Jazz Bass - Schatz oder Schrott?

Manchmal hat man eben Pech.

Ich habe auch mal einen jungen Gebrauchtwagen nach einer Woche geschrottet.
"Wieso sollte ich eine Kaskoversicherung nehmen? Ich fahr doch schon seit 10 Jahren unfallfrei..." hab ich damals noch gesagt.
Der Verlust betrug damals auch viele tausende Euros.

Was solls.
Zum Glück ist nicht mehr passiert.
Das letzte Hemd hat sowieso keine Taschen.
 
naja der vergleich hinkt aber.
wenn du beschleunigungslöcher in deinen neuen gebrauchten geschlagen hättest würde das eher dem geschehenem entsprechen.
image60119.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
... unser Nachbar hat im Sommer 1984 einen recht jungen gebrauchten Mercedes gekauft und noch unangemeldet - und dementsprechend unversichert - in der Garage stehen gehabt. Dann mal kurz vor die Garage gefahren damit der Regen den Staub ein wenig runterwäscht... naja - war der 12. Juli... B)
 
Zuletzt bearbeitet:
:D
onkel kasten schrieb:
naja der vergleich hinkt aber.
wenn du beschleunigungslöcher in deinen neuen gebrauchten geschlagen hättest würde das eher dem geschehenem entsprechen.
image60119.jpg
Zum Vergrößern anklicken....

:D
Klar hinkt der Vergleich.
Ich wollte damit sagen, dass man manchmal auch viel Kohle verliert und das Leben geht weiter.
Also nix drausmachen.

Ausserdem gäbe es noch eine Möglichkeit wirklich ganz fette Kohle aus dem Bass zu machen:
Einfach ein superberühmter Basser (wie z.B. Lemmy) werden, dann verkauft sich sogar ein verbasteltes Instrument zu Rekordpreisen.;-)
 
onkel kasten schrieb:
ein hagelsturm ist höhere gewalt (?). wenn ich schleifpapier nehme und meinem bass damit bearbeite ist das vorsätzlich.
Zum Vergrößern anklicken....
...schon - aber er schrub ja: er wollte einen Bastelbass und war sich nicht bewusst, was das für ein Schätzchen sein könnte... ich glaube er selbst ärgert sich da grad am meisten drüber - aber manche Lektionen im Leben sind halt nicht gratis...
 
meine klare Empfehlung, wie es schon andere hier geschrieben haben:

ALLE ORIGINALTEILE BEHALTEN UND AB ZUM EXPERTEN!!!

Ich meine wirklich ALLE Originalteile!! Egal ob sie kaputt oder verrostet sind. Inklusive Schrauben usw.

Wenn Hals, Body, Mechaniken, Elektronik, Hardware, Pickguard und Kleinteile noch vorhanden sind, der Bass 'nur' ein Refin benötigt, hast du nach einer fachmännischen Restauration ein Instrument was mindestens 4-5K wert ist.
Allerdings muss alles fachmännisch und ordentlich gemacht sein.
Du wirst vorraussichtlich min 600,- bis 1000,- Euro an Kosten haben.
Das sollte sich aber lohnen.

Ansprechen kannst du hier Andre Waldenmaier von Staufer:

http://www.staufer-guitars.de/GitarrenUndReparaturenVomFeinsten/Home.html

Der hat mir auch mal ein sehr seriöses und gutes Angebot für ein Refin für meinen 63er Preci gemacht.
Er ist absoluter Spezialist für die Restauration von solchen Schmuckstücken. Schau dir einfach diese Seite an:

http://www.staufer-guitars.de/GitarrenUndReparaturenVomFeinsten/Wer-war-hier.html

Ich hoffe, du nimmst die Aussagen hier ernst, dann hast du die Chance, noch etwas rumzureissen und nach der Restauration ein wahres Schätzchen zu besitzen.
Das kannst du dann den entweder den Rest deines Lebens selber spielen - meine Empfehlung - oder mit einem voraussichtlich sehr guten Gewinn verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber verstehe ich es richtig, dass die Beweise für einen Original-Fender-Oldtimer der Stempel auf dem Hals und der abgewrackte Zustand sind? Also, so einen Stempel habe ich hier auch in der Firma...
 

Zuletzt bearbeitet:
Ochsenblut schrieb:
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber verstehe ich es richtig, dass die Beweise für einen Original-Fender-Oldtimer der Stempel auf dem Hals und der abgewrackte Zustand sind? Also, so einen Stempel habe ich hier auch in der Firma...
Zum Vergrößern anklicken....
hm.. wenn man sich ein wenig auskennt, kann man an vielen details sehen, dass es sich wahrscheinlich um ein original handelt.
100% sicher gehen kann man nur, wenn man das teil befingert, beschnuppert und ein zwei mal dran geleckt hat..
bis jetzt hat noch kein fälscher den einzigartigen geschmack eines pre cbs fender so richtig hinbekommen.
die arbeiten aber dran..
 
Nymi schrieb:
Kein Wunder, dazu braucht es einen Mitarbeiter mit einem Harnwegspilz ... [¦)]
Zum Vergrößern anklicken....

könnte sein.. eventuell wars sogar der alte Leo höchstpersönlich.
Damals hatte die Firma noch kein ordentliches Klo. Da musste halt der Holzstapel herhalten...
Je öfter der Stapel durch die Mitarbeiter 'befeuchtet' werden konnte, bevor er verbaut wurde, desto wertiger wurde das Holz des Stapels.
Die Bässe, die aus dem gut durchfeuchteten Holz gebaut worden sind, sind heute extrem gesucht.
Sting z.B. spielt so einen.

sorry.. ich schweife ab...
Aber das sind Storys die ich gehört habe, als ich an einem Tag im Jahr 2009 als einziger Besucher im Fender Museum in Corona war und dort z.B. dem original Bass aus dem Film 'Walking the Line' über Jonny Cash die E-Saite wieder korrekt in den Sattel gefingert habe, weil sie rausgeflutscht war.
(das ist allerdings eine wahre Geschichte)
 
He, ist ja klasse, dass der hier vorgestellte Bass auch am 7. Mai 62 gefertigt wurde. Genau wie der, den man in Onkel Kastens Link besichtigen kann.
MapMo, wie lautet denn die Seriennummer auf der Halsplatte?
 
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