Legendäre Amps der 80er/90er/00er Jahre

[Mudskipper]

was war/ist eigentlich so schlimm an Warwick-Amps?

Die Amps aus der gelben Serie waren gar nicht schlimm.
ich habe die damals ein paar mal gespielt und hatte auch ich glaube einen 280er im Proberauman einer SWR 4x10 Goliath II.
Hat aus der Erinnerung halt unspektakulär den E Bass laut gemacht, sehr brav. Die Boxen waren richtig kacke.

... und so wie Mehmet Scholl sich über den Lada erbarmt hat,
hat sich Victor Wooten dann mit einem Endorsement über Hartke erbarmt ...

1. Dacia
2. Vic Wooten hat das mal ganz klar erklärt warum Hartke: Wird ihm weltweit gestellt oder ist überall easy zu bekommen und er mag den Sound. Ich glaube der ist da total pragmatisch, freut sich einfach das er den Krempel überall gestellt bekommt und braucht nur mit Bass/Bässen anreisen. ich glaube nicht mal das er da noch mal extra Geld für bekommt, dafür ist der Markt viel zu klein.

 

[Nick McNoise]

...Kannst halt nicht alles an Equipment behalten...

Sagt wer?

 

[Toronado]

Also, zumindest der geschätzte Kollege @Mik75 und ich haben schon gebeichtet, dass wir Warwick gespielt haben .... wer noch und was war/ist eigentlich so schlimm an Warwick-Amps? .... diese Verstärker waren doch auch in den 1990ern ganz groß angesagt, oder?

Mein erster richtiger Amp war auch ein Wamp180 mit den passenden Boxen (4x10 und 1x15). Den hat damals ein großer Händler in Köln günstig im Paket verkauft. Der Amp war meiner Erinnerung nach recht neutral, aber etwas zu schwach auf der Brust. Als der Gitarrist meiner damaligen Metalband mit einem Mesa Triple Rectifier samt 4x12er aufgerüstet hat, war dann Zeit für was stärkeres. Im Rennen damals ein Ampeg Svt pro irgendwas mit 450 W und ein Warwick ProTube 4. Letzterer hat dann das Rennen gemacht und war über viele Jahre mein zuverlässiger, gut klingender Hauptamp. Der Röhrenkanal ist super. Dieser Verstärker und die nachfolgende Baureihe der Quad und Tubepath-Serien waren auch alle recht coole Amps mit ausgefuchsten Röhrenschaltungen im Preamp, die aber am Markt nie so richtig gezündet haben. 2009 hab ich dann ein (passt auch zum Thema, hah!) Sunn 300T Röhrenmonster gekauft, der mittlerweile auch ein gesuchter wie gefürchteter Bolide ist. Eine Legende aus den 90ern. So schließt sich meine Geschichte.

 

[crocoolli]

Cool Schrotty
Wobei ich den Laney Pro Bass für den schlechtesten Amp der Welt halte.
Was habe ich diese Saftpresse verflucht!
Das Ding kann garnix....

Ach ja, H&K BassBase 400 und 600 hatte ich mit den Bass Custom Boxen 4x10 und 2x15.

@Marshall:

Würde ich nicht fast ausschließlich Kontrabass spielen, wäre der JMP Super Bass mein Hauptamp.
Was für eine Macht an meiner Acoustic 4x12.

 

[jaco1972]

Die Boxen waren richtig kacke.

Hatte so eine WW als 410er über Jahre an einer hiesigen Musikschule zum unterrichten gestellt bekommen.
Die Boxen waren echter shit, absolut leblos...

 

[disssa]

Also, zumindest der geschätzte Kollege @Mik75 und ich haben schon gebeichtet, dass wir Warwick gespielt haben .... wer noch und was war/ist eigentlich so schlimm an Warwick-Amps? .... diese Verstärker waren doch auch in den 1990ern ganz groß angesagt, oder?

Ich! War aber ein Tubepath. War mein erster (und fast einziger) Amp, den ich nagelneu (und nicht gebraucht) gekauft habe. Die kamen aber erst Mitte der 00er auf den Markt... Den Wamp 400 möchte ich lieber vergessen. Den fand ich eher recht mau. Später kam es sogar zu einem Totalausfall...

 

[fmm]

Also, zumindest der geschätzte Kollege @Mik75 und ich haben schon gebeichtet, dass wir Warwick gespielt haben .... wer noch und was war/ist eigentlich so schlimm an Warwick-Amps? .... diese Verstärker waren doch auch in den 1990ern ganz groß angesagt, oder?

Ich habe noch einen Wamp 300. Allerdings hat der ´ne Macke im "Normal Eingang. Muss ich irgendwann mal bei.
Im Moment nutze ich Ihn nur als Endstufe für meinen Peavey Preamp. Funktioniert super.

Wahrscheinlich das gleiche wie aus Zeck
Hab aus beiden Häusern noch ne Endstufe....schwer' aber gut klingend und unverwüstlich

Ja, die Dinger sind fast unkaputtbar. Wie die alten Peavey CS 400/800. Built like a tank.
Und welche Endstufe war damals schon leicht? Eine Lab oder QSC konnte ich mir damals nicht leisten.

 

[Nick McNoise]

...
Und welche Endstufe war damals schon leicht? Eine Lab oder QSC konnte ich mir damals nicht leisten.

Hättest ja Crown nehmen können

 

[rolipoli]

Hättest ja Crown nehmen können

Apropos Crown: ich hatte in den 80-zigern einen Roland SIP-301 preamp an einer Crown Endstufe. Da kam bei einem gig der Mischer zu mir und meinte ich soll den Bass leiser machen, sind hört er seine PA nicht mehr

 

[el martino]

Ashdown!

In der G&B 5/98 (oder so) ist der Klystron 400 Magnifier vorgestellt worden, ich habe den Amp seit dem Jahre 2000 von Beyers-Music aus Bochum. Läuft!

 

[fmm]

Hättest ja Crown nehmen können

Die waren damals ja auch nicht leichter

Apropos Crown: ich hatte in den 80-zigern einen Roland SIP-301 preamp an einer Crown Endstufe. Da kam bei einem gig der Mischer zu mir und meinte ich soll den Bass leiser machen, sind hört er seine PA nicht mehr

Same with me. T.B. Raxx Pre-Amp an Zoff ZA400. Ein Kanal an 2x15, zweiter Kanal an 4x12 + 2x12.

 

[Nick McNoise]

Die waren damals ja auch nicht leichter ...

Vor allem waren sie teurer.

 

[Nick McNoise]

Ashdown!

In der G&B 5/98 (oder so) ist der Klystron 400 Magnifier vorgestellt worden, ich habe den Amp seit dem Jahre 2000 von Beyers-Music aus Bochum. Läuft!

Nie gehört, aber dne fand ich schon wegen des VU-Meters cool.
Sehr geil fand ich auch den Green Audio "Fireball" - in rot mit Zigarettenanzünder.

 

[cwegy]

Den Fireball hatte ich mal mit der passenden 4x10 und 1x15“ zum Testen. Leider hatte der um die 440Hz ein Dröhnen, was ich in unserem Proberaum nicht weg bekommen habe, sonst klang der schon knackig und druckvoll.

 

[fmm]

Zum Fireball eine kleine Geschichte.
Wir saßen damals in lockerer Runde mit mehreren Musikern in der Kneipe und faselten
davon was man eigentlich mal sinnvolles für Musiker entwickeln müsste.

Folgendes kam dabei heraus_:

a.) Zigaretten Anzünder im Bass ---> wurde dann auf der, dem Gespräch folgenden, Frankfurter Musikmesse mit dem Fireball vorgestellt
b.) Griffbrettbeleuchtung ---> heutzutage mit LEDs realisierbar
c.) Griffbrettheizung für kalte Open Airs ---> gibt es meines Wissens noch nicht

 

[Talisker]

Sagt wer?

Ich hab da wen zuhause...

 

[Nick McNoise]

...Wie die alten Peavey CS 400/800. Built like a tank....

Davon hatten wir je eine im Endstufenrack, mit dem grafischen Equalizer für die Monitorwege.
Wir hatten in unserem Umfeld den Ruf, die Band mit dem besten Livesound zu sein.
Und dem lautesten

Ja, damals ging das noch.
Das Lautstärkelevel haben der (sportive) Drummer und ich mit dem fast vollaufgedrehten AC30 vorgegeben,
der andere Gitarrist hat mit einem 100-Watt-Boogie+4x10er Box nachgezogen,
der Basser hatte seine 200 Watt in 1x15 und ich glaube 4x10.
Das ging so in den Saal.

Vocals und Drums wurden abgenommen.
Monitoring mit 2x (12+Horn)-Wedges und ggf. 2 x (2x12+Horn)-Sidefills.
Rock'n'Roll halt.

 

[matteagle]

Mein erster Amp Anfang der 90er war diese Filzding & für mich (zu der Zeit) der geilste Amp! Hat mir in den ersten Jahren sehr viel Freude bereitet...

 

[Gast80633]

Den Fireball hatte ich mal mit der passenden 4x10 und 1x15“ zum Testen. Leider hatte der um die 440Hz ein Dröhnen...

Das lag wohl eher an den Boxen als am Amp, oder ?... Den 200er Fireball hatte ich mehrfach... nach Verkauf entwickelte sich
immer dieser leichte Phantomschmerz... das dreimal und meine aktuelle Nr. 4 bleibt... da ist der Gebrauchswert eh höher als
der Verkaufswert im Leichtbauzeitalter... trotzdem feine Kiste... und der Flash ist auch nicht von schlechten Eltern.

 

[Der Steff]

Ich bin ja ein Großer Freund der alten Kisten.
Und irgendwie komm ich immer wieder zu ihnen Zurück...

In der 1. Band spiele ich -weil´s knallen muss - einen Trace Elliot GP12SMX (90er) mit ner EV Bestückten Eigenbau Box. Hierzu habe ich auch noch nen zweiten TE als Backup .

In der 2. Band spiele ich die vor kurzem restaurierte SOLTON 810 (80er) Allerdings mit einem LANEY DP300 (80er) ....der im Gegensatz zu den "einfachen/billigen " Laney´s ein echt guter Amp ist !

Er hat im direkten Vergleich, das Rennen gegen den Trace Elliot GP12SMX und die Serie 6 Vor-Endstufen Kombi gewonnen (80/90er) -klingt sehr ähnlich, aber insgesamt einen Tikken wärmer.
Mein alter Ashdown ABM500 (80er) den ich auch sehr mag, war in dieser Kombination -Musik-Box-Bass etwas zu .....brav.

Es ist also nicht alles Kacke, was Laney gebaut hat