MUSICMAN / EB Bass-Data-Base

Zitat:Original erstellt von: Chuck

Sind wir doch ehrlich - was verstehen wir vom Holze? Das sind doch nur irgendwo angelesene Weisheiten, dass dieses oder jenes Holz per se scheisse ist.
Ich gehöre nicht zu denen, die im stillen Kämmerlein Obertönen nachhorchen und schere mich einen Dreck um essentielle Frequenzen.
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Ein sehr interessanter (und kurzer) Bericht zu dem Thema ist hier zu finden: http://www.justchords.de/reality/walterkraushaar/tonholz.html

Der Autor des Artikels hat noch weitere Artikel auf seiner Webseite. Sehr unterhaltsam: http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/tipps.html [:D]
 
Zitat:Original erstellt von: Forty Tu
Das sind aber auch Erfahrungen, die man erstmal machen muss, um sie glauben zu können.
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Da hast du Recht.
Im Internet steht auch nur das, was andere reingesetzt haben. Man kann eine Diskussion vom Zaun brechen (muss man aber nicht!!!) ob das wirklich so gut ist, dass die Jungen mal schnell ins Netz gehen - sie kennen es ja nicht anders statt die Erfahrungen selber zu machen.

Mit den Obertönen hab ich nicht dich gemeint, sondern eher jene Kollegen, die am Ende noch hören, welche Batterie besser klingt.
 
Das ist wohl eine Sache, die uns ein Psychologe eher erklären kann.
Wir sind alle m.o.w. abhängig von äusseren Einflüssen, seien es Meinungen, seien es Instrumente die unsere Vorbilder spielen, seien es die so genannten alten Hasen.

Unbestritten sind Fenders auch heute noch gut zu gebrauchen. Und die Rays genauso. Generell ist der Weg von Big Poppa und seiner Belegschaft durchaus mutig, was das Design von Bongo oder Big Al angeht. Die elektronischen Finessen erscheinen mir logisch.

Leute, die wie ich schon das ein oder andere Jahr auf dem Buckel haben sind zwangsläufig mit dem Sound von Precision und Jazz Bass musikalisch sozialisiert worden. Aber muss ich deswegen Flats auf einen Precision spannen um zu klingen, wie man vor 40, 45 Jahren geklungen hat? Muss ich andererseits dem neuesten Trend hinterherhecheln? Mein langjähriger Gitarrist, mit dem ich vor 30 Jahren das erste Mal zusammengespielt habe, der hatte mal gemeint, ich hätte "meinen Ton" gefunden.
 
Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Ich bin mir auch nicht sicher, ob es nicht noch dicker kommt. Und ein schöner Ray hält seinen Wert...

@ seBASStian: Versuch mal diese Klangeinstellungen: Bässe 20% boost, Mitten 40% boost, Höhen 20 % cut und den Pickup in Parallelschaltung.

Von da aus dann mit Mitten und Höhen spielen. Kommst Du damit in die Nähe des 4ers?
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Danke für den Tipp cellkirk,
ich habe das beim Gig mal ausprobiert und es klang schon wirklich ganz gut.
Da wäre ich von alleine nie drauf gekommen.

Das werde ich mal weiter verfeinern, danke nochmal
 
Zitat:Original erstellt von: Forty Tu

Zitat:Original erstellt von: Chuck
Generell ist der Weg von Big Poppa und seiner Belegschaft durchaus mutig, was das Design von Bongo oder Big Al angeht. Die elektronischen Finessen erscheinen mir logisch.
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Absolut. Gerade optisch polarisieren die neuen Modelle ganz schön. Zwischen lieben und hassen gibt es da nicht viel. Das ist aber eine durchaus kluge Entscheidung, wenn man sich einen Markt besieht, der gerade momentan hauptsächlich durch Klassiker und deren Klone regiert wird, hat man so natürlich die Chance der eigenen Marke ein eigenständiges Profil zu verschaffen (was sie ja durch den Stingray eigentlich noch nicht mal nötig hätten!). Allerdings haben EBMM ja eine durchaus komfortable Position inne, mit einem Klassiker wie dem Stingray als Zugpferd im Repertoir, hat man im Prinzip ja die solide Sicherheit im Rücken, mit der man sich gerne auch mal von bereits ausgetretenen Pfaden wagen kann. Nichts desto trotz scheinen eher wenige (große) Firmen diesen Mut zu haben.

Was die elektronischen Finessen angeht finde ich es erstaunlich bzw. bewundernswert, dass diese, die auf den ersten Blick ja unorthodox und im Falle des Big Al fast schon einschüchternd wirken können, so eine durchgehend hohe Praxistauglichkeit besitzen.
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Ich find es ehrlich gesagt nicht einmal sooo mutig von BP. Es war mMn die einzige Entscheidung die er treffen konnte, wollte er tatsächlich ein neues Produkt einführen.
EBMM gilt ja als einer der wenigen großen Innovatoren (Fender sei Dank): und daher imho eine der wenigen Firmen, die so ein neues Konzept erfolgreich auf den Markt bringen können - ansonsten fällt mir hier nur das große W ein.
Man nimmt/Ich nehme EBMM als Firma wahr, die sich keine Spielchen erlaubt; deren Instrumente "von Musikern für Musiker" entwickelt wurden.
Die neuen Elektroniken sehe ich da als zusätzliches Vehikel, einer auf den ersten Blick unpopulären Bassform wie der des Bongo auf die Sprünge zu helfen. Wer hätte sich den bitte sehr für einen Stingray mit 18V 4-Band Elektronik und Piezo-PU interessiert? Oder für einen Bongo mit 2-Band EQ? [xx(]
 
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Zitat:Original erstellt von: schafhalter



Ich find es ehrlich gesagt nicht einmal sooo mutig von BP. Es war mMn die einzige Entscheidung die er treffen konnte, wollte er tatsächlich ein neues Produkt einführen.
EBMM gilt ja als einer der wenigen großen Innovatoren (Fender sei Dank): und daher imho eine der wenigen Firmen, die so ein neues Konzept erfolgreich auf den Markt bringen können - ansonsten fällt mir hier nur das große W ein.
Man nimmt/Ich nehme EBMM als Firma wahr, die sich keine Spielchen erlaubt; deren Instrumente "von Musikern für Musiker" entwickelt wurden.
Die neuen Elektroniken sehe ich da als zusätzliches Vehikel, einer auf den ersten Blick unpopulären Bassform wie der des Bongo auf die Sprünge zu helfen. Wer hätte sich den bitte sehr für einen Stingray mit 18V 4-Band Elektronik und Piezo-PU interessiert? Oder für einen Bongo mit 2-Band EQ? [xx(]
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Wenn man sich mal länger mit dem Reflex oder dem Big Al auseinandergesetzt hat ist das schon ein mutiger Schritt.

Das Ding kann wahnsinnig viel, verlangt aber, wenn man die Bandbreite der Sounds wirklich ausschöpfen will, auch einiges vom Spieler. Vor allem ist es eigentlich einInstrument gegen den Markt, weil es den Besitz vieler verschiedener Bässe eigentlich relativ unnötig macht.

Beim Bongo ist es neben dem Design einfach der Ton. Das Ding klingt schon flat einfach saugut, ohne dabei einem anderen Tonideal hinterherzuhängen.

Der Trick bei EB ist, dass sie nicht versuchen, wie alte Fender zu klingen.[;-)]
 

Habe mal angefragt ob er ihn per Sofortkauf abgibt und zu welchem Preis. Schaun wir mal.
 
Bin dabei. Warte auf Antwort des Verkäufers. [:-)]
 
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Zitat:Original erstellt von: Sonic69

Moin zusammen, was ist denn von folgendem Angebot zu halten?
http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=270596961242&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
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Der Verkäufer hat geantwortet. Er möchte im Idealfall EUR 1750,- haben.

Habe auch noch einen älteren Forumsbeitrag von Bauschi aus 2006 gefunden:
ja..ich hatte mal so einen....lang ist´s her......
der sabre ist mit dem stingray vergleichbar, da der hintere pickup genau in gleichen position sitzt wie beim stingray.
die pickups beim sabre sind etwas kleiner als beim stingray..genauso der korpus.
der korpus beim sabre war geshapt..beim stingray nicht (früher).
der sabre hat, bedingt durch die zwei pickups, die im gegensatz zu anderen bässen etwas weiter zum hals hin verschoben sind...
einen sehr individuellen ton....er war deutlich aus der masse herauszuhören.
allerdings macht der mich schon lange nicht (mehr) an...ich finde ihn zu grossen teilen sogar unbrauchbar. (oft zu undefiniert)..was bestimmt auch ein grund dafür war, dass dieses modell an sich flopte!
was mich auch tierisch nervte, war die schlecht durchdachte bridge.
die saiten liefen nicht gerade über die saitenreiter, was zur folge hatte, dass die saiten regelmässig brachen.
auch die generelle bespielbarkeit, trotz geraden halses war bei diesem instrument alles andere als gut.
genauso unsinnig fand ich zwei der drei schalter:
der eine war für eine out-of-phase schaltung der pickups zuständig..so einen megadünnen, höhenlastigen sound braucht kein mensch..totaler mumpitz.
der zweite schalter boostete die eh schon recht aggressiven und oft ätzenden höhen sogar noch mehr...auch dies braucht im grunde kein mensch.
der dritte schalter war für die pickup selection zuständig..den braucht man allerdings
aus meiner heutigen sicht der dinge (auch schon vor mehreren jahren) ist der sabre eine für mich völlig depperte basskonstruktion.
somit verkaufte ich ihn flugs und habe seitdem diesem bass nicht den bruchteil einer sekunde nachgetrauert.
bauschi

Was meint Ihr?
 
... einer meiner ersten Bässe war ein Sabre. Ich habe ihn gegen Ende der 80er verkauft, der Ton war dann doch nicht so toll. Der Erlös floss über Umwege in meinen Spector NS2, von dem ich mich danach nur unfreiwillig getrennt habe (siehe "gestohlene Bässe"). Danach war ich wieder einmal auf der Suche nach DEM TON - bis ich meinen Bongo gekauft habe.
Um es kurz zu machen: Dieser Sabre ist zwar wunderschön anzusehen und macht sich auf der weißen Couch auch sicherlich gut. Ich denke aber, dass du um EUR 1200,- ein modernes oder gebrauchtes Instrument bekommst, das auch bedingungslos genutzt werden kann. Um die Differenz zu den 1750,- kannst du dann mit deiner Frau/Freundin fein essen gehen oder Urlaub im Hotel 69 machen [;-)] ganz wie du willst ...

meine 2 cents ... Matthias
 
Danke für Deine Einschätzung. Bestätigt ja im Ansatz Bauschi´s Aussage.
Der Punkt ist, daß ich mit "modernen" Instrumenten ganz gut versorgt bin.
Habe einen 2007er Sterling 4 HH und einen 93er Sterling 4 H.
Ich suche eben ein schönes altes (wenn man so will vintage) Instrument.
In der Auswahl sind ein Pre-EB Stingray oder ein 70er Jahre Preci.
Und bei meiner Suche bin ich eben auf den Sabre gestossen.

Edith sagt, daß es den Anschein hat, die 69 hätte es Dir angetan. [;-)]
 
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