Gig überstanden, zwei Stunden geschlafen, Fasching ist vorbei, Gott sei es getrommelt und gepiffen.
Ich hab das ja schon woanders geschrieben, nach dem Einstellen gebe ich dem Hals immer ein paar Stunden, damit das Holz dem Stahlstab hinterher kann. Am besten sogar über Nacht stehen lassen. Da ich keine großen Veränderungen vornehme, meist ist eine 1/4 - Drehung am Truss Rod viel zu viel, hat es zusammen mit der stufenweise Erhöhung der Saitenreiter (immer hübsch dem Halsradius folgend) eben ein paar Tage gedauert, da auch ein paar verschiedene Einstellungsmöglichkeiten ausprobiert wurden.
Mal tiefere Saitenlage mit mehr Neck Relief, mal höhere mit weniger, es wurden einige Einstellungen ausprobiert, bis ich mich an das Optimum für mich herangetastet habe. Jetzt kann ich ganz bequem, so wie bei den anderen Music Männern, die nötige Saitenlage bzw. den Unterschied zwischen Heizungsperiode und Sommer (Winter gibbet ja nicht mehr
) am Truss Rod regeln.
Der BA5SS hatte ja wohl schon ein paar Vorbesitzer, die (offensichtlich) nicht mit der Einstellung des Basses zurecht gekommen sind. Es ist jetzt nicht die "Flitzehals" - Einstellung geworden, die auf meinem imho herausragender (Gral) SR 5 erreicht werden kann, ohne dass etwas schnarrt oder Klappert. Aber es ist eine sehr gut bespielbare Saitenlage, die bei einem Besitzer von so manch anderem Bass wohl schieres Entzücken hervorrufen wird.
Jetzt heißt es, sich noch mehr mit dem EQ auseinanderzusetzen, zusammen mit den Schaltungsmöglichkeiten. Denn der Al kann, wie ich letzte Nacht wieder festgestellt habe, bedeutend mehr als nur die drei oder vier Schaltungen, die ich bis jetzt gespielt habe.
Ausserdem brauche ich immer noch einen Zettel, auf dem ich die Schaltungsmöglichkeiten notiert habe. Das muß anders werden.
All in all, I like my Al.
