Neues von der Cites - Front
- Ersteller Kong
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Da Fender ja ständig fröhlich weiter die Preise ihrer Instrumente erhöht, sollte das schon noch gerade so in die Kalkulation passen. 
Ausserdem kann man die nächste Preiserhöhung ganz entspannt mit dem erhöhten Holzeinkaufspreis verargumentieren...
Ausserdem kann man die nächste Preiserhöhung ganz entspannt mit dem erhöhten Holzeinkaufspreis verargumentieren...
Bin mal gespannt ob es teurer wird. Die Preise der Instrumenten Hersteller sind in den letzten 10 Jahren kontinuierlich gestiegen, ausser bei einigen wenigen bei denen die Preise stabil blieben aber die Qualität nicht oder der Standort in Billiglohnländer verlegt wurde.
Betrifft bei Fender erst mal nur Mexiko und die Elite Modelle. Die anderen werden wohl folgen und irgendwann wird jemand sagen, dass er sich einen Prae CITES Bass gekauft hat.
Betrifft bei Fender erst mal nur Mexiko und die Elite Modelle. Die anderen werden wohl folgen und irgendwann wird jemand sagen, dass er sich einen Prae CITES Bass gekauft hat.
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
"Bei einem Restaurator entwickelte sich nach dem Schneiden und Bearbeiten von „Santos”-Palisander (sachgerechter Name Pao ferro), einem Ersatzholz für Rio-Palisander, ein multiformes Exanthem mit EEM-Charakter an der Brust, dem Abdomen, den Ellenbeugen, Unterarmen, im Gesicht und in den intertriginösen Bereichen. Das Holz wurde anatomisch und chemotaxonomisch als Machaerium scleroxylon Tul. identifiziert. Die Epikutantestung mit dem nur in Machaerium-Arten vorkommenden Kontaktallergen (R)-3,4-Dimethoxydalbergion (Testkonzentration: 0,01 %) fiel eindeutig positiv aus. Der Restaurator reagierte darüber hinaus auch auf andere Dalbergione aus echten Palisander-Arten der verwandten Gattung Dalbergia sp., die im „Santos”-Palisander nicht vorkommen. Diese Reaktion bestätigte anamnestisch angegebene frühere Kontakte mit den genannten Nutzhölzern. Da Hautveränderungen bei der Exposition mit dem Holzstaub von Rio-Palisander (Dalbergia nigra All.) und Ostindisch-Palisander (Dalbergia latifolia Roxb.) jedoch nicht aufgetreten waren, muss eine stumme Sensibilisierung vorgelegen haben."(R)-3,4-dimethoxydalbergion, a strong skin sensitizer. ...aber man kann sich angeblich an den Ausschlag gewöhnen
Wenn du dein Griffbrett nicht zu Staub verarbeitest, solltest du evtl. beschwerdefrei bleiben...
Moin
ich habe im April ein Instrument mit Palisandergriffbrett gekauft (neu). Der Laden (Musicstore) hat mir jedoch keine Cites Papiere zu dem Instrument geliefert. Wie sieht das generell bei 2017 gekauften Instrumenten aus? Stehe da auf der Leitung und der Kundenservice konnte mir auch keine befriedigende Auskunft erteilen (bis jetzt).
ich habe im April ein Instrument mit Palisandergriffbrett gekauft (neu). Der Laden (Musicstore) hat mir jedoch keine Cites Papiere zu dem Instrument geliefert. Wie sieht das generell bei 2017 gekauften Instrumenten aus? Stehe da auf der Leitung und der Kundenservice konnte mir auch keine befriedigende Auskunft erteilen (bis jetzt).
Nach meinem Umzug in die Schweiz sehe ich gerade folgende Situation: Thomann (die liefern normalerweise in die Schweiz) hat zwei Abstufungen: Instrumente mit Palisander werden (zur Zeit) nicht in die Schweiz (also aus der EU heraus) geliefert, bei Instrumenten mit Bubinga steht, dass es wegen Cites zu Lieferverzögerungen kommen kann. Schon doof aber auf der anderen Seite auch verständlich: Wenn das Vorgehen noch nicht einmal in der EU klar ist, warum sollte es dann zwischen EU und nicht-EU Klarheit geben... 
Aussagen wie >>Sie brauchen keinen Führerschein, sie müssen nur im Falle einer Kontrolle die bestandene Fahrprüfung nachweisen können. <<
sind denkbar ungeeignet, Klarheit im kommerziellen Handel zu schaffen:
Mehrere Verkäufer zitierten mir gegenüber bezüglich Palisander das bfn bereits so:
>>Es sind nach wie vor keine Bescheinigung oder Genehmigung für den Intra-EU-Handel mit Erzeugnissen erforderlich, die aus dem Holz der neu gelisteten Arten gefertigt sind<<
und >>Zur Genehmigung des Handels mit solchen Erzeugnissen innerhalb der EU ist keine EU -Bescheinigung oder Genehmigung erforderlich<<
und auch >>Für den innergemeinschaftlichen Handel (in der EU) mit diesen Erzeugnissen bestehen keine formalen Dokumenten- oder Genehmigungspflichten<<
Die Zitation geschah aber jeweils unter Auslassung der zweiten Hälfte der Abschnitte/Aussagen:
>>...; jedoch gilt das grundsätzliche Vermarktungsverbot. <<
>>...; im Fall einer Kontrolle genügt der Nachweis, dass die Exemplare vor dem 2. Januar 2017 erworben wurden.<<
>>...;allerdings gilt das allgemeine Vermarktungsverbot für Exemplare der in Anhang B aufgeführten Arten, was bedeutet, dass Einzelpersonen und Unternehmen, die mit solchen Produkten handeln (z.B. Verkauf), von den Kontrollbehörden kontrolliert und aufgefordert werden könnten, nachzuweisen, dass diese Erzeugnisse rechtmäßig in die EU eingeführt bzw. in ihr erworben wurden (Artikel 8.5 VO (EG) Nr. 338/97)<<
Streit, auch Rechts-, vorprogrammiert.
Wer jetzt bei Kauf auf einen schriftlichen Nachweis verzichtet, hat zukünftig echt den Schwarzen Peter...
sind denkbar ungeeignet, Klarheit im kommerziellen Handel zu schaffen:
Mehrere Verkäufer zitierten mir gegenüber bezüglich Palisander das bfn bereits so:
>>Es sind nach wie vor keine Bescheinigung oder Genehmigung für den Intra-EU-Handel mit Erzeugnissen erforderlich, die aus dem Holz der neu gelisteten Arten gefertigt sind<<
und >>Zur Genehmigung des Handels mit solchen Erzeugnissen innerhalb der EU ist keine EU -Bescheinigung oder Genehmigung erforderlich<<
und auch >>Für den innergemeinschaftlichen Handel (in der EU) mit diesen Erzeugnissen bestehen keine formalen Dokumenten- oder Genehmigungspflichten<<
Die Zitation geschah aber jeweils unter Auslassung der zweiten Hälfte der Abschnitte/Aussagen:
>>...; jedoch gilt das grundsätzliche Vermarktungsverbot. <<
>>...; im Fall einer Kontrolle genügt der Nachweis, dass die Exemplare vor dem 2. Januar 2017 erworben wurden.<<
>>...;allerdings gilt das allgemeine Vermarktungsverbot für Exemplare der in Anhang B aufgeführten Arten, was bedeutet, dass Einzelpersonen und Unternehmen, die mit solchen Produkten handeln (z.B. Verkauf), von den Kontrollbehörden kontrolliert und aufgefordert werden könnten, nachzuweisen, dass diese Erzeugnisse rechtmäßig in die EU eingeführt bzw. in ihr erworben wurden (Artikel 8.5 VO (EG) Nr. 338/97)<<
Streit, auch Rechts-, vorprogrammiert.
Wer jetzt bei Kauf auf einen schriftlichen Nachweis verzichtet, hat zukünftig echt den Schwarzen Peter...
BoogieCaster
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Absolut richtig.
die EU-Verordung wird angepasst und erlangt spätestens dann Gültigkeit.
damit versteckt sich dieser Laden hinter ausbleibenden Aktualisierung der Verordnung (wohlwissend das sie unumgänglich ist) und wälzt alle zukünftigen Probleme auf dich ab. ...versuch das Instrument doch mal so an einen informierten Käufer zu veräussern.
Es ist mir aber schon irgendwie ein Rätsel wieso du nach dem Stichtag ein Instrument mit Cities-Holz ohne entsprechende Papier kaufst. ...vielleicht doch kein Sturm im Wasserglas?
Trotz Zeitreisenden wie Trump, die keinen Klimawandel anerkennen, wird sich das Washingtoner Artenschutzabkommen hoffentlich nicht in Parolen und Schwachsinn aufreiben. ...es ist eine reine Sauerei, wenn sich ein Laden in Europa so verhält und sich auf den Rücken der Kunden hinter Spitzfindigkeiten verschanzt. Da kauft man nicht.
Steht auf der Rechnung etwas? Es würde ja reichen, wenn das Holz auf der Rechnung bezeichnet ist und irgendwo steht, dass der Bass vor 2017 eingeführt wurde (was bei einem im April gekauften Instrument der Fall sein kann). So oder so ähnlich machen das andere Läden. Ein gesondertes Zertifikat gibt es dann nicht bei den CITES II Sachen. Wenn nicht, ist das mehr als ärgerlich.
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So weit ich die Haltung der Behörden verstehe, gehen sie davon aus, dass in den Geschäften nur noch zertifiziertes Holz gehandelt wird ("einfach" mal die laten Beiträge des Fadens durchlesen, da muss das irgendwo stehen). Was uns im Fall der Fälle natürlich nicht von der Nachweispflicht entbindet.
BoogieCaster
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die "Haltung" ist relativ seit dem 4.Februar relativ uninteressant. Die Arten sind im Anhang eingepflegt. Händler haben Pflichten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so fetter Laden die Herkunft nicht lückenlos z.B. auf der Rechnung dokumentiert hat. ...das wär ja dann "Papier" genug.
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Groovy McBass
stolzer Papa!
Das habe ich mir beim Mitlesen auch schon gedacht. Mit Blick auf den älteren Post mit den Möbelherstellern, die von Cites noch nichts gehört haben wollen, wäre es äußerst angebracht, wiederum den Druck auf die Industrie und die Dienstleister zu erhöhen. Gerne mit dezenten Anfragen beim Amt mit konkreter Nennung des Ladens. "Abwälzen" können wir "kleinen Leute" nämlich auch sehr gut.
Edit: Den Verkäufer interessiert nämlich einen Scheiß, ob du später Probleme bekommst. ER will nur genau jetzt DEIN Geld. Kein anderes Ziel verfolgt er, weshalb eine ehrliche, informierte Antwort auf Nachfrage nicht zu erwarten ist.
Ich habe jetzt jemanden am Telefon gehabt, der mich vernünftig informieren konnte. Ich bekomme eine Kopie der Papiere, die bescheinigen, dass der Bass vor dem Stichtag importiert wurde. Der Bass ist definitiv vorm Stichtag gebaut und eingeführt worden. Laut des Menschen, den ich in der Leitung hatte, zählt eben nur, ob der Bass vor dem Stichtag importiert wurde. Diese Infos waren nicht auf der Rechnung zu finden. Ich finde es schade, dass man bei soetwas erst nachharken muss, aber es scheint sich ja aufgeklärt zu haben.
Wie schon gesagt: hätte mich gefreut, wenn man da nicht hätte nachharken müssen. Ich hatte mich im Vorfeld informiert, wann der Bass in den Laden kam (natürlich vor dem Stichtag) Viele sind mit Nachfragen zu diesem Thema überfordert. Im Prinzip müsste es einfach ein einheitliches Zertifikat für vor dem Stichtag geben für Kunden. Nach dem Stichtag importierte Instrumente dürften dann nach dieser Logik garnicht verkauft werden, was jedoch sicherlich passiert. Für soetwas wurde vom Gesetzgeber keine Regelung gefunden bzw. es wurde einfach nicht kommuniziert, was sicherlich auch für die Händler ärgerlich ist...was nicht heißt, dass man seine Kunden im Regen stehen lassen darf.
Trotz all den Ärgernissen und Missverständnissen würde ich mich freuen, wenn man hier nicht immer gleich mit dem Zeigefinger kommen würde bzw. man sich etwas entspannter austauschen könnte. Am Ende fehlen Übergangsreglungen gänzlich, wofür der Konsument auch nicht die volle Verantwortung trägt. Und nein, ich habe sicher nicht vor, den Bass ohne Papiere zu verkaufen. Der wird ebenfalls als Altbestand registriert und hoffentlich nie verkauft.
Ja, wobei mir immernoch nicht klar ist, inwiefern das für Privatbesitz gillt. Egal. Im Prinzip bin ich mit der Registrierung und den Belegen für meine drei Bässe auf der sicheren Seite.
Edit: grundsätzlich stand auf dem Schreiben der Umweltbehörde, dass für Instrumente, welche privat genutzt und nicht verkauft werden, keine Registierungspflicht besteht und man bei Reisen mit dem Instrument außerhalb der EU eine EU Vorlagenbescheinigung beantragen muss. Diese Antwort haben wohl beinahe alle von der zuständigen Behörde erhalten.
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Würde ich so nicht sagen. Das ist mir zu pauschal.Das habe ich mir beim Mitlesen auch schon gedacht. Mit Blick auf den älteren Post mit den Möbelherstellern, die von Cites noch nichts gehört haben wollen, wäre es äußerst angebracht, wiederum den Druck auf die Industrie und die Dienstleister zu erhöhen. Gerne mit dezenten Anfragen beim Amt mit konkreter Nennung des Ladens. "Abwälzen" können wir "kleinen Leute" nämlich auch sehr gut.
Edit: Den Verkäufer interessiert nämlich einen Scheiß, ob du später Probleme bekommst. ER will nur genau jetzt DEIN Geld. Kein anderes Ziel verfolgt er, weshalb eine ehrliche, informierte Antwort auf Nachfrage nicht zu erwarten ist.
Bin in diesem Jahr schon hervorragend versorgt worden. Von Läden, die mitdenken. Habe dieses Jahr bei einem Kauf eine astreine Rechnung von einem relativ kleinen Laden bekommen, auf der die Holzformen verzeichnet stehen. Mit dem kleinen Hinweis, dass es Mahogany und Ebenholz demnächst auch erwischen könnte und mit der Rechnung dann aber der Vorbesitz dokumentiert wurde. Es gibt also durchaus Läden, bei denen mitgedacht wird und die an langfristigen guten Kundenbeziehungen interessiert sind.
Groovy McBass
stolzer Papa!
Ja, das stimmt. Es war zu allgemein formuliert. Direkt ansprechen möchte ich die großen Player jeglicher Branchen. In diesem Fall sind das die europaweit agierenden Musikhausriesen. Wobei wir uns sicher einig sind, dass es immer noch das erklärte Ziel der meisten Verkäufer eben das an den Mann bringen ihrer Waren sind und dadurch in ihrer Beratertätigkeit befangen sind. Ganz unvoreingenommen und objektiv können sie dich dann eben nicht mehr beraten.
Kann ich nachvollziehen. Es hängt echt vom Laden ab. Ich bin auch ab und an kräftig genervt, wenn ich in einem größeren Laden in meiner Nähe einfach nur im Vorbeigehen ein paar Saiten holen möchte und dann ewig warten muss, bevor sich die selbsternannten Ausnahmetalente, die sich dort als Verkäufer tummeln, mal voneinander ab- und mir zuwenden... und dann alles, was neu reingekommen ist, völlig gelangweilt sensationell finden....
und dann alles, was neu reingekommen ist, völlig gelangweilt sensationell finden....Similar threads
