MUSICMAN / EB Bass-Data-Base

ollo schrieb:
Da würde ich mal bei @Bass_Zicke anfragen.
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Ist es denn so, Frau Kollegin @Bass_Zicke , dass dieses Deoxit das erhoffte Wundermittelchen sein könnte? :confused:

Ich hatte es bislang mit einem anderen hochwertigen HiFi-Spray (Name ist mir entfallen) versucht, das mir der geschätzte Kollege @SuperFour empfohlen hatte ... leider war die Wirkung immer nur 2-wöchiger Dauer ... :nix:
 
TomW schrieb:
Ist es denn so, Frau Kollegin @Bass_Zicke , dass dieses Deoxit das erhoffte Wundermittelchen sein könnte? :confused:
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Ich hatte so gemeint, dass sie dir sagen könnte welcher Ersatz in Frage käme. Aber Deoxit ist natürlich trotzdem interessant.

Bei Potis ist es ja oft so, dass sie runtergeschliffen sind und dann kratzen. Da nützt Kontaktspray auch nur wenig.
 
TomW schrieb:
Liebe EB/MuMa-Freunde,
ich habe Euch ja schon häufiger an meinem Konflikt mit dem Höhenregler meines US-Sterlings (Baujahr 2002) teilhaben lassen ... weil sich die Kriechstrom-artigen Knacks-Knister-Geräusche (sie tauchen nur in der Mittelstellung auf, nicht bei Cut oder Boost) auch mit HiFi-Spray nicht wegreinigen ließen, habe ich via der Thomann-Spare-Parts-Abteilung wegen eines Ersatzbauteils nachfragen lassen ...

Leider war die Antwort aus den USA nicht unbedingt befriedigend: "We no longer have stocks of those pots. It could be worth trying to clean it with an electronics cleaner like Deoxit if it's just scratchy."

Kennt jemand dieses Mittelchen, taugt das was? ... im Worst-Case müsste ich mir halt mal Gedanken über Replacement-Potis oder gar einen -Preamp machen .... gibt's da was Musicman-kompatibles von Noll usw.? :nix:

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Also, ich erinnere nicht, ob wir das schon mal hatten, aber ich gehe davon aus, daß das bei diesem neueren Sterling trotzdem noch aussieht, wie bei meinem, @TheBass beschrieb ja auch sowas, daß also die Potis ewig lange Beine haben, und darauf die Platine sitzt.
Wenn das so ist, würde ICH folgendes tun:
Das ganze ausbauen, das Poti mit meiner letzen Neuerwerbung (Entlötpumpe) schnell und platinenschonend auslöten und wegwerfen. (Kannst Du an der Stelle natürlich aufmachen reinschauen und mit 70% Chance dann wegwerfen, aber wenn ich mir den Driss schon antue, dann auch richtig)
Ein bauähnliches Poti (natürlich mit identen elektrischen Werten) nehmen und die Beine mit Silberdraht verlängern. Einlöten, alles wieder zusammenbauen.
Aber! Ich zitiere hier bewusst mal den geschätzten Kollegen, mach das, wenn Du Ahnung hast vom löten. Deshalb würde ICH diese Aktion auch nicht als Dienstleistung für andere anbieten, das Risiko wäre mir zu groß, das sollen dann Profis machen.
TheBass schrieb:
Ja, bei meinem EBMM Sterling. Das war ein ziemlicher Akt. Die Potis sind mit dem Deckenfurnier und der PCB verschraubt und zudem auch noch direkt in die PCB gelötet. Man muss zunächst einmal die gesamte Elektronik ausbauen. Da die unterhalb der Zargenbuchse liegt, muss man dies vorher ebenfalls ausbauen. Dann das Poti aus der Verschraubung der PCB lösen und schliesslich vorsichtig (!) aus der PCB entlöten, ohne die PCB zu ruinieren. Da die Anschlüsse des Potis auch noch entgegengesetzt zur normalen Abwinkelung gebogen und recht spröde sind, kann man kein handelsübliches Poti einsetzen und braucht ein Originalersatzteil von Ernie Ball, schon alleine wegen der Schaftlänge des Potis, die genau zur PCB Stärke und Deckenstärke passen muss.

Einem Anfänger kann ich diese "Operation" am schlagenden Herzen echt nicht empfehlen. Die PCB ist schnell ruiniert und nur mit sehr viel Aufwand direkt von Ernie Ball erhältlich. Erschwert wird alles auch dadurch, dass es in Europa keinen direkten Support von Ernie Ball mehr gibt.
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.... ich bin in sachen potis reinigen rabiater und nicht forumskonform *gg

aber hattest du nicht schon ersatzpotis ?

das problem wird wohl sein , den passenden wert und bauform zu finden .... ich denk mal , da die potis im holz sitzen , brauchen sie auch einen längeren gewindeschaft .

das mit dem printen ist egal ..... wenn die 3 anderen potis die platine halten , kann man das eine auch mit drähtchen machen .
 
whitewater schrieb:
Also, ich erinnere nicht, ob wir das schon mal hatten, aber ich gehe davon aus, daß das bei diesem neueren Sterling trotzdem noch aussieht, wie bei meinem, @TheBass beschrieb ja auch sowas, daß also die Potis ewig lange Beine haben, und darauf die Platine sitzt.....
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Danke für die ausführliche Beschreibung! :bier: ... den Profi fürs Platinen-Löten hatte ich mir schon angelacht ;-)...

das Problem ist nicht, ein Poti mit den richtigen Werten, sondern mit der passenden Schaftlänge zu finden ... siehe hier:

Bass_Zicke schrieb:
....das problem wird wohl sein , den passenden wert und bauform zu finden .... ich denk mal , da die potis im holz sitzen , brauchen sie auch einen längeren gewindeschaft .
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Bass_Zicke schrieb:
das mit dem printen ist egal ..... wenn die 3 anderen potis die platine halten , kann man das eine auch mit drähtchen machen .
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das wäre natürlich noch eine Überlegung, dass ich den ausgetauschten Höhenregler dann "frei schwebend" installiere ...
 
..... du hast doch sicherlich noch 2 bis 5 bis 10 ersatzbässe ..... also einfach mal das teil komplett ausbauen und photo einstellen . ..... und mal guggen , welche " tonart " ( bzw werte ) auf dem poti stehen .

ich meine , die 3 band dingers hätten im eq 50 k lin ?
 
Nachdem ich das Poti (mangels Ersatz) noch nicht ausgebaut habe, lässt sich nur die seitliche Aufschrift MC 662 W 50 KS 0134 / erkennen ... im Gegensatz zu Standard-Potis (auch zB beim Stingray) sind der glatte Schaft (ca 2 cm inkl. Gewinde) und die Löt-Füßchen ziemlich lang ...

ich habe dank des geschätzten Kollegen @TheBass noch ein paar Ideen bekommen, wo ich nachfragen kann ...


us-sterling-poti2.jpg
 
TomW schrieb:
Nachdem ich das Poti (mangels Ersatz) noch nicht ausgebaut habe, lässt sich nur die seitliche Aufschrift MC 662 W 50 KS 0134 / erkennen ... im Gegensatz zu Standard-Potis (auch zB beim Stingray) sind der glatte Schaft (ca 2 cm inkl. Gewinde) und die Löt-Füßchen ziemlich lang ...

ich habe dank des geschätzten Kollegen @TheBass noch ein paar Ideen bekommen, wo ich nachfragen kann ...


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Statt vieler Worte wäre so ein Foto schon weiter oben ganz nützlich gewesen ;-)Das Foto zeigt nämlich eine ganz andere Einbausituation, als bei meinem EBMM Sterling (siehe Foto unten). Beim SBMM sollte sich das Poti erheblich leichter ersetzen lassen, da man nicht zwingend eine Bauform mit so langen Pins benötigt. Man könnte auch eine Version mit gewöhnlichen Lötösen nehmen und die Verbindung zur PCB statt mit starren Pins mit flexiblen Litzen herstellen. Die Litzen müssten nur lang genug sein, damit man das Poti ohne PCB direkt mit Muttern an der Furnierdecke befestigen kann.

1695409368099.png
 
TheBass schrieb:
Statt vieler Worte wäre so ein Foto schon weiter oben ganz nützlich gewesen ;-)Das Foto zeigt nämlich eine ganz andere Einbausituation, als bei meinem EBMM Sterling (siehe Foto unten). Beim SBMM sollte sich das Poti erheblich leichter ersetzen lassen, da man nicht zwingend eine Bauform mit so langen Pins benötigt.....
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ja, das wäre eine Möglichkeit ....

by the way: es ist ein EBMM Sterling USA, kein Sterling-By-MM ... allerdings Baujahr 2002 .... da wurde die Preamps offenbar anders bestückt als bei Deinem 2012er (?)
 

@TomW Hatte ich nicht mitbekommen, dass Du auch einen EBMM Sterling hast. Ich habe noch andere EBMM Sterlinge, u.a einen 4H aus 2000. da ist die Einbausituation ähnlich wie bei Deinem. Und es gibt auch noch verschiedene PCB Typen. MusicMan/Ernie Ball hat die Elektronik und die PUs offenbar mehrfach komplett überarbeitet. Bei zukünftigen Anfragen am besten immer direkt ein Foto einstellen. Das klärt vieles.

NB: Für Deine Anwendung brauchst Du kein Originalteil von Ernie Ball. Ein passendes Poti mit Lötösen findest Du bei vielen Elektronikshops oder beim grossen T. Für den Einbau ist nur die Schaftlänge des Gewindes entscheidend. Die Achse kann man ja mit der Säge kürzen. Die Gewindeachse sollte lang genug sein, um inkl. Kontermuttern und U-Scheiben durch die Decke zu reichen. Sie sollte aber auch nicht viel länger sein, weil das Poti sonst zu weit an die PCB ran kommt.
 
Ja, das sieht aus, wie bei meinem und bei dem Bild kommt mir ja noch ein Gedanke, wie man das materialschonend gepfuscht bekommt, mal hier unreflektiert zur Diskussion für die Fachleute:
Die Beine des alten Potis möglichst dicht am Poti abpetzen, also so, daß möglichst viel vom Bein stehen bleibt und das neue einfach da dranlöten.
Das neue kann dann sowohl Lötösen oder PCB-Pins haben, solange die im gleichen Abstand zueinander stehen und möglichst auch den selben Abstand zur Potiachse haben.
Die Schaftlänge sieht nicht aussergewöhnlich aus, nicht ganz kurz aber erhältlich.
 
whitewater schrieb:
Ja, das sieht aus, wie bei meinem und bei dem Bild kommt mir ja noch ein Gedanke, wie man das materialschonend gepfuscht bekommt, mal hier unreflektiert zur Diskussion für die Fachleute:
Die Beine des alten Potis möglichst dicht am Poti abpetzen, also so, daß möglichst viel vom Bein stehen bleibt und das neue einfach da dranlöten.
Das neue kann dann sowohl Lötösen oder PCB-Pins haben, solange die im gleichen Abstand zueinander stehen und möglichst auch den selben Abstand zur Potiachse haben.
Die Schaftlänge sieht nicht aussergewöhnlich aus, nicht ganz kurz aber erhältlich.
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Wenn die Einbausituation wie bei @TomW ist, würde ich wie beschrieben keine starren Pins mehr in die PCB einlöten. Das ist für die PCB immer eine mechanische Belastung beim Ein- und Ausbau. Evtl verkantet das Poti beim Einbau auch und übt dann permanent Kräfte auf die PCB aus. Da ist der Ausfall dann nur eine Zeitfrage. Flexible Litze ist besser und man kann das Poti vorher separat einbauen.
 
Die neuen Mechaniken sind dran und laufen einwandfrei.
Einen passenden Gurt hab ich auch gefunden. Schwarzrot sollte er sein.
Nicht einfach, davon gibt es nur sehr wenige und die Qualität soll ja auch stimmen.
Dieser hier haut für mich hin.
Und das passende Pickguard ist auch da. Für meinen Geschmack ist er jetzt soweit fertig. Bin sehr zufrieden und hab mich auch schon gut auf ihn eingegrooved.
Die Klangregelung gefällt mir bisher sehr.
Der Mittenregler ist für meinen Geschmack sehr wichtig. Damit kann man einiges in Richtung Bandsound und Durchsetzung bewegen denke ich.
Mittwoch ist dann endlich die erste Bandprobe mit ihm.
Bin sehr gespannt.
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