New Amp Day: Genzler Magellan

Auch hier wächst die Begeisterung am Magellan beinahe stündlich!

Der EQ ist so aufgebaut, dass man mit beiden Filtern schnell einen Sound findet, der funktioniert. Der Drive - Kanal ist eine echte Schau. Und ich übertreibe nicht, dieser Drive - Kanal ist der beste "Röhren - Kanal", den ein Amp ohne Röhre haben kann. Ob Vychodil P5, diverse Ray5, Ray, BigAl5, Bongo 5 oder Carvin SB 5000, mit jedem Bass ist der Sound sofort da, wo er sein soll: In The Face! Dabei ist der Amp beinahe flat eingestellt, der Filter A "Bass und Höhen boost, Mitten cut) ganz wenig in Gebrauch.

Ich bin eigentlich ganz froh, nicht den Umweg über den "Blue Rock" gegangen zu sein. Das wäre wohl, wäre mir der Magellan nicht über den Weg gelaufen, mein Class - D - Amp geworden. Daher kann ich zum Headroom nur sagen: Beeindruckend - für Class D. Und für den Preis, siehe € 1.500,-- für den GloKla. Und den Formfaktor. Das ist ein Digi"Zwerg", wie ich ihn mir vorstelle.

Auch bei absichtlich sehr lauten und bassigen Proben mit der L 810" ist der Amp nicht auch nur für einen Moment in die Knie gegangen. Das neue Modul samt der Überarbeitung von Jeff Genzler ist überzeugend.

An der SWR 212" macht der Amp schon einen Radau, will sagen, er ist so laut und setzt sich so gut im Bandmix durch, er bläst an der Box den LM II einfach aus dem Wasser.

Im Proberaum der neuen Band steht ein Carabine M3, zusammen mit 2 Stck Mesa 210", noch vom vorherigen Basser, der mit einer anderen Band den Proberaum weiter benutzt. Und die Band hat bestätigt, dass der Magellan an 212" dem M3 an 410" in Punkto Druck und Punch überlegen ist. OK, da fehlen auch etwa 500 Watt, aber dem M3 geht immerhin ein Ruf voraus.

Das Erlebnis ist durch einfache Vergrösserung der Membranfläche leicht und schnell steigerbar. An der L 215" ist er schon eine Macht, und an der L 810" einfach unschlagbar. Wenn es um Class - D - Amps geht.

Denn auch ich werde in verschiedenen Settings nicht auf meine guten alten Eisenschweine verzichten. Der GBE 1200 ist schon eine Klasse für sich, ich wäre glücklich, den Magellan - Preamp an der GBE - Endstufe zu haben. Natürlich, ohne beide Amps mitzuschleppen.

Da ich entweder - oder (Angezerrt oder Clean) spiele und keine zwei verschiedenen Ampsounds im Set benutze, ist die Benutzung des Basswitch für mich nur mit Kontrabass eine Option. Um ehrlich zu sein, ich habe bis jetzt den Magellan nur über den Basswitch zusammen mit dem Doghouse gespielt. Das einfach, da ich ein Piezo - Element zusammen mit einem Mikro benutze und beide zusammen mische. Dann aus dem Basswitch 'raus und in die Endstufe 'rein, und "Viola".
 
Kong schrieb:
Auch hier wächst die Begeisterung am Magellan beinahe stündlich!

Der EQ ist so aufgebaut, dass man mit beiden Filtern schnell einen Sound findet, der funktioniert. Der Drive - Kanal ist eine echte Schau. Und ich übertreibe nicht, dieser Drive - Kanal ist der beste "Röhren - Kanal", den ein Amp ohne Röhre haben kann. Ob Vychodil P5, diverse Ray5, Ray, BigAl5, Bongo 5 oder Carvin SB 5000, mit jedem Bass ist der Sound sofort da, wo er sein soll: In The Face! Dabei ist der Amp beinahe flat eingestellt, der Filter A "Bass und Höhen boost, Mitten cut) ganz wenig in Gebrauch.

Ich bin eigentlich ganz froh, nicht den Umweg über den "Blue Rock" gegangen zu sein. Das wäre wohl, wäre mir der Magellan nicht über den Weg gelaufen, mein Class - D - Amp geworden. Daher kann ich zum Headroom nur sagen: Beeindruckend - für Class D. Und für den Preis, siehe € 1.500,-- für den GloKla. Und den Formfaktor. Das ist ein Digi"Zwerg", wie ich ihn mir vorstelle.

Auch bei absichtlich sehr lauten und bassigen Proben mit der L 810" ist der Amp nicht auch nur für einen Moment in die Knie gegangen. Das neue Modul samt der Überarbeitung von Jeff Genzler ist überzeugend.

An der SWR 212" macht der Amp schon einen Radau, will sagen, er ist so laut und setzt sich so gut im Bandmix durch, er bläst an der Box den LM II einfach aus dem Wasser.

Im Proberaum der neuen Band steht ein Carabine M3, zusammen mit 2 Stck Mesa 210", noch vom vorherigen Basser, der mit einer anderen Band den Proberaum weiter benutzt. Und die Band hat bestätigt, dass der Magellan an 212" dem M3 an 410" in Punkto Druck und Punch überlegen ist. OK, da fehlen auch etwa 500 Watt, aber dem M3 geht immerhin ein Ruf voraus.

Das Erlebnis ist durch einfache Vergrösserung der Membranfläche leicht und schnell steigerbar. An der L 215" ist er schon eine Macht, und an der L 810" einfach unschlagbar. Wenn es um Class - D - Amps geht.

Denn auch ich werde in verschiedenen Settings nicht auf meine guten alten Eisenschweine verzichten. Der GBE 1200 ist schon eine Klasse für sich, ich wäre glücklich, den Magellan - Preamp an der GBE - Endstufe zu haben. Natürlich, ohne beide Amps mitzuschleppen.

Da ich entweder - oder (Angezerrt oder Clean) spiele und keine zwei verschiedenen Ampsounds im Set benutze, ist die Benutzung des Basswitch für mich nur mit Kontrabass eine Option. Um ehrlich zu sein, ich habe bis jetzt den Magellan nur über den Basswitch zusammen mit dem Doghouse gespielt. Das einfach, da ich ein Piezo - Element zusammen mit einem Mikro benutze und beide zusammen mische. Dann aus dem Basswitch 'raus und in die Endstufe 'rein, und "Viola".
Zum Vergrößern anklicken....

Ich kann @Kong 's Meinung nur unterschreiben. Der MG 800 ist verdammt gut und gefällt mir auch immer besser, je öfter ich ihn spiele. Ich hatte ja weiter oben geschrieben, das er mir in sensiblen Situationen wie Jazz oder Akustik Gigs nicht so gut gefallen würde. Davon muss ich jetzt auch ein wenig Abstand nehmen. Das geht schon auch sehr gut. Klar, es ist kein Glockeklang Bass Art, aber ich fühle mich immer sehr wohl mit diesem Amp und das eigentlich in jeder Situation.
Wie Kong schreibt, ist der Drive Kanal fantastisch! Der cleane Kanal weiß aber durchaus auch sehr zu gefallen.

Buuuummmm,
Paul
 
@Paulito wie klingt es denn wenn du den Retrobass noch vorm MG-800 hast?

Ich bin auf der Suche nach nem neuen Amp und der Retrobass ist vorbestellt.....
 

Macht so etwas Sinn? Der Magellan hat doch m. W. genug Charakter? Ich würde eine externe Vorstufe auch nie vor einen Amp hängen, höchstens vor einen neutralen Amp, und über den Effektweg einschleifen.
 
lowerbassment schrieb:
@Paulito wie klingt es denn wenn du den Retrobass noch vorm MG-800 hast?

Ich bin auf der Suche nach nem neuen Amp und der Retrobass ist vorbestellt.....
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Der RB klingt vor jedem Amp gut.
Sehr geil auch direkt in die Endstufe vom MG 800 zB....

Logabass schrieb:
Macht so etwas Sinn? Der Magellan hat doch m. W. genug Charakter? Ich würde eine externe Vorstufe auch nie vor einen Amp hängen, höchstens vor einen neutralen Amp, und über den Effektweg einschleifen.
Zum Vergrößern anklicken....

Der RB ist nicht nur ein Charakter Preamp. Ich nutze ihn hauptsächlich als Röhrensound Veredelung.
Der Contour A im MG 800 wäre in etwa das was der RB unter anderem macht.
Der RB macht es aber anders und - wie ich finde - besser.
Aber ja, notwendig ist er natürlich nicht. Der MG 800 hat schon sehr viele wirklich gut klingende Optionen an Bord.
Er ist mittlerweile tatsächlich mein meist gespielter Amp.
Mein Rack mit Glockenklang Bass Art Preamp und PA Endstufe kann er nicht ersetzen,
aber das muss er auch nicht. ;-)


Buuuummmmmm,
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte bislang einen Markbass Big Bang der eher "neutral" klingt und da habe ich eigentlich immer einen Preamp davor um den Klangcharakter insgesamt durch Pedale zu beeinflussen und zu formen. Die meisten Beschreibungen vom Magellan siedeln ihn vom Charakter her zwischen dem Streamliner und Shuttle an. Der letztere ist meines Erachtens auch relativ "neutral". Von daher könnte ich mir schon vorstellen dass das passen könnte.
 
Wenn man den Magellan gegen einen All - Tube - Amp oder einen Hybriden, dessen Vorstufenröhre(n) richtig in den Regelweg eingreift (eingreifen), testet, hört man, was Paul meint.

Die Overdrive - Sektion des Magellan ist tatsächlich die beste Röhrensimulation, die ich je gehört habe. Dennoch kann sie keine richtig eingesetzte Röhre ersetzen, wenn man das Ohr dazu hat. Man hört einfach die feineren Obertöne, diesen Schimmer, die Seidigkeit, das man schwer ohne Röhre hin bekommt.

Bei den meisten Simulationen hört man nur dazugemischten "Dreck", ist ja auch gut so, soll auch gerne so sein. Schön Zerre, bisschen Komprimierung.

Aber eine Röhre kann mehr als nur das. Diese spezifische "Röhrenwärme", all die oben erwähnten Atribute, das kann nur eine Röhre. Wobei der Magellan da sehr weit herankommt. Er klingt "röhriger" als so mancher Röhrenamp.

Woran man sieht, wie wenig selbst bei manchen Röhrenamps die Vorstufenröhren zum Charakter beitragen können.

Dennoch kann ich mir vorstellen, dass der Sound des Magellan durch ein vorgeschaltetes Röhrengerät wie den Retrobass noch einmal gewinnt. Jedoch ist dieses Plus wohl nur vom Bassisten zu hören, im Mix geht es wohl unter. Vor allem bei Bands mit eher fettem Sound.

Dazu konnte ich bei einer Recordingsession mit dem GBE 1200, dem Magellan, dem BVV 3000 und dem Ampeg V4b Ri Erfahrungen sammeln. Ich kann sie, wenn gewünscht, gerne zusammenfassen.
 
Gerade angekommen, ich bin gespannt......

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