cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Mit den Dargies war das wie mit den bfrs und späteren PDN Bässen. Man hatte beim DD2(das war auch in 2009 soweit ich mich erinnere) einen Monat, in dem man jeden Bass in dem Finish bestellen konnte. Aufpreis 200$. Ist aber schon geil, weil
1. echte Abalone Inlays in groß und
2. Ebenholzgriffbrett.
....und schon haben wir einen weiteren Bass, der durch die neuen Ammendments der Bestimmungen der US - Fish- and Wildlive - Behörde an der Grenze ersatzlos konfisziert wird.
Quelle: BGM
Dann kommt noch ein "klitzekleines" Bußgeld, und die Laune ist vollends dahin. Es wird von verschiedenen Luthiern ausdrücklich davor gewarnt, Bässe mit solchen Inlays aus Abalone oder "Shell" (oder auch Sättel aus fossilem Mammut- oder Walroß - Elfenbein, vor Kurzem noch unbedenklich) in die USA ein- oder auszuführen. Da hilft auch keine Bescheinigung, da gibts keine Ausnahmen. Artenschutz at its best.
Dass das Mammut schon seit 10.000 Jahren ausgestorben ist und das Walroß von den Inuit gejagt werden darf, sein Elfenbein zu Kunsthandwerk verarbeitet wird, spielt keine Rolle.
Bei mir kommt nur noch das gute "Mother - Of - Toilet - Seat" zum Einsatz.
Wenn wir schon beim Thema sind, noch zum Holz: Als nächstes kommt wohl Bubinga auf die Cites - Liste. Es ist schon als "Rot", also als gefährdet, gelistet. Da braucht es nicht mehr viel bis zum Verbot.
Irgendwann musst Du Dir in jedem Land, in dem Du auftreten willst, einen eigenen Bass kaufen, da man kein Instrument mehr besitzen kann, der nicht auf irgendeiner Liste steht und einem an der Grenze weggenommen wird.
Wobei das aber auch an schlecht ausgebildeten Grenzern liegt. Kaum ein Grenzer kann verbotenes Mahagoni von erlaubtem unterscheiden. Ich rate nach eigenen Erfahrungen dazu, alles an Papier mitzunehmen, das man über den Bass zuhause hat. Einfach die Grenzer mit Papier überhäufen, auf den legalen Status pochen, und schon wird dem Grenzer der "einfache Schuss" zu viel.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
jo, dann nimmt man eben für sowas nen schnöden Fender oder anderen Standardkram. Die Dargie Ier hatten kleine Martinigläser als Inlays. Fand ich schicker...
Ja, die Martini - Gläser sind für mich die eigentliche Schau bei den Darges. 
So kann ich mir auch den Ray 4 mit 2 bd. - El und Rosewood - Fingerboard, mit dem selben grünen Glitzerlack wie die Dargies, anschaffen. Der ist um vieles günstiger.
Der steht seit ein paar Jahren bei meinem Händler - und ist übrigends der mit dem ultra - heißen Preamp, der etwa bei halbem Regelweg am Lautstärke - Regler schon alles zum Zerren bringt. Ich hab von dem Bass schon mal geschrieben und ihn gegen die 1975/76er Pre EB - Rays verglichen, die er in Besitz hat.
So kann ich mir auch den Ray 4 mit 2 bd. - El und Rosewood - Fingerboard, mit dem selben grünen Glitzerlack wie die Dargies, anschaffen. Der ist um vieles günstiger.
Der steht seit ein paar Jahren bei meinem Händler - und ist übrigends der mit dem ultra - heißen Preamp, der etwa bei halbem Regelweg am Lautstärke - Regler schon alles zum Zerren bringt. Ich hab von dem Bass schon mal geschrieben und ihn gegen die 1975/76er Pre EB - Rays verglichen, die er in Besitz hat.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Gestern abend hab ich mir mal wieder den Big Al 4 mit aufs Sofa genommen. Das Ding kann schon schön klingen. Ich hab mich gestern mal allein auf HalsPU und Tonblende konzentriert. Im Ergebnis überlege ich nun wirklich ob ich den Ende März nicht mit ins Studio nehme.
Ich finde den Hals PU passiv auch sensationell! Damit bekommt man super tief-fette Sounds hin ohne das es matscht, Jack Cassady lässt grüßen - finde ich.
Ich habe in der letzten Zeit noch mal genau auf die Unterschiede zwischen Al4 Erle und Al5 Mahagoni geachtet. Dafür habe ich um es wirklich so objektiv wie möglich zu machen gleiche, relativ "neutrale" Saiten drauf(EXLs) und habe jeweils die gleiche Phrase mal mit Al4 mal mit Al 5 durch den Looper gejagt, damit ich mir beide Bässe ohne selbst zu spielen genau anhören kann.
Wenn einer nach den Sinn fragt: aus Bock
.Ja, der Erle Al ist aggressiver, einen tick "schneller"und knackiger, wie bereits ja festgestellt. Der Al5 kommt etwas voller und wärmer daher.
Wirklich interessant : trotz des wärmeren und dickeren Mahagoni-Sounds hat der Erle Al mehr Bässe auf der E-Saite, und zwar im tatsächlich tieferen Bereich. Genau messen kann ich das jetzt nicht aber wirklich so als wenn man ein tick mehr am EQ reingeben würde - und das bei ausgeschaltetem EQ wohlgemerkt, also auch nicht versehentlich was rein oder rausgedreht.
Es wird ja nicht selten gesagt, da bei 5 Saitern oft die E-Saite weniger kräftig ist als bei 4ern. Bei dem Bass ist es zumindest so, aber auch nicht schlimm, da E und B Saite wirklich gut aufeinander abgestimmt sind.
Was meint ihr?:
Warum hat sich der BigAl ´ne Spur besser verkauft als der m.E. mindestens gleichwertige Reflex? Der Big Al taucht hier ja immer mal wieder auf, aber gibt es (außer meiner Wenigkeit) noch mehr Reflex-Spieler?
Warum hat sich der BigAl ´ne Spur besser verkauft als der m.E. mindestens gleichwertige Reflex? Der Big Al taucht hier ja immer mal wieder auf, aber gibt es (außer meiner Wenigkeit) noch mehr Reflex-Spieler?
schafhalter
الحب هو أساس كل شيء
- Beiträge
- 4.797
- Bassix
- ß37.845
Meiner Erfahrung nach sind 4er generell einen Tick schneller und knackiger. Das sollte man eventuell gegen einen Mahagoni 4er testen.
Klar - muss man erst mal einen finden, der einen hat.
Ich hatte eine Zeit lang den Eindruck, das es (wesentlich) mehr Reflex Bässe gibt - aber richtig, liest man irgendwie nix mehr von.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Ich nehme einefach an wegen des Preises. Ich hab meine Al 4 bestellt als noch gar nicht klar war, ob es je einen regulären Reflex geben würde. Es gab nur den 25th anniversary und den auch nur in rot mit Wölkchen oder Tigerdecke. Der war nen tacken teurer als der Big Al, den es in allen erdenklichen Farben gab und das waren 2008 sehr viele. Ich glaube zu der Zeit haben viele schon die erste Welle bestellt. Überhaupt hab ich das Gefühl dass Bässe in paulaähnlicher Form nicht so gut gehen.
Wir haben allerdings damals ja mal ein Knuckleheadmeeting in WI gemacht und da hatten wir damals jeweils 3. Im Nachhinein hätte ich mir den 25th mit dem Rosewoodneck schnappen sollen ,den dann Sonic69 mal hatte.
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Ich empfinde dies als eine für den Bass unpassende Form. Das ist einfach ne Gitte, egal was für Saiten drauf sind...
Gibt bei mir wirklich einen kleinen Abwehrreflex, wobei die Musicman Variante ein an sich sehr schönes Instrument ist.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Ich hab ja nen Les Paul Bass und ne Allen Woody. Die spielen sich tatsächlich gut.
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Natürlich sind das auch gute Instrumente - es gibt keinen Zusammenhang zwischen Bespielbarkeit oder Sound und der Form. Ich gehe wie du davon aus, dass die Unpopularität auf die Korpusform zurückzuführen ist.
Der 25th war mein schönster Bass überhaupt. Aber die Ergonomie war so wie schon auf den ersten Blick zu erwarten: Kopflastig (etwas nur, aber immerhin) und linksauslegend. Von Anfang an verwunderlich, dass MM so etwas in Produktion gab. Der Sound des HH Modells erschien mir im Vergleich zum Big Al SSS zunächst zu bedeckt und breit, im Laufe der Zeit stellte sich aber heraus, dass es kaum einen Bass wie diesen gab, der gleichzeitig sowohl definiert als auch fett und knurrig klang. Ein reiner Studiobass, vorbildlich klingend, perfekt auf dem rechten Bein liegend, aber nix für Probenraum und Bühne.
Da aber brilliert der BigAl
Was wird das eigentlich hier? Ein Requiem? Zeit für ein paar Bilder. Und der Cutlass (siehe anderer Thread) klingt verflixt gut.
Da aber brilliert der BigAl
! So isses. Auch wenn er zugegeben nicht von Kopf bis Körper durchgestylt ist.
Was wird das eigentlich hier? Ein Requiem? Zeit für ein paar Bilder. Und der Cutlass (siehe anderer Thread) klingt verflixt gut.
Ray Mahogany
Come as u are!
Unser Gitarrist spielte ´ne Axis bevor er dann auf eine Luke umgestiegen ist. Die Form der Axis fand ich richtig schick. Als dann die ersten 25th Anniversary Bässe vorgestellt wurden, stand für mich fest, dass ich mir so einen Bass kaufen werde. Die Farbpalette war bei den 25th noch nicht sooo umfangreich, als dann die Reflex-Bässe kamen, hatte man eine größere Auswahl.
Kopflastig sind die Reflex-Bässe und sie hängen auch irgendwie anders, aber vom Klang her gibt es bei MM nichts vergleichbares. Der Big Al klingt wirklich sehr ähnlich, der Reflex ist ´ne Spur bissiger und bietet ein wenig mehr Attack.
Den Big Al finde ich optisch einfach nur "schräg", im wahrsten Sinne des Wortes. Der schief sitzende Bridge SC betont diese Optik m.E. auch noch um so mehr. Mit einem Single H Big Al könnte ich mich ja noch anfreunden...
Nicht falsch verstehen: Klanglich finde ich die Big Als richtig richtig gut und haptisch ebenfalls gut gelungen.
Wenn man sich an die geringe Kopflastigkeit und an die etwas andere Spielhaltung des Reflex gewöhnt hat, ist es durchaus ein Bass für die Bühne:
Mhh, je öfter ich mir den Reflex anschaue umso bässer gefällt er mir. Aber witziger Weise nur als 5 Saiter, als 4er finde ich den nach wie vor echt unschön.So geht es mir aber auch mit dem Bongo, muss ein 5er sein und ist stark Farb-abhängig ob ich den optisch okay oder einfach nur fürchterlich finde.
Mal gucken, mein Nächster müsste eigentlich zwingend ein Fretless werden, das schiebe ich schon lange auf und ich habe einfach vier sehr gute Bundbässe hier stehen. Bundlose Mumänner sind allerdings hard to find, erst recht wenn sie ohne Lines sein sollen - aber hat auch noch Zeit bis 2017.
Mal gucken, mein Nächster müsste eigentlich zwingend ein Fretless werden, das schiebe ich schon lange auf und ich habe einfach vier sehr gute Bundbässe hier stehen. Bundlose Mumänner sind allerdings hard to find, erst recht wenn sie ohne Lines sein sollen - aber hat auch noch Zeit bis 2017.
Ich mag "zierliche" Bässe. Daher gefällt mir der Reflex auch so gut. Die Kopfplatte ist im Vergleich zu den sonst üblichen Paddeln recht klein, der Basskorpus wirkt auch etwas zierlicher...
Mit 4-Saitern kann ich generell nichts anfangen, daher kommen sie auch nicht in die nähere Betrachtung. Beim Bongo finde ich aber auch die Proportionen des 5ers besser gelungen, als beim 4er Bongo. Beim 6er Bongo ist es dann wieder "too much"...
Mit 4-Saitern kann ich generell nichts anfangen, daher kommen sie auch nicht in die nähere Betrachtung. Beim Bongo finde ich aber auch die Proportionen des 5ers besser gelungen, als beim 4er Bongo. Beim 6er Bongo ist es dann wieder "too much"...