Langzeiterfahrungen mit Class-D...alle happy?

Den Hevos Midget ohne Zusatzbox dreh ich in der Bigband schon mal soweit hoch, die anderen eher nicht.
Ebenso den (oben nicht erwähnten) Prolude Kliczko/KO750 an der Ironman II als mich die viel zu laute Coverband nervte.

Ich hatte die Wohlklang schon mal auf den gedreht aufgebauten Hevos Midget und auch auf die Schroeder gestellt.
Macht absolut Sinn, passt leider von den Massen her nicht so gut, die Lautsprecher stehen dann nicht auf einer Ebene/Linie, was den Hifi-High-End-Enthusiasten wahnsinnig machen würde...
 

Ich hatte die Wohlklang schon mal auf den gedreht aufgebauten Hevos Midget und auch auf die Schroeder gestellt.
Macht absolut Sinn, passt leider von den Massen her nicht so gut, die Lautsprecher stehen dann nicht auf einer Ebene/Linie, was den Hifi-High-End-Enthusiasten wahnsinnig machen würde...
Danke. Ja, das mit den Abmessungen der Wohlklang ist unschön. Ich hab zwei Eden EX112, das würde sich anbieten eine davon zu nehmen um eine Wohlklang im Wortsinne auf mehr Fundament zu stellen, ist aber mindestens optisch fragwürdig :D Die Wohlklang habe ich wohlgemerkt aktuell noch gar nicht, ist halt die Überlegung, ob mich die für kleinere Notwendigkeiten weiterbringt und....naja, Luxusproblem, eine 12er auf 45 Grad bringt einen auch schon sehr weit und ist lediglich 3kg schwerer ;-)
 
Liebe Leute ... wie schaut es aus nach all den Jahren?

Hat sich Class D mittlerweile vollumfänglich durchgesetzt?

Oder gibt es noch immer verwirrte Gestalten die ihre Finger einfach nicht von den Eisenschweinen lassen können? ;-)
 
ich bin immer wieder hin-und hergerissen...

mein Mesa D-800 ist mein to-go-Live Besteck, der passt immer.

Bei den nicht gerade leisen Proben meiner beiden Bands stelle ich immer wieder fest, dass die "Eisenschweine" einfach direkter / brontaler / kräftiger sind (wirken?)

Im direkten Vergleich macht mein 1001 RB-II einen Glockenklang Steamhammer ( beide mit 700W ) komplett nass, der GK ist gerade mal an , der Steamhammer steht im Vol aber schon auf 12h.
Auch der Mesa WD-800 muss hier schon weiter aufdrehen, klingt aber souverän dabei.
Meinen TE GP12 spiele ich im Gain bei ca. 13h, im Voll auf 1, der Steamhammer auch hier bei 12h.

Soweit zum reinen Lautstärke Empfinden.
meine Class D's können sehr neutral , aber auch mit Charakter wenn sie sollen, die "Alten" haben einen eingebauten Signature Sound, den man mag oder nicht ...

ich mag die Class-D's sehr ob ihres Gewichtes und anderer Vorteile, tue mich aber schwer, die alten Geräte wegzugeben und nur noch auf Class-D zu setzen
 
Im direkten Vergleich macht mein 1001 RB-II einen Glockenklang Steamhammer ( beide mit 700W ) komplett nass, der GK ist gerade mal an , der Steamhammer steht im Vol aber schon auf 12h.

Der Steamhammer hat, im Gegensatz zu den meisten anderen Amps, einen gleichmäßigen Regelweg für die Endstufe. Es ist hier also durchaus vorgesehen, den Regler weit über 12 Uhr zu drehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur noch Class D, habe keine Eisenschweine mehr. Vermisse ich auch nicht. Die Vorteile sind einfach zu groß. Genauso hochwertige Leichtbauboxen mit Neodymantrieb.
Ich hatte genug Vergleichsmöglichkeiten. Aktuelles Setup für alles, Glock Steamhammer, FMC 114 HR, Status S2 Bass oder Fender Jazzbass.
Das funktioniert immer und überall, ist bei Bedarf mehr als laut genug. Klingt sauber, setzt sich super durch. Wenn ich Charakter will
dann hänge ich den Retrobass Preamp davor ( beim Preci, wenn ich ihn denn mal in die Hand nehme, ist das schon nötig ).


1742983635819.png
 
Ich habe nur noch Amps mit Schaltnetzteil, denn da steckt eigentlich die grosse Gewichts- und Platzersparnis drin. Class D bringt gegenüber Class A/B zwar auch noch etwas Gewichtsersparnis, auch wegen höheren Wirkungsgrades, aber der Löwenanteil steckt im Netzteil und im Wegfall des dicken Trafos.
 

Meine letzten "Eisenschweine" waren ein Ashdown ABM, ein Gallien-Krueger RB und ein EBS Classic 500 .... allesamt klanglich sehr stabil und auch nicht wirklich schwer ....

aber ich bin dann doch schnell auf die Class D-Schiene aufgesprungen, habe alle möglichen kleinen Kisten ausprobiert (EBS, Markbass, Eich, Glockenklang, ...) .... die "erste Generation" war noch etwas schwach auf der Brust, aber die neuen Modelle mit 700 Digi-Watt aufwärts bringen m.E. ausreichend Power und Headroom ...

meine beiden Hauptamps sind schon seit einiger Zeit ein Genzler Magellan 800 (für die Cover-Band) und ein Aguilar TH 700 (für die Blues-Combo) ... mit beiden bin ich sehr zufrieden ....

es kommt jedoch immer häufiger vor, dass ich auch nur übers Pedalboard (mit einem Genzler-Preamp) und per IEM spiele ...

FMC110ul-3.jpg

Bild: das "kleine Besteck" mit Genzler Magellan 350 mit FMC 110 UL :-)
 
Ich mag den kleinen Gnom... der ist immer in der Notentasche... so klein und leicht, dass ich immer mal schauen muss, ob er noch da ist. ;-)
Für den Auftritt, für Wohlgefühl und Schönheit nehme ich die Vollröhre.
 
Wobei die Begriffe "die Alten" und "Eisenschweine" etwas nostalgisch einen gemeinsamen Sound oder Eigenschaften herbeirufen. Die Dinger klangen alle unterschiedlich und Kraftreserven gab es auch nicht für den schmalen Geldbeutel. Mag auch an den Bassboxen von damals liegen, die für mich den größeren Unterschied von vor 10-15 Jahren und heute machen.
Mal davon abgesehen, dass damals wie heute die wenigsten Stacks mit Mikro abgenommen werden.
 
Solange etwas neu ist, funktioniert es natürlich. Nach intensiver Nutzung ist Class D aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Der Techniker meines Vertrauens repariert nur Eisenschweine und deshalb habe ich sie alle behalten und bin gut damit gefahren.
 
Live setze ich mal auf den lüdden Markbass NanoMark2 und mal auf meinen MESA M3.
Beide finde ich super...und seit Jahren läuft Class D bei mir zuverlässig.
Im Proberaum verweilt auch ein MESA D800, der ebenso solide seinen Job macht...
Fazit: Ich habe eine positive Langzeiterfahrung gemacht.
 
Solange etwas neu ist, funktioniert es natürlich. Nach intensiver Nutzung ist Class D aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Der Techniker meines Vertrauens repariert nur Eisenschweine und deshalb habe ich sie alle behalten und bin gut damit gefahren.
Ich denke bei deutschen Produkten dürfe das weniger schwierig sein,wenn man die Teile zum Hersteller schickt.
 
Ich spiele live überwiegend InEar und ohne Amp. Wenn ich mit einem Verstärker spiele, dann mit einem Eisenschwein (GK oder GB). Mein, für meine alte Band, gekaufter Bugera Veyron eigentlich gar nicht zum Einsatz.
 
[...] Der Techniker meines Vertrauens repariert nur Eisenschweine und deshalb habe ich sie alle behalten und bin gut damit gefahren.
Meiner auch. Beklagt sich, daß man bei Class D nur Board/Module s austauschen kann.

Wenn man dann aber mit nem kaputten Eisenschwein auftauchtb ,
hheißt es dann aber "immer" daß sich so ne Reparatur ja gar nicht lohnen würde, weil man ja viel zu viele Komponenten austauschen muss, weil der Amp so alt ist...
 
Solange etwas neu ist, funktioniert es natürlich. Nach intensiver Nutzung ist Class D aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Der Techniker meines Vertrauens repariert nur Eisenschweine und deshalb habe ich sie alle behalten und bin gut damit gefahren.
Dein Techniker hätte sich über meinen 70er Jahre SVT sicherlich gefreut, weil der war oft genug kaputt.
Neu funktioniert alles gut? Von wegen, die erste größere Reparatur war noch innerhalb der damaligen Gewährleistungsfrist von 6 Monaten von Nöten, und ich durfte die Hälfte der anfallenden Transportkosten nach Ibbenbühren für die gut 40kg schwere Kiste bezahlen.
Die folgenden beiden Reparaturen ließen damals nicht lange auf sich warten, da war die Garantie aber bereits abgelaufen.

Irgendwann später hat ein befreundeter Radio- und Fernsehtechniker den Gleichrichter ersetzen dürfen, und irgendwann später war ich dann selbst in der Lage bei Bedarf den Amp zu reparieren.

Daneben ein anderes Eisenschwein (ein TE SMX 300) hat nicht lange, nachdem ich den Amp gebraucht in fast neuwertigem Zustand erworben hatte, auf der Bühne Probleme gemacht, wegen kalter Lötstelle im Netzteil...

Am zuverlässigsten bisweilen meine Class-D pro Audio Endstufe. Ebenfalls gebraucht erworben aus einem PA-Verleih. Das Teil hat nie Probleme bereitet, trotz intensiver Nutzung und oft bis an's Leistungslimit.
 
Ich habe im Proberaum einen uralten Laney stehen. Der tut seinen Job, hat nen schönen Rocksound und reicht auch für einen lauten Drummer vollkommen aus.
Aber bewegen möchte ich den nicht.
Wenn ich auf nen Gig gehe, muss ich mittlerweile nur einmal laufen. Bass und 900W Class-D Amp in den Gigbag. Linke Hand Tasche mit Pedalboard und Kabel, rechte Hand 2x12" Box. Damit bin ich für alles gerüstet. Das hätte ich mir vor 20 Jahren nicht vorstellen können.
 
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