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[Hozzy]

Wenn man das Teil beim CS neu ordert bekommt man alles so, wie man es bestellt
Natürlich muss man dann auch genaue Angaben machen
Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass Moulin damit glücklich werden würde. Er ist kein „Besteller-Typ“ - das macht es aber oft nicht einfacher


Edith: Vertipper entfernt

 

[Moulin]

Wenn man das Teil beim CS neu ordert bekommt man alles so, wie man es bestellt
Natürlich muss man dann auch genaue Angaben machen
Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass Moulin damit glücklich werden würde. Er ist kein „Besteller-Typ“ - das macht es aber oft nicht einfacher


Edith: Vertipper entfernt

In diesem Fall des CS 51 war das Modell ja auf dem Markt. Klar könnte man nach Vorgaben im Custom Shop bestellen und wahrscheinlich zwei Jahre darauf warten aber erstens bin ich nicht unbedingt geduldig, wenn ich was haben will dann sofort oder gar nicht und das zweite Problem:
Ich kann zwar jeden Bass spielen aber ich kann nicht jeden Bass fühlen.

 

[Hozzy]

In diesem Fall des CS 51 war das Modell ja auf dem Markt. Klar könnte man nach Vorgaben im Custom Shop bestellen und wahrscheinlich zwei Jahre darauf warten aber erstens bin ich nicht unbedingt geduldig, wenn ich was haben will dann sofort oder gar nicht und das zweite Problem:
Ich kann zwar jeden Bass spielen aber ich kann nicht jeden Bass fühlen.

Das dachte ich mir und try und error bestellen und probieren ist dann auch eher schwierig. Aber ich weiß was du meinst…

 

[Gallier]

Ich kann zwar jeden Bass spielen aber ich kann nicht jeden Bass fühlen.

Interessante und richtige Aussage, die ich so noch nicht im Kopf hatte. Genau das machts aus

 

[Realdeal]

Ich kann zwar jeden Bass spielen aber ich kann nicht jeden Bass fühlen.

Ja, da hast du recht. Ich glaube genau das ist es, warum man ein bestimmtes Instrument unter vielen bevorzugt.

 

[jazzmattezz]

Ich muss auch jeden Bass vorher befingern, den ich kaufe.
Die einzige Ausnahme habe ich bei meinem Proberaum Squier gemacht, der aber nach Lieferung genau die Qualität gezeigt hat, die ich mir vorgestellt hatte.
Falls ich bei dem AV II 54 zuschlage, werde ich nur einen nehmen, den ich vorher angespielt habe.

 

[BASSBEGINNER]

Ich muss auch jeden Bass vorher befingern, den ich kaufe.

Gebe ich dir Recht. würde ich auch gerne machen. Aber bei uns Lefties isses schlicht und ergreifend nicht so einfach möglich.

Ich kann zwar jeden Bass spielen aber ich kann nicht jeden Bass fühlen.

Ja, das ist genau das typische Gefühl von "ichwilldennichtwiederweglegen" im Laden. Meiner Erfahrung nach brauch man im Laden beim Anspielen eingentlich nur drauf zu achten welchen Bass man am meisten in der Hand hat, von ich sach mal dreien, oder so... Nach dem Motto: Das Instrument sucht sich den Musiker, Mr. Potter.

So jetzt mal wieder zu On-Topic:
ich persönlich würde keine 2.000€ für einen solchen Nachbau ausgeben. Egal ob Cover richtig oder falsch angebracht sind. Die 2.000€ würde ich in einen Nachbau nach der Art von @Hozzy stecken. Denn da kann ich Farbe, Aging, etc selber bestimmen. Und ob der Bass in Amerika oder irgendwo in der Bundesrepublik zusammengeschraubt wurde, und ein "echter Fender" ist, is mir persönlich egal.

 

[Mudskipper]

Aber ich erwarte Detailtreue!!!

Unser Gitarrist hatte mal eine Tele im 1952er Style,ich glaube aus Israel, die hatte ALLE Merkmale einer original alten Tele, hätte das Ding ein Decal gehabt wäre es eine top Fälschung gewesen, es gab aber wohl versteckte Merkmale, damit das nicht praktiziert wird.

Ja, das ist genau das typische Gefühl von "ichwilldennichtwiederweglegen" im Laden. Meiner Erfahrung nach brauch man im Laden beim Anspielen eingentlich nur drauf zu achten welchen Bass man am meisten in der Hand hat, von ich sach mal dreien, oder so... Nach dem Motto: Das Instrument sucht sich den Musiker, Mr. Potter.

Im Laden merke ich immer wieder wie picky ich eigentlich mit Bässen mittlerweile bin, selten gefällt mir da was so richtig hart gut. Und das hat nichts mit dem Preisschild zu tun.

 

[xroads]

Ja, das ist genau das typische Gefühl von "ichwilldennichtwiederweglegen" im Laden. Meiner Erfahrung nach brauch man im Laden beim Anspielen eingentlich nur drauf zu achten welchen Bass man am meisten in der Hand hat, von ich sach mal dreien, oder so... Nach dem Motto: Das Instrument sucht sich den Musiker, Mr. Potter.

Das ist nur die halbe Wahrheit für mich - wichtig ist, wie der Bass sich im Bandgefüge macht. Ich habe z.B. einen AVRI Jazzbass, der unverstärkt
schön schwingt, und unglaublich lebendig ist. Allein gespielt über den Amp ein super Instrument. Im Bandsound geht der aber irgendwie immer
unter, und wenn ich einen JB-sound brauche, greife ich immer zum Sadowsky....vielleicht mache ich ja auch nur nicht die richtige Musik
für das Instrument...

 

[Hozzy]

Es sind viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Bei meiner "Bastelei" hab ich auch festgestellt, dass es Kombinationen gibt, die besser miteinander harmonieren als andere.
Aber auf die Nase gefallen, bin ich bisher eigentlich nie. Ich glaub den letzten Bass im Laden hab ich 2011 oder 2012 angespielt und das auch nur aus Langeweile, weil der Gitarrist bei Session war um Gitarren zu testen....da bin ich durch die Bassabteilung gelaufen.
Gekauft hab ich im Laden bisher nur zwei Bässe, einen den ich gespielt hab und einen wo ich gesagt hab "Pack mir den ein, der da an der Wand hängt"

Das ist nur die halbe Wahrheit für mich - wichtig ist, wie der Bass sich im Bandgefüge macht. Ich habe z.B. einen AVRI Jazzbass, der unverstärkt
schön schwingt, und unglaublich lebendig ist. Allein gespielt über den Amp ein super Instrument. Im Bandsound geht der aber irgendwie immer
unter, und wenn ich einen JB-sound brauche, greife ich immer zum Sadowsky....vielleicht mache ich ja auch nur nicht die richtige Musik
für das Instrument...

Das Problem hab ich mit JBs immer wieder festgestellt

 

[StonerGreg]

Neck PU only und der Jazzbass ist mein Freund.

 

[Mudskipper]

und wenn ich einen JB-sound brauche, greife ich immer zum Sadowsky..

Nutzt du den passiv oder mit dem Onboard Preamp?
Ich liebe (gute) Jazz Bässe, aber die brauchen immer gute Unterstützung vom Amp bzw ist der JB zickiger in der Ampwahl als andere Bässe. Wie ein Fender-Kenner mir noch vor gar nicht so langer Zeit sagte: "Und irgendwann hast du einen guten Fender - und dann geht das mit dem passenden Amp los." Und ich denke das ist genau so. Mit einem guten aktiven Bass ist man recht unabhängig vom Amp, so lange der laut macht und jetzt nicht total mau ist.

Ich habe z.B. einen AVRI Jazzbass, der unverstärkt
schön schwingt, und unglaublich lebendig ist. Allein gespielt über den Amp ein super Instrument. Im Bandsound geht der aber irgendwie immer
unter,

Nach meiner Erfahrung hat ein trocken lebendiger und resonanter Sound leider nichts damit zu tun, ob der Bass auch verstärkt gut klingt. Das ist eher Korrelation statt Kausalität.

 

[cwegy]

Das ist tatsächlich beim Roscoe Beck sehr geil, beide PUs auf Singlecoil macht nen 60s Jazzbass Sound, der sich so schon super durchsetzt, reicht dies nicht aus, muss ich nicht lange rumdrehen und probieren, sondern ziehe das Pushpull-Poti und zack, kommt vom Neck PU nur noch 80%. Das ist die Stellung bei VVT, wenn man den Neck Volume bis zum ersten Sweetspot zurückdreht, nur eben auf "Knopfdruck"

 

[Hozzy]

Nutzt du den passiv oder mit dem Onboard Preamp?
Ich liebe (gute) Jazz Bässe, aber die brauchen immer gute Unterstützung vom Amp bzw ist der JB zickiger in der Ampwahl als andere Bässe. Wie ein Fender-Kenner mir noch vor gar nicht so langer Zeit sagte: "Und irgendwann hast du einen guten Fender - und dann geht das mit dem passenden Amp los." Und ich denke das ist genau so. Mit einem guten aktiven Bass ist man recht unabhängig vom Amp, so lange der laut macht und jetzt nicht total mau ist.

Nach meiner Erfahrung hat ein trocken lebendiger und resonanter Sound leider nichts damit zu tun, ob der Bass auch verstärkt gut klingt. Das ist eher Korrelation statt Kausalität.

Wie ich kürzlich feststellen konnte geht der JB am Ampeg SVT-VR ganz gut, so gut ging er glaub ich noch nie
Das letzte mal vor 15-20 Jahren als ich noch den ollen Trace gespielt hab war es auch brauchbar - sonst hab ich mich lieber auf Precis verlassen

 

[jazzmattezz]

Ich liebe (gute) Jazz Bässe, aber die brauchen immer gute Unterstützung vom Amp bzw ist der JB zickiger in der Ampwahl als andere Bässe. Wie ein Fender-Kenner mir noch vor gar nicht so langer Zeit sagte: "Und irgendwann hast du einen guten Fender - und dann geht das mit dem passenden Amp los."

Mit einem guten aktiven Bass ist man recht unabhängig vom Amp, so lange der laut macht und jetzt nicht total mau ist.

Passt da eigentlich ganz gut rein:
Denn was ich bisher nicht so auf dem Schirm hatte war eine Anmerkung zu dem "low output" des PUs der originalen Single Coil Precis Anfang der 50er Jahre bei einem der Demos, die ich mir in letzter Zeit angesehen habe.
Es wurde gesagt, dass dieser Low Output eine Klarheit und Auflösung mit sich bringt, die die PUs mit hohem Output so nicht bringen.
So würden z.B. Akkorde wesentlich besser aufgelöst werden. Jede Saite würde klarer rüberkommen.
Und genau das muss dann natürlich auch von einem guten Amp transportiert werden.

 

[Mudskipper]

Es wurde gesagt, dass dieser Low Output eine Klarheit und Auflösung mit sich bringt, die die PUs mit hohem Output so nicht bringen.
So würden z.B. Akkorde wesentlich besser aufgelöst werden. Jede Saite würde klarer rüberkommen.
Und genau das muss dann natürlich auch von einem guten Amp transportiert werden.

Genau so. Passive PUS mit hohem Output sind cool, bringen imo aber auch immer mehr eigene Farbe rein und lösen nicht so klar auf. Aktive Pickups lösen z.B. ja total gut auf, weil sie ja eigentlich einen total niedrigen Output haben, der aber von einem internen Preamp wieder hochgebracht wird.

 

[Hozzy]

Passt da eigentlich ganz gut rein:
Denn was ich bisher nicht so auf dem Schirm hatte war eine Anmerkung zu dem "low output" des PUs der originalen Single Coil Precis Anfang der 50er Jahre bei einem der Demos, die ich mir in letzter Zeit angesehen habe.
Es wurde gesagt, dass dieser Low Output eine Klarheit und Auflösung mit sich bringt, die die PUs mit hohem Output so nicht bringen.
So würden z.B. Akkorde wesentlich besser aufgelöst werden. Jede Saite würde klarer rüberkommen.
Und genau das muss dann natürlich auch von einem guten Amp transportiert werden.

Kann ich bestätigen. Ich habe ja den CS 51 den ich ein paar Posts weiter oben gepostet habe. Dieser hat auch einen PU mit relativ geringem Output. Soundmässig erste Sahne, schön definiert und sauber - wenn man das will - leider muss man dann am Amp aber auch drehen. Diesen Bass und einen anderen kann man nicht auf der gleichen Lautstärke spielen. Ich habe in der Regel ein Setting am Amp, das mir erlaubt wild zu wechseln, wenn ich aber den Bass nehmen würde, wäre es definitiv zu leise
Der Kloppmann, den ich in meinen anderen SCPBs habe, ist da ein ganz anderes Kaliber. Er gefällt mir richtig gut, keine Frage, aber er bringt auch für meinen Geschmack sehr viele (manchmal störende) Höhenanteile mit, weil diese viel mehr betont werden durch den höheren Output. Das hab ich dann im Griff, wenn ich die Tonblende mit einem 100nF Kondensator entsprechend einpegel und idealerweise mit Covern spiele, weil ich da gegen die betonten Obertöne Schaumstoff im Cover habe, dass selbige etwas dämpft.

 

[TomW]

Das ist nur die halbe Wahrheit für mich - wichtig ist, wie der Bass sich im Bandgefüge macht. Ich habe z.B. einen AVRI Jazzbass, der unverstärkt
schön schwingt, und unglaublich lebendig ist. Allein gespielt über den Amp ein super Instrument. Im Bandsound geht der aber irgendwie immer
unter, und wenn ich einen JB-sound brauche, greife ich immer zum Sadowsky....vielleicht mache ich ja auch nur nicht die richtige Musik
für das Instrument...

Ging mir auch immer so (außer bei meinem 78er Fender J) .... deshalb habe ich jetzt zwei "andere" Nicht-Fender-Jazzbässe aus deutscher Produktion - 1x aktiv mit Singlecoil + Humbucker, 1x aktiv/passiv mit zwei Humbucker-Singlecoils ...

 

[Hozzy]

Ging mir auch immer so (außer bei meinem 78er Fender J) .... deshalb habe ich jetzt zwei "andere" Nicht-Fender-Jazzbässe aus deutscher Produktion - 1x aktiv mit Singlecoil + Humbucker, 1x aktiv/passiv mit zwei Humbucker-Singlecoils ...

Dann lieber Preci - ist wie Persil: Da weiß man, was man hat. Guten Abend.

 

[Bassone]