*** LEO'S HOME ***

[bassmansemi]

Ganz oben in meinem Beitrag ist ein Link zum original Reverb Angebot.
https://www.bassic.de/threads/leos-home.14812410/post-17661364
Der Mustang poppte die Tage in meinem Reverb Feed auf & wurde auch hier von @funkyduck als „höchst unseriös“ verlinkt. Dann war er meine ich kurze Zeit später „verkauft“… dann tauchte er wieder auf & ich hab den Verkäufer einfach mal direkt angeschrieben & um ein Telefonat gebeten. Seriös!
Dann hab ich ihn gekauft & 2 Tage später in Stuttgart abgeholt.
Am Samstag durfte er dann mit zum Gig & er klingt einfach hervorragend!
Ein 73er Mustang in Competition Blue. Ich zeig ihn direkt noch mal…
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Sehr schön

 

[jazzmattezz]

Glückwunsch zum sehr schönen Mustang! Und danke für die Infos
Der Headstock sieht echt klasse aus - und die Vogelaugen sagen was zur Qualität des Holzes aus. super!

 

[energy]

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Kurze Frage an die Experten.
Diese Thumbrest Markierung auf meinem Perloid Schlagbrett ist:
A: Eine Reaktion der beiden verschiedenen Kunststoffe und entsteht im Laufe der Zeit.
B: Eine Markierung die ab Werk vorgenommen wurde um die Position der Daumenstütze einzuzeichnen.
Ich tendiere ja zu A, aber habe bei @Cadfael in seiner wunderbaren Abhandlung über den Mustang Bass gelesen das es eine Markierung ab Werk ist.

https://www.bassic.de/misc/Fender-Mustangbass-History.pdf

Gibt es da evtl. irgendwelche Quellen?

Ich neige auch zu A.

 

[Ham]

Bei meinem sieht`s ähnlich aus, aber nicht so gleichmäßig:

HIer ist das Pickguard leicht wellig, damit der Druck auf den Thumbrest ungleichmässig. Vlt. haben die Stellen mit mehr Druck mehr Farbe angenommen --> Das Würde für A sprechen.
(Auch wenn der Thumbrest tief schwarz ist und die rote Verfärbung damit nicht so leicht erklärbar ist wie bei einem Dunkelbraunen)

 

[energy]

HIer ist das Pickguard leicht wellig, damit der Druck auf den Thumbrest ungleichmässig. Vlt. haben die Stellen mit mehr Druck mehr Farbe angenommen haben --> Das Würde für A sprechen.
(Auch wenn der Thumbrest tief schwarz ist und die rote Verfärbung damit nicht so leicht erklärbar ist wie bei einem Dunkelbraunen)

Seh ich auch so. Celluloid verhält sich manchmal eigenartig bei Kontakt mit anderen Materialien.

 

[Hozzy]

Wozu sollte die Markierung auch sein?

Die PGs wurden ja nicht vor Ort von Mitarbeitern erst "gebohrt", die kamen - genau wie heute - ab Hersteller mit den Löchern an entsprechender Stelle und dann wurde das PG montiert, die Löcher ins Holz (durchs PG) gebohrt und die Thumbrest/Tugbar montiert, bzw. ggf. auch gleich mit Schraube ins Holz geschraubt ohne Bohren...

Wäre die Markierung dazu da um sie zu montieren, dann hätte man ja die Stütze über der Markierung genau positionieren müssen, dann durch die Stütze ins PG und danach durchs PG ins Holz bohren/schrauben müssen!?

Das man heute PGs ohne Löcher bekommt und diese selber bohren muss ist was anderes - bei entsprechenden Replacements sind die Löcher ja immernoch da..

 

[Buchitsch]

Also für mich sieht das eher so aus als hätte die kratzbürstige Teenager-Tochter des Vorbesitzers aus einer Laune heraus mal ihren roten Filzstift/Edding um die damals noch vorhandene Tugbar kreisen lassen...

 

[Hozzy]

Also für mich sieht das eher so aus als hätte die kratzbürstige Teenager-Tochter des Vorbesitzers aus einer Laune heraus mal ihren roten Filzstift/Edding um die damals noch vorhandene Tugbar kreisen lassen...

Die Abdrücke sieht man häufig auf Vintage-Instrumenten, wo die Stütze fehlt. Nicht nur bei Mustangs (aber dort - wie ich gelernt habe - wohl vermehrt). Ich glaub nicht, dass so viele Teenies gekritzelt haben

 

[Buchitsch]

Hab nur n' Spässle g'macht...obwohl: Meiner Tochter wäre es zuzutrauen

 

[Chuck]

Hab nur n' Spässle g'macht...obwohl: Meiner Tochter wäre es zuzutrauen

Sie kommt nach dir?

 

[TomW]

Frage:
Die spezifischen Unterschiede zwischen den Serien "Professional I" und "Professional II" kann man ja nachlesen ... aber welche von beiden ist tatsächlich "besser"?

Hintergrund:
Ich könnte für meine Rock/Pop-Coverband gut einen Allround-Precision gebrauchen ... da käme sicherlich ein AmPro in Frage, oder?

Info:
Falls jemand einen AmPro-Preci loswerden will - ich würde gegen meinen American-Original-Preci in LPB tauschen ... der Bass ist qualitativ top, klanglich super resonant, aber passt vom Sound her leider doch nicht in mein Konzept ...

 

[Hozzy]

Frage:
Die spezifischen Unterschiede zwischen den Serien "Professional I" und "Professional II" kann man ja nachlesen ... aber welche von beiden ist tatsächlich "besser"?

Hintergrund:
Ich könnte für meine Rock/Pop-Coverband gut einen Allround-Precision gebrauchen ... da käme sicherlich ein AmPro in Frage, oder?

Info:
Falls jemand einen AmPro-Preci loswerden will - ich würde gegen meinen American-Original-Preci in LPB tauschen ... der Bass ist qualitativ top, klanglich super resonant, aber passt vom Sound her leider doch nicht in mein Konzept ...

Sorry, jetzt muss ich gröhlen....
Kaum da, schon wieder im Angebot!?

Ich meine ganz ehrlich, ich verstehe dass man viele Precis braucht (wenn nicht ich, wer dann), aber wenn der AMO nicht ins Konzept passt, passt ein Ami erst recht nicht
Mehr Allround ist der Ami Pro auch nicht, definitiv nicht. Beschreib doch mal, was genau der AMO nicht kann oder wo es am Sound hapert?!

 

[TodesMichl]

Ich hatte Pro I und AM Original.

Klang schon wie ein moderner Preci mit Rounds. Verarbeitung war so naja:
Schleifspuren am Hals unter dem Lack.
Lacknasen auf dem Griffbrett und überlackierte Bünde. Die musste ich erstmal abschleifen.
Gekauft Ende 2019. Da haben die echt noch 1300€ gekostet! Ging dann auf 1500€ hoch und dann jetzt zum Pro II auf 2k€. Das ist schon happig.

Dann gab es einen Original bei Station für 1750€. Der war wirklich Tipp Topp. Alles super verarbeitet. Und der 63er PU klang auch wirklich gut.
Der Pro ist zuerst gegangen. Danach der Original. Passten beide sehr gut zur damaligen Rockband, aber jetzt im härteren Metal nicht mehr so.

Bei den Pro II musst Du auch sehr auf das jeweilige Modell schauen. Hatte jetzt in mehreren Ländern welche in der Hand.
Einen Pro II Jazz hatte ich bestellt zur Ansicht.
Der kam dann so an:

Angeblich absolut neu direkt von Fender…
Das finde ich für 2k€ schon mehr als frech!
Da sah mein Geddy als B-Ware mit entsprechend viel Rabatt noch deutlich besser aus.
Also ich bin mit den Dingern erstmal durch. Da sind mir viel zu viele Mängel an den Kisten. Traurig aber wahr.

 

[jazzmattezz]

Also ich würde tatsächlich sagen, dass die Pros eher Allround Bässe sind, also ein AmOrg.
Denn die PUs sind eher auf HiFi Sound ausgelegt und die Graphitstäbe im Hals spielen da auch noch ne Rolle.
Deswegen kann ich den Wunsch von Tom verstehen.
Ich selber habe ja einen Pro1. Eigentlich bekomme bei fast jedem Gig den wir spielen Lob zum Bass Sound.
Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Pro2 beim Musicstore in der Hand, der meinen Pro1 eindeutig weggeblasen hat.
Das war aber scheinbar ein wirklich extrem guter aus einer Sonntags Produktion oder so..
Denn die anderen Pro2, die ich seit dem in der Hand hatte waren unterschiedlich gut. Manchmal klasse und manchmal auch nicht so klasse.
Das war aber vielleicht auch hier und da durch die Einstellung bedingt.
Insgesamt sind die Pros aus meiner Sicht genau die Arbeitstiere, die sie sein sollen.
Guter Sound, verlässlich, nicht empfindlich, guter giffiger Hals, gut einstellbar. Und das alles mit einem druckvollen Preci Sound! Der ist aber !nicht! vintage.
Wenn wir Studio Aufnahmen machen nehme ich den Pro 1, aber wenn ich wirklich den warmen oldschool Sound haben will, kann er das nicht, dann greife ich zum 63er.

 

[Hozzy]

Also ich würde tatsächlich sagen, dass die Pros eher Allround Bässe sind, also ein AmOrg.

Wenn man sagt, dass ein "Allround Preci" einen 41,2er Sattel braucht und eine moderne Bridge und STB dann ja.

Denn die PUs sind eher auf HiFi Sound ausgelegt und die Graphitstäbe im Hals spielen da auch noch ne Rolle.
Deswegen kann ich den Wunsch von Tom verstehen.

Der 63er PU, der im AMO werkelt ist der allroundigste Allround PU den Fender je gebaut hat. Gerade, wenn er Rock/Pop schreibt, muss das Ding einfach passen wie die Faust aufs Auge Von knurrig mittig durchsetzungsfähig bis hin zu wollig drückend kann er schon viel. Allerdings spielen hier m.M.n. auch die Saiten eine erhebliche Rolle.

Insgesamt sind die Pros aus meiner Sicht genau die Arbeitstiere, die sie sein sollen.
Guter Sound, verlässlich, nicht empfindlich, guter giffiger Hals, gut einstellbar. Und das alles mit einem druckvollen Preci Sound! Der ist aber !nicht! vintage.
Wenn wir Studio Aufnahmen machen nehme ich den Pro 1, aber wenn ich wirklich den warmen oldschool Sound haben will, kann er das nicht, dann greife ich zum 63er.

Die AMOs klingen auch nur "vintage", wenn man sie vintage klingen lassen will. Wobei ich auch den "warmen, weichen Old-School-Sound" beim 63er manchmal etwas vermisse, dass kann er nämlich auch nicht wirklich...da liefert er gefühlt einfach zu viel Druck und Output.

Würde erstmal gern wissen, was Tom sich vorstellt...

Edith fragt sich auch, warum er dann nicht z.B. seine Rays nimmt!?

 

[jazzmattezz]

.. klar! Auch aus meiner Sicht kann ein AO durchaus ein Allrounder sein.
Wenn man bedenkt dass ich in den 90ern nur meinen 63er hatte, der mit Rounds bestückt von HipHop bis Schweinerock alles locker aus der Hüfte geschüttelt hat
Aber bekanntermaßen ist unser Tom ja in Sachen experimentieren ganz weit vorn und da ist ein klitzekleines Stückchen mehr in Richtung Allround vielleicht schon kriegsentscheidend

 

[Hozzy]

.. klar! Auch aus meiner Sicht kann ein AO durchaus ein Allrounder sein.
Wenn man bedenkt dass ich in den 90ern nur meinen 63er hatte, der mit Rounds bestückt von HipHop bis Schweinerock alles locker aus der Hüfte geschüttelt hat

So nämlich Die richtigen Saiten (und der richtige Amp ?!) und los gehts...
Allround ist glaub ich die schwierigste Anforderung überhaupt. Das ist oftmals die eierlegende Wollmilchsau und dann ist es auch oft einfach eine Vorstellung, die man im Kopf hat, aber irgendwie nicht erreichen kann. Schlimmer als die Nadel im Heuhaufen.

Aber bekanntermaßen ist unser Tom ja in Sachen experimentieren ganz weit vorn und da ist ein klitzekleines Stückchen mehr in Richtung Allround vielleicht schon kriegsentscheidend

Ich glaube einfach er ist ein ewig Suchender und wird vielleicht nie das finden, was er wirklich will *duckundwech*

 

[TomW]

Sorry, jetzt muss ich gröhlen....
Kaum da, schon wieder im Angebot!?

Ich habe den AO-Preci jetzt seit 3 Monaten im Bandbetrieb, da kommen dann schon einige Erkenntnisse zutage

Beschreib doch mal, was genau der AMO nicht kann oder wo es am Sound hapert?!

der geschätzte Kollege @jazzmattezz hat es ganz gut beschrieben, finde ich:

Also ich würde tatsächlich sagen, dass die Pros eher Allround Bässe sind, also ein AmOrg.
Denn die PUs sind eher auf HiFi Sound ausgelegt und die Graphitstäbe im Hals spielen da auch noch ne Rolle.....

ich will den AO-Preci auf keinen Fall schlecht reden (sonst will den am Ende keiner kaufen oder tauschen ), aber der Sound ist schon sehr vintage-mäßig ... und er klingt zB trotz identischer Specifications (zB Erle, PV 63, ...) auch nicht so luftig wie der Road-Worn-Frankenstein, den ich gerne in meiner Blues-Combo verwende ....

 

[TodesMichl]

Ich hatte auf dem AM Original von Flats bis richtig knackige Steels alles drauf.
Für Rock in all seinen Ausrichtungen geht damit wirklich alles. Der Hals ist auch super angenehm zu spielen bei dem Teil.
Also würde ich mir den in einer Rockband immer wieder holen.
Also @TomW: einfach mal ein bisschen mit den Saiten experimentieren. Den bekommst Du echt in viele Ecken gebogen.
Aber vielleicht passt ja auch einfach die Farbe nicht mehr richtig? .

 

[TomW]

Ich glaube einfach er ist ein ewig Suchender und wird vielleicht nie das finden, was er wirklich will *duckundwech*

komischerweise bin ich immer nur bei Fender am "Optimieren", bei Musicman passt's gleich immer

nein, im Ernst: der blaue Frankenstein aus der Hozzy-Produktion ist zusammen mit meinem '96er SR 4 meine Nummer 1 .... und der im Winter erstandene AVRI 74-Jazzbass ist auch bestens ....