Keine Ahnung, wie für dich "Digiamp" klingt, aber der kleine Markbass wird aller Voraussicht nach nach Markbass klingen
Der 250er und die LM II/III sind KEINE Digiamps. Sie haben ein Schaltnetzteil und sind deswegen sehr leicht, die Endstufe ist konventionell.
Die Tops klingen sehr trocken und etwas mittig, wenn der EQ völlig flat ist, man bekommt aber alleine mit den VPF und VLE Regler Soundvariationen von modern knackig bis mollig Vintage hin.Ich würde vorher mal einen anspielen - die Dinger mag man, oder eben nicht.
Die Gebrauchtpreise haben aktuell wieder einen Schub nach unten gemacht, bekommt, da bekommt man gute Amps für kleines Geld.
Ich werde mal morgen einen LM250 bei Musik Produktiv (quasi um die Ecke) mit meiner Box anspielen.
Könnte mir vorstellen, dass das ganz gut harmoniert. Hätte den positiven Nebeneffekt, dass man bei Bedarf etwas mehr Dampf machen könnte.
150 Watt@8Ohm an einem 100 Watt Speaker sollte klar gehen, sofern man es nicht übertreibt, oder?
Interessanterweise lese ich im Netz einerseits: Speaker sollen immer mehr Watt haben als das Top.
Dann aber wiederum: Besser das Top hat eim klein wenig mehr Watt als der Speaker. Was ist denn nun richtig?
Könnte mir vorstellen, dass das ganz gut harmoniert. Hätte den positiven Nebeneffekt, dass man bei Bedarf etwas mehr Dampf machen könnte.
150 Watt@8Ohm an einem 100 Watt Speaker sollte klar gehen, sofern man es nicht übertreibt, oder?
Interessanterweise lese ich im Netz einerseits: Speaker sollen immer mehr Watt haben als das Top.
Dann aber wiederum: Besser das Top hat eim klein wenig mehr Watt als der Speaker. Was ist denn nun richtig?
Richtig ist, dass in der FOH-Branche gerne leistungsstärkere Endstufen benutzt werden, um Dynamikspitzen noch übertragen zu können.
Bei Bass gilt, dass man mit den Ohren dabei sein soll, damit man ein evtl. "Kotzen" der Box mitbekommt und die Leistung des Amps dementsprechend herunterfährt. Also mach ruhig, pass aber etwas auf.
Bei Bass gilt, dass man mit den Ohren dabei sein soll, damit man ein evtl. "Kotzen" der Box mitbekommt und die Leistung des Amps dementsprechend herunterfährt. Also mach ruhig, pass aber etwas auf.
Und ebenfalls richtig ist, dass du auch mit einem nominell schwächeren Amp eine Box platt bekommst, wenn du auf deinen Ohren sitzt.
Ich benutze für Aufnahmen z B. gerne eine schwachbrüstige SWR 1x10 mit viiiiel zu kräftigen Amps, weil es gerade sehr geil klingt, wenn diese Box bei nicht zu hohen Pegeln schön ins Schwitzen kommt.
Da braucht man natürlich spitze Finger am Vol. Regler.
Den LM250 habe ich heute im Laden angetestet. Mudskippers Beschreibung triffts schon ziemlich genau.
Sehr trocken und direkt. Mit einem gewissen Nöken in den Mitten. Die daran angeschlossene Markbass Box war an dem Nöken sicher nicht ganz unschuldig. Den Grundsound fand ich insgesamt ansprechend und die Klangregelung einfach, aber sehr brauchbar. Ich denke, dass passt ganz gut mit meiner Box zusammen. Damit habe ich dann ein kleines Besteck, dass, so hoffe ich, bei Bedarf auch mal ein klein wenig mehr Dampf machen kann.
Den lm250 aus dem Flohmarkt werde ich mir also unter den Nagel reißen
Klar wäre ein echtes Röhrentop mit wenig Watt geiler! Da käme aber aktuell nur der Reußenzehn in Frage. Aber 850 Euro für nen Übungsamp für zu Hause...?? Puh... da greife ich doch besser zum LM250 und kaufe mir noch ne geile Zerre dazu, die ich auch an meinem SVT nutzen kann.
Von Ashdown habe ich den ctm-100 ausprobiert. Ich finde der ging gar nicht. Frage mich ob das was falsch angeschlossen war.
Klang total merkwürdig... fast so als ob da ein Subwoofer im Spiel wäre. Das ganze recht undefiniert, matschig und keine schöne Zerre. Nerviger Lüfter inklusive. Ich denke klanglich dürfte der ctm-15 zumindest ähnlich sein, daher für mich keine Option.
Auf jeden Fall danke ich für die vielen hilfreichen Beiträge.
Sehr trocken und direkt. Mit einem gewissen Nöken in den Mitten. Die daran angeschlossene Markbass Box war an dem Nöken sicher nicht ganz unschuldig. Den Grundsound fand ich insgesamt ansprechend und die Klangregelung einfach, aber sehr brauchbar. Ich denke, dass passt ganz gut mit meiner Box zusammen. Damit habe ich dann ein kleines Besteck, dass, so hoffe ich, bei Bedarf auch mal ein klein wenig mehr Dampf machen kann.
Den lm250 aus dem Flohmarkt werde ich mir also unter den Nagel reißen
Klar wäre ein echtes Röhrentop mit wenig Watt geiler! Da käme aber aktuell nur der Reußenzehn in Frage. Aber 850 Euro für nen Übungsamp für zu Hause...?? Puh... da greife ich doch besser zum LM250 und kaufe mir noch ne geile Zerre dazu, die ich auch an meinem SVT nutzen kann.
Von Ashdown habe ich den ctm-100 ausprobiert. Ich finde der ging gar nicht. Frage mich ob das was falsch angeschlossen war.
Klang total merkwürdig... fast so als ob da ein Subwoofer im Spiel wäre. Das ganze recht undefiniert, matschig und keine schöne Zerre. Nerviger Lüfter inklusive. Ich denke klanglich dürfte der ctm-15 zumindest ähnlich sein, daher für mich keine Option.
Auf jeden Fall danke ich für die vielen hilfreichen Beiträge.
Als kleines Besteck für die weniger laute Band oder andere mobile Einsätze (Vertretung, Karneval
, ...)sicher klasse. Da passt auch der Sound (Im Bandkontext meine ich, nicht "im Karneval"
). Für den Haupteinsatz zu Hause wäre mir persönlich der Sound zu trocken.So muss das. Testen, differenziertes Urteil gefällt, alles klar. Viel Freude damit!
Zuletzt bearbeitet:
Viel Freude damit!
Danke
Und ja, du hast Recht: Für zu Hause gäbe es soundlich noch bessere Lösungen.
Die kosten dann aber auch ein Vielfaches.
Mit dem LM250 konnte ich zumindest einen Amp ergattern, der keine Class D-Endstufe hat.
Ich denke, dass wird so etwas wie ein Übergangsamp.
Wenn z.B. mal ein GK 150e-iii Head auftaucht würde ich es vermutlich mal damit probieren.
Leider nicht so leicht zu bekommen. Also falls jemand von euch mal einen sieht, dann sagt mir Bescheid
precision78
Well-Known Member
Reicht auch noch für kleinere Gigs und recht günstig zu bekommen:
http://www.ebay.de/itm/Trace-Elliot...eil-/221381866581?pt=Amps&hash=item338b633455
http://www.ebay.de/itm/Trace-Elliot...eil-/221381866581?pt=Amps&hash=item338b633455
Oha... da werden Erinnerungen wach: Mein erster richtiger Amp war ein Trace Elliot AH300-7, der fast genau so aussah und mit dem ich sehr viel Freude hatte.
Das Teil ist sicher sehr brauchbar, hat aber leider zu große Abmessungen. Auf meiner Minibox würde es überstehen.
precision78
Well-Known Member
Wie breit ist denn die Box? Der Amp hat ca. 47 cm Breite, ich hab den als AH 250 (allerdings derzeit in einem SAD-Combo-Gehäuse).
Hab noch gerade das hier entdeckt: http://www.ebay.de/itm/Hiwatt-T10HD-Gitarren-Topteil-5-Watt-Roehre-/130903966408
Sieht ja ganz nett aus. Made in China , aber immerhin zu einem nicht so überzogen Kurs wie der Ashdown CTM-15.
Klar, ein Gitarrenamp. Ob das für Bass taugt ist schwer zu sagen.
Sieht ja ganz nett aus. Made in China , aber immerhin zu einem nicht so überzogen Kurs wie der Ashdown CTM-15.
Klar, ein Gitarrenamp. Ob das für Bass taugt ist schwer zu sagen.
Der LM250 ist soeben angekommen (danke @jenser 0880).
Kein Blackline, sondern "made in Italy, 2012". Sogar inklusive der schicken Umhängetasche .
Mal fix an meine SAD 2x6,5" angeschlossen und angespielt.
Hui... das klingt aber gleich mal ganz anders als der 5 Watt Bass Master. Man spürt direkt, das da mehr Bumms hintersitzt und der Sound tiefer runtergeht. Ja, so habe ich mir das vorgestellt.
Der Markbass Sound lässt sich nicht leugnen: Etwas kühl, bei Mittelstellung aller Regler (VLE, VPF aus) leicht betonte Mitten. Die Mittenbetonung ist aber längst nicht so stark wie mit den Markbass Boxen. Das ganze unglaublich sauber und direkt. Der EQ ist sehr brauchbar. Der LM250 hat nicht die Sterilität der Amps, die mit Class D Endstufe arbeiten.
Auch bei geringer Lautstärke kommt ein richtig guter Sound aus dieser Kombination. Der Vorteil der SAD-Box beim Üben ist unter anderem, dass man sie sehr gut auf Kopfhöhe platzieren kann und man muss nicht weit aufdrehen für einen guten Sound. Lüftergeräusch des LM250 ist wahrnehmbar, aber nicht nervig.
Tja, so kanns gehen: Kleinen Vollröhrenamp gesucht und bei einem Markbass LM250 gelandet.
Klingt leise richtig gut und hat darüber hinaus viel mehr Power, als ich eigentlich wollte.
Ich habe noch nicht gewagt laut aufzudrehen (wollte es mir nicht mit den Nachbarn verderben).
Aber da geht schon einiges. Für ne Rockbandprobe würde das natürlich nicht reichen.
Für ne Jazzsession eventuell schon.
Die Kombination LM250 + SAD 2x6.5" wiegt insgesamt ca. 9,6kg. Sehr erfreulich
Für den Preis (insgesamt hat mich die Kombi 560 Euro gekostet) bin ich absolut zufrieden.
Eine Sache die mich am LM250 stört: Er hat keinen Mute-Schalter.
Ich werde in ein paar Wochen noch einmal posten. Negative Dinge fallen einem ja bekanntlich erst auf, wenn man die Sachen länger in Gebrauch. Update folgt also
Kein Blackline, sondern "made in Italy, 2012". Sogar inklusive der schicken Umhängetasche
.Mal fix an meine SAD 2x6,5" angeschlossen und angespielt.
Hui... das klingt aber gleich mal ganz anders als der 5 Watt Bass Master. Man spürt direkt, das da mehr Bumms hintersitzt und der Sound tiefer runtergeht. Ja, so habe ich mir das vorgestellt.
Der Markbass Sound lässt sich nicht leugnen: Etwas kühl, bei Mittelstellung aller Regler (VLE, VPF aus) leicht betonte Mitten. Die Mittenbetonung ist aber längst nicht so stark wie mit den Markbass Boxen. Das ganze unglaublich sauber und direkt. Der EQ ist sehr brauchbar. Der LM250 hat nicht die Sterilität der Amps, die mit Class D Endstufe arbeiten.
Auch bei geringer Lautstärke kommt ein richtig guter Sound aus dieser Kombination. Der Vorteil der SAD-Box beim Üben ist unter anderem, dass man sie sehr gut auf Kopfhöhe platzieren kann und man muss nicht weit aufdrehen für einen guten Sound. Lüftergeräusch des LM250 ist wahrnehmbar, aber nicht nervig.
Tja, so kanns gehen: Kleinen Vollröhrenamp gesucht und bei einem Markbass LM250 gelandet.
Klingt leise richtig gut und hat darüber hinaus viel mehr Power, als ich eigentlich wollte.
Ich habe noch nicht gewagt laut aufzudrehen (wollte es mir nicht mit den Nachbarn verderben).
Aber da geht schon einiges. Für ne Rockbandprobe würde das natürlich nicht reichen.
Für ne Jazzsession eventuell schon.
Die Kombination LM250 + SAD 2x6.5" wiegt insgesamt ca. 9,6kg. Sehr erfreulich
Für den Preis (insgesamt hat mich die Kombi 560 Euro gekostet) bin ich absolut zufrieden.
Eine Sache die mich am LM250 stört: Er hat keinen Mute-Schalter.
Ich werde in ein paar Wochen noch einmal posten. Negative Dinge fallen einem ja bekanntlich erst auf, wenn man die Sachen länger in Gebrauch. Update folgt also
Zuletzt bearbeitet:
Den kann man nachkaufen - heißt Korg Pitchblack und hat sogar einen eingebauten Tuner.
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Class D ist direkt, nicht steril. Steril wäre in diesem Falle der Preamp.
Kann man sicherlich nicht verallgemeinert. Gibt da sicher auch Gegenbeispiele.
Mir ist beim Testen aufgefallen, dass mir echte Digamps vom Klangbild weniger zugesagt haben. Zufall?
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Amp welcher mit ner konventionellen Endstufe gut klingt mit einer Class D Endstufe dann hart rüberkommt. Aber ist das dann der Fehler der Endstufe? Man sollte doch den Preamp dann so designen, damit der auch zur Verstärkung passt...
Wenn dann ein Class A/B Amp steril ist, dann ist der Preamp schuld, nicht der Poweramp
Wenn dann ein Class A/B Amp steril ist, dann ist der Preamp schuld, nicht der Poweramp
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