Liverig optimierung- empfehlungen?

[W.A.S.P.chen]

Joa, FOH-Sound ist dann was anderes, aber wenn Du das voll geil findest, wie Dir Dein V6 von hinten die Klöten aus dem Kilt kickt - dann mach Dich mal auf Abstriche gefasst, wenn Dein neuer Amp nach Gewicht gekauft wird.
Da wo Du immer so spielst und wo immer die großen Boxen stehen - steht da vielleicht auch zufällig immer ein SVT4Pro drauf? Auf die PA geht eh immer nur DI? Hm, sicher daß Du alles in einer Box willst? Ein 4HE-Rack trägt sich beschissen, auch mit nur 15 Kilo.
Ich würde bei zwei Kisten bleiben, nämlich einmal dem Pedalboard, das ich um einen DI-Preamp und eine Akku-Stromversorgung erweitern würde und einem Amp bzw. einer reinen Endstufe im Rack.
Das trägt sich in Summe nicht leichter - aber einfacher. Und evtl. brauchste das Top dann ja gar nicht zu tragen. Mein Board-Akku hat meine Bühnengenervtheit mindestens gezehntelt, wenn die automatische Kabelrolle vom Staubsauger nicht so groß wäre, wäre alles perfekt.

 

[claudio]

wie Dir Dein V6 von hinten die Klöten aus dem Kilt kickt

genau das gefällt mir an den Eisenschweinen.

 

[cellkirk74]

Wenn ihr viel fahrt sollte es schon nen dickes Rack sein. Das hat dann gerne mal leer schon 5 kg aufwärts. sowas zB:
https://www.thomann.de/de/thon_rack_4_he_live.htm?sid=b07347932df1aab4d3cce528920df139

Und nur sowas mit richtigen Butterflys ist wirklich roadtauglich. Es geht auch so ein Gator-teil, wenn der Kram drin nicht zu schwer ist. Ich würde dann nach der Beschreibung wirklich auf Endstufe (redrock) mit preaamp gehen. Da tuts dann ggf auch der sansamp rbi oder ein psa1, wahlweise der vt rack.

https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_ged_2112.htm?ref=search_rslt_sansamp_415127_4

https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_rbi_basspreamp.htm?ref=search_rslt_sansamp_173745_0

 

[MrTommyGrowls]

Was ich machen würde:

5he kurzes Kunststoffcase
1he Endstufe (Redrock Modus, günstiger:Synq 1k0) unten rein
Racktuner oben rein
1he Rackwanne mit Preamp, funke, Comp, Overdrive. Den OD nach vorne dass du mit einem Handgriff umschalten kannst.

Preamp: mesa oder ampeg scr DI.

So mein Vorschlag. Der SCR DI hätte sogar ne eingebaute Zerre

 

[basslife]

ICh würde auch auf Preamp-Endstufen Kombination gehen.

Rack: Würde ich ein SKB-ROTO-Rack empfehlen. Sehr leicht uns sehr stabil.
Endstufe: Redrock Modus oder Synq 2k2 (mehr Power als ne 1k0)
Preamp: Je nach geschmack. Manchmal ist auf dem Gebrauchtmarkt auch ein Ashdown Preamp dabei.
Hatte das auch mal und hat sehr gut funktioniert!

 

[disssa]

Die Red Rock Teile sind wirklich gut, sie sind aber auch vergleichsweise recht schwer und tief. Mit Hinblick auf Gewichtseinsparung, würde ich eher zu einer synq audio raten.

 

[MrTommyGrowls]

Oder n 1he amp wie den gk mb500

 

[spitefuel]

Vielen dank für die ganzen antworten. Ich denke fürs erste sollte da genug dabei sein, um beim grossen T, oder bei session, mal das ein oder andere gezielt anzutesten. Wenn der RH750 was amtliches aus den boxen zaubert, wirds wohl der werden, zusammen mit dem footswitch, plus ein "mini" haubencase wo dann alles verkabelt und mit funk drin platz hat. Die schaumstofffüllung muss ich dann halt selber zuschneiden etc. aber das ist ja keine hexerei nur etwas arbeit. Dann komme ich sogar kleiner aus, als unsere kemper franktion
Weiss zufällig jemand wies beim RH mit den potis und knöpfen aussieht, da gab/ gibt es wohl qualitätsprobleme oder wurde da nachgebessert?

 

[Rhino-]

ich muss gestehen....die Potiknöpfe waren teilweise recht locker und sehr leicht abzuziehen, aber nicht kaputt oder dergleichen. Ich habe den Amp jetzt ca. 3 jahre. Bei mir haben alle einen kleinen Tropfen Klebstoff zur Sicherheit bekommen. Die Taster sind noch alle tipptopp und ohne Risse.

Zum Transport:

zuerst habe ich eine Laptoptasche benutzt. Mitlerweile benutze ich einen Alukoffer aus dem Baumarkt. Ich habe die Schaumformteile der Originalverpackung entstprechend modifiziert und in dem Koffer eingeklebt. Da passt jetzt auch noch der Fußschalter, so wie Boxenkabel und Netzkabel rein. Ich habe also mit einem Griff alles am Mann.
Ich denke das kann auch mal unbeschadet die Treppe runterpurzeln.

 

[alex998]

Ich hab sowohl den tc Blacksmith als auch den RH450 - mit dem Blacksmith liegst du leistungsmäßig auf der ganz sicheren Seite, ansonsten kann ich mich bezüglich der Möglichkeiten der tc-Amps nur meinen Vorrednern anschließen. Klasse Amps, mit denen ich seit Jahren sehr glücklich bin. Probleme mit abfallenden Poti-Knöpfen konnte ich bis jetzt nicht feststellen, obwohl ich die Amps oft im Live-Einsatz habe.

 

[spitefuel]

Ja wenn dann wirds wohl der 750er, wobei evtl. auch der 450 schon reicht, müsste ich testen. bin bis jetzt ja auch mit 300watt ausgekommen, tubes zwar, daher nicht ganz vergleichbar,
aber mehr als 1/4 des möglichen habe ich da nie gebraucht (mit 6 kt88 ist der ja auch eine macht)

 

[Rhino-]

Also mein RH450 kann devinitiv lauter als mein Traynor YBA 200.

Kommt eben immer auch auf die Pappen an. Mein Sohn hat jahrelang einen Hartke HA2500 gespielt. Mit 4x10" und 15er darunter auch null Problem in einer Hairmetalband. Was ich sagen will..... auch 250watt können ausreichen wenn genug Luftschwingungsumsetzer im Einsatz sind.....und eigentlich ist es ja wirklich nur fürs eigene Bühnenmonitoring.

 

[SonicDomination]

Weiss zufällig jemand wies beim RH mit den potis und knöpfen aussieht, da gab/ gibt es wohl qualitätsprobleme oder wurde da nachgebessert?

Freut mich, dass dir die TC Amps zusagen. Der 750er und der Blacksmith sind vom Voicing her gleich, der 450er ist da etwas anders, ich würde vermutlich zum RH750 raten, wenn der Blacksmith eine Nummer zu gross ist Ja, die Potiknöpfe waren mal ein Schwachpunkt. Ich habe mir kürzlich vom Support neue schicken lassen, die Montage ist beim Blacksmith aber für mich zu schwierig, da lass ich dann jemanden dran, der mehr davon versteht. Sie haben anscheinend das Material geändert, sodass die Knöpfe der jetzigen Amps keine Probleme mehr machen sollten. Falls doch sind die Knöpfe bei den beiden RHs sofort und ohne jegliche Probleme wie beim Blacksmith wechselbar..

 

[spitefuel]

ah klasse danke für die info, solche sachen sind null problem eigentlich, solange man an die teile rankommt, mit 4 Semestern elektrotechnik, waren bis jetzt auch grössere sachen nie ein problem...
ja der blacksmith wäre wieder overkill. die funktionen sind ja die selben so viel ich gesehen habe, einfach nochmals mehr leistung. Vom preis her ist der 750er auch die beste option, dann kann ich mein baby den BTA auch behalten, und wenn mal was wirklich grosses ist, ab und an mitnehmen und vorallem auch in der Probe und im studio weiter nutzen.

 

[alex_de_luxe]

Ein Rack ist Touring- oder Liebhaberzeugs. Gewichtmässig lohnt es sich doch nie... warum auch, hat man doch um das ganze Equipment ein Holzgehäuse mit Metallecken, Kanten und zwei Deckeln...

Kleiner fetter Amp und ein kleines Board. Dazu ne grosse aber leichte Box. Wenn du nen <2kg Amp mit 500-800W hast, zwei drei Treter und ne 215er von FMC mit knapp etwas über 22kg, dann federst du fast alles weg bei nicht mal 30kg.

Bitte bedenke, dass die Rackschublade gewichtsmässig das doofste ist was du kaufen kannst. Ne Raco Kiste mit Deckel kostet dich deutlich weniger, ist stapelbar, sehr robust, kann für vieles verwendet und problemlos ersetzt werden.

 

[SonicDomination]

Bitte bedenke, dass die Rackschublade gewichtsmässig das doofste ist was du kaufen kannst. Ne Raco Kiste mit Deckel kostet dich deutlich weniger, ist stapelbar, sehr robust, kann für vieles verwendet und problemlos ersetzt werden.

Da bin ich anderer Meinung: Eine Rako-Box ist nicht ansatzweise so stabil, wie dies ein einigermassen professionelles Rack ist, hält weniger Gewicht aus etc... Daher kommen für mich, zumindest für mein Equipment, ausser Kabel oder sowas, nur Racks bzw. Hardcases in Frage. Daher finde ich, dasss es sich absolut lohnt, alles in ein Rack einzubauen! Gerade wenn du live unterwegs bist. Zudem ist es auch ein Zeitfaktor, im Rack kann alles fertig verkabelt transportiert werden und muss nicht jedes Mal neu aufgebaut und zusammengesteckt werden...

@spitefuel na dann steht ja nichts mehr im Weg Erzähl dann, was es effektiv wurde und wie viel Spass es macht

 

[alex_de_luxe]

Wenn du Situationen hast, bei denen Rako Kisten kaputt gehen, dann ist doch gut und böse längst vorbei. Klar ist das Zeugs im Rack besser verstaut, aber wenn einer sein Equipmentgewicht reduzieren will, dann sind Racks und Rackschubladen etc. wirklich der falsche weg.

 

[SonicDomination]

Da hast du vermutlich Recht. Obwohl, die Deckel der Rakos gehen ja ständig kaputt. Rako ist bei uns okay für Kabel, Backdrop oder Merch. Aber für das restliche Equipment einfach nicht geeignet.
Beim Amp & Funk würde ich dann aber vorher auf ein SKB Plastik-Rack setzen und für Kabel & Zubehör einen kleinen Casekoffer kaufen.

 

[HenrySalayne]

Ein Racktuner wiegt halt.

Mein Pitchblack Pro, komplett aus Kunststoff, wiegt irgendwas zwischen nichts und 500 g. Laut Homepage 363 g. Peanuts.

Gallien Krueger MB Fusion 800: Zwei Kanäle, 800 Watt, Röhrenvorstufe, 2,5 kg.

Die Schublade würde ich mir sparen (Gewicht, Raumausnutzung) und die Funke einfach auf einer Rackwanne mit Kabelbindern fixieren (und die anderen Bodentreter, wenn die nicht auf den Boden müssen). Schau halt, dass die Antennen noch vorne raus schauen.

Ein Gewicht von 15 kg zu erreichen bedeutet Verzicht. Das Rack wiegt selbst in einer Sparausführung ca. 5 kg womit nur noch 10 kg für den kompletten Inhalt inkl. allen Kabeln bleibt. Um das Rack bequem zu tragen würde ich eine Kofferausführung empfehlen (Tragegriff an am Frontdeckel, wie bspw. hier).

 

[low.b]

Du schleppst ne 810er mit dir rum und brauchst dann einen leichten Amp?

Hehe, das war auch mein erster Gedanke beim Lesen Aber hat sich ja nun mittlerweile aufgeklärt beim weiterlesen ...

Es gibt kaum etwas unnötigeres als einen Racktuner.

Seh ich anders. Gerade auf dunklen Bühnen oder bei Sonnenlicht möchte ich den nicht missen. Bodentuner sind nice, weil man dem Publikum zugewandt bleibt, aber die Lichter sind meist sehr klein und die Sonne strahlt eben von oben. Schon wichtig, wenn man live und Open Airs spielen möchte. Die Clipdinger finde ich doof, weil mir sowas grundsätzlich runterfällt, wenn ich den Bass mal showmäßig heftiger bewege.

Hab den Pitchblack Pro im Rack. Super leicht und sogar von der Seite aufgrund des 3D Displays noch super ablesbar. Die grellen Farben helfen auch bei hellem Licht und im Dunklen ja sowieso.

Deswegen von meiner Seite aus Daumen hoch für Racktuner.

Nun zum eigentlichen Thema:

Mir ist das höhere Gewicht meines Racks egal. Ich bin der Ansicht, wenn die Band nicht in der Lage ist, sich gegenseitig zu helfen, jedem sein Zeugs zu tragen, dann passt das was nicht.

Beim letzten Gig habe ich auch wieder Drumriser, 4x12er Gitarrenboxen, Schlagzeugteile, Kabelkisten, Gitarrenkoffer und Getränkekisten getragen. Nichts davon war mein Basszeug. Aber darum gehts ja, eine Band, nicht fünf Musiker.

Im Gegenzug hilft mir jeder bei meinem Zeug und ich fahre 6HE Rack, 2x 410er, zwei Bässe und Zubehör auf. Total übertrieben, aber geil

Für Dein Metalzeug gibt der Markt durchaus sehr viel her. Hier habe ich live bei anderen schon allerlei diverses Zeugs gesehen. Von Mesa, Ampeg, Kemper über TC bis hin zu Orange oder GK war alles am Start. Und naja, irgendwie klang es immer geil. Es muss halt zum Rest der Band passen und natürlich auch zu Deinem persönlichen Soundempfinden. Röhrenzerre ist dann noch mal ein Faktor. Da scheiden sich auch Geister. Ich habe noch den Aftershock dabei. Sehr flexibel für alle möglichen Sounds von Blues bis Metal.

Noch zur Frage von Schubladen. Ich habe mich für eine 2HE Box mit Klappe entschieden. Warum? Weil ich vorne im Rack alle 6HE belegt habe, aber die Schublade beim Doubledoor von hinten mittig eingebaut habe. Oben drüber Mehrfachsteckdose, unten drunter frei, um den Amp anstöpseln zu können.

Have fun.