Metronom - Sinn und Unsinn

Ich alleine benutze so gut wie nie eins, weil mir nie einer gesagt hat, ich solle das jetzt mal tun und freiwillig mache ich das nicht. Mein linker Fuß ist mir da lieber. Ich übe meist zu der Konserve, die ich live spielen soll und die ist idR gut aufgenommen. Bei einzelnen, problematischen Parts kann es aber mal vorkommen.

Bei Proben nimmt sich ab und zu der Drummer eins her, wenn wir das Gefühl haben, wir bauen Scheiß.
 
Wir sind drei Hobbymusiker (git/voc, key/voc,b) auf fast dem selben Level und proben 1x die Woche.
Hmmm, kommt mir bekannt vor (2 x git + b) und wir machen's auch aus Spaß an der Freud'...
was hättet ihr für einen Ansatz für ne drummerfreie Truppe?
Schon mal mit 'ner drummachine probiert? Wir haben sowas, klingt nicht mal schlecht, aber ein Allheilmittel ist das auch nicht (wird von den Gittern manchmal einfach ignoriert |))...
 
Aus meiner Erfahrung gibt es drei Sorten: die mit unfassbarer Time (Talent, so wie absolutes Gehör), die, die es lernen können (üben mit Metronom/Drumcomp), und die, die leider nie auf einen grünen Zweig kommen werden. Letzteres muß aber erstmal bewiesen werden weshalb ich ich niemals aufgeben würde. Und als drummer muß ich sagen: drums sind zwar das Zentrum, aber jeder sollte sein eigener drummer sein. Als drummer nicht unterstützt zu werden kann ein Alptraum sein. Und wenn ein drummer nur Metronom Ersatz für eine timingschwache Band ist, dann ist das wahrlich kein Spaß!!!
Und: der falsche Ton an der richtigen Stelle ist schade, aber der richtige Ton an der falschen Stelle ist sch.... !
Also verweigert Euch nicht sondern greift an- jeder. Und spürbare Verbesserung kann manchmal lange dauern (ich habe erst mit 19, nach 8 Jahren ohne, angefangen mit zu üben... das war hart)! 😊 das macht mich leider nicht zu Typ 1😭.
H
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...] Drumtracks programmieren. Klassische Strafarbeit für Keyboard-Nerds.
Dafür muß man kein Nerd sein und besonders aufwändig ist es auch nicht...

Ich verwende dafür (unter Linux, jedoch auch für Windows kostenfrei verfügbar) Hydrogen als Drumcomputer mit den AVL-Drumkits.

Wer es noch einfacher haben will, benutzt die MT-Powerdrums o.ä. und zieht sich einfach fertige Grooves&Fills in eine Timeline.

HTH,
Matthias
 
wenn ein drummer nur Metronom Ersatz für eine timingschwache Band ist, dann ist das wahrlich kein Spaß!!!
da geb ich Dir recht, sooo schlimm ist es ja auch wieder nicht. Aber vermutlich haben wir drei Drummer in unserer Band (um Dein Beispiel zu verwenden:D)
Wir sind selbst unsere größten Kritiker. Beim letzten Gig sind weder Tomaten noch Schlüfper geflogen und keiner unserer Gäste - selbst auf Nachfrage- hat ein Timingproblem gehört (die achten eh auf den Titel und nicht auf Feinheiten).
Für uns war´s halt: naja; und nicht boahhey.
Also, Aufgabenstellung für uns: Wie sychronisiere ich drei "Drummer" :whistle:

Erstmal Danke für die Anregungen:great:
 

Ich müßte eigentlich führen, bin aber selber keinen Deut sicherer/besser als die anderen
Es wäre gut, wenn du mit dem Bass die Band führst. Dazu brauchst du aber Sicherheit im Tempo. Mit Metronom zu üben hilft da. Allerdings dauert das lang.
Mit Üben meine ich alleine Zuhause und regelmäßig. Wenn du das lange genug machst, brauchst du kein Metronom mehr. Dann kannst du auch auf der Probe mit Klick spielen, was ich aber nur in Ausnahmefällen für sinnvoll halte, wie gesagt, du brauchst keins mehr, wenn du regelmäßig mit Metronom übst. Und das wichtigste im Zusammenspiel ist Zuhören. Die andern sollten dir, wenn du den Takt angibst, zuhören. Übrigens auch einem Drummer.
Zum Thema: Für mich ist Üben (nicht Proben) mit Metronom unverzichtbar. Beim Mitspielen von Aufnahmen oder drumloops wird zu viel verdeckt. Sicherheit entwickelt sich mit Metronom besser.
 

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