immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

igsman schrieb:
Alles Quark. Wenn ihr nicht auf einem Level seit und Dir die Band nicht mehr in dein Alltag taugt, steige höflich aus. Gut is.
Du bist überhaupt niemanden etwas schuldig. Und schon gar keine Ersatzmannsuche für eine Band die eh kaum raus kommt.
Die suchen Dir doch auch keine Profiband nur weil sie so schlecht sind und du so nett bist. Das is dich Kinnergarten.
Hör auf dein Gefühl. Sei froh das Du noch n Projekt hast in dem Du dich wohlfühlst. Das sollte Dir zu denken geben.
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Ich finde nicht , dass das Quark ist. Er macht sich Gedanken um seine Bandkumpanen. Das finde ich lobens- und ehrenwert. Zu welchem Ergebnis er dann für sich selbst kommt, ist ja ne andere Sache. Mir gefällt es , wenn ein Mensch auch an andere denkt.
 
Ja.
Ich versuche dabei lediglich Mitgefühl von Mitleiden zu trennen. Ersteres ist empathisch und ehrenwert, verpflichtet aber mit Recht zu nichts. Letzteres ist unangebracht, weil zu nichts führend außer dass Du deren Problem (sie sind nicht auf deinem Level) zu Deinem machst.
In der Regel versucht man ja so eine Band mit erwachsenen Menschen zu betreiben. Und wenn man da ab und an mal sein Befinden Kund tut, sollte dass zur Folge haben, dass bei einem endgültigen Austreten keiner sonderlich überraschst ist.
Ist man es doch, spricht dass nicht gerade für das soziale Verständniss aller. Das wäre ein weitere Punkt auf das "Beenden-Konto".
Wenn man sich dann eben verpflichtet fühlen möchte der Band unbedingt noch auf die Beine helfen zu wollen, soll man eben seine Zeit damit verplempern.
Macht in einer Fußballmanschaft kein Mensch sowas. Da trinkt man noch n Kasten Bier zusammen und dann iss man fort.
Ob sich die Manschaft/Band dann wieder sammelt/neu aufstellt ist deren Bier. Ist sie es wert, wird sie es schaffen. Iss sie es nicht, dann nicht.
 
Moin
Hätte hier viel zu zitieren. Auf den Punkt ist ,raus aus der Band. Die letzte Truppe war auch froh endlich einen Bassisten zu haben. Die Leute waren nett aber eben auch nur gepaddelt und ständige Ausflüchte. Ich hatte schon Fransen am Mund aber ich wollte nicht immer der sein der nörgelt. Also habe ich das beendet und bin froh darüber weil ich jetzt in zwei tollen Bands bin.
 
bei mir sieht es jetze auch so aus, dass ich nach ca. einem halben jahr aus der einen band raus bin und der gitarrist lust auf schlagzeug spielen bekommen hat. sind gerade mit zwei neuen guitards dabei was zu starten, raum bleibt zum glück der selbe. fühlt sich erstmal ganz gut an aber ich hoffe, diesmal läuft es besser ...
 
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Thema erledigt...

Der Bandleader ist ein Mann schneller Entscheidungen - und so schnell wie ich eingestellt wurde, bin ich nun auch wieder "rausgeflogen".

Spätabends am Freitag - nach der Probe - kam per Whatsapp: "Hallo Martin...wir haben heute Abend bei der Probe beschlossen das wir zukünftig ohne dich planen...so Leid es mir tut... ich hatte dich um ein Gespräch gebeten..was ja leider nicht erfolgte...willst auch nichts mehr covern?? Hast gemerkt das du nicht mehr so richtig Bock hast...damit können und wollen wir nicht mehr planen..Lieben Gruß"

Mir ist es recht so... aber den Teil "ein persönliches Gespräch ist ja nicht erfolgt" finde ich schon ein wenig albern :rolleyes: hatte ihn Freitag vormittag bei Whatsapp angeschrieben und schonmal grob umrissen, was mir so im Kopf rumgeht, woraufhin er sofort und auf der Stelle mit mir telefonieren wollte. Das hab ich abgelehnt und gemeint, dass ich mich lieber nächste Woche persönlich mit ihm auf n Bierchen treffen möchte, weil ich telefonieren a) nervig und b) für sowas unangemessen finde.

Tja... dann scheint der Bass-Bedarf da wohl doch nicht so übermäßig dringend zu sein :kaffee: meine Trauer hält sich auch in recht überschaubaren Grenzen - also scheint es so das Beste zu sein.
 
rootbert schrieb:
Spätabends am Freitag - nach der Probe - kam per Whatsapp: "Hallo Martin...wir haben heute Abend bei der Probe beschlossen das wir zukünftig ohne dich planen...so Leid es mir tut... ich hatte dich um ein Gespräch gebeten..was ja leider nicht erfolgte...willst auch nichts mehr covern?? Hast gemerkt das du nicht mehr so richtig Bock hast...damit können und wollen wir nicht mehr planen..Lieben Gruß"
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Ok, dann kannst Du aber sicher sein, dass das so passt. Freu Dich, dass Du die andere Band hast, v.a. wenn Dir die eh besser taugt!
 
Tollen Schlagzeuger und Gitarristen getroffen. Drei Proben über sehr viel Spaß gemacht. Ich mag sogar das Gitarrengewichse von dem. Einfach 3x90 Minuten ausgelassener Jam.
Bei der vierten Probe kam dann der "Sänger" B)
Bin ja noch nicht richtig fest dabei, aber jetzt direkt wieder weg ist mir zu unhöflich. Vielleicht hätte der Sänger ja nur den schlimmsten Tag seines Lebens und hat deswegen jede Note nicht getroffen..?
 

Liebe Festgemeinde,
ich habe es geschafft! Ich bin raus! Ich bin frei! Nach 1,5 Jahren hab ich die Reißleine gezogen.

Was weh tut: Eine tolle Band (insgesamt 9 Musiker), ich habe viel dazugelernt, tolle Musiker, wahnsinnige tolle Sänger, menschlich im Durchschnitt auch alle im grünen Bereich (nun ja...es sind halt Musiker dabei....da gibt es wohl öfters die ein oder andere Marotte). Mit der Besetzung haben wir verschiedene Genre abdecken können (Rock, Blues, Funk, Boogie Woogie). So far, so good. Auf die Bühne haben wir es leider nicht geschafft. Zu wenig Proben kamen zusammen, weil immer seltener zumindest eine Rumpftruppe zusammenkam. Die Zeit im Proberaum nahm ab, die Zeit im Restaurant zum Besprechen nahm immer mehr zu. Das ist unschön, aber aus meiner Sicht nachvollziebar.

Was gut tut: Meine Schmerzgrenze war erreicht beim Thema Bandorganisation: Der Bandleader wollte immer demokratische Entscheidungen. Jeder hat eine Aufgabe bekommen, jeder sollte sich einbringen. Er hat auch viel Diskussion zugelassen, leider hat er nicht wirklich zugehört und der Konsens war unverhüllt einfach nur immer seine Entscheidung. Nachdem ich meinen Austritt kundgetan habe, unterstellt er mir, ich hätte nie etwas gesagt. Nun ja....wenn er nicht zuhört, kann ich noch so viel sagen, es kommt nicht an. Ich mag nicht, wenn Menschen sich scheinheilig ein positives Attribut verpassen und dieses Attribut offensichtlich eher das Gegenteil darstellt.

Ich bin froh, dass ich draußen bin, diesen selbstherrlichen "Leader" nicht mehr unterstehen muss, aber fühle mich leer, weil in meiner Region seit Wochen sich keine neue Möglichkeit aufgetan hat.

Trotzdem alles richtig gemacht?
 
Bassman Spiff schrieb:
Trotzdem alles richtig gemacht?
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Hallo,

ja, alles richtig gemacht. Für Dich, für die anderen natürlich nicht.

Es gibt diesen Typ Musiker, denen das Reden darüber wichtiger ist, als das eigentlichen Tun. Die sagen dann im Bekannten- u. Freundeskreis häufig: "Ich hab' ne Band" oder ".....in MEINER Band, da, ...." gern sprechen sie dann auch von "ihrem Bassisten".

Gibt's bei allen anderen Hobbies auch, die Schnacker. Erst recht im Beruf, oh weh!

Grüße
 
Wer braucht eigentlich einen Bandleader?
Du brauchst eine Person die sich um die Probetermine kümmert. Das war‘s.
Klar ist es gut, wenn jemand im musikalischen Bereich das Heft in der Hand hat aber einen Bestimmer/ Bandleader braucht doch niemand, oder?
Einen Chef hab ich auf der Arbeit, da brauch ich nicht noch einen in der Freizeit.:D
 
Realdeal schrieb:
Wer braucht eigentlich einen Bandleader?
Du brauchst eine Person die sich um die Probetermine kümmert. Das war‘s.
Klar ist es gut, wenn jemand im musikalischen Bereich das Heft in der Hand hat aber einen Bestimmer/ Bandleader braucht doch niemand, oder?
Einen Chef hab ich auf der Arbeit, da brauch ich nicht noch einen in der Freizeit.:D
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MMn braucht es einen Bandleader, zumindest ab einer bestimmten Bandgröße. Wenn man z.B. 7 oder mehr Leute in der Band hat und alles immer demokratisch und mit den Meinungen ALLER abstimmen möchte, dann ist man im Diskussionskreisel gefangen.
Ich war auch schon mal in ner Band, da wurde bei Fragen/Entscheidungen immer öfter gesagt, :"kannst du das nicht entscheiden/organisieren?". Da wollte keiner die Verantwortung übernemen und keiner wollte seine Zeit "opfern" um für die Band was zu organisieren (Probetermine, Gigs, Presse, Photos, Aufnahmen,...). Letztendlich hieß es immer:"Du bist der Bandleader, entscheide du das."
Als mir das dann auch zu viel wurde habe ich versucht Aufgaben zu verteilen und die Kollegen in die Entscheidungsprozesse einzubinden. Und schon gab es streit der damit endete, dass mir vorgehalten wurde, dass ich ja alles selbst entscheiden würde und man ja eine Band und keine Diktatur sei.
Daraufhin habe ich die Band verlassen. 1 Jahr später gab es die Band nicht mehr, weil keiner was organisieren wollte aber keiner im "Proberaum versauern" wollte. Jeder hat dem Anderen die Schuld gegeben und dann kam das endgültige Aus. :o)

So kann es auch gehen!
 
Realdeal schrieb:
Wer braucht eigentlich einen Bandleader?
Du brauchst eine Person die sich um die Probetermine kümmert. Das war‘s.
Klar ist es gut, wenn jemand im musikalischen Bereich das Heft in der Hand hat aber einen Bestimmer/ Bandleader braucht doch niemand, oder?
Einen Chef hab ich auf der Arbeit, da brauch ich nicht noch einen in der Freizeit.:D
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Genau so ist es. Ein Bandleader ist überflüssig. In so einer Band würde ich nicht spielen wollen.
Wir brauchen auch keinen , der sich um Probentermine kümmert. Das besprechen wir immer kurz gemeinsam am Ende der Probe.
 
basslife schrieb:
entscheiden/organisieren?". Da wollte keiner die Verantwortung übernemen und keiner wollte seine Zeit "opfern" um für die Band was zu organisieren (Probetermine, Gigs, Presse, Photos, Aufnahmen
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Wenn es nur Mitläufer gibt , wird es natürlich schwierig. Das finde ich erstaunlich. Jeder kann sich doch seinen stärken entsprechend in die Band einbringen.
 
basslife schrieb:
MMn braucht es einen Bandleader, zumindest ab einer bestimmten Bandgröße. Wenn man z.B. 7 oder mehr Leute in der Band hat und alles immer demokratisch und mit den Meinungen ALLER abstimmen möchte, dann ist man im Diskussionskreisel gefangen.
Ich war auch schon mal in ner Band, da wurde bei Fragen/Entscheidungen immer öfter gesagt, :"kannst du das nicht entscheiden/organisieren?". Da wollte keiner die Verantwortung übernemen und keiner wollte seine Zeit "opfern" um für die Band was zu organisieren (Probetermine, Gigs, Presse, Photos, Aufnahmen,...). Letztendlich hieß es immer:"Du bist der Bandleader, entscheide du das."
Als mir das dann auch zu viel wurde habe ich versucht Aufgaben zu verteilen und die Kollegen in die Entscheidungsprozesse einzubinden. Und schon gab es streit der damit endete, dass mir vorgehalten wurde, dass ich ja alles selbst entscheiden würde und man ja eine Band und keine Diktatur sei.
Daraufhin habe ich die Band verlassen. 1 Jahr später gab es die Band nicht mehr, weil keiner was organisieren wollte aber keiner im "Proberaum versauern" wollte. Jeder hat dem Anderen die Schuld gegeben und dann kam das endgültige Aus. :o)

So kann es auch gehen!
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7 Leute in einer Band wäre mir eh zuviel.4 ist das höchste der Gefühle. Bei so vielen verschiedenen Instrumenten wäre mir das arrangieren zu stressig. Allerdings mach ich Blues und Southernrock.
 
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