Was sich (für mich) in den Jahren etwas herauskristallisiert hat, ist das viele Sättel zu flach sind (oder zu tief gefeilt wurden - oder auch "abgenudelt" sind mit den Jahren).
Ja, man hat dann in den ersten Bünden eine super flache Saitenlage, aber damit es über den gesamten Hals schnarrfrei bleibt muss man viel mehr "arbeiten" - sowohl mit Trussrod als auch mit der Bridge und ggf. mit einem Shim(den man übrigens nicht nur am Ende des Halsfusses einlegen kann, sondern auch vorne in der Halstasche - just saying
).
Deswegen hab ich in den ersten Bünden keine super flache Saitenlage mehr, sondern "drücke" da die Saiten im Prinzip genauso runter, wie in den höheren Lagen ohnehin - vielleicht nicht ganz so viel aber dennoch.
Finger "auflegen" in den ersten Bünden und ohne viel Druck die Töne haben mag geil und super comfy sein, wenn man nur in der "Moneyzone" unterwegs ist, wenn man aber auch mal weiter "oben" spielt oder so wie ich gerne um die 5. - 7. Lage unterwegs ist und dann auch noch zwischen Fingern und Plec switched, dann kann es sehr viel komplexer werden. Besonders dann, wenn man keine "Banane" einstellen will oder eben jenseits des 12. Bunds plötzlich einen Anstieg verzeichnen will.
Leider sind aber auch ab Werk viele Sättel bereits so tief, dass man kaum noch ein Blatt Papier zwischen Saite und ersten Bund bekommt. Da wird jede Einstellung zur elenden Geduldsprobe. In vielen "Einstellvideos" wird einem das auch immer suggeriert - wenn ich da die Jungs mit ihren "Fühlerlehren" hantieren sehe....
Was ich empfehle: Gegebenenfalls den Sattel gegen einen neuen tauschen. Und ab da einmal für sich selbst alles finden, dann kann man nämlich in alle drei Richtungen einstellen: Sattel, Trussrod und Bridge. Wenn man vom Sattel ausgeht, der als Fixpunkt feststeht und hier ist bereits das Problem, dann wird man nur wahnsinnig oder man muss mit Kompromissen leben.
"Werksvorgaben", Sollwerte und dergleichen sind alle schön und gut, aber wenn man - mit der eigenen Technik - so nicht spielen kann, nützt es eben nix. Ebenso ist es IMO auch nicht zielführend, dass man unbedingt nach der "superflachen" Saitenlage strebt, sondern vielmehr sollte man die Saitenlage finden, mit der man selbst am besten klar kommt - leider ist das etwas, was sich in den Köpfen festgesetzt hat oder vermeintlich ein Bass nur dann gut ist, wenn man ihn superflach einstellen kann. Ja, das stimmt soweit auch, aber wie flach ist denn "flach"?
Für mich hat sich herauskristallisiert, dass ich mit ca. 2,5mm am letzen Bund (ohne runterdrücken) der E-Saite für alles, was ich spiele bestens zurecht komme. Dann kann ich - Sattel entsprechend vorausgesetzt - einen nahezu kerzengeraden Hals einstellen ohne dass es irgendwo schnarrt. Und das ist eine flache Saitenlage.
Wenn es aber eben nicht anders geht und ich muss den Hals so einstellen, dass es am letzten Bund etwas mehr ist, ich aber ansonsten wunderbar zurecht komme, dann ist mir eine "Zahl" wumpe...
Eine "Rampe" hatte ich übrigens noch nie
Ja, man hat dann in den ersten Bünden eine super flache Saitenlage, aber damit es über den gesamten Hals schnarrfrei bleibt muss man viel mehr "arbeiten" - sowohl mit Trussrod als auch mit der Bridge und ggf. mit einem Shim(den man übrigens nicht nur am Ende des Halsfusses einlegen kann, sondern auch vorne in der Halstasche - just saying
).Deswegen hab ich in den ersten Bünden keine super flache Saitenlage mehr, sondern "drücke" da die Saiten im Prinzip genauso runter, wie in den höheren Lagen ohnehin - vielleicht nicht ganz so viel aber dennoch.
Finger "auflegen" in den ersten Bünden und ohne viel Druck die Töne haben mag geil und super comfy sein, wenn man nur in der "Moneyzone" unterwegs ist, wenn man aber auch mal weiter "oben" spielt oder so wie ich gerne um die 5. - 7. Lage unterwegs ist und dann auch noch zwischen Fingern und Plec switched, dann kann es sehr viel komplexer werden. Besonders dann, wenn man keine "Banane" einstellen will oder eben jenseits des 12. Bunds plötzlich einen Anstieg verzeichnen will.
Leider sind aber auch ab Werk viele Sättel bereits so tief, dass man kaum noch ein Blatt Papier zwischen Saite und ersten Bund bekommt. Da wird jede Einstellung zur elenden Geduldsprobe. In vielen "Einstellvideos" wird einem das auch immer suggeriert - wenn ich da die Jungs mit ihren "Fühlerlehren" hantieren sehe....
Was ich empfehle: Gegebenenfalls den Sattel gegen einen neuen tauschen. Und ab da einmal für sich selbst alles finden, dann kann man nämlich in alle drei Richtungen einstellen: Sattel, Trussrod und Bridge. Wenn man vom Sattel ausgeht, der als Fixpunkt feststeht und hier ist bereits das Problem, dann wird man nur wahnsinnig oder man muss mit Kompromissen leben.
"Werksvorgaben", Sollwerte und dergleichen sind alle schön und gut, aber wenn man - mit der eigenen Technik - so nicht spielen kann, nützt es eben nix. Ebenso ist es IMO auch nicht zielführend, dass man unbedingt nach der "superflachen" Saitenlage strebt, sondern vielmehr sollte man die Saitenlage finden, mit der man selbst am besten klar kommt - leider ist das etwas, was sich in den Köpfen festgesetzt hat oder vermeintlich ein Bass nur dann gut ist, wenn man ihn superflach einstellen kann. Ja, das stimmt soweit auch, aber wie flach ist denn "flach"?
Für mich hat sich herauskristallisiert, dass ich mit ca. 2,5mm am letzen Bund (ohne runterdrücken) der E-Saite für alles, was ich spiele bestens zurecht komme. Dann kann ich - Sattel entsprechend vorausgesetzt - einen nahezu kerzengeraden Hals einstellen ohne dass es irgendwo schnarrt. Und das ist eine flache Saitenlage.
Wenn es aber eben nicht anders geht und ich muss den Hals so einstellen, dass es am letzten Bund etwas mehr ist, ich aber ansonsten wunderbar zurecht komme, dann ist mir eine "Zahl" wumpe...
Eine "Rampe" hatte ich übrigens noch nie
