht gefunden.

 

[Geosammler]

Kurzer Einschub: seit einiger Zeit kann man mit Duolingo auch Noten lesen lernen. Neben Sprachen.

Also die App auf Android bietet es nicht an. Zumindest habe ich es nicht gefunden.

Nur für iOS 16 oder höher und nur auf Englisch oder Spanisch...

 

[Kalmar]

Achso. Genau die Kombi habe ich und dachte, das gilt für alle .

 

[Schatti]

Moin,

bin auch grad dabei, Spielen nach Noten zu lernen. Wie entscheidet ihr euch denn, was für ein D ihr spielt, wenn das Fähnchen beim D (auf dritter Notenlinie) einmal nach oben und in einem anderen Takt nach sitzt? Ich kann ja ein D auf der A-Saite, E-Saite oder halt auch als Leersaite spielen? Und wenn ich mich nicht täusche, müsste das das D auf der A-Saite sein?

 

[olmi]

ein D auf der A-Saite, E-Saite oder halt auch als Leersaite spielen

kommt ganz darauf an. momantaner fingersatz? notenlänge D? nächste note? meistens wird es dann die variante, mit dem geringsten aufwand.

 

[bassilisk]

Moin,

bin auch grad dabei, Spielen nach Noten zu lernen. Wie entscheidet ihr euch denn, was für ein D ihr spielt, wenn das Fähnchen beim D (auf dritter Notenlinie) einmal nach oben und in einem anderen Takt nach sitzt? Ich kann ja ein D auf der A-Saite, E-Saite oder halt auch als Leersaite spielen? Und wenn ich mich nicht täusche, müsste das das D auf der A-Saite sein?

Das Fähnchen hat da gar nichts zu sagen: Auf der Mittelline darf der Notensetzer das machen, wie es optisch am besten basst. Das D ist musikalisch gesehen immer das gleiche; welches du verwendest, hängt einzig und alleine vom Fingersatz ab: Wie es am bässten zu spielen geht.

Nachtrag: Das gilt übrigens für jeden Ton, den du "doppelt" hast: Der Fingersatz (Einfachheit, Bequemlichkeit) entscheidet, nicht der Notensetzer oder Komponist.

 

[Schatti]

kommt ganz darauf an. momantaner fingersatz? notenlänge D? nächste note? meistens wird es dann die variante, mit dem geringsten aufwand.

Meist 4tel oder Achtel, ich hab zb ein Eb danach, da bietet sich die A-Saite halt auch am besten an. Fingersatz...freestyle? :p Ich suche mir da eigentlich den am besten spielbaren Weg auf dem Griffbrett, zusammen mit ein paar Takten davor und danach wegen den Übergängen. Meist schreib ich aber dann auch die 1-4 (halt die Finger der Greifhand) drüber, wenn es sich nicht so ergibt.

Das Ding ist halt, an der Problemstelle spiel ich vorher auch noch Des C und wieder zurück, ergo sollte es eigentlich da am Besten sein.

 

[triona]

Die Stellung des Schwänzchens hat nix weiter zu sagen über die Note. Das macht der Setzer, wie es am besten - sprich am übersichtlichsten - aussieht. Anders ist das bei 2-stimmigem Notensaatz. Da sagt es zwar auch nichts aus über den Notenwert (Tonhöhe). Aber normalerweise wird die höhere Stimme durchgängig mit Schwänzchen nach oben notiert, und die tiefere Stimme nach unten. Das ist besonders interessant, wenn sich die beiden Stimmen mal überkreuzen. Dann weiß man, welche Note zu welcher Stimme gehört.

Den Baß betrifft das allerdings meist weniger. Da der Baß normalerweise im Baßschlüssel steht und damit meist eine eigene Zeile im Notensystem (in der Partitur) hat, und die andereren Simmen meistens im Violinschlüssel stehen, gibt es hier auch keine Verwechslungsgefahr. Es sei denn, es gibt 2 Baßstimmen.

Und die Frage, auf welcher Saite eine Note gespielt werden soll, hast du ja bereits richtig gelöst - wahrscheinlich sogar ohne erst viel darüber nachzudenken. So machen das alle - egal, ob sie nach Gehör oder nach Noten oder aus dem Gedächtnis spielen, oder ob sie selber komponieren oder improvisieren. Die Noten enthalten dazu keine Informationen. Bisweilen steht ja ein Fingersatz dazu oder ein Tab, was ja beides die selbe Funktion hat. Diese sind aber optional und nicht Bestandteil des Notensystems. Dies kommt meistens in Lehrwerken vor oder in Anfängerliteratur.


liebe grüße
triona

 

[Geosammler]

Die Stellung des Schwänzchens hat nix weiter zu sagen

Och, naja...

 

[triona]

Och, naja...

Ts-ts-ts. Du erst wieder.
Diese Schwänzchen heißen in der Fachsprache sicher auch anders. Aber frag mich nicht wie.

Ergänzung zu oben:
In der Barockmusik gibt es dann noch die Bezifferung des Generalbaß. Das gibt an, wie eine Oberstimme zu den geschriebenen Noten gespielt werden soll. Es ist sozusagen eine kurzgefaßte und vereinheitlichte Anleitung zur Improvisation.

Bezifferung – Wikipedia

de.wikipedia.org

 

[DeepThroat]

Die Stellung des Schwänzchens hat nix weiter zu sagen

Klar, dass jetzt die kreative Phantasie getriggert ist.......

Ich nenne den nach oben oder nach unten zeigenden Strich "Hals" und die Anhängsel - eines, zwei oder drei - nenne ich "Fähnchen", auch wenn die bei mehr als einer Note hintereinander absolut nicht mehr wie Fähnchen, sondern wie ein Balken aussehen.

Ansonsten gratuliere ich @Schatti zu seinem Entschluss, Noten zu lernen!

DT

 

[Schatti]

Naja was heißt lernen...es geht eher ums Übertragen der Notenschrift. Ich komme ja ursprünglich vom Klavier (noch früher eigentlich vom Gesang) und hatte da nen paar Jahre Unterricht und Spiel nach Noten (ja auch Blattspiel, des ging da eig ganz gut. Waren aber nicht nur klassische Stücke, wir haben halt auch viel im Rock/Pop/Blues gewildert - aber auch ausnotiert, sei es mit Linien oder auch nur mal Akkorde). Aber das ist halt auch schon wieder 4-5 Jahre her und definitiv mega eingerostet. Vieles vergisst man einfach, wenn mans nicht braucht.

Nur irgendwie muss ich die Noten aufs Griffbrett übertragen bzw wieder flüssig lesen (lernen), da haperts halt.Bzg Rythmus, wie Viertel/Achtel/Triolen usw mach ich mir da wenig Sorgen und halt auch die gängigen Zeichen wie Kreuze, b, Auflösungszeichen oder halt auch mal Punkte über der Note usw hab ich da zb schon öfters gesehen und auch gespielt.

 

[DeepThroat]

Nur irgendwie muss ich die Noten aufs Griffbrett übertragen

Bin auch gelernter Klavierspieler - das hat nur Vorteile. Den Bassschlüssel braucht man nicht extra zu lernen. Man kennt ihn ja.
Nervig finde ich allerdings, wenn nach oben hoch steigende Basslinien mit immer mehr Hilfslinien an den Noten dargestellt werden. Vier, fünf oder sogar noch mehr Hilfslinien kann eigentlich niemand mehr schnell und flüssig lesen. Da gibt es deutlich besser lesbare Methoden des Notensatzes, 8va.... zum Beispiel oder einfach den Violinschlüssel.

Ansonsten empfehle ich zum Lernen das Mitspielen von ausnotierten Bassparts bei Youtube. Das ist eine unerschöpfliche Quelle. Es gibt ja mittlerweile fast kein Stück, was nicht schon von irgend jemandem aufgeschrieben und aufgenommen wurde.

Das Schwierigste sind lange synkopierte Linien mit 16tel-Auflösung. Wenn es im Takt keine 1, keine 2, 3 oder vier mehr gibt, wird es etwas unübersichtlich.

DT