Mitschwingen des Korpus und Korpusgewicht - Auswirkung auf Sound
- Ersteller Ralferator
- Erstellt am
3Kg
.
precision78
Well-Known Member
Setzt sich nicht durch...
Aber manchmal ist das auch paradox mit dem Gewicht, der erschlankte Anthony Jackson klang fetter als der (wieder) stark gebaute
- dafür wiegt sein Fodera Surfbrett aber bestimmt an die 6Kg.
Ganz interessant, was hier über Gewicht und Hölzer geschrieben wird.
Darf ich Euch mal was genz ehrlich sagen? Erst seit vielleicht 6 Jahren, so mit meiner Mitgliedschaft bei MuhSickEr Bo-ahrd ist mir bewusst geworden, aus was für absolut unterschiedlichen Hölzern meine Bässe sind. Davor wars mir eigentlich ....egal.
Und jetzt kommts: Es ist mir heute noch ziemlich egal.
Meine Bässe sind alle sehr unterschiedlich. Da haben wir einen richtig schweren, gut resonierenden Erle-Preci aus 1964 mit fettem, dichtem Ton, einen Esche-Jazz-5 von Harry Haeussel, einen Ahorn-Streamer Stage I von 1989, einen Mahagoni-Ibanez K5, zwei Esche-Rays, einen Erle-Fenix Jazz Frettles, und so weiter, alle mit unterschiedlichen PU, Brücke und Gewicht - alle mit Tendenz zu "eher schwer" - ausser dem Mahagoni - Ibanez.
Keinen der Bässe habe ich wegen dem Holz gekauft, alle wurden wegen dem Ton angeschafft. Allerdings gebe ich zu, dass ich irgendwie eine Affinität zu Natural oder Translucent Finish habe, so dass eine schöne Maserung und ein einteiliger Body immer einen, allerdings rein optischen, Vorteil darstellt.
[:Frevelmodus an:] Es ist mir scheissegal, aus was für Hölzer meine Bässe gebaut sind, solange alles gut verarbeitet ist, optisch etwas her gibt (Lack!), gut zu meiner Spielweise passt und mit mir gut klingt! [:Frevelmodus aus:]
Natürlich glaube auch ich, schon am unverstärkten Ton eines Basses den verstärkten Ton ausmachen zu können, bzw. habe ich die Erfahrung gemacht, dass Bässe, die schön resonieren auch schön klingen, meisstens jedenfalls. Wenn man sich durch das Resonieren nicht irgendwo auf der G-Saite um den 5. Bund einen Dead Spot einfängt - oder, was auch nicht schön ist, einen "Wolf-Spot", die viel lauter klingt als die anderen Töne. Das gibts nämlich auch noch.
Seit geraumer Zeit bin ich dort angekommen, wo man sagt, dass eine Bassgitarre ein System von vielen Komponenten darstellt, die aufeinander abgestimmt sein Müssen. Eine noch so gute aktive Elektronik wird einen mumpfigen Sound ohne Höhen/Mitten/Bässe auch nicht so verbiegen können, dass etwas "Gutes" herauskommt.
Beim Bongo, zumindest bei denen, die ich in der Hand hatte, macht wohl die "Neutralität" mit deutlichem Hang zum MuMa-Signature-Sound zusammen mit der mächtigen Elektronik den Sound aus. Keiner hat mir vom Sound her nicht getaugt.
Und ich gebe Herrn Kraushaar recht, wenn er schreibt, dass es leichter, geselliger, interessanter ist, über Lack- und Holzarten oder den Vorteil einer Schraubverbindung am Hals zu diskutiert als die G-Moll - Tonleiter rückwärts spielen zu üben.
Dabei gleichzeitig zu singen, drei Bälle zu jonglieren und nen Steptanz aufzuführen.......
Wie Steve Martin in der Polizeikontrolle.
Darf ich Euch mal was genz ehrlich sagen? Erst seit vielleicht 6 Jahren, so mit meiner Mitgliedschaft bei MuhSickEr Bo-ahrd ist mir bewusst geworden, aus was für absolut unterschiedlichen Hölzern meine Bässe sind. Davor wars mir eigentlich ....egal.
Und jetzt kommts: Es ist mir heute noch ziemlich egal.
Meine Bässe sind alle sehr unterschiedlich. Da haben wir einen richtig schweren, gut resonierenden Erle-Preci aus 1964 mit fettem, dichtem Ton, einen Esche-Jazz-5 von Harry Haeussel, einen Ahorn-Streamer Stage I von 1989, einen Mahagoni-Ibanez K5, zwei Esche-Rays, einen Erle-Fenix Jazz Frettles, und so weiter, alle mit unterschiedlichen PU, Brücke und Gewicht - alle mit Tendenz zu "eher schwer" - ausser dem Mahagoni - Ibanez.
Keinen der Bässe habe ich wegen dem Holz gekauft, alle wurden wegen dem Ton angeschafft. Allerdings gebe ich zu, dass ich irgendwie eine Affinität zu Natural oder Translucent Finish habe, so dass eine schöne Maserung und ein einteiliger Body immer einen, allerdings rein optischen, Vorteil darstellt.
[:Frevelmodus an:] Es ist mir scheissegal, aus was für Hölzer meine Bässe gebaut sind, solange alles gut verarbeitet ist, optisch etwas her gibt (Lack!), gut zu meiner Spielweise passt und mit mir gut klingt! [:Frevelmodus aus:]
Natürlich glaube auch ich, schon am unverstärkten Ton eines Basses den verstärkten Ton ausmachen zu können, bzw. habe ich die Erfahrung gemacht, dass Bässe, die schön resonieren auch schön klingen, meisstens jedenfalls. Wenn man sich durch das Resonieren nicht irgendwo auf der G-Saite um den 5. Bund einen Dead Spot einfängt - oder, was auch nicht schön ist, einen "Wolf-Spot", die viel lauter klingt als die anderen Töne. Das gibts nämlich auch noch.
Seit geraumer Zeit bin ich dort angekommen, wo man sagt, dass eine Bassgitarre ein System von vielen Komponenten darstellt, die aufeinander abgestimmt sein Müssen. Eine noch so gute aktive Elektronik wird einen mumpfigen Sound ohne Höhen/Mitten/Bässe auch nicht so verbiegen können, dass etwas "Gutes" herauskommt.
Beim Bongo, zumindest bei denen, die ich in der Hand hatte, macht wohl die "Neutralität" mit deutlichem Hang zum MuMa-Signature-Sound zusammen mit der mächtigen Elektronik den Sound aus. Keiner hat mir vom Sound her nicht getaugt.
Und ich gebe Herrn Kraushaar recht, wenn er schreibt, dass es leichter, geselliger, interessanter ist, über Lack- und Holzarten oder den Vorteil einer Schraubverbindung am Hals zu diskutiert als die G-Moll - Tonleiter rückwärts spielen zu üben.
Dabei gleichzeitig zu singen, drei Bälle zu jonglieren und nen Steptanz aufzuführen.......
Wie Steve Martin in der Polizeikontrolle.
orgeloli
bastelbassicer
Müsste doch auch ein Unterschied hörbar sein, wieviel Masse da mitschwingberechtigt ist.....ob 50, 80 oder 120kg....
Zu diesem Thema kann ich nur sagem, alles hat Auswirkungen auf den Sound.
Davon bin ich umso mehr überzeugt,
seit ich letztens Besuch von einem Bassisten hatte, der auch (oder eigentlich hauptsächlich) Kontrabass spielt.
Natürlich wollte ich das Teil gern mal spielen
und so kam es zu meiner ersten Unterrichtsstunde im KB-Spiel, weil ich natürlich erst mal alles falsch gemacht habe.
Was ich dort gesehen und gehört habe, hat mich wirklich beeindruckt.
Die Art, wie man als Kontrabasser steht ( steife Knie, Knie leicht gebeugt, locker...)
macht einen immensen Soundunterschied.
Und klar spielt das beim KB eine größere Rolle,
aber auch beim E-Bass gilt,
was nicht da ist, kann auch nicht abgenommen werden.
OLI
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