immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

Die Vagina des weiblichen Blauwals ist so groß und tief, dass sich bis zu 6 erwachsene Menschen hineinlegen könnten.

Damit ist die Vagina des weiblichen Blauwals die zweitgrößte Pussy des Universums, gleich nach unserem gestern gefeuerten Sänger, der meinte, nochmal richtig austeilen und nachtreten zu dürfen, mit übler Beschimpfung der Bandgründerin und de facto Bandleaderin, die ihn immer in Schutz genommen hat, obwohl er jedes Mal zu spät zur Probe kam und oft gar nicht, der nach einem Jahr die Texte nicht konnte, seinen Proberaumbeitrag jeden Monat nur nach mehrmaliger Erinnerung überwies, der seine Gesangsprobleme nicht mit Unterricht anging sondern angeblich immer nur irgendwie erkältet war, der ständig eingeschnappt, kompliziert und nachtragend war.

Meine Fresse, bin ich froh, dass das vorbei ist.

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Heute tritt der neue Sänger an, und der ist zielstrebig, organisiert, motiviert, unkompliziert... und kann richtig gut singen.
 
Mister Mo schrieb:
Damit ist die Vagina des weiblichen Blauwals die zweitgrößte Pussy des Universums, gleich nach unserem gestern gefeuerten Sänger, der meinte, nochmal richtig austeilen und nachtreten zu dürfen, mit übler Beschimpfung der Bandgründerin und de facto Bandleaderin, die ihn immer in Schutz genommen hat, obwohl er jedes Mal zu spät zur Probe kam und oft gar nicht, der nach einem Jahr die Texte nicht konnte, seinen Proberaumbeitrag jeden Monat nur nach mehrmaliger Erinnerung überwies, der seine Gesangsprobleme nicht mit Unterricht anging sondern angeblich immer nur irgendwie erkältet war, der ständig eingeschnappt, kompliziert und nachtragend war.
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Ich wette, er hatte auch seine guten Seiten, auch wenn er die scheinbar vor seinen Bandkollegen immer versteckt hat...?
 
Er hatte sehr viel Potenzial. Nur, das kann man nicht nutzen, wenn man die Fehler ausschließlich bei anderen sucht und rein gar nichts tut, um an sich zu arbeiten.

Ich übe mir in den Tagen vor Auftritten die Finger blutig und spiele direkt vor dem Auftritt alle schwierigen Passagen nochmal, und der kam hin, kam fast zu spät zum Auftritt, fand seine Zettel mit den Texten nicht, sang sich vorher nicht ein, und so beschissen war die Performance dann auch.
 
Nun, ich bin ja inzwischen Sänger. Der Bass ist abgelegt und ich bediene nur noch das Mikrofon.

Seitdem denke ich natürlich sowohl über meine – als auch über die die Position des Sängers im Allgemeinen mal in Ruhe nach. Ich glaube das Hauptproblem an Sängern ist, dass sie nicht angemessen verstehen, dass die Stimme ein Instrument ist. Sie muss gepflegt und trainiert werden, si benötigt Aufmerksamkeit genau wie ein edles Instrument eben auch. Aber andererseits ermächtigt einen ein gutes Instrument auch nicht sich wie ein Arschloch zu benehmen. Ich habe es selbst schon erlebt und auch von Mitmusikern kolportiert bekommen, dass Sänger überdurchschnittlich oft an dem „Ach Du mit Deinem dummen Saiteninstrument, kannst Dir den Druck unter dem ich bin gar nicht vorstellen“, Phänomen leiden.

Und das mit den Uhrzeiten und der Zuverlässigkeit ist nach meinen Erfahrungen ein Problem unter ALLEN Musikern. Ich habe jetzt eine Band, die recht gut die Uhr lesen kann, aber ich habe diese Makel schon auf jeder Bandposition erlebt.
 
Ich habe eine Bandodyssee hinter mir die mit dem Gearkarussel zu vergleichen ist :-/
Band 1 : Jede Woche ein anderer Tag für die Probe der aber nicht bekannt war. Sängerin kam oder kam nicht.
Band 2 : Alle machen es falsch nur der Bandleader nicht. Dann der Spruch“My Garage,my Rules“
Band 3 : Der bekannte Mauer äh Schallschutzwand Bau.
Band 4 : Top Band bei der ich den Proberaum besorgt habe und einen Tag nach der Probe sich die Alten zerstreiten und sich auflösen.
Band 5 : Auflösung
Band 6: Catfish steigt nach der ca. 10ten Probe aus weil ständig jemand fehlt und die Gitarristen sich vollkommen überschätzen . Dann nicht zu Hause üben bzw der Drummer auch nach 2 Wochen sagt er kennt das Lied nicht.

Gestern neue Band angeschaut und sofort angenommen worden. Zwei Akkugitter ein Cajon = 3 x Gesang und der Bass. Habe noch nie so viel Spaß bei der Probe gehabt. Montag noch eine Band die 50er Jahre Rock’n’Roll spielen . Auch genau mein Ding. Es geht voran :great:.
 
Catfish schrieb:
Ich habe eine Bandodyssee hinter mir die mit dem Gearkarussel zu vergleichen ist :-/
Band 1 : Jede Woche ein anderer Tag für die Probe der aber nicht bekannt war. Sängerin kam oder kam nicht.
Band 2 : Alle machen es falsch nur der Bandleader nicht. Dann der Spruch“My Garage,my Rules“
Band 3 : Der bekannte Mauer äh Schallschutzwand Bau.
Band 4 : Top Band bei der ich den Proberaum besorgt habe und einen Tag nach der Probe sich die Alten zerstreiten und sich auflösen.
Band 5 : Auflösung
Band 6: Catfish steigt nach der ca. 10ten Probe aus weil ständig jemand fehlt und die Gitarristen sich vollkommen überschätzen . Dann nicht zu Hause üben bzw der Drummer auch nach 2 Wochen sagt er kennt das Lied nicht.

Gestern neue Band angeschaut und sofort angenommen worden. Zwei Akkugitter ein Cajon = 3 x Gesang und der Bass. Habe noch nie so viel Spaß bei der Probe gehabt. Montag noch eine Band die 50er Jahre Rock’n’Roll spielen . Auch genau mein Ding. Es geht voran :great:.
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Du hast es aber auch wirklich nicht leicht.:bier:
 

Hmpf... mich erwischt es auch... bin am überlegen, aus meiner Altherren-Spaß-Cover-Kapelle auszusteigen. Jedoch nicht weil es irgendwelchen Stunk gibt... menschlich ist es eigentlich ganz okay.

Meine andere Band spielt halt auf wesentlich höherem Niveau und weitaus ambitionierter. Folglich investiere ich hier entsprechend viel Zeit und Energie rein (was auch dringend nötig ist). Während der letzten 6 Wochen ohne Probe habe ich festgestellt, dass es mir absolut nicht fehlt. Im Gegenteil... die Cover werden halt nach dem Motto "Ich glaub die spielen das so und so... und spiel mal das dazu. Keine Ahnung welcher Ton das ist." abgehalten. Mit regelmäßigen Abschweifungen zu irgendwelchem Blödsinns-Schlagergedaddel. Da kommt dann doch der nicht unerhebliche Altersunterschied von 20 Jahren durch... meine Mimik dabei: :rolleyes:

Mit der Technik ist es ebenfalls ein nerviges gefrickel... der Drummer ist dermaßen laut (und kann angeblich auch nur so), dass es entweder in eine Open-End-Lärmspirale ausartet, oder es wird stundenlang mit mehr schlecht als recht funktionierendem, abenteuerlichen In-Ear-Gedöns rumgehampelt und am Ende hat sich doch wieder niemand richtig gehört.

Halt in jeder Hinsicht kein Vergleich zu meiner anderen Band was die Herangehensweise angeht. Hab das auch schon öfters mal angesprochen... wird mit "Ja das wird schon... wir müssen uns nur mal Zeit nehmen, das richtig einzustellen.".

Ich bin bereits beim Gedanken an eine nächste Probe genervt. Zum Glück krieg ich morgen Besuch, so dass ich ne gute Entschuldigung für mein Fernbleiben habe.

Andererseits isses halt die erste Band in der ich war, die Leute sind an sich supernett, aber eben... naja... man hat halt gänzlich andere Vorstellungen. :rolleyes:
 
Eben :rolleyes: aber das schlechte Gewissen regt sich ja doch im Hinterkopf, zumal schon der zweite Gitarrist Anfang Dezember ausgestiegen ist, weil er es zeitlich nicht schafft.

Wenn ich auch noch die Segel streiche wäre das n schwerer Schlag.
 
@Rootbert: ich bleibe ja auch nicht in der alten Firma wenn ich einen besseren Job bekomme, auch wenn mich vielleicht viel mit meinem alten Job und den Leuten da verbindet.

Ganz offensichtlich hast du das Bestreben voran zu kommen, während der Rest eher stagniert. Also entweder sich selbst runterfahren und die Ansprüche dort senken oder, falls das nicht geht, einen Schlußstrich darunter ziehen.
 
rootbert schrieb:
Eben :rolleyes: aber das schlechte Gewissen regt sich ja doch im Hinterkopf, zumal schon der zweite Gitarrist Anfang Dezember ausgestiegen ist, weil er es zeitlich nicht schafft.

Wenn ich auch noch die Segel streiche wäre das n schwerer Schlag.
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In erster Linie interessiert was du willst . Manchmal muss man einfach egoistisch sein. Wenn du 20 Jahre jünger als die anderen bist und vorankommen willst geht kein Weg am Ausstieg vorbei. Wenn die Probe sich anfühlt wie ein Zwang, dann muss man sich die Zwänge vom Leib halten. Das ist zumindest meine persönliche Meinung.
 
rootbert schrieb:
Eben :rolleyes: aber das schlechte Gewissen regt sich ja doch im Hinterkopf, zumal schon der zweite Gitarrist Anfang Dezember ausgestiegen ist, weil er es zeitlich nicht schafft.

Wenn ich auch noch die Segel streiche wäre das n schwerer Schlag.
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...such doch nach einem möglichen Nachfolger, bevor du den Dienst beendest. Vielleicht kennst du ja einen anderen Basser, der dich ersetzt/vertritt.

Ich hab bei einer meiner Bands auch für eine Vertretung gesorgt. Und mit dem könnte ich wahrscheinlich auch die Plätze tauschen, wenn ich keinen richtigen Bock mehr habe.... ;-)
 
rootbert schrieb:
Das ist auch so ne Schwierigkeit... das ist echt aufm Dorf... tiefste Pampa und Hillbillieklüngel... da wen zu finden, wird nicht leicht werden. Die waren schon echt froh dass ich eingestiegen bin.
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Naja, wenn sie froh an Dir sind, solltest Du doch vielleicht auch Deine Wünsche und Vorstellungen äußern dürfen und darauf hinweisen was Dich so umtreibt und Du Dir auch 'ne Alternative vorstellen könntest, falls sich da nix ändert (so ganz diplomatisch)...

Ist schon schwierig, ich weiß... :-/
 
Alles Quark. Wenn ihr nicht auf einem Level seit und Dir die Band nicht mehr in dein Alltag taugt, steige höflich aus. Gut is.
Du bist überhaupt niemanden etwas schuldig. Und schon gar keine Ersatzmannsuche für eine Band die eh kaum raus kommt.
Die suchen Dir doch auch keine Profiband nur weil sie so schlecht sind und du so nett bist. Das is dich Kinnergarten.
Hör auf dein Gefühl. Sei froh das Du noch n Projekt hast in dem Du dich wohlfühlst. Das sollte Dir zu denken geben.
 
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