[Kaufberatung] E-Bass

[Shuzzll]

[):]Hi,
Ich wollte mit dem E-Bass spielen anfangen.
Vorher hatte ich bloß ein Akustikbass von Yamaha.
Hier mein Set:
---E-Bass: ESP LTD F-104 (300 EU)
---Amp: Harley Benton CB110X (150 EU)
---Kabel: Cordial 5m Kabel (10 EU)
---Saiten: 2x 40er Warwick Red Label (20 EU)
---Stimmgerät: HB(5 EU)
---Gurt: Planet Waves (5 EU)
---Gigbag: Thomann Gigbag (20 EU)
---Buch: Rock Bass vom Ama verlag (25 EU)
___________________________
-------535 EURO
Geht das in Ordnung?
Der Bass muss aber Bandtauglich sein.
LG Shuzzll

 

[Basszupfer]

im großen und ganzen ist das set für anfänger meiner ansicht in ordnung.

was meintest du damit: "der bass muß aber bandtauglich sein"????
eigentlich ist JEDER bass bandtauglich, sei es nun die 50€ gurke aus spanplatte oder der superedele nobelhobel mit allem erdenklichem schnickschnack dran für z.b. 2395,99€.
es ist eher so, das die verschiedenen bassmodelle und konstruktionen ihre ganz eigenen klangcharakteristika haben.
als extremfall: ein höfner beatles bass würde wegen seines dumpfen, hölzernen und sustainarmen klanges eher schlecht in level42-artiges konzept passen. und umgekehrt würde sich ein hochgezüchtetes modernes aktives bassmonster auch eher unecht in ner erdigen und bodenständigen vintage-rock band anhören. aber grundsätzlich lassen sich ja auf jedem instrument alle erdenklichen stilistiken spielen. da gibt es auch (gottseidank) keine vorgeschriebenen regeln!
ich kenne den ltd jetzt nicht genau, aber er scheint mir ein modern klingender allrounder zu sein, der vorwiegend im metal/modernrock metier gut aufgehoben zu sein scheint.

viel wichtiger ist die leistung des verstärkers, der das signal so laut wie möglich und (im idealfall) verzerrungsfrei übertragen soll. vor allem wenn du mal mit drums und gitarren zusammenspielst.
ich kenne den harley benton amp jetzt nicht. es wird zwar als belastbarkeit 110w angegeben, aber das sagt noch lange nix über die tatsächliche "lautheit" und durchsetzungsfähigkeit aus. da kommen halt noch verschiedene faktoren wie z.b. innere boxenkonstruktion, der speaker an sich usw. dazu.
solche streuungen passieren auch bei den "großen" bekannten bassanlagen wie z.b. ampeg, peavey usw.

ich glaube für den anfang dürftest du schon ganz gut bedient sein. auch wenn ich dir ehrlich gesagt zu einem etwas hochwertigeren verstärker raten würde.

 

[Gast5650]

Schliesse mich Basszupfers Meinung kpl. an. Ich kenne den genannten Verstärker zwar nicht, aber gut ist zumindestens mal, dass er einen AUX In (du kannst z.B. einen CD Player anschliessen) und einen Kopfhörerausgang besitzt.

 

[El Rabino]

ich persönlich würde dir raten, entweder noch 150 ocken für nen anderen amp zu sparen oder lieber nen billigeren bass zu kaufen und dafür nen besseren amp. ein guter amp ist wichtiger als ein guter bass...
schau dir mal den rumble von fender an; den gibts mit 100 (bandtauglichen) watt und entweder einem 15er oder 2 10er speakern.

 

[Basszupfer]

aber pass bei deiner abwägerei deines budgets auch darauf auf, das du einen vernünftig verarbeiteten bass hast.
es gibt heutzutage leider noch genug billigheimer auf dem markt, die dermaßen unbequem zu spielen sind, das gerade ein anfänger schnell wieder die lust am bassspielen verlieren könnte.
ich denke, der ltd. ist ne gute wahl. ich kenne nur das teure, aber ähnliche esp tom araya signature modell. ich fand den bass vom handling echt klasse, auch wenn mich der sound nicht so überzeugt hat.
aber evtl. klingt ja der ltd. durch seine preisgünstigeren bestandteile etwas "ehrlicher" nach bass als der mir persönlich "zu aktiv" und leblos tönende araya esp.

 

[El Rabino]

vllt, wäre es hilfreich wenn wir wüssten, für welche band das zeug tauglich sein soll...

 

[Shuzzll]

Sorry ich rede nur vom Bass!
Der Bass muss bandtauglich sein und der amp ist nur für zuhause.
Für Bandproben und Auftritte hab ich einen Ashdown T-15 bekommen.
Früher hat ich bloß auf nem Akustik bass gespielt und bin damit sogar aufgetreten.
Es wurde Zeit für einen E-Bass. Ich dachte dieser wäre gut für die Band geeignet.
Also hieß meine Frage ob der BASS Bandtauglich ist. Der Amp soll nur für zuhause reichen.

 

[Shuzzll]

PS: Hab noch ein paar Fragen zum Bass:
-Wie lang ist der Bass? Er hat einen 35" scale.
-Wie schwer ist er? Ich will nicht so ein sehr schweres Teil haben.
-Ich bin 13 und bin 156cm groß. Ist der Bass zu Groß für mich?
-Kann ich den Bass auch passiv spielen?
-Muss ich Super long scale Saiten nehmen, oder reichen normale Saiten auch aus?
Wäre unendlich viel Dankbar für Antworten! []
Ach ja, und wenn ich euch wegen meines Alters verschreckt habe, []
wir treten nur in der Schule auf.

 

[Basszupfer]

also.....:
der bass hat eine sog. extra longscale, d.h. bei den angegebenen 35" handelt es sich um 88,9 cm MENSURlänge.
also die durchschnittliche länge der saite gemessen vom auflagepunkt A (sattel) und B (brücke bzw. saitenreiter).
man kann sagen, das die mensur dann rund 2 cm länger ist als auf einem normalen longscalebass (z.b. fender precision bass).

wie ich so rausgefunden hab, hat der bass ein gewicht von rund 4,9 kg. ist für nen viersaiter doch schon ein stolzes gewicht. kann aber dank der vorhandenen masse sich gut auf den ton auswirken.

ich habe auch mit 13 jahren mit dem bass spielen angefangen. ich startete damals mit einem jazzbass und hatte auch wesentlich kleinere hände als heute. ob dir der bass nun gut in den händen liegt oder nicht mußt du selbst herausfinden. am besten vor dem kauf antesten.
wobei ich eine extralongscale bei nem viersaiter mit EADG-stimmung nicht unbedingt notwendig halte. sie kann eher bei 5 und 6 saitigen bässen der tiefen H saite klanglich entgegenkommen. ich hab selber einen 5 saitigen bass mit xtralongscale. Und selbst ich mit meinen großen pranken hab da manchmal ganz schön fingerdehnerei zu bewerkstelligen....

ich glaube nicht, das du den bass ohne weiteres auch passiv fahren kannst. ich denke eher nur nach modifikation der elektronik, aber da sollen sich besser die elektronik experten zu wort melden.

es gibt viele longscalesaitensätze, die auch ohne probleme auf nen x-tralongscale passen. aber besser wären schon xtralongscale sätze.

 

[Shuzzll]

Danke sehr!
Jetzt habe ich bloß nicht verstanden ob man ihn auch passiv also ohne Batterie (aktive Elektronik) spielen kann.

 

[alex_de_luxe]

Bin ich falsch mit der Annahme, dass 34" nicht Longscale ist? Für mich ist 35=Longscale und die Fenders haben Normalscale.

Ansonsten finde ich die Zusammenstellung zum anfangen sehr gut. Nur das Stimmgerät wäre bei mir ungebraucht, meine Saiten sind alle noch gespannt

 

[Shuzzll]

Ach ich geh nächste Woche einfach in einem Musik-store.
Ich werd dort mal nachfragen und anspielen.
Wenn ich groß genug bin...
Aber meine obige Frage könntet ihr doch vllt beantworten?
Vielen Dank nochmal!

 

[Herr K]

Aktive Bässe gehen ohne Batterie nicht. Wenn die Batterie zuende geht (das heißt beim Bass in der Regel Spannung unter 8,5 Volt oder auch mal unter 8Volt je nach Eletronik) fängt der Bass zu verzerren und rauschen an.
Falls es ein passiv/aktiv Bass ist, dann ist er auch ohne Batterie im passiv-Modus betreibbar.
Und denke daran, Batterien keine Akkus rein. Akkus verlieren soweit ich weiß schneller die Spannung, bzw liefern keine so stabile Spannung? Vielleicht auch veraltet.

Ob der Bass bandtauglich ist wurde dir schon mehrfach beantwortet: JEDER BASS IST BANDTAUGLICH. Die Frage ist halt für welche Art von Band.

 

[Shuzzll]

Ja aber wie oft muss man die Batterien denn wechseln?
Jeden Monat?
Noch etwas, wenn der Bass zu groß und
schwer für mich ist könnte ich einen einfacheren Bass den ich auch angespielt habe nehmen.
Den Ibanez BTB200. Er ist einfach, leicht und nicht zu groß.
Sorry wenn ich euch nerve! Ihr müsst nicht posten wenn ich euch nerve!
Ich kann auch zwei Tage warten bis ich zum Store gehe.

 

[trustno1]

Hallo Shuzzll,
du hast es ja richtig eilig mit der Basserei
Ein Batteriewechsel wird bei normalen Gebrauch wohl eher halbjährig als monatlich ausfallen, ich denke du wirst wesentlich öfter neue Saiten aufziehen als die Batterei zu wechseln, mach dir deswegen keine Sorgen.
Damit die Batterie aber auch hält, musst du nach dem spielen, das Instrumentenkabel aus dem Bass rausziehen, ansonsten zieht die Elektronik die ganze Zeit Strom aus der Batterei, dann ist die natürlich schon nach ein paar Tagen leer

Was du zu dem F 104 noch wissen solltest, der Bass ist auf eine tiefere Stimmung ausgelegt als andere Viersaiter, das könnte dir unter Umständen Probleme machen wenn du mal Songs spielen willst die für einen "gewöhnlichen" Viersaiter geschrieben wurden oder du mit Freunden Musik machen willst

 

[Shuzzll]

Ah das wäre schlecht! Aber egal ich nehme sowieso den BTB200.
Dankeschön ich denke daran, das Kabel nach dem spielen rauszuziehen!
Also für ein Jahr so 5-Batterien?

 

[bässer89]

bitte korrigieren wenn ich falsch liege aber ist der btb200 nicht passiv?!

 

[Shuzzll]

Nein, der ist Aktiv!

 

[ehemaligerUser]

Was du auf alle Fälle ändern solltest ist die Saitenwahl. Warwick Reds sins Schmiergelpapier... Nimm lieber andere.

Gruß

 

[El Rabino]

rotosoundsaiten zum beispiel!! muss es denn unbedingt ei aktiver sein? für das gleiche geld bekommst du auch bessere passive. aktive elektronik einbauen kostet ja auch geld...