Innensechskant vom Spannstab ist durch ... -> neuer Spannstab
- Ersteller BassPapa
- Erstellt am
also zunächst mal: UHU Endfest 300 ist nur bei 200° C in 5 min durchgehärtet. bei niedriger Temperatur dauert das wesentlich länger... von daher alles normal verlaufen...
Jetzt ne dumme Frage: Du versuchst jetzt ja schon die Mutter zu lösen.... oder?
Wenn das jetzt beim lösen so knarzt, dann sitzt die Mutter wahrscheinlich auf dem Holz auf und ist mächtig angezogen??? Oder...?
Ein wenig Kriechöl kann hier bei der Geräuschminderung schon helfen (nimm aber keins was so fürchterlich stinkt, sonst schmeckt Dir in Zukunft kein Bier mehr, wenn Du mit diesem Bass spielst....WD40 riecht eigentlich ganz angenehm...evtl vorher proberiechen....)
Kann es sein, dass Du den Hals zu weit entspannt hast und dadurch Druck auf den Spannstab bringst....also nur etwas entspann oder mal ganz ohne versuchen... beim öffnen der Mutter sollte das gehen....
Und ganz wichtig: immer mit Gefühl arbeiten.... dann sollte da nichts passieren....
Jetzt ne dumme Frage: Du versuchst jetzt ja schon die Mutter zu lösen.... oder?
Wenn das jetzt beim lösen so knarzt, dann sitzt die Mutter wahrscheinlich auf dem Holz auf und ist mächtig angezogen??? Oder...?
Ein wenig Kriechöl kann hier bei der Geräuschminderung schon helfen (nimm aber keins was so fürchterlich stinkt, sonst schmeckt Dir in Zukunft kein Bier mehr, wenn Du mit diesem Bass spielst....WD40 riecht eigentlich ganz angenehm...evtl vorher proberiechen....)
Kann es sein, dass Du den Hals zu weit entspannt hast und dadurch Druck auf den Spannstab bringst....also nur etwas entspann oder mal ganz ohne versuchen... beim öffnen der Mutter sollte das gehen....
Und ganz wichtig: immer mit Gefühl arbeiten.... dann sollte da nichts passieren....
OK - danke. Werde ich nochmals versuchen. Kann gut sein, dass ich den Hals zu weit gezwungen habe. Muss ich mich wohl mal rantesten.
Innovativer Gedanke, aber bei einer geschätzten Originalinbusgröße von 6 mm oder 5/8" passt da doch nur eine recht kleine Madenschraube, die dann ihrerseits einen recht winzigen Inbus hat... wie bekommst du denn da vernünftig Drehmoment drauf, ohne den gleich wieder rundzulutschen?Na dann nehme ich mal Deinen Fuß hoch ..
Ich habe eine Madenschraube in den durchgelutschten Innensechkant eingeklebt, um die Spannschraube bewegen zu können. Alles klar ?
Nein, ich meinte daß der Inbus der Madenschraube höchstens ein M4 sein kann (da sie ja klein genug sein muß in den rundgenudelten Original-Inbus reinzupassen) und daher kein vernünftiges Drehmoment übertragen kann. Darauf hat der UHU-Plus ja keinen Einfluß und der "alte" Inbus ja auch nicht.
Hi Bass Tart, klar die Madenschraube ist kleiner. Die Halsstäbe, die ich normalerweise verwende haben einen Inn6kt SW 5 (wenn ich es richtig im Kopf habe). Das heißt der kleinse Durchmesser hat im unbeschädigten Zustand 5mm. Jetzt wurde der Innen6kt ja rundgenudelt... da passt jetzt bestimmt eine 6er Madenschraube rein. Die gibt es auch in Hochfest...und selbst eine Standard 8.8 Schraube hält da einiges aus.
Die Madenschrauben werden auch (fast alle) komplett umgeformt.... im Gegensatz dazu werden die meisten Muttern vom Halsstab auf einer Drehmaschine hergestellt. Damit man da z.B. einen 5er Innen6kt reinbekommt, bohrt man den Innendurchmesser mit ca. 5,1 - 5,2mm auf. Dann wird mit einem 6Kant Stempel der Innen6Kant reingedrückt oder gestoßen / getaumelt (je nach Art der Herstellung)...man sieht es daran, dass meistens diese Späne im Grund des 6 Kantes festhängen (wenn sie nich rausgebohr wurden....was hier wohl keiner macht).
Durch dieses Verfahren ist innen der 6Kant nicht ganz ausgeprägt (im Gegensatz zur madenschraube).... und der Stahl ist auch nicht vergütet.... da wird die Madenschraube dem Original6kt wohl nich nachstehen....
...und zur Not kann man auch z.B. ne 8er Madenschraube nehmen und etwas vom Gewinde abschleifen und hat so einen größeren Innen6kant... das Gewinde braucht man eigentlich nicht....etwas von den Rillen stehen lassen, damit der Kleber kier schön formschlüssig halten kann...und gut ist.
Ich bin da zuversichtlich, dass Papa das hier so hinkriegt...
Die Madenschrauben werden auch (fast alle) komplett umgeformt.... im Gegensatz dazu werden die meisten Muttern vom Halsstab auf einer Drehmaschine hergestellt. Damit man da z.B. einen 5er Innen6kt reinbekommt, bohrt man den Innendurchmesser mit ca. 5,1 - 5,2mm auf. Dann wird mit einem 6Kant Stempel der Innen6Kant reingedrückt oder gestoßen / getaumelt (je nach Art der Herstellung)...man sieht es daran, dass meistens diese Späne im Grund des 6 Kantes festhängen (wenn sie nich rausgebohr wurden....was hier wohl keiner macht).
Durch dieses Verfahren ist innen der 6Kant nicht ganz ausgeprägt (im Gegensatz zur madenschraube).... und der Stahl ist auch nicht vergütet.... da wird die Madenschraube dem Original6kt wohl nich nachstehen....
...und zur Not kann man auch z.B. ne 8er Madenschraube nehmen und etwas vom Gewinde abschleifen und hat so einen größeren Innen6kant... das Gewinde braucht man eigentlich nicht....etwas von den Rillen stehen lassen, damit der Kleber kier schön formschlüssig halten kann...und gut ist.
Ich bin da zuversichtlich, dass Papa das hier so hinkriegt...
Soso - WD40 hat auch nicht geholfen. Habe gestern erst einmal die Messingböcke etwas abgeschliffen, um die Saiten "tiefer zu legen" und mir einen Satz La Bella xxirgendwasxx bestellt, die angeblich weniger Zug haben. Wenn das I.O. geht, dann werde ich das Projekt aus Zeitgründen erstmal 2-3 Wochen parken.
Da ging nix mehr. Gestern habe ich den Bass zu Marleaux nach CLZ hoch gebracht.
Sehr, sehr netter Mensch und wir haben uns auf eine Reparaturmöglichkeit in Höhe von €300,- einigen können. Mit etwas Glück passen noch zwei Karbonstäbe zur Versteifung neben den Spannstab, da ich über eine hohe klimatische Empfindlichkeit geklagt habe. Muss wohl etwas warten, da er wohl sehr viel zu tun hat und dir Reparatur häppchenweise bei "Leerlauf" im Betrieb dazwischen geschoben wird....
Dafür ist der Preis aber auch voll OK.
Sehr, sehr netter Mensch und wir haben uns auf eine Reparaturmöglichkeit in Höhe von €300,- einigen können. Mit etwas Glück passen noch zwei Karbonstäbe zur Versteifung neben den Spannstab, da ich über eine hohe klimatische Empfindlichkeit geklagt habe. Muss wohl etwas warten, da er wohl sehr viel zu tun hat und dir Reparatur häppchenweise bei "Leerlauf" im Betrieb dazwischen geschoben wird....
Dafür ist der Preis aber auch voll OK.
Habe ihn seit ein paar Tagen zurück:
Gerald hat mir einen neuen Spannstab eingesetzt. Ich habe mich auf seinen Rat verlassen, das alte Griffbrett runter hobeln zu lassen und ein neues aufleimen zu lassen. Habe die Entscheidung nicht bereut und der Spannstab ist aller erste Sahne. Das Gewinde muss ein feineres sein, als beim alten und der Stab arbeitet in beide Richtungen. Der Hals lässt sich nun sehr "fein" und präzise einstellen. Großes Kino! Das Griffbrett hat er auf meinen Wunsch hin so dick wie möglich gehalten, da ich etwas mehr Masse haben wollte. Gefühlt sind es 1 bis 2mm mehr. Klingt jetzt etwas anders, aber nicht schlechter, etwas voller mit etwas weniger Attack im Ton. Aber vom zweiterem hatte er eh mehr als genug. Trotzdem spannend, was dieses "bischen" Holz an Klangunterschied ausmacht, obwohl es auch Palisander ist. Hatte kurzeitig auch mit Ahorn geliebeugelt, wollte aber das Risiko dann doch nicht eingehen.
Alles in einem eine gute Arbeit!!!
EDITH:
Der 6-Kannt war übrigens geplatzt und im Gewinde verkantet.
Gerald hat mir einen neuen Spannstab eingesetzt. Ich habe mich auf seinen Rat verlassen, das alte Griffbrett runter hobeln zu lassen und ein neues aufleimen zu lassen. Habe die Entscheidung nicht bereut und der Spannstab ist aller erste Sahne. Das Gewinde muss ein feineres sein, als beim alten und der Stab arbeitet in beide Richtungen. Der Hals lässt sich nun sehr "fein" und präzise einstellen. Großes Kino! Das Griffbrett hat er auf meinen Wunsch hin so dick wie möglich gehalten, da ich etwas mehr Masse haben wollte. Gefühlt sind es 1 bis 2mm mehr. Klingt jetzt etwas anders, aber nicht schlechter, etwas voller mit etwas weniger Attack im Ton. Aber vom zweiterem hatte er eh mehr als genug. Trotzdem spannend, was dieses "bischen" Holz an Klangunterschied ausmacht, obwohl es auch Palisander ist. Hatte kurzeitig auch mit Ahorn geliebeugelt, wollte aber das Risiko dann doch nicht eingehen.
Alles in einem eine gute Arbeit!!!
EDITH:
Der 6-Kannt war übrigens geplatzt und im Gewinde verkantet.
HenrySalayne
Well-Known Member
Noch ein bisschen Klugscheißerei meinerseits:
Die meisten 2K-Epoxyklebstoffe wirken zwar sehr zäh, machen sich dann aber gerne auf die Reise selbst die feinsten Risse und spalten zu verkleben. Da muss man enorm aufpassen, dass man nicht den kompletten Spannstab einklebt.
Ich habe mir vor kurzen in China mal für ein paar Euro dieses Set bestellt:
Dabei handelt es sich um Bits, die auf der einen Seite einen Fräser und auf der anderen ein Kegel-Linksgewinde haben. Die Idee dahinter ist, dass man damit den Schraubenkopf noch einmal sauber ausfräßt und dann mit den Linksgewinde die Schraube lösen kann.
Wie gut das funktioniert; keine Ahnung. Es wäre jedenfalls einen Versuch wert, bevor man mit Klebstoffen hantiert.
Die meisten 2K-Epoxyklebstoffe wirken zwar sehr zäh, machen sich dann aber gerne auf die Reise selbst die feinsten Risse und spalten zu verkleben. Da muss man enorm aufpassen, dass man nicht den kompletten Spannstab einklebt.
Ich habe mir vor kurzen in China mal für ein paar Euro dieses Set bestellt:
Dabei handelt es sich um Bits, die auf der einen Seite einen Fräser und auf der anderen ein Kegel-Linksgewinde haben. Die Idee dahinter ist, dass man damit den Schraubenkopf noch einmal sauber ausfräßt und dann mit den Linksgewinde die Schraube lösen kann.
Wie gut das funktioniert; keine Ahnung. Es wäre jedenfalls einen Versuch wert, bevor man mit Klebstoffen hantiert.
Schrotty
Schluss mit Kuscheln - sagt der Transsympath
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Hast du mal bitte einen Link ? Dank und
Mit diesen kegelförmigen Dingern habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, da sie dazu neigen, den hohlgebohrten Schraubenkopf zu sprengen. Dann geht garnix mehr. Ich habe jetzt kegelförmige mit Linksgewinde, Praxistest steht aber noch aus.
HenrySalayne
Well-Known Member
Was ist da jetzt genau der Unterschied?!
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Schrotty
Schluss mit Kuscheln - sagt der Transsympath
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Ich schätze mal 8 - 12 Bier . . .
Ob genau diese Dinger funktionieren...hmmm. Mich würde das Kegelförmige stören.
Aber ein Linksgewinde in einen toten oder abgebrochenen Schraubenkopf zu schneiden, ist in so einem Fall Versuch 1-5.
Zig mal an Moppeds erprobt.
Was ist da jetzt genau der Unterschied?!
Ich Depp. Ich meinte natürlich zylinderförmige! 
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