Mobile autarke Lösungen / Akku-Amps, Akku-Boxen, Powerbanks und mehr

[4enima]

Nachdem das im letzten Thread in die Hose ging, wäre ich hier einfach mal an allgemeinem Austausch zu euren autarken Akku-Lösungen interessiert. Egal ob Amp, Box oder einfach nur ein Helix Stomp mit Akku pack, wie macht ihr euch mobil.

Grad im Helix Thread kommt ja öfter mal die Frage, was bspw. als Akkupack taugt. Haut mal raus. Die Lösung mit 230V Powerbanks find ich auch ne interessante Idee... Wie sind die Erfahrungen?

 

[4enima]

Ich hab mir vor kurzen noch vergünstig die EV Everse 8 (Akkubetriebene 400Wpeak Fullrange-/PA-Box) geschossen. Bin noch nicht groß zum Testen gekommen, aber erstes Fazit:

Geiles kleines vielseitiges Teil. Liegt irgendwo bei 8kg, Akku soll 8-12Std halten (noch nicht getestet) und 2 Eingänge plus Zuspieler über AUX oder Bluetooth. Digimixer inkl. EQ + Parametrischer Main-EQ, Oneknop-Kompressor, Ducking, ect. Und macht vorallem überraschend viel Krach.

Dachte das ist eher so Straßenmusiker-Spielerei oder um mal Akustisch zu verstärken, aber das Teil ist ein vollwertiger PA-Speaker. Für Bass bei ruhigeren Sessions echt tauglich, wenn man soundtechnisch nicht nur Bässe über die Bühne schiebt. Für Gitarre + Gesang würde ich das Teile auch als vollwertigen Monitor mit auf die Bühne nehmen, kann man natürlich auch normal ans Kaltgerätekabel hängen. (Tiefbass wie bei bspw. der EV ZLX 15P, die ich noch habe, darf man natürlich nicht erwarten).

Wenns wärmer wird, gibt das definitiv mein Terrassen-Setup und die Freundin kann noch drüber singen. Bei meinem anderen Bandprojekt als Sänger hätte ich dann auch ein Backupmonitor parat. Flexibles Tool für viele Anwendungsbeispiel... Wenn ich mal ausführlicher getestet hab, gibt noch mehr Infos.

Ansonsten haut mal eure Erfahrungen+Lösungen raus.

 

[Gallier]

@stephan hat hier auch Mal was schönes vorgestellt. Die mobilen Powerpacks sagen mir mehr zu als die Recht teuren Akku Amps.

 

[deeptone]

Ist zwar nur eine Lösung fürs Pedalboard, aber vielleicht interessiert es ja trotzdem.

Für mein kleines Board (Ampeg SCR-DI/Ampeg Opto Comp) habe ich jahrelang ein Rockboard Power LT benutzt.
Das Board lief damit stundenlang, glaube so min. ca. 7 Std., und machte überhaupt keine Probleme.
Dumm war nur dass das Netzteil keinen On/Off Schalter hatte. Man musste immer die Stecker heraus ziehen. Irgendwie blöd.
Mittlerweile habe ich das Board verkauft, ich habe mir ein für mich besseres und kompakteres zusammen gestellt.

Mein aktuelles "Miniboard" läuft mit einem Falken Mega 1.
Auch das funktioniert völlig problemlos und das Netzteil hat einen On/Off Schalter wie es sich gehört.
Es kann auch 12 / 18 / 24V und läuft ewig und drei Tage.
Ich bin sehr zufrieden.

Leider habe ich kein Bild von dem Board, ist ja aber auch nicht so wichtig.
Ich habe es so kompakt wie möglich gehalten damit es ins Bass GigBag passt.

 

[Gunni]

Ist zwar nur eine Lösung fürs Pedalboard, aber vielleicht interessiert es ja trotzdem.

Für mein kleines Board (Ampeg SCR-DI/Ampeg Opto Comp) habe ich jahrelang ein Rockboard Power LT benutzt.
Das Board lief damit stundenlang, glaube so min. ca. 7 Std., und machte überhaupt keine Probleme.
Dumm war nur dass das Netzteil keinen On/Off Schalter hatte. Man musste immer die Stecker heraus ziehen. Irgendwie blöd.
Mittlerweile habe ich das Board verkauft, ich habe mir ein für mich besseres und kompakteres zusammen gestellt.

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Mein aktuelles "Miniboard" läuft mit einem Falken Mega 1.
Auch das funktioniert völlig problemlos und das Netzteil hat einen On/Off Schalter wie es sich gehört.
Es kann auch 12 / 18 / 24V und läuft ewig und drei Tage.
Ich bin sehr zufrieden.

Leider habe ich kein Bild von dem Board, ist ja aber auch nicht so wichtig.
Ich habe es so kompakt wie möglich gehalten damit es ins Bass GigBag passt.

Danke für den Tipp.
Ich habe mir das Falken auch mal bestellt, könnte gut passen zu meinem kleinen Board.
Bericht folgt dann...

 

[Eliashaugk]

In der VT gehen auch alle eher dazu über sich mobile Powerpacks zu kaufen.
Damit bist du einfach unabhängig, und kannst das nutzen was du brauchst, und nicht das was einen Akku hat.

So ne kleine Akku Box (ev reverse) hat natürlich auch ihren Charme.

 

[oldschool]

Von Roland gibt es einen "Cube Street EX", der überhaupt nicht würfelförmig ist. Der kann Netz und Batterie und klingt zumindest ansatzweise nach Bass, darf ich in einer Wohnung für eine Bossa-Band benutzen.

 

[J.B.Ecker]

Für mich ist ne Bose S1 eine mobile Allzweckwaffe: Akku hält locker einige Stunden, lautstärkemässig reicht sie locker für Begleitung eines Saxophonisten, mit sehr dezenten Drums geht es auch, Sound ist Bose-typisch, lässt sich ggf. mit nem Preamp davor hinbiegen - ich drehe die Höhen immer weitgehend weg, dann passt es für mich meist...für den Unterricht perfekt, da sie 2 Eingänge und nen Bluetooth- Zuspielkanal hat.

 

[c0siXx]

Mich würde das auch interessieren. Meine Band kam auf die Idee in einer Fußgängerzone spielen zu wollen. Da ein Akustikbass nicht ansatzweise laut genug ist, würde es mich interessieren, wer mit 230v Powerbanks um die 100 Euro bzw schlechte Erfahrungen gemacht hat.

 

[Radunt]

230v Powerbanks um die 100 Euro

naja, die Jackery 240 hat eine Ausgangsleistung von 200 W (1x AC-Ausgang: 230V, 200W (Spitzenwert 400W). Der MB 250 Blackline z.B. benötigt 350 W - wenn ich das richtig sehe. Da muss man also drauf achten, wenn man eine Powerbank einsetzen will.



Ob man da mit einer Powerbank für 100 € glücklich wird? Vermutlich muss da mehr investiert werden.

 

[4enima]

Mackie legt nach

Batteriebetriebene All-in-One-Lösung für Live-Musik: Mackie ShowBox

Die Marke Mackie sollte man auf dem Schirm haben: Mit der neuen ShowBox stellt sie eine Komplettlösung in Sachen Beschallung für Live-Musik und Straßenkunst vor. Die ShowBox ist eine akkubetriebene All-in-One-Beschallungsanlage für den spontanen Einsatz und bietet eine ultrakompakte PA, einen...

www.gitarrebass.de

 

[silber_bass]

Da mich das Thema auch immer mal wieder interessiert grad beim Suchen auf den Thread gestoßen.
Mein Mini-Board wird, wenn nötig, mit nem BirdCord USB—>9V Adapter und ner Anker Powerbank betrieben.

 

[silber_bass]

Ich hab mir vor kurzen noch vergünstig die EV Everse 8 (Akkubetriebene 400Wpeak Fullrange-/PA-Box) geschossen.

Wie schlägt sich denn die Everse 8 mittlerweile? Find ich ja ganz interessant als Monitor für kleine Geschichten. Wenn dann noch moderater Bass mit Low-Cut drüber laufen kann, ist das ja echt ein Klasse Werkzeug.

 

[4enima]

Wie schlägt sich denn die Everse 8 mittlerweile?

Bin ehrlich gesagt seit dem letzten Post noch nicht wirklich dazu gekommen, sie irgendwo einzusetzen. Probe bei der Band läuft aktuell mit Inear und sonst gabs noch kein Einsatzzweck bzw. hab auch genug andere Baustellen aktuell . Wenns wärmer wird, darf sie auf der Terrasse zeigen was sie kann oder ich nehme sie zumindest mal als Gesangsmonitor zu der anderen Band mit.

 

[101eastbound]

Ich habe gestern meinen Markbass Nano Mark 2 an einer 1x10er GR-Bass (4 Ohm, d.h. Nano liefert 300 W RMS) zwei Stunden lang an einer Jackery Explorer 240 hängen gehabt (200 Watt / Spitze 400 Watt). Probe bei moderater Lautstärke (Akustikgitarre und Gesang über Akku-Combo + Drums + Keys über kleinen Verstärker).

Bei Start war die Ladung bei (meine ich) 75%, nach der Probe bei ca. 60%. Ich bin darüber positiv überrascht, dachte das müsste viel mehr ziehen? Getestet habe ich das für einen anstehenden Gig, bei dem wir im Freien etwas lautstärkereduziert spielen müssen. Kann mir jemand den geringen Verbrauch erklären (kenne mich nicht wirklich damit aus)? Ist das dann verlässlich oder gibt es noch Komponenten, die dann den Verbrauch stärker beeinflussen könnten?

Negativ ist mir lediglich ein leichtes Brummen aufgefallen, dass man beim Spielen aber nicht gehört hat. Vermutlich Einstreuungen von irgendeinem anderen Gerät oder vom Licht.

 

[Eliashaugk]

Das ist recht normal, der Markbass liefert ja nicht die 300W ab.
Sondern er könnte die gegebenenfalls als Musikleistung abgeben, wird er aber quasi nie erreichen, außer in kurzen Peaks wenn er an der kotzgrenze läuft.

Die Leistung die er aufnimmt liegt realistisch vlt bei 50W dauerleistung, wenn du richtig Gas gibst. Und das auch nur während des Spielens.

Daher ist das schon sehr realistisch.


Das Brummen kommt eher daher, dass du keine ordentliche Erdung hast.

 

[silber_bass]

240Wh und 100% Ladung heißt doch (theoretisch) Du könntest den Amp bei einer konstanten Leistungsaufnahme von 240W eine Stunde lang betreiben.
Aber man bespricht ja doch einiges bei einer Probe. Bei 2h Probe kommt der Amp ja vielleicht auf ne gute Stunde Laufzeit. An der Lautstärkegrenze scheint der Amp ja auch deutlich nicht gelaufen zu sein, von daher haut das schon hin.
Interessante Variante auf alle Fälle - hab auch noch nen Nano Mark 1. Billiger als eine Everse 8 auf jeden Fall und wahrscheinlich auch ein besseres Ergebnis was den Soud angeht.

 

[101eastbound]

240Wh und 100% Ladung heißt doch (theoretisch) Du könntest den Amp bei einer konstanten Leistungsaufnahme von 240W eine Stunde lang betreiben.
Aber man bespricht ja doch einiges bei einer Probe. Bei 2h Probe kommt der Amp ja vielleicht auf ne gute Stunde Laufzeit. An der Lautstärkegrenze scheint der Amp ja auch deutlich nicht gelaufen zu sein, von daher haut das schon hin.
Interessante Variante auf alle Fälle - hab auch noch nen Nano Mark 1. Billiger als eine Everse 8 auf jeden Fall und wahrscheinlich auch ein besseres Ergebnis was den Soud angeht.

Mit Laufzeit meinst du vermutlich Spielzeit, d.h. je mehr der Amp gefordert wird umso mehr zieht er und in Besprechungspausen braucht er dann entsprechend weniger Strom, oder?

Der Amp lief von der Lautstärke her auf 9 bis 10 Uhr, also noch Luft nach oben. Das ist dann wahrscheinlich auch die Unbekannte, denn ich habe den Amp noch nie bei einem Gig benutzt und schon gar nicht im Freien. Da hilft nur das Solarpanel aufstellen.

Mit der GR-Box ist das jedenfalls super leicht und kompakt und hat halt den gewohnten Sound, das stimmt. Werde berichten, wenn es so zum Einsatz gekommen ist.

 

[Gunni]

Ist zwar nur eine Lösung fürs Pedalboard, aber vielleicht interessiert es ja trotzdem.

Für mein kleines Board (Ampeg SCR-DI/Ampeg Opto Comp) habe ich jahrelang ein Rockboard Power LT benutzt.
Das Board lief damit stundenlang, glaube so min. ca. 7 Std., und machte überhaupt keine Probleme.
Dumm war nur dass das Netzteil keinen On/Off Schalter hatte. Man musste immer die Stecker heraus ziehen. Irgendwie blöd.
Mittlerweile habe ich das Board verkauft, ich habe mir ein für mich besseres und kompakteres zusammen gestellt.

Anhang anzeigen 752429

Mein aktuelles "Miniboard" läuft mit einem Falken Mega 1.
Auch das funktioniert völlig problemlos und das Netzteil hat einen On/Off Schalter wie es sich gehört.
Es kann auch 12 / 18 / 24V und läuft ewig und drei Tage.
Ich bin sehr zufrieden.

Leider habe ich kein Bild von dem Board, ist ja aber auch nicht so wichtig.
Ich habe es so kompakt wie möglich gehalten damit es ins Bass GigBag passt.

Ich habe inzwischen auch das Falken Mega 1 und das funzt soweit sehr gut.

Jetzt gibt es aber ein Problem:
Die WRA Gnome DI möchte 12 V, Polung außen minus/innen plus.
Falken hat auch einen 12 Volt Ausgang. Adapter für Umpolung hab ich auch.
Soweit so gut....aber es funktioniert nicht an dem 12 Ausgang, jedoch an den 9 V Ausgängen ohne Mucken.
Wie kann das sein?

Vielleicht ist das auch egal, denn anscheinend funktioniert die Gnome DI auch mit 9 V.... oder sollte man das nicht tun?

Ich hoffe, dass man meine Fragen versteht, bin nicht der geborene Elektrolurch....

Edit:
Sobald ich die Gnome DI mit Polungsadapter an den 12 V Ausgang anschließe, fangen die Falken LDs an zu blinken...
Da hilft dann nur wieder Stecker raus aus 12 V und Reset drücken.

 

[deeptone]

Seltsam

Das klingt nach einem Defekt.

Vielleicht liegt es an dem Kabel dass du für das umpolen benutzt?

Ich habe mittlerweile auch ein Falken und das funktioniert problemlos.
Mein OC2 läuft auch mit 12V und es gibt keine Probleme. Allerdings muss ich auch nichts umpolen.