Luxus Problem: DiMarzio DP126 P/J Pickup klingt nicht "bissig" genug (im Vergleich zum EMG GZR)
Whying_Dutchman
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Whying_Dutchman
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Ich versuche, deinen Satz nachzuvollziehen, aber habe da echt ne Hirn Blockade!
Die Distanzen zwischen Frets und Sattel müssten doch eingehalten werden? Also gibt es da keine Toleranz??!
Falls ich mich heute dazu aufraffen kann, werde ich meinen ABM Sattel schleifen. Seiten von 42 mm auf 40mm, und dann unten nen Winkel reinschleifen, welcher die 5mm auf ca 3.6mm verringert - falls es geht.
Heisst: oben bleiben 5mm, unten eben ne Ecke, wo ich die 3.6mm annähere. Dann muss ich Sattelkerbe entweder gar nicht oder nur 0.5mm-1.0mm abschleifen.
Bildchen:
Der ORANGE markierte Bereich wird weggeschliffen, aber so, dass ich das Gewinde innen nicht zerstöre...
mein ursprünglicher Plan wäre genau das was du da eingezeichnet hast,
Beate scheint anzudeuten, dass man die Sattelkerbe zumindest partiell auch (auf deinem Bild) nach rechts erweitern könnte. Der Gedanke dahinter (und hier beginne ich zu spekulieren) könnte sein, dass man ja die Saite zB am ersten Bund leicht drücken muss und damit nach oben verstimmt. Im Grunde gleicht man das mit den Oktavenreinheit der Saitenreitern aus. Aber wenn man kurz darüber nachdenkt, wird das wohl über das ganze Griffbrett ein Kompromiss sein. Ich denke was Beate meint ist, dass sich der Kompromiss im Regelfall verbessert,wenn man von der mathematisch korrekten Platzierung des Sattels abweicht.
Ich weiß nicht mehr bei welchem Bass das genau war. Aber mir fällt gerade ein, dass ich schon mal von einem Sattel gelesen habe, der die Auflagepunkte pro Saite leicht anders hatte um das an die Spitze zu treiben (weil sich verschiedene Saitenstärken auch anders bei Zug verhalten). Das würde für diese Theorie sprechen.
Beate scheint anzudeuten, dass man die Sattelkerbe zumindest partiell auch (auf deinem Bild) nach rechts erweitern könnte. Der Gedanke dahinter (und hier beginne ich zu spekulieren) könnte sein, dass man ja die Saite zB am ersten Bund leicht drücken muss und damit nach oben verstimmt. Im Grunde gleicht man das mit den Oktavenreinheit der Saitenreitern aus. Aber wenn man kurz darüber nachdenkt, wird das wohl über das ganze Griffbrett ein Kompromiss sein. Ich denke was Beate meint ist, dass sich der Kompromiss im Regelfall verbessert,wenn man von der mathematisch korrekten Platzierung des Sattels abweicht.
Ich weiß nicht mehr bei welchem Bass das genau war. Aber mir fällt gerade ein, dass ich schon mal von einem Sattel gelesen habe, der die Auflagepunkte pro Saite leicht anders hatte um das an die Spitze zu treiben (weil sich verschiedene Saitenstärken auch anders bei Zug verhalten). Das würde für diese Theorie sprechen.
Bisserl gesucht. Findet man unter dem Namen "Compensated Nut"
in diesem Talkbass Thread gibt es eine Diskussion und Bilder dazu:
Whying_Dutchman
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Du schreibst wieder einen Satz, der mir Angst macht
Lass uns mal abwarten, was @beate meint. Sie hat die Macht ^^
Sehe aber keinen Grund, den Sattel nicht wie vorgesehen einzubauen. Entweder die Sattelkerbe anpassen und/oder den Sattel selbst. Ich würde nicht mit Abständen experimentieren - es gibt ja nen Grund, dass der Sattel da ist wo er ist!?
Sogar wenn du auf 5mm bleibst: erstens verklebst du den Sattel ja leicht (!!!) zweitens wirst du wahrscheinlich ein wenig bohren müssen und die Schrauben halten dann den Sattel und drittens wird er ja sowieso durch die Saitenspannung runter (= fest) gedrückt...
Whying_Dutchman
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Brauchen braucht man nie nix
Ich habe den ABM 6240 auf meinen Travel Bass, und finde erstens das Messing gut klingt und zweitens habe ich (als Anfänger) viel mit Saitenhöhen experimentiert. Da isses einfacher, an den Schräubchen zu drehen.
Wir schleifen ja auch nicht an der Bridge rum, um die Saitenlage einzustellen, sondern schrauben uns das zurecht. Warum nicht auch beim Sattel?
Whying_Dutchman
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Ich denke, schaden kann es nicht. Und wenn man es machen will (so wie wir) - warum nicht??!
Einziger Nachteil: bei meinem Travel Bass ist die E-Saite .125mm. Da musste ich die Kerber der E Schraube (und auch die der A-Schraube) anschleifen, damit die Saite gut aufliegt.
Bei .100 oder .105 sollte das kein Problem sein.
Einziger Nachteil: bei meinem Travel Bass ist die E-Saite .125mm. Da musste ich die Kerber der E Schraube (und auch die der A-Schraube) anschleifen, damit die Saite gut aufliegt.
Bei .100 oder .105 sollte das kein Problem sein.
Selbst wenn sie die Macht hat. Ich habe die Feile in der Hand
Ja, Und der scheint mir (nach Lektüre des oben verlinkten Threads) zu sein, dass es einfacher und billiger und meisten "close enough" ist den Sattel schnurgerade und im rechten Winkel zu den Saiten zu verbauen.
Whying_Dutchman
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Yep!
habe den thread von dir mal überflogen. Das ist viel Text. Was ist genau dein Problem (in einem Satz) und wie willste das lösen (in einem Satz)?
Geht es um Sustain (wirklich?)? Ich liebe Sustain, und habe dazu einiges gemacht:
* Highmass Bridge
* Messing Sattel (wirkt aber nur "open")
* Da kein neck-through, habe ich neck und body mit threaded inserts und entsprechende Schrauben versehen (nectite.de). Fester geht nicht!
DISCLAIMER: auf meiner home Seite (BassBuzz) fand man meine Massnahmen absoluten Unsinn (wie so vieles, was ich mache ^^)! Und die haben mehr Ahnung als ich. Aber ich bilde mir ein, dass ich nun mehr Sustain habe, zumindest ist der Klang voller/edler. Und Einbildung ist auch Bildung
EDIT wenn es um den Klang selbst geht, sind Pickups für mich die erste Anlaufstelle (davon ausgehend, dass die Saiten passen).
Ich bin inzwischen ein totaler Fan der EMG GZR. Leicht einzubauen (Stecken, nicht Löten) und hat nen erwachsenen und durchsetzungsfähigen Sound. Macht wirklich Spass!
EDIT2: sehe, du hast Humbucker. Ignoriere, was ich über EMG GZR gesagt habe...
EDIT3 (das wars dann aber auch mit den Änderungen): haste mal mit dem Abstand zwischen Humbuckers und Saiten experimentiert? Das hat bei mir einiges gebracht!
habe den thread von dir mal überflogen. Das ist viel Text. Was ist genau dein Problem (in einem Satz) und wie willste das lösen (in einem Satz)?
Geht es um Sustain (wirklich?)? Ich liebe Sustain, und habe dazu einiges gemacht:
* Highmass Bridge
* Messing Sattel (wirkt aber nur "open")
* Da kein neck-through, habe ich neck und body mit threaded inserts und entsprechende Schrauben versehen (nectite.de). Fester geht nicht!
DISCLAIMER: auf meiner home Seite (BassBuzz) fand man meine Massnahmen absoluten Unsinn (wie so vieles, was ich mache ^^)! Und die haben mehr Ahnung als ich. Aber ich bilde mir ein, dass ich nun mehr Sustain habe, zumindest ist der Klang voller/edler. Und Einbildung ist auch Bildung
EDIT wenn es um den Klang selbst geht, sind Pickups für mich die erste Anlaufstelle (davon ausgehend, dass die Saiten passen).
Ich bin inzwischen ein totaler Fan der EMG GZR. Leicht einzubauen (Stecken, nicht Löten) und hat nen erwachsenen und durchsetzungsfähigen Sound. Macht wirklich Spass!
EDIT2: sehe, du hast Humbucker. Ignoriere, was ich über EMG GZR gesagt habe...
EDIT3 (das wars dann aber auch mit den Änderungen): haste mal mit dem Abstand zwischen Humbuckers und Saiten experimentiert? Das hat bei mir einiges gebracht!
Zuletzt bearbeitet:
oioioioi da hast du mich falsch verstanden
mit dem:
meinte ich das hier:
das . . .
da ging es eher darum, dass mir der Ton nach oben hin nicht dynamisch genug ist (Sustain ist bis zum Abwinken vorhanden)
mit dem:
meinte ich das hier:
das . . .
. . . war nur als Antwort auf @Hozzy gedacht
nein
da ging es eher darum, dass mir der Ton nach oben hin nicht dynamisch genug ist (Sustain ist bis zum Abwinken vorhanden)
und genau DARUM hat mir @nobody666 den Sattel auch für mein Problem empfohlen
Ooooookay.....
Danke für die Info.... Messing (ohne Schrauben kenne ich) - bringt aber im Prinzip keinen wirklichen Unterschied (Sustain) oder sagen wir so: Der Unterschied ist zu vernachlässigen. Wo man es merkt ist bei Leersaiten, diese klingen etwas definierter, das war es aber dann auch schon.
Danke für die Info.... Messing (ohne Schrauben kenne ich) - bringt aber im Prinzip keinen wirklichen Unterschied (Sustain) oder sagen wir so: Der Unterschied ist zu vernachlässigen. Wo man es merkt ist bei Leersaiten, diese klingen etwas definierter, das war es aber dann auch schon.
Whying_Dutchman
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Was meinst du genau mit "dynamisch". Ist es dumpf? Fehlen Harmonien? Nicht, dass ich da etwas Sinnvolles beitragen könnte
Ausser eben die Einsicht, dass Abstand zwischen PU (Humbucker) und Saite wesentlichen Einfluss auf Klang (und nicht nur Lautstärke) haben kann.
In meinem Fall, dachte ich: näher ist lauter. Aber näher kann auch "schwammiger" bedeuten.
Habe systematisch den Abstand zwischen Saiten und PUs verändert (hoch/runter geschraubt), um meine bockigen DP126 gut klingen zu lassen.
Spiel doch mal damit rum, bevor du die nukleare Feil Option nutzt??! Brauchst ein wenig Geduld und ein gutes Ohr (ie Kopfhörer).
Man hat mir den Tipp gegeben, über nen Background Track zu spielen, der möglichst "dicht" ist (also: wo sich der Bass schwer durchsetzen kann), und die Gesamtlautsärke soweit runterzudrehen, dass man den Track/Bass gerade noch hört. Ach ja, vorher den Bass Stem des original Tracks entfernen (zB mit Moises oder RipX DAW)
Dann die Höhe der PUs so ändern, dass sich der Bass durchsetzt (ist nicht das gleiche wie laut sein!) und gut klingt.
Oder den Tipp ignorieren und einfach mit nem Track testen, wo sich dein Bass schwer durchsetzt
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Whying_Dutchman
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Ja, hahaha, sobald man die Fretchen fingert, ist der Sattel egal. Wobei - und da wird es auch für mich Voodooo - Messing Sattel Fetischisten sage, dass es auch dann nen Unterscheid macht.
Physikalisch für mich schwer nachvollziehbar...
Um die Verwirrung mal zu entwirren, zuerst ein paar basics zur Sattelkompensation:
Und mal der Versuch einer wortarmen Erklärung: wir wissen, dass wir für eine richtige Intonation die Mensur etwas länger als den Nominalwert einstellen müssen. Normalerweise macht man das am Steg. Man kann aber auch einen Teil der Kompensation am Sattel ausführen - etwas kontrainduktiv durch Verkürzen der Saitenlänge, also wie beim Steg "nach rechts". Damit verteilt man die verbleibenden Ungenauigkeiten sogar gleichmäßiger über die Bünde. Diese Kompensation vermindert das Ausmaß der Einstellung am Steg.
Die einfachste Kompensation ist das Verschieben des Sattels um ein kleines Stück. In der Praxis geht das ja eh nur näherungsweise. Diese ganzen Haifischzahnsättel sind in meinem Augen Overkill. (Meiner SG habe ich allerdings schon passend schräge Zulagen aus Katalox spendiert).
Will heißen: M.E. ist es nicht nur ausreichend, sondern sogar sinnvoll, den Slot einfach "rechts" aufzuweiten, dass die ABM-Brücke hineinpasst. Man muss dann halt den Steg neu intonieren (siehe pepiderzweite), aber man wird das auch können. Wenn man später wieder ne schmale Brücke einfügen können möchte, benötigt man halt eine zusätzliche Einlage.
PS:
Mich hat das bei einem Bass sogar mal gerettet: ich hatte versehentlich die Brücke auf den Mensurpunkt gesetzt, ohne genügend Einstellplatz einzuplanen. Also zu weit "links". Zum Glück hatte ich von Anfang an eine geringe Sattelkompensation eingeplant - Sattel 2mm "nach rechts" und konnte den Bass trotzdem sauber intonieren (nachdem ich den Einstellbereich durch Entfernen der Federn maximiert hatte).
- Die Intonation
Gitarre, 12 -saitige Gitarre, Westerngitarre, Intonation, Stimmung, Bundreinheit, Sattelkompensation, Mensur.Stegkompensation,
www.pepiderzweite.de
Stephen Delft's Compensated Nut
The Compensated Nut: an illustrated article on fine-tuning guitars by compensating the nut, written by Stephen Delft.
www.mimf.com
Und mal der Versuch einer wortarmen Erklärung: wir wissen, dass wir für eine richtige Intonation die Mensur etwas länger als den Nominalwert einstellen müssen. Normalerweise macht man das am Steg. Man kann aber auch einen Teil der Kompensation am Sattel ausführen - etwas kontrainduktiv durch Verkürzen der Saitenlänge, also wie beim Steg "nach rechts". Damit verteilt man die verbleibenden Ungenauigkeiten sogar gleichmäßiger über die Bünde. Diese Kompensation vermindert das Ausmaß der Einstellung am Steg.
Die einfachste Kompensation ist das Verschieben des Sattels um ein kleines Stück. In der Praxis geht das ja eh nur näherungsweise. Diese ganzen Haifischzahnsättel sind in meinem Augen Overkill. (Meiner SG habe ich allerdings schon passend schräge Zulagen aus Katalox spendiert).
Will heißen: M.E. ist es nicht nur ausreichend, sondern sogar sinnvoll, den Slot einfach "rechts" aufzuweiten, dass die ABM-Brücke hineinpasst. Man muss dann halt den Steg neu intonieren (siehe pepiderzweite), aber man wird das auch können. Wenn man später wieder ne schmale Brücke einfügen können möchte, benötigt man halt eine zusätzliche Einlage.
PS:
Mich hat das bei einem Bass sogar mal gerettet: ich hatte versehentlich die Brücke auf den Mensurpunkt gesetzt, ohne genügend Einstellplatz einzuplanen. Also zu weit "links". Zum Glück hatte ich von Anfang an eine geringe Sattelkompensation eingeplant - Sattel 2mm "nach rechts" und konnte den Bass trotzdem sauber intonieren (nachdem ich den Einstellbereich durch Entfernen der Federn maximiert hatte).
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OK, verstanden. Aber wenn das so ist, warum macht der Hersteller dann das nicht direkt so?
Ich scheue mich ein wenig davor, "nach rechts" zu feilen (Richtung Fretchen).
Wenn da die Theorie nicht stimmt, ist es ein Problem. Und gerade bei Intonation geht es um sub-Millimeter (kämpfe gerade mit einer "Problembrücke", deswegen bin ich da ein wenig empfindlich!).
Feile ich nach links (also Richtung Headstock), kann ich das Ganze noch immer retten...
EDIT Wir lösen das so: @Axel feilt nach rechts und ich feile nach links. Und dann schauen wir, wer am Ende weint!?!?!