Mein erstes Mal mit 45

[MauMau]

am ende ists vermutlich so´ne gehirnhälftengeschichte, wie mans gelernt hat, wie man verarbeitet und verknüpft. vielleicht gehts auch um selektive wahrnehmung. subjektiv wichtiges merke ich mir, unwichtiges rauscht so durch. und songtitel gehen mir offensichtlich am a.... vorbei. musik braucht keine worte. so wie ich mir schlecht namen merken kann, ein gesicht aber nie vergesse. oder einem alten schulfreund beim 30-jährigen klassentreffen seine damalige telefonnr. aufsagen konnte. mir generell zahlenreihen, rhythmen, melodien gut merken kann, songtexte, einkaufslisten, termine aber so gar nicht.

wie du schon sagst, man muss lernen mit seinen behinderungen umzugehen

Ist bei mir auch so... mit dem Unterschied, daß ich mir Gesichter nicht, aber dafür alle Songtexte merken kann Muß sie nur 2-3 mal hören). Macht mich zu Lieblingssouffleuse unseres Sängers (der muß sie sich hart erarbeiten). Nutzlose Telefonnummern an die sich nicht mal mehr die Telekom erinnern kann weiß ich auch noch en masse!

zocken? ich dachte, du machst musik?

dat heisst hier so!

Na sowas... in unseren Breitengraden braucht man dafür Spielkarten....

 

[Chuck]

Ich bin dünner!

Noch.

 

[Oli Wan]

Na sowas... in unseren Breitengraden braucht man dafür Spielkarten....

bei euch ist vieles anders...

 

[Chuck]

zum glück

 

[Oli Wan]

ansichtssache..

 

[Bullebob]

@pbass: Glückwunsch zum ersten Auftritt. Nervosität an sich ist ja nichts schlimmes, sofern nicht zu viel davon. Wird von Gig zu Gig auch weniger werden, so war es zumindets bei mir, obwohl so eine leichte "Grund" Nervosität ist eigentlich immer vorhanden, macht auch irgendwie wachsam.

subjektiv wichtiges merke ich mir, unwichtiges rauscht so durch. und songtitel gehen mir offensichtlich am a.... vorbei. musik braucht keine worte. so wie ich mir schlecht namen merken kann, ein gesicht aber nie vergesse. oder einem alten schulfreund beim 30-jährigen klassentreffen seine damalige telefonnr. aufsagen konnte. mir generell zahlenreihen, rhythmen, melodien gut merken kann, songtexte, einkaufslisten, termine aber so gar nicht.

+1 (als hätte mir jemand den Spiegel vor gehalten )

ich notiere den 1. gespielten ton (evtl. noch den 2.) und in welcher lage (also z.b. tiefes e leersaite (E) oder die oktave auf der a-saite (e).

Ich mache mir in der Setlist auch Notitzen neben den Songs, gibt eine gewisse Sicherheit, brauche ich in der Regel aber nur selten.
Ich komme sozusagen mit meiner Behinderung immer besser klar

 

[Oli Wan]

ich mach mir auch notizen, im laufe der zeit werden sie aber für die songs immer kürzer und dienen meist nur der eigenen sicherheit. bei manchen einfach die knackpunkte, die ich gerne mal vergesse, ablauf oder so, oder einfach der erste ton, die lage etc.

 

[MrDeluxe]

Mache ich genau so. Notizen werden immer kürzer bis nur mehr Tonart - Aufbau und eventuelle Hinweise auf Besonderheiten übrigbleiben. Das Ganze als pdf auf meinem Tablet das auf dem Verstärker liegt.

 

[Ray Mahogany]

ich mach mir auch notizen, im laufe der zeit werden sie aber für die songs immer kürzer und dienen meist nur der eigenen sicherheit. bei manchen einfach die knackpunkte, die ich gerne mal vergesse, ablauf oder so, oder einfach der erste ton, die lage etc.

Die Notizen müssen bei mir spätestens in Probe vier ersatzlos verschwunden sein!

 

[pbass]

Die Notizen müssen bei mir spätestens in Probe vier ersatzlos verschwunden sein!

Ich fühle mich am wohlsten auch dann, wenn ich gar nichts brauche. In den ersten Proben mit einem neuen Stück habe ich noch Tabs oder Text mit Akkorden plus ev. Stückaufbau, aber wenn es mal drin ist, will ich es nicht mehr sehen.

 

[doubleball]

Ich fühle mich am wohlsten auch dann, wenn ich gar nichts brauche. In den ersten Proben mit einem neuen Stück habe ich noch Tabs oder Text mit Akkorden plus ev. Stückaufbau,

So is' Recht Wir sind ja schließlich keine Bläser, die am liebsten vom Blatt spielen. Und in Rockbands darf doch gerne mal improvisiert werden, wenn man nicht mehr genau weiß, wie man's in der letzten Probe gemacht hat. Außerdem: wenn man mit Solisten spielt, die je nach Laune ihre Soli mal so und mal so spielen, macht es auch Sinn, sich von seinen starren Mustern zu lösen, um die Solisten entsprechend zu begleiten bzw. zu unterstützen.

 

[pbass]

So is' Recht Wir sind ja schließlich keine Bläser, die am liebsten vom Blatt spielen. Und in Rockbands darf doch gerne mal improvisiert werden, wenn man nicht mehr genau weiß, wie man's in der letzten Probe gemacht hat. Außerdem: wenn man mit Solisten spielt, die je nach Laune ihre Soli mal so und mal so spielen, macht es auch Sinn, sich von seinen starren Mustern zu lösen, um die Solisten entsprechend zu begleiten bzw. zu unterstützen.

Full ACK!

 

[Oli Wan]

nö, seh ich anders! erlaubt ist, was gefällt. man muss ja nicht drauf gucken, aber im fall der fälle kann man, und das kann passieren.
impro..wir sind doch keine jazzer..

 

[doubleball]

wir sind doch keine jazzer..

Nicht?

Aber mal im Ernst: spielen "Deine" Solisten immer dieselben Soli? Der Leadgitarrist meiner Band z.B. beginnt seine Soli zwar immer gleich, aber je nach Laune und Stimmung, auch im Publikum, bietet er von Gig zu Gig, von Stück zu Stück, andere Sachen an. Wenn's gut läuft, spielt er statt der üblichen 1 oder 2 Durchläufe dann auch gerne mal länger, läuft, je nach Location durch's Publikum, stellt sich auf Tische oder Theken, und für die Band ist es dann jedes Mal wieder einer Überraschung, was er dann für Läufe und Töne aus seinen Saiten quetscht. Und dann sind der Drummer und ich eben gefordert, den Gitarrero entsprechend zu unterstützen, das geht dann eben nicht mehr nach Schema F

 

[Oli Wan]

nö, ablauf bleibt in der coverband gleich, auch wenn mal ein paar töne anders sind, für die anderen ändert sich da nix.
in den anderen bands ist nicht viel mit solos, in der akustikband sowieso nicht, und in der zweiten e-band auch nicht, das geht mehr auf melodie,
da ist impro nicht angesagt.

 

[Bullebob]

Der Leadgitarrist meiner Band z.B. beginnt seine Soli zwar immer gleich, aber je nach Laune und Stimmung, auch im Publikum, bietet er von Gig zu Gig, von Stück zu Stück, andere Sachen an.

Ist bei uns auch so. Je nachdem wie das Publikum drauf ist wird mal ein Solo verlängert oder die Sänger gehen vor die Bühne Stimmung machen oder es wird mal zünftig auf den Tischen abgerockt. Dementsprechend muss dann reagiert und/oder improvisiert werden.

 

[Oli Wan]

und was spricht dabei gegen notizen? das schliesst doch keine zwischenimpro aus..

 

[manbinichgut:)]

Ich finde Notizen im Hobbybereich wirklich nicht schlimm. Wenn es zur eigenen Sicherheit beiträgt ist es für mich absolut in Ordnung.
Geld wird "auf Arbeit" verdient, daher unterscheide ich dort zwischen dem Hobby- und dem Profibereich. Im Profibereich finde ich es nicht ganz so ok, wobei ich es jetzt schon immer mal wieder durch die Tablets sehe, dass auch Profis gern mal "abluschern".
Alles menschlich....Schwächen zu zeigen kann eine Stärke sein

 

[pbass]

Nicht, dass ich falsche verstanden wurde. Ich verurteile nicht die Noten/Tabs! Ich sage nicht, dass es schlecht ist, oder ein Zeichen der Schwäche. Nichts davon! Ich sagte nur, dass ich persönlich lieber ohne spiele. Alle Profis in einem Sinfonieorchester spielen vom Blatt. So böse kann es also nicht sein. Die Diskussion was richtig oder falsch ist, kann nur in eine Sackgasse führen.

 

[schubi_neu_38615]

Aber mal im Ernst: spielen "Deine" Solisten immer dieselben Soli?

Jup. Aber großartig Raum zum Improvisieren gibts eh nicht, wenn Synths vom Band kommen ...