Multieffekt mit DI-out auf der Bühne?

[Bass@JMB]

Im Prinzip ist auf dem Board alles, was ich normalerweise brauche. Wenn es hier eine einfache Lösung gäbe, dass ich von dort sicher und störungsfrei per XLR in den Mixer gehe, wäre mir schon ziemlich geholfen.

Da reicht dann wohl eine Di-Box. Palmer hat z.B. relativ neu eine platzsparendere Reihe der DI-Boxen und Line-Isolatoren für Pedalboards auf den Markt gebracht. Einkanalig, mehrkanalig, aktiv, passiv. Alles dabei. Kannst du dir im Prinzip nach Wunschkonfiguration frei aussuchen.

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www.thomann.de

 

[rootbert]

Moment mal, ich komme überhaupt nicht mit, von der Technik habe ich echt keine Ahnung.

Bisher sieht es so aus, dass das Pedal-Board mit normalen klinkenKabeln am Effekt in und out des Amps hängt. Der Übeltäter war letztlich das Kabel vom Amp zum Pedalboard, nachdem ich das ausgetauscht hatte, war das Problem zu 95 % weg.
Der DI-Ausgang aus dem Verstärker ging in den Mixer. Auf Wunsch des Sängers bleibt der Verstärker auf kleinen Bühnen leise. Bei uns würde sich keiner daran stören, wenn ich ohne Verstärker ankomme und über die PA spiele.
Im Prinzip ist auf dem Board alles, was ich normalerweise brauche. Wenn es hier eine einfache Lösung gäbe, dass ich von dort sicher und störungsfrei per XLR in den Mixer gehe, wäre mir schon ziemlich geholfen.

Nennen wir das mal Phase eins. Ich habe mir mal die Preise für die Geräte von Helix angesehen, das ist schon eine Hausnummer. Nennen wir das Phase zwei.

Dann nimm erst recht den Vong, wenns die Stromversorgung hergibt. Tut deinem Sound definitiv sehr gut und macht exakt das was du brauchst: du kannst mitm XLR direkt aus dem Board in den Mixer.

Bonus: selbst wenn du irgendwann beschließt, dir ein Helix zuzulegen, ist er immernoch das nützlichste Tool auf deinem Board und wird mit Sicherheit drauf bleiben.

 

[bassilisk]

1. Vong: Gut.
2. Wenn ich das richtig verstehe, war ein Kabel defekt. Ausgetauscht >> i.O.
Das hat doch gar nichts mit den Effekten, dem DI undwasauchimmer zu tun; das kann immer und überall bassieren, auch mit DI.

 

[Mister Mo]

1. Vong: Gut.
2. Wenn ich das richtig verstehe, war ein Kabel defekt. Ausgetauscht >> i.O.
Das hat doch gar nichts mit den Effekten, dem DI undwasauchimmer zu tun; das kann immer und überall bassieren, auch mit DI.

Je weniger Kabel, desto besser denke ich und je weniger Klinkenkabel desto noch besser, oder?

 

[bassilisk]

Ja, klar. Weniger potentielle Fehlerquellen.

Aber ein Board mit 4 Effekten und einem Tuner ist doch sehr überschaubar. Natürlich warst du in der Situation gestresst und ein Stück weit hilflos...
Aber jetzt das ganze Konzept über den Haufen zu werfen, bloß weil ein Mal (?) ein Kabel defekt war?

Mit einem neuen Effekt holst du dir neue potentielle Fehlerquellen auf die Bühne; und Mühsal und Arbeit. Und sooo viele Kabel weniger sind das dann auch nicht.
Bist du mit deinem Sound zufrieden?
Dann behalte dein Board.

 

[rootbert]

Seh ich auch so. + Vong

 

[Mister Mo]

Im Moment geht’s. Da werde ich irgendwann noch mal dran müssen.

Im ersten Schritt wäre mir sehr geholfen, wenn ich für die meisten Gigs direkt vom Board aus per XLR an den Mixer kann, und das scheint dafür eine brauchbare Lösung zu geben, vong Vong her.

 

[TheBass]

Das Vong ist gut, hatte selber eines für ca. 18Monate. Seine grösste Schwäche beim DI Out ist leider das Fehlen einer echten galvanischen Trennung. Gerade bei OpenAirs erlebt man wirklich die wildesten und z.T. lebensgefährlichen Verkabelungen. Da ist man nur mit echter galvanischer Trennung - sprich Übertrager - auf der sicheren Seite, also mit einer ganz simplen passiven DI Box.

 

[whitewater]

Das wäre leider nochmal eine Superoption für den Vong, einen 1:1 Trennübertrager.

 

[Mister Mo]

Das Vong ist gut, hatte selber eines für ca. 18Monate. Seine grösste Schwäche beim DI Out ist leider das Fehlen einer echten galvanischen Trennung. Gerade bei OpenAirs erlebt man wirklich die wildesten und z.T. lebensgefährlichen Verkabelungen. Da ist man nur mit echter galvanischer Trennung - sprich Übertrager - auf der sicheren Seite, also mit einer ganz simplen passiven DI Box.

Ich verstehe nur die Hälfte, aber eine „passive DI Box mit echter galvanischer Trennung“ wäre die ultimative Lösung gegen Unbill aller Art und liefert per XLR zum Mixer und alles ist fein?

Würde so ein Billigteil tatsächlich reichen? Preislich geht es ja beliebig weit rauf…

📢 Millenium DI-E

Millenium DI-E Passive DI-Box im Metall Gehäuse, max. Input Level +10/+50dbu, Ground Lift Schalter,mit intr. schaltbaren Widerstandsnetzwerk für extrem hohe Eingangspegel (z.b. Gitarrenbox), XLR Output, Abmessungen in mm (B x T x H): 100 x 130 x 40...

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Oder braucht man solche Möglichkeiten:

Palmer River wipper

Palmer River wipper; passive 1-Kanal DI-Box; Road-taugliches Gehäuse aus Aluminium und Stahlblech; Symmetrierung und Impedanzanpassung für Gitarre/Bass/Keyboard/Synthesizer; beseitigt Brummschleifen dank galvanischer Trennung per Übertrager;...

€99,00

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[TheBass]

Würde so ein Billigteil tatsächlich reichen?

Yes. Hauptsache, da ist ein echter Übertrager drin und nicht bloss eine elektronische Symmetrierung mit OP Amps. Der Unterschied zeigt sich dann, wenn auf der Sekundärseite tatsächlich mal eine potentiell tödliche Spannung, z.B. die falsch angeschlossene Erde einer örtlichen Netzverkabelung liegt. Bei OpenAir Events kann das schon mal passieren. Bei echter galvanischer Trennung kein Problem. Bei elektronischer Symmetrierung zerreisst es dann im besten Fall "nur" den OP-Amp, im schlimmsten Fall Dich.

 

[Willie]

Die Millenium (die Grosse) ist intern die Gleiche wie von Monacor. IMQ oder so. Mittelmaß halt. Tut seinen Dienst, klingt Ok, der verwendete Übertrager ist etwas bassschwach. Das hört man selber nur im direkten Vergleich. Besser und als Arbeitspferd zu bezeichnen ist dir Palmer PAN 01. Auch gross und schwer aber besserer Übertrager drin.
Die Palmer River whipper oder auch den iller (Wer denkt sich solche Namen aus) dürfte technisch das gleiche bieten, nur in einem moderneren Design, kleiner und leichter, somit besser fürs Pedalboard. Wahlweise auch den Lehle P-Iso TRS-XLR. Das wäre für mich aber auch so langsam finanziell gesehen das Ende. Mehr würde ich nicht ausgeben wollen.

 

[rootbert]

Yes. Hauptsache, da ist ein echter Übertrager drin und nicht bloss eine elektronische Symmetrierung mit OP Amps. Der Unterschied zeigt sich dann, wenn auf der Sekundärseite tatsächlich mal eine potentiell tödliche Spannung, z.B. die falsch angeschlossene Erde einer örtlichen Netzverkabelung liegt. Bei OpenAir Events kann das schon mal passieren. Bei echter galvanischer Trennung kein Problem. Bei elektronischer Symmetrierung zerreisst es dann im besten Fall "nur" den OP-Amp, im schlimmsten Fall Dich.

Naja. Da würden mich Zahlen aus diesem Jahrtausend interessieren, wie oft das in der Praxis real vorgekommen ist.

 

[Ratterbass]

Lebensgefährliche Spannungen aufm Kabel zum Pult? Da wär mein Übertrager die kleinste Sorge. Wie es um die Durchschlagfestigkeit bei nem 0815 Kleinsignaltrafo steht wüsste ich jetzt ad hoc nicht, aber ihm mein Leben anvertrauen würde ich keinem Fall.

Elektronisch symmetriert reicht in jedem Fall und bietet idR auch die höhere Signalqualität.

Das ganze Gehabe um Trafos ist Marketing und soll den Eindruck von Qualität vermitteln. In altem Studioequipment waren/sind Trafos drin, früher war alles besser und deshalb müssen Trafos ja besser sein. In modernen Geräten findet man kaum noch Trafos zur Symmetrierung, bietet einfach keine Vorteile.

Passiv braucht keinen Strom, das ist natürlich ein Vorteil sofern man mal eben was als Problemlöser zwischenklemmen will. Ich habe genau für diesen Zweck auch noch einen Morley hum eliminator in der racktasche. Aber sowas wie ein vong oder moderne Bassamps haben ja bereits elektronisch symmetrierte Ausgänge.

 

[Bassilicum]

Warum hat noch keiner eine „Radial JDI“ vorgeschlagen? Abgesehen vom Gewicht (und dem jetzigen Neupreis) ist das doch die eleganteste Lösung- auch soundlich…. . Muss man eben auf dem Gebrauchtmarkt schauen.

H

 

[Mister Mo]

moderne Bassamps haben ja bereits elektronisch symmetrierte Ausgänge.

Hm, so eine Box kostet wenig, aber wenn ich einen passenden Preamp o.ä. mit DI-out anschaffe, ist sie dann wohl wieder arbeitslos, oder?

 

[Ratterbass]

Hm, so eine Box kostet wenig, aber wenn ich einen passenden Preamp o.ä. mit DI-out anschaffe, ist sie dann wohl wieder arbeitslos, oder?

Korrekt

 

[cfortner]

Wenn es nicht brummt.

 

[cfortner]

Ich hatte schon öfter Probleme mit Masseschleifen, die sich erst durch Übertrager-bestückte DIs lösen liessen. Das ist im Einzelfall tricky und vor Ort die Masseverbindungen in XLR-Steckern durchzuschneiden ist auch nicht so elegant.

 

[Stratitis]

Das lobe ich am Eich-Amp. Da ist der DI-Out trafosymmetriert. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch mit meinem HX-Stomp und adapterkabel Stereoklinke auf XLR noch nie Stress hatte, auch auf Bühnen, wo wir nix mit der Technik zu tun hatten.