MUSICMAN / EB Bass-Data-Base

An alle Ray-Profis:
im Koffer lagen so "Ernie Ball Wonder Wipes", eins für die Saiten, eins für Hals und Griffbrett und eins für alles andere...
Was soll man davon halten? Hat die Dinger mal jemand probiert? Scheinen hierzulande ja nicht sehr verbreitet. Verschlimmbessern die eher? Also mehr so "vorne-hui-hinten-pfui"-Mittelchen wie sie auch beim Aufbereiten von Gebrauchtwagen zum Einsatz kommen? Oder echte Pflege? :nix:

Ich habe an sich vor, den Ray wie alle meine anderen auch zu pflegen: ein- bis zweimal pro Jahr Dunlop Lemon Oil auf's Palisander-Griffbrett, den Rest einfach mit einem angefeuchteten Mikrofasertuch gegen Fettfinger-Dapper usw...
Was also sind das für Wunderwischtüchlein?
 
Liebäugele schon lange mit nem Stingray, welchen der beiden würden mir erfahrene MM-Spieler raten?

http://www.ebay.de/itm/ERNIE-BALL-M...ae1c91f&pid=100005&rk=2&rkt=6&sd=172544260806

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/musicman-stingray-bass-schwarz/597081846-74-9193


Der schwarze ist von 1997, der andere von 2003, wobei mich wundert, dass der neuere diese MutePads hat. Nutzt die jemand? Oder stören die eher? Anspielen ist in beiden Fällen für mich nicht möglich.

Oder lieber warten, bis es einen in der Nähe gibt? Oder einen neuen Sterling by MM mit Rückgaberecht nehmen (schick sieht er ja aus)....
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Sterling-by-Music-Man-Ray34-RW-Honey-Burst/art-BAS0004143-000

...danke schonmal...
 
Hihi, die klassische Frage - 2-Band-EQ (3 Knöpfe) oder 3-Band-EQ (4 Knöpfe).
Die ursprüngliche Version mit Zweiband EQ kann bei Bedarf den wuchtigeren Tiefbass und offenere Höhen, die Dreibandversion hat die Tiefbässe abgeschnitten und ist deshalb etwas knackiger und klangmäßig leichter beherrschbar auf der Bühne...
Falls die Beschreibungen stimmen, sind es akzeptable Angebote/Verhandlungsgrundlagen (ohne Gewähr, frag lieber noch andere... ;-) )

und nein, ein neuer Sterling byMM ist keine Alternative

Die Sache mit den Mutes ist merkwürdig, laut Musicmanbass.org wurden sie ca 1993 abgeschafft! Das muss vorab geklärt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein 1994er hat die Mutes auch noch. Ich hatte die Anzeige aber auch schon länger gesehen und 2003/2004 kann eigentlich nicht stimmen. Dann lag der 10 Jahre im Lager. Die Preise sind aber fair und ich würde den Anfang 1990er ohne Zögern nehmen, war eine gute Zeit. Für ein etwas älteres Datum spricht auch die geschraubte Metallabdeckung auf dem Batteriefach.
 
tiefesB schrieb:
und nein, ein neuer Sterling byMM ist keine Alternative
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Der ist tatsächlich keine Alternative. Du bekommst kaum so viel Bass für so wenig Geld wie bei gebrauchten Stingrays. Es sind einfach zu viele auf dem Markt. Und die Qualität ist meistens schwer ok. Habe nie so starke Schwankungen gesehen wie bei manch anderem Markenhersteller. Die Datierung funktioniert einfach. Frage einfach nach den Seriennummern und schaue bei www.musicmanbass.org nach. Das funktioniert m.E. ganz gut.
 
Das mit den Ser# ist immer so eine Sache. Bei Robin, dem sherwood greenen SR5 haben sie sowohl dem Vorbesitzer als auch mir objektiv falsche Daten genannt. Am D.O.B. war der Bass schon im Besitz von Achim und der hat ihm gebraucht gekauft. Aber Robin war aus einer Sonderserie.
Bei dem 2005er hab ich damals auch eine falsche Auskunft bekommen. Philipp von Musik Meyer war völlig perplex als ich ihm sagte, dass der Bass ein ice black pg hat. Gavin hat damals das Datum verifiziert. Grund vermutete er war die Änderung im Ablauf: Der Bass bekam damals den compensated nut verpaßt. Bei solchen Änderungen sind sie offenbar durcheinander gekommen.
Also bitte nicht blind auf diese Angaben verlassen. Das war das Wort zum Montag.
 

clausdr schrieb:
Liebäugele schon lange mit nem Stingray, welchen der beiden würden mir erfahrene MM-Spieler raten?
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clausdr schrieb:
Anspielen ist in beiden Fällen für mich nicht möglich.
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Alter, nimmst Du Pillen, oder bist Du Millionär?

Du willst rund Tausend Euronen nach iBähh tragen für ein Instrument, dass Du noch nie in der Hand hattest? Machen wir es doch so, Du schickst mir die Taler und dann sehen wir mal was ich Dir zurückschicke?

Nein im Ernst, so geht das nicht. Wenn Du 1000 für ein Instrument ausgeben magst, dann gib auch noch 100 für einen Billig Bus aus und fahr dahin. Eröffne hier einen eigenen Trööt und frage ob es Mitglieder gibt, die in der Näher der Verkäufer wohnen und für Dich wenigstens in Vertretung testen können.

Allein die Frage ob ein Sterling bMM eine Alternative ist, heisst soviel wie: "Ich kauf mir einen klassischen britischen Oldtimer, oder einen Hyundai." Ok, leicht übertrieben, aber ich will sagen, es scheint, als hättest Du (noch) nicht zu viel Ahnung. Das meine ich nicht böse, auch ich hatte meinen Ray weit vor meiner Erfahrung. Ich will nur sagen, sei nicht dumm und lass Dir von erfahreneren Alt-Bassern helfen. Und dazu reicht die Frage, 'Welches Foto eines nicht vertrauenswürdigen Internetauktionshauses findet ihr eher geeignet um 1000 Euro blind anzuweisen?', nicht aus
 
Gegenrede :bier:

Erstens gibt es Leute, die einen Tag Urlaub nehmen 1000 Euro kostet, auch wenn sie lange nicht 1000 Euro am Tag verdienen.
Und am Wochenende die Familie nicht allein lassen wollen, um auf der anderen Landesseite einen Bass anzusehen. Und aber auch die Neupreise insbesondere von Musicman nicht bezahlen mögen.

Zweitens kann man heutzutage doch nicht nur telefonieren sondern auch videochatten, einen Eindruck vom Verkäufer gewinnen,
sich halbwegs fälschungssichere Fotos mailen lassen, die Identität des Verkäufers überprüfen, Nachweise des rechtmäßigen Eigentums verlangen, Gebrauchtkaufverträge (zum Schutz gegen wissentlich verschwiegene Mängel) machen. Das ist natürlich tatsächlich keine Garantie gegen Stress und Ärger. Ein Risiko bleibt immer. Aber warum soll das Testen durch einen Bassicer aus der Nähe, die man ebenfalls nicht persönlich kennt, sicherer sein, als der eigene (kritische) Eindruck von der Seriosität des Verkäufers?

Drittens habe beispielsweise ich sechs Musicman gekauft: Einen neu bestellt (verkauft), einen den ich früher schonmal in der Hand hatte und also auch den Verkäufer kannte (verkauft), einen einwandfreien zum Schnäppchenpreis (weggetauscht) und drei sind geblieben, die ich seit Jahren mag und spiele, alle blind und taub von privat gebraucht bestellt (ok, die Verkäufer waren alle auf bassic.de, aber wer ist das nicht). Dass ich nicht jedesmal jede Mini-Macke gesehen und zum Preisdrücken genutzt habe, hat sich nach ein paar Monaten stets relativiert.
Und ein weiteres Instrument vom großen F, in stundenlangen Sitzungen im Musikgeschäft ausgewählt, unter beratendem Beistand eines erfahrenen Profis gekauft, steht am meisten rum, da die Stärken und Schwächen im Zusammenspiel mit der Kapelle nicht einfach vorhersehbar sind.

Trotzdem: Immer vorsichtig bleiben ist richtig. Siehe den lesenswerten Thread vom sicheren Umgang mit Gas. Dem Verkäufer eine Woche Rückgaberecht abtrotzen, bei selbstverständlich Übernahme beider Portokosten durch den Käufer. Vielleicht macht es aber auch wirklich Spaß, einmal durchs Land zu fahren um den Bass beim Verkäufer persönlich abzuholen, eine schlechte Idee ist das nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebenfalls Gegenrede - sorry, @madmanjens ;-)

Ich habe geschätzte 4x gebrauchte Stingrays hier im Flohmarkt oder bei Klein-Ebay gekauft ... außer 1x einem defekten Batteriefach (Verlötung) hat sich nie etwas gefehlt, die Bässe sind einfach alle auf gleich hohem Niveau gebaut und quasi unkaputtbar ... egal, ob es mein 1991er, mein 1998er, mein 2008er oder mein 2010er sind/waren - ein Stingray spielt und fühlt sich immer wie ein Stingray an ... einen Fender für 1000 Euro würde ich auch nicht unbesehen kaufen ;-)

@clausdr:
Nimm lieber einen echten, gebrauchten Stingray als einen StbMM (obwohl die Ray34-Serie wirklich prima ist) ... die einzige Entscheidung wäre - wie @tiefesB schon richtigerweise schrieb - "2- oder 3-Band"? ... im übrigen wimmelt es meiner Beobachtung nach hier nur so vor Stingrays auf dem Markt - da sollte die Auswahl größer sein, als nur die beiden oben verlinkten Exemplare ..
 
Ich akzeptiere Eure Meinungen und entschuldige mich, wenn ich zu laut war. Aber ich gestehe ich hätte den Mumm nicht in dem Preissegment blind zu kaufen.

Aber evtl. sagt das mehr über mich als über die Tatsache...
 
Hab auch einen meiner zwei Stingrays bei ebay aus Canada kommend blind gekauft. Bei 900 Dollar musste ich einfach zuschlagen;-) Es hatte alles tiptop geklappt (versendet durch Canadian Post) und der Bass war auch gut! Nur verdreckt war er wie die Sau! Musste wirklich einen halben Tag Putzen bis er wieder sauber war...
 
madmanjens schrieb:
Aber ich gestehe ich hätte den Mumm nicht in dem Preissegment blind zu kaufen.

Aber evtl. sagt das mehr über mich als über die Tatsache...
Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe von meinen Musicmännern 3 aus den USA über talkbass bzw das EBMM Forum gebraucht gekauft. Hat jedes Mal gepasst.
Die beiden Al's hab ich über einen Laden in den USA bestellt, da die erstmal gebaut werden mussten.

Natürlich geht einem der Stift wenn man mehr als 1000 Tacken mal eben rund um den Globus schiebt und dann hofft dass da auch was zurückkommt, aber das geht erstaunlich gut.
 
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