immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

ATK411 schrieb:
Dann haben wir eine unterschiedliche Meinung darüber, was Führung heißt. Wenn man etwas vorschlägt, ist dass für mich keine Führung. Das ist Einsatz, sich einbringen, mitgestalten. Mit Führung hat das nichts zu tun.
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Nicht alle Bands funktionieren wie die Bundeswehr, wo die Hierachie sehr klar und von oben nach unten strukturiert ist.

Im Endeffekt geht es darum dafür zu sorgen, dass alles in die selbe Richtung geht, ob mit Gewalt, gutem Zureden oder einfach damit, dass man ab und an mal ein klares Wort sagt, liegt im Endeffekt an der Band und den Leuten die man hat, da wird die interne Bandorganisation bei Helene Fischer sicherlich anders sein als bei der Band, die sich 1x die Woche trifft um ein paar Songs für sich nachzuspielen.

Und es muss auch nicht zwingend ein Führer in der Band das sagen haben, ich kenne beispielsweise auch Firmen wo sich die Geschäftsführung in verschiedene Bereiche aufteilt und damit die Geschäftsführer verschiedene Teilbereiche leiten.
 
flosch schrieb:
Nicht alle Bands funktionieren wie die Bundeswehr, wo die Hierachie sehr klar und von oben nach unten strukturiert ist.

Im Endeffekt geht es darum dafür zu sorgen, dass alles in die selbe Richtung geht, ob mit Gewalt, gutem Zureden oder einfach damit, dass man ab und an mal ein klares Wort sagt, liegt im Endeffekt an der Band und den Leuten die man hat, da wird die interne Bandorganisation bei Helene Fischer sicherlich anders sein als bei der Band, die sich 1x die Woche trifft um ein paar Songs für sich nachzuspielen.

Und es muss auch nicht zwingend ein Führer in der Band das sagen haben, ich kenne beispielsweise auch Firmen wo sich die Geschäftsführung in verschiedene Bereiche aufteilt und damit die Geschäftsführer verschiedene Teilbereiche leiten.
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Einen "Führer" braucht ja wohl niemand . Da hast du dich ja wohl mächtig vertan.
 
Das letzte mal, dass ich in irgend einer Weise etwas mit der Bundeswehr zu tun hatte war in den 90ern, da habe ich mir im Armeeshop mal 'ne gebrauchte Bundeswehr-Hose geholt, ansonsten...?
 
Ich bin sowas von militant gegen das Militär, dass mir der Hut hoch geht bei den Erinnerungen an meine drei Wochen Bundeswehr in Weissenfels in NVA Klamotten. Aber ein pangeschlechtliches, soziales Pflichtjahr nach der Schule mit Zwangskasernierung, halte ich für sinnvoll.
 

flosch schrieb:
Nicht alle Bands funktionieren wie die Bundeswehr, wo die Hierachie sehr klar und von oben nach unten strukturiert ist.

Im Endeffekt geht es darum dafür zu sorgen, dass alles in die selbe Richtung geht, ob mit Gewalt, gutem Zureden oder einfach damit, dass man ab und an mal ein klares Wort sagt, liegt im Endeffekt an der Band und den Leuten die man hat, da wird die interne Bandorganisation bei Helene Fischer sicherlich anders sein als bei der Band, die sich 1x die Woche trifft um ein paar Songs für sich nachzuspielen.

Und es muss auch nicht zwingend ein Führer in der Band das sagen haben, ich kenne beispielsweise auch Firmen wo sich die Geschäftsführung in verschiedene Bereiche aufteilt und damit die Geschäftsführer verschiedene Teilbereiche leiten.
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zumindest ja Bandlead und Management

Bandlead:
Songwriting/Texten, Arrangements, Transkriptionen, Probenplanung, Setlist, Musikerbesetzung etc.

Management:
booking, Proberäume, Technik, Studiotermine, Presse, Merch, Musikerbesetzung etc.

Wenn es kein externes Management und keinen "natürlichen" oder bestellten Bandleader gibt, dann verteilt sich das meisst auf mehrere Schultern. Das ist häufig ein Problem, denn das muss man a) können und auch b) wollen. Komponieren ist schwer, gute Setlist in Coverbands bilden muss man können, eine Band musikalisch zu führen muss man können (fachlich und disziplinarisch), Booking ist mega nervig und aufwändig, gute PR macht sich nicht von allein, gute Verbindungen und Verhandlungsgeschick sind wichtig

... sehr sehr viele Punkte, aus denen dann jeweils eine Mischung zum Scheitern führt.
 
Wichtig ist, dass es funktioniert!

Der Rest ist Wurscht. Es gibt Bands die funktionieren super als anarchische Kommune, andere bestehen aus einem Gebieter und seinen Erfüllungsgehilfen. Ich selbst bin dafür, dass die Band sich einigt wer den Hut auf bekommt. Dieser Hut ist NICHT zum befehlen geeignet, aber er bekommt die höhere Stimmgewalt, wenn Entscheidungen demokratisch nicht getroffen werden können. Musik ist zu oft Meinung. Und Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eins. Da finde ich es gut, wenn zum Schluss einer sagen kann: "Folgt mir! Ich führe Euch in den Abgrund." Lieber schnellen Schrittes gestürzt, als monatelang darüber diskutiert, welche Art von Schluss dieser Song benötigt, oder ob weisse T-Shirts auf der Bühne....
 
äffle schrieb:
… und dann war's vorbei, diese Woche haben wir uns aufgelöst. Mit dem Pianisten und der Sängerin zusammen haben wir schon einen neuen Schlagzeuger gefunden, mal schauen was draus wird.
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Nach gut drei Monaten kann ich jetzt sagen: daraus wird nichts. Ich kann nicht sagen woran's liegt, vielleicht bin ich in dem Umfeld umgeben von Pfeifen, vielleicht sind es nur Kommunikationsschwierigkeiten und vielleicht bin ganz einfach ich das Problem, aber es harzt immer noch / schon wieder, es ist mühsam mit den Leuten und es klingt meistens mies. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es rhythmisch irgendwo zwischen Piano und Schlagzeug (oder bei beiden) nicht stimmt, aber das kann ich glaub nicht beheben.

Daneben versuche ich jetzt, mit ganz anderen Leuten etwas ganz anderes zu starten und obwohl (oder weil?) wir bisher weder einen fixen Raum noch einen Schlagzeuger haben (nur Piano, Gesang, Eierschneider und ich), ist sowohl zwischenmenschlich als auch musikalisch alles schon deutlich besser als bei der anderen Band; es macht einfach Spass. Falls nichts unerwartetes passiert bin ich dann bei der alten neuen Band wohl einfach bald mal wieder weg.
 
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