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Schlimm, wenn das 75er Modell nichts mit dem Auslieferungsstandard vor 75 Jahren zu tun hat.
Für mich MUSS ein 75er Sondermodell Cover haben. Ob man die dran lässt oder ab macht.
Pickups und Halsmaße müssen natürlich auch stimmen.
Und was soll dieses schwarze Pickguard, das es vor 74 Jahren nicht gegeben hat???

Gut dass du den letzten Satz geschrieben hast, der Sarkasmus ist mir so früh am Morgen noch nicht direkt ins Auge gesprungen. 😂🍻

Und dieser Custom Shop wieder, hat auch ein schwarzes PG-zum Glück, sonst hätte ich den meinigen direkt zweitverwerten müssen. Ginge sonst echt gar nicht:
 

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@Cadfael bezieht sich auf Post #26044. Dieser 75er Jubiläumsbass bezieht sich auf das Jahr der Unternehmensgründung. 1946 hat der Fenderbass nur in Leo's Kopf existiert und vielleicht als Breadboard-Experiment auf seiner Werkbank. Mit einem Bass aus dem Modelljahr 1975 hat der Bass überhaupt gar nichts zu tun, von daher war es schon korrekt beobachtet, dass er keinerlei Merkmale aus diesem Modelljahr aufzuweisen hat.
 
Gut dass du den letzten Satz geschrieben hast, der Sarkasmus ist mir so früh am Morgen noch nicht direkt ins Auge gesprungen. 😂🍻

Und dieser Custom Shop wieder, hat auch ein schwarzes PG-zum Glück, sonst hätte ich den meinigen direkt zweitverwerten müssen. Ginge sonst echt gar nicht:

Der hat aber historisch korrekt gesehen auch nicht die richtigen Specs ;-)
 
@Cadfael bezieht sich auf Post #26044. Dieser 75er Jubiläumsbass bezieht sich auf das Jahr der Unternehmensgründung. 1946 hat der Fenderbass nur in Leo's Kopf existiert und vielleicht als Breadboard-Experiment auf seiner Werkbank. Mit einem Bass aus dem Modelljahr 1975 hat der Bass überhaupt gar nichts zu tun, von daher war es schon korrekt beobachtet, dass er keinerlei Merkmale aus diesem Modelljahr aufzuweisen hat.

Danke für die Aufklärung-soviel Insiderwissen habe ich nicht.

Aber der CustomShop macht ja scheinbar auch alles nach Gutdünken und eigenem Geschmack.
 
Fender hat's im allgemeinen nicht so sehr mit historisch korrekten Specs, was regelmäßig für Unmut bei den Fender-Nerds sorgt.
Mir wäre das ziemlich egal, denn ich kaufe nicht nach Specs, sondern danach was mir gefällt. Und ich habe schon alte Gurken mit Originalspecs gespielt, die gefielen mir gar nicht.
 
Und ich habe schon alte Gurken mit Originalspecs gespielt, die gefielen mir gar nicht.
Ich auch. Die gibt's, keine Frage.
Es gibt aber auch die guten Alten, und die sind besser als die guten Neuen. Falls jemand einen hat, der mich vom Gegenteil überzeugen kann - bitte, gerne. Bis jetzt hats aber noch keiner geschafft.
 
Ich frage mich oft welche Eigenschaften es eigentlich genau sind, die einen Bass zu einem "guten" Instrument machen. Ich lese immer wieder von Vergleichen, bei welchen ein Bass alle anderen "aussticht" oder "besser" ist. An was macht man das genau fest? Gurken mal außen vorgelassen, denn bei denen scheint ja meist was Grundsätzliches nicht in Ordnung zu sein...
Sound, Haptik, Ergonomie, Aussehen usw. Ist doch eine höchst individuelle Angelegenheit, oder? Ist ein Bass besser als der andere wenn er ein längeres Sustain hat? Das womöglich beim durchachteln in einer ACDC-Coverband völlig ohne Belang ist?
Welche OBJEKTIVEN Kriterien machen einen Bass als solchen "gut"?
 
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Beispiel: mein 97er Squiere Preci klingt echt gut, Höhen voll drin, Rounds aufgezogen, dickes Rockbrett. Ziehe ich da LaBella Flats drauf, klingt er auch richtig gut…..bis ich die Höhen ganz rausdrehe, dann mangelt es an Definition, Knurr in den tiefen Lagen.

Ziehe ich dieselben Saiten auf mein 2006er 50s Classic, habe ich das Gleiche wie oben, nur das auch der Sound mit Flats und ohne Höhen richtig gut klingt.

Damit ist mein 50s Classic ein richtig guter Bass für mich.

Im Money Thread hat @energy mal den Kaun aufgenommen und da gefällt mir der Sound mit den Höhen voll raus noch besser, da zum Knurr und Definition noch ein völlig eigener, „holziger“(?) Sound dazu kommt.

Mein Squier ist gut, der Classic um Längen besser und der alte Kaun mit Sicherheit noch viel besser, aber zum Sound kommen ja noch andere Aspekte von Gewicht, über Bespielbarkeit und Gefühl/ Haptik
 
Manche Bässe haben einfach was im Ton, das ich mal "Leben" nennen will, denn so richtig definieren kann ich das nicht. Obertöne? Ja, aber nicht nur. Auch Tiefgang. Und so eine Gewisse Textur in den Mitten. Also alles irgendwie. Manche Bässe haben von allem ein bisschen mehr. Das hört man dann acuh noch, wenn man die Höhen rausdreht oder Flats aufzieht.
 
Manche Bässe haben einfach was im Ton, das ich mal "Leben" nennen will, denn so richtig definieren kann ich das nicht. Obertöne? Ja, aber nicht nur. Auch Tiefgang. Und so eine Gewisse Textur in den Mitten. Also alles irgendwie. Manche Bässe haben von allem ein bisschen mehr. Das hört man dann acuh noch, wenn man die Höhen rausdreht oder Flats aufzieht.
So gut konnte ich es leider nicht beschreiben :-)
 
Wenn man mal so richtig verglichen hat dann kann man auch den Unterschied fest machen.
Spätestens seit dem ich vor Jahren mal eine US-Westküsten-Tour gemacht habe um in alle möglichen Musikgeschäften einen Anfang 70er Preci für mich zu finden denke ich kann ich ganz gut mitreden.
Auf der Tour allein hatte ich bestimmt 60-70 Precis in der Hand, darunter viele 70er aber auch 60er Precis und auch mal nen American Standard dabei.
Es gibt Instrumente die einfach was Besonderes haben. Resonanz, Sustain, Definition, Charakter - da spielt dann alles optimal zusammen.
Ich denke noch nicht mal dass die sooo selten sind. Denn seit der Zeit hatte ich schon einige Bässe in der Hand die spitze waren.

Be den neuen Fendern ist meist klar eine Preis Leistungs Steigerung zu erkennen.
Ein Squier für 400 Kracher wird äusserst selten ein Spitzeninstrument sein während die Chance bei nen CS Bass umso höher ist.

Bestimmt ist die folgende Story nicht 1zu1 auf E-Bässe zu übertragen, aber ganz deutlich wurde es mal als ich mit unserem Gitarristen eine Akustik Gitarre im Musikstore kaufen war.
Der Kumpel wollte so 800,- bis höchstens 1000,- ausgeben was ja schon ein ganz stolzer Preis ist.
Es war an irgendeinem Wochentag am Vormittag und der Verkäufer hatte Zeit und Lust uns Instrumente vorzulegen.
Wir haben bei 300,- angefangen, sind über die 1000,- raus gegangen, über eine sehr schöne Akustik Gitarre für 1600,- bis wir dann bei den Martins etc. für um die 3.500 und höher angekommen waren.
Die teuerste die wir gehört haben lag dann so bei 6000,- Euro. War auch ne Martin glaube ich.
Wir haben bestimmt 8-10 Gitarren gehört und und jede Abstufung hat man im Vergleich gehört. Die wurden einfach immer besser.
Ohne Vergleich hätte schon die Gitarre für 600,- im meinen Ohren absolut phänomenal geklungen.
..beim nem Bass würde mir das allerdings nicht mehr passieren.. ;-)
Er hat dann später eine Gitarre für einen Tick mehr als 1000,- gekauft, die wirklich klasse war.
 
Zugegeben war meine Fragerei was einen guten Bass ausmacht auch ein wenig provokativ gedacht. Mich hat einfach interessiert wie andere an das Thema herangehen.
Ich hatte in den letzten 30 Jahren selbst ausreichend Instrumente in der Hand um zu erkennen, was (für mich) ein gutes Instrument ist und was nicht. Dennoch macht bei der ganzen Angelegenheit das subjektive Empfinden eine Menge aus.
Finde @energy hat es mit dem "Leben" im Ton sehr treffend ausgedrückt.
 

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