Kontra-Bass Anfänger: Welches Instrument??

[BlackPalm]

Halli Hallo!

Ich spiele seit einigen Jahren E-Bass und träume schon lange davon, mir einen Kontra-Bass zu kaufen. Da die ja aber immer nicht so günstig sind, würde ich mich freuen, wenn ich vorher ein paar Meinungen und Tips von euch einholen könnte. Wonach sollte ich als absoluter Anfänger als erstes suchen?
Freue mich über eure Hilfe

Liebe Grüße

 

[henkTheTank]

Zitat:Original erstellt von: BlackPalm

... Wonach sollte ich als absoluter Anfänger als erstes suchen?...

Liebe Grüße

... Nach einem Lehrer, der dir eventuell ein Instrument leihen kann und und zeigt, wie man es benutzt.

Außerdem gibt es schon sehr viele Threads dazu in diesem Forum. Schmeiß doch mal die Schuchmaschine an.

 

[Up Right]

Welche Musik willst du damit machen ?

 

[BlackPalm]

Alles klar! Ich hatte vorher schon mal gesucht, das aber scheinbar nicht gründlich genug Habe in vorherigen Diskusionen viel nützliches gefunden.

Das mit dem Lehrer geht leider nicht, da ich gerade bei der bundeswehr bin. Daher wollte ich es erst mal auf eigene Faust versuchen.

Ich will damit simplen Jazz spielen, so Standarts eben.

Danke schon mal für die Antworten []

 

[Smeik]

Aber beid er Bundeswehr Kontrabass spielen, das geht (?).

 

[Basshole]

Zitat:Original erstellt von: BlackPalm



Ich will damit simplen Jazz spielen, so Standarts eben.

Selbst Jazz-Standards sind mit dem richtigen Feel keineswegs simpel.

 

[Up Right]

Und ein China-Superbillig-KB eignet sich sicher nicht für Jazz...

 

[BlackPalm]

Zitat:Original erstellt von: Smeik

Aber beid er Bundeswehr Kontrabass spielen, das geht (?).

...Naja, ich habe meinen E-Bass dort und spiele so oft es geht. Aber den KB würde ich da wohl nicht mit hinnehmen. Das müsste ich dann fürs erste auf die Wochenenden beschränken.

Die Entscheidung über den richtigen Bass ist echt schwierig, denn ich habe in diesem Forum mittlerweile mindestens so viele Meinungen gegen Billig-Bässe für Anfänger gefunden, wie Meinungen dafür.
Und bei den Preisen will das wohl überlegt sein... knifflig!

 

[BlackPalm]

[/quote]
Selbst Jazz-Standards sind mit dem richtigen Feel keineswegs simpel.
[/quote]

Schon klar, ich wollte das auch qualitativ herunterwerten. Ich meine nur, dass ich erst mit dem eher simpleren anfangen will und dafür ja vll noch nicht unbedingt einen so guten Bass brauche.
Aber nachdem, was ich hier so alles gelesen habe, von Bässen z.B. die sich nach einem halben jahr komplett verformt haben, weil das Holz noch arbeitet bin ich mir da auch nicht mehr so sicher.

 

[Metalfist]

ich empfehle diese thema:

https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14789115

ich hab selbst einen billigbass.
mittlerweile spiele ich parallel noch auch 3 anderen kbässen in musikschule/ bzw. bei meinem lehrer daheim: massive decke/sonst gesperrt, billiger massiver, 100jahriger massiver.

der 100jährige massive schlägt die anderen in sachen tonbrillanz weit ab. zwischen neuem massiven und sperrholzbass besteht aber IMHO klanglich nicht so viel unterschied.

entscheiden musst letztenendes du, ob dir dieser unterschied min. 3000euro mehr wert ist.
(mir war er es nicht!)

 

[alex_de_luxe]

zwischen einem neuen massiven und einem neuen sperrholz ist wirklich kein wahnsinnsunterschied, WENN beide gleich gut gemacht wurden. das ding des massivbasses ist, er legt im alter an qualität zu, der sperrholz kann nur abnehmen.

 

[Sascha_neu_3506]

jep, man kann nicht sagen, gesperrt wäre schlechter als massiv...gute Sperrholzinstrumente können um Längen besser sein, als so manch ein Massives.
Auch wenn du keine Zeit für Unterricht hast, kannst du dich trotzdem mal an einige Lehrer wenden, vielleicht wäre einer bereit gemeinsam mit dir ein paar Bässe zu testen.
Es gibt ja auch die Möglichkeit Bässe zu mieten, vielleicht ist das für's erste die beste Lösung?!

 

[Metalfist]

basslehrer ist sehr wichtig (hab ich selbst kürzlich erfahren müssen), da die technik sehr abweicht vom ebass.

 

[BlackPalm]

...hm ja, wahrscheinlich habt ihr recht.
Ich habe auch schon überlegt, ob ich mir den Bass zulege, wenn ich mal ne längere Zeit urlaub habe (auch wenn ich solange kaum warten will[] ). Dann könnte ich ne Art einweisung bei meinem ehemaligen Basslehrer nehmen und würde in sachen technik schon gleich bescheid wissen. Mal sehen...

Ich habe kürzlich noch ein Angebot gefunden, bei dem ein 60 Jahre alter Sperrholz K-Bass für 890€ angeboten wird. Wenn ihr sagt, der Sperrholzbass nimmt mit dem Alter an Qualität ab, würdet ihr mir also davon abraten, wie?!

 

[Flöckchen]

Ich kann nur empfehlen, sich an G-Heiner Windelband zu wenden, der berät gut und ausführlich und baut selber.
Ich glaub, die HP heißt www. suennenblink.de

 

[Metalfist]

Zitat:Original erstellt von: BlackPalm


. Wenn ihr sagt, der Sperrholzbass nimmt mit dem Alter an Qualität ab, würdet ihr mir also davon abraten, wie?!

dass würde ich mir nicht sagen trauen, dass ein sperrholzbass SCHLECHTER wird. er wird klangmässig konstant bleiben (ausser man wechselt NIE die saiten).

ein massiver bass wird aber (wenn er RICHTIG bespielt wird) in der regel klanglich "freier" und somit auch der klang besser, da sich das holz besser einschwingt.

ich würde aber trotzdem gesperrte bässe NIE unterschätzen.

 

[alex_de_luxe]

@Blackpalm
AAAAArgh, du verdrehst mir die Worte im Mund. Ein Massivholzbass wird, wie Badmatafaka richtig gesagt hat, wenn er richtig gespielt wird, immer besser. Ein Sperrholzbass bleibt gleich, oder nimmt aufgrund schlechter Wartung oder Schäden ab. Aber in den ersten 10 Jahren merkst du sicher keinen Unterschied.

Für jemanden der einfach ein Kontrabass haben will, zum spielen und auf Gigs und das ganze nicht als "Haustier" anschaut, empfehle ich ein Sperrholzbass. Vollholz ist dann schon ein bisschen empfindlicher.
Mein Basslehrer z.B. hat ein Sperrholzbass. Auf 150 Gigs im Jahr kann sehr viel passieren. Sperrholz ist sehr robust.

 

[BlackPalm]

Halli Hallo Leute.

Es ist schon lange her, aber ich bin immer noch auf der erbitterten Suche. Ich bin jetzt auf einen massiven bass für knapp 1000 tacken gestoßen ... vll schaut ihr euch ihn einfach selbst an []

http://www.mezzo-forte.de/Guter-Kontrabass-vollmassiv-Gr.-34-i_1887.html

ich bin sehr angetan von dem instrument und würde ihn mir leisten glaube ich. ich will aber auf die eine oder andere wervolle meinung meiner artgenossen nicht verzichten!

liebe grüße und immer her mit den meinungen []

 

[bassatuba]

Hallo PlackPalm,
mein Tip: schau Dich nach einem gebrauchten und schon gut spielbar eingerichteten Sperrholzbass um. Wenn Du später höhere Ansprüche hast, kannst Du immer noch ein teureres Instument kaufen. Ich habe einen tschechischen Sperrholzbass mit guten Tonabnehmern, den überall dorthin mit mehme wo ein Risiko für's Instrument besteht: in Kneipen, Biergärten, auf Partys usw.
Kürzlich hat in einer Pause ein Gast meinen Tschechen angestossen und der ist mit Getöse aufs Schlagzeug gefallen - Griffbrett weg und zahlreiche grobe Kratzer. Zum Glück habe ich meinen Meisterbass zuhause gelassen!
Viel Glück bei der Suche!

 

[BlackPalm]

wow... ok das ist ein argument. Wobei der Bass ja noch nicht sooo das Hammer-Schmuckstück ist. Da gibts auch noch einen Halbmassiven Bass der etwas günstiger ist, über den habe ich auch schon nachgedacht.
Aber einen gebrauchten finde ich einfach nicht, ich suche schon so lange