immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

Michiagi schrieb:
Oha, ich komme auch immer zu spät in die Probe:II nicht gerade "extrem"... aber so 15 Minuten sind es doch eigentlich immer... und wenn ich dann mal pünktlich bin, dann fragen alle ob alles ok ist:II Ist einfach eine Krankheit meiner seits... bin dann aber dafür immer sehr schnell ready;-)
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Ganz ehrlich? Ich hasse Unpünktlichkeit. Bin meistens schon 15-20 Minuten vor der Probe im Raum und baue alles auf etc.
Ich musste lernen mich damit abzufinden wenn die Mitmusiker zu spät kommen... 15 Minuten kann ich inzwischen verkraften, aber alles darüber verliert in meinen Augen. Passiert das ohne Begründung mehrmals gibt es ne Ansage.
 
unpünktlichkeit ist unschön. aber bei unserer probesituation kaum zu ändern. innenstadt halt. entweder man sucht mit dem auto einen koscheren parkplatz, steckt irgendwo in der rushhour oder die bahn verspätet sich wieder mal...

das ist ok. man zwirbelt sich einen und raucht schon mal oder fummelt irgendwas am equipment rum oder dudelt was... wer in einem voll ausgerüsteten proberaum langeweile bekommt, hat ein rad ab.
 
der_knorker schrieb:
Also 10-15 Minuten finde ich absolut nicht schlimm, wenn man aber die Probe um 19:00 ansetzt und der Sänger dann um 21:00 immer noch nicht da ist, ist das mehr als nervig...
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:O!
Das gibt´s?

alice303 schrieb:
bei unserer probesituation kaum zu ändern.
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Wenn z.B. der Bus so fährt, dass man entweder eine dreiviertel Stunde vorher, oder 15 Minuten zu spät ist, ist das verzeihbar. Nur, wenn die Verspätung aus immer wieder anderen Gründen Regelmäßigkeit hat, mag ich das nicht so.
 
Jack in the green schrieb:
Ja, das meinen viele, eine Schwäche mit irgend einer Kleinigkeit kompensieren zu können. Letztlich stiehlst du deinen Mitmusikern Lebenszeit.
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Ja, da hast du recht... ich könnte haufenweise Ausreden und andere "Kompensation" Kleinigkeiten aufzählen (Bläser müssen sich sowieso noch einspielen, ich muss auf den auch nicht immer pünktlichen Babysitter warten, bis ich komme hat der Drummer sowieso noch nicht alle Becken montiert, etc.) ... ändert aber nichts an der Sache... gebe dir recht.
Dafür bin ich als eifriger Helfer beim Auf und Abbauen an den Gigs bekannt;-) Ich weiss, dass sollte eine Selbstverständlichkeit sein... jedoch war mein Vorgänger da sehr unumgänglich... der musste scheinbar immmer direkt nach dem Gig schnellstmöglich aus verschiedenen Gründen weg... und sein Fullstack durften dann andere schleppen...
 
alice303 schrieb:
unpünktlichkeit ist unschön. aber bei unserer probesituation kaum zu ändern. innenstadt halt. entweder man sucht mit dem auto einen koscheren parkplatz, steckt irgendwo in der rushhour oder die bahn verspätet sich wieder mal...

das ist ok. man zwirbelt sich einen und raucht schon mal oder fummelt irgendwas am equipment rum oder dudelt was... wer in einem voll ausgerüsteten proberaum langeweile bekommt, hat ein rad ab.
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Dagegen sage ich ja nichts. Das ist ja ne Begründung. Aber wenn der Schlagzeuger auf die Erwachsenen Schule geht und um 15Uhr Feierabend hat, dann muss schon begründet werden warum er um 18.30Uhr es nicht schafft zur Probe zu kommen.
Fahre selbst mit den ÖVB und weiß daher wie blöd das alles laufen kann. Aber ich schaffe es auch früher da zu sein, obwohl ich nie früher da sein möchte. Aber ich plane so das auch mal ein Bus ausfallen kann...
 
Michiagi schrieb:
jedoch war mein Vorgänger da sehr unumgänglich... der musste scheinbar immmer direkt nach dem Gig schnellstmöglich aus verschiedenen Gründen weg... und sein Fullstack durften dann andere schleppen...
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So einen, aber als Gitarristen hatten wir auch mal, beim dritten Gig sind seine zwei 4x12 Boxen und der Amp halt dageblieben. Den Krempel konnte er sich dann drei Tage später beim Veranstalter alleine abholen. Danach hat er immer brav mit abgebaut. Ist halt Erziehungssache ;-).
 
Doc schrieb:
o einen, aber als Gitarristen hatten wir auch mal, beim dritten Gig sind seine zwei 4x12 Boxen und der Amp halt dageblieben. Den Krempel konnte er sich dann drei Tage später beim Veranstalter alleine abholen. Danach hat er immer brav mit abgebaut. Ist halt Erziehungssache ;-).
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Sollte ich auch so einführen. Nachdem ich nach den letzten beiden Auftritten unserer 3-Mann-Kapelle das Auto alleine ausgeräumt hab ("Öhhh.. jetzt? Ich war noch feiern!" - in der Zeit wo ich den Krempel halt nach Hause gefahren hab...), hatte ich erstmal die Faxen dicke. War natürlich beide Male ein großes Missverständnis. Nach'm zweiten Mal will man sowas dann irgendwie nicht mehr glauben.

Ramsay Bolton schrieb:
Dagegen sage ich ja nichts. Das ist ja ne Begründung. Aber wenn der Schlagzeuger auf die Erwachsenen Schule geht und um 15Uhr Feierabend hat, dann muss schon begründet werden warum er um 18.30Uhr es nicht schafft zur Probe zu kommen.
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Kenn ich zu gut :D Unser Schlagzeuger ist Student, geht aber nicht zu Vorlesungen. Warum er nicht pünktlich bei der Probe ist, kann er uns auch nicht verraten - aber dass erstmal ein "Boah! Hab ich Hunger!" kommt und Essen bestellt werden muss - darauf ist Verlass...

Genau genommen ringe ich seit 4 Wochen mit mir, wie ich den Jungs auf vernünftige Weise mitteilen kann, dass ich da keine Zukunft mehr sehe.
 
Naja... man darf das nicht verallgemeinern... ich hab mit Frauen in Bands eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht - AUSSER wenn sie die selbe Funktion in der Band hatten... dann gab's irgendwie immer Zickenkrieg...
Und es gibt halt recht häufig die Konstellation "Sängerin - Sängerin"... und nachdem Sänger sowieso alle einen an der Klatsche haben, kracht es da halt umso lauter...
 

Mein unmaßgeblicher "Senf" zu den letzten Beiträgen aus langjähriger Erfahrung:
- Pünktlichkeit ist absolute Pflicht! Wir stehen zwischenzeitlich in einem Alter, wo man genug "Anderes" zu tun hat oder könnte; da würde es nur nerven, wenn ein Bandmitglied notorisch zu spät kommt..... (so 'ne Situation hatte ich mal 1983/1984 mit einem Leadgitarristen; da waren alle anderen "angefressen" und der Drummer (dem der Proberaum gehörte) hatte einmal nach über einer Stunde Wartezeit die Schnautze voll, löste die Veranstaltung auf und schloss ab. Das war übrigens zugleich das Band-Ende, wie sich später herausstellte!!!!!
- wenn Bandmitglieder auf den ÖPNV angewiesen sind, kann man übrigens problemlos auch den Beginn/das Ende der Proben an ggf. länger getaktete Fahrpläne anpassen; wo ist das Problem?
- Kollegialität/Abbau nach dem Gig etc.: es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, uns gegenseitig zu helfen, wobei ich insbesondere unseren 72-jährigen Drummer mit seiner umfangreichen Schießbude im Blick habe. Er hat dem Vernehmen auch schon 'was ganz anderes erlebt. Das muss aber nicht sein!
- Pünktlichkeit (bei Gigs): wir haben stets einen (schriftlichen) minutiösen "Fahrplan", wann/wer/wo sich trifft samt Fahrtzeiten, Ausladezeiten, Aufbau, Soundcheck etc. Der wird stets von allen eingehalten und trägt dazu bei, dass durch Unpünktlichkeiten eingestreute Stressfaktoren beim Gig vermieden werden. Kann ich nur empfehlen!
LG Klaus
 
kemm47 schrieb:
Pünktlichkeit ist absolute Pflicht!
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...das ist nach meiner Aufassung zu pauschal. Selbstverständlich sollte jede/r sich bemühen, pünktlich zur Probe zu erscheinen - manchmal kommt aber auch etwas (kurzfristig) dazwischen (beruflich, privat, verkehrstechnisch usw. ) und das ist dann sicher auch zu respektieren, da es heutzutage "Handys" gibt, mit denen man (auch;-)) telefonieren und somit Bescheid sagen kann.

kemm47 schrieb:
Kollegialität/Abbau nach dem Gig etc.
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Und das ist ganz sicher eine "Grundbedingung" für funktionierendes "Bandleben". Ich stimme 110% - ig zu.:great:

kemm47 schrieb:
Pünktlichkeit (bei Gigs)
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Das ist schwieriger - aber eine Grundvoraussetzung. Wir besprechen vorher, wer wann wo sein soll ( und zwar "ehrlich" ) - und da halten sich ( zumindest bei uns ) alle dran - sonst wird aus "Spass und Vorfreude" "Stress in Reinform" - und das ist für keinen Auftritt eine vernünftige Vorgehensweise.

kemm47 schrieb:
wir haben stets einen (schriftlichen) minutiösen "Fahrplan", wann/wer/wo sich trifft samt Fahrtzeiten, Ausladezeiten, Aufbau, Soundcheck etc. Der wird stets von allen eingehalten und trägt dazu bei, dass durch Unpünktlichkeiten eingestreute Stressfaktoren beim Gig vermieden werden
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...ob man das in einem "schriftlichen" Fahrplan festhalten muss, hängt sicherlich auch von den "Charaktären" in der Band ab - grundsätzlich halte ich (zumindest) das nicht für "notwendig" ( dann wäre das Bandleben schon "sehr" angespannt - finde ich ). Aber da ist ja jede Band "frei" in ihren Entscheidungen, solange es funktioniert.

P.:-):bier:
 
profamateur schrieb:
...ob man das in einem "schriftlichen" Fahrplan festhalten muss, hängt sicherlich auch von den "Charaktären" in der Band ab - grundsätzlich halte ich (zumindest) das nicht für "notwendig"
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Es hängt auch vom Charakter des Gigs ab.
Wenn man zu einem weit entfernten Auftritt muss, muss alles gut geplant sein.
Bei Festivals hat man eh nen festen Zeitplan, der vom Veranstalter vorgegeben ist.
 
Quoth schrieb:
Wenn man zu einem weit entfernten Auftritt muss, muss alles gut geplant sein
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...du hast völlig Recht - nur sind "Absprachen" doch "Absprachen" ( an die man sich hält ) - die "schriftliche" Ablaufliste mit "minutiöser Zeitvorgabe" irritiert mich..., das ist alles. Grundsätzlich "plant" man solche Dinge - rechtzeitig und abgestimmt, logisch ( geht auch gar nicht anders ) - und davon gehe ich eben aus.

P.:-):bier:
 
@profamateur: ........ zum GIG-"Fahrplan": hab' ich etwas zu kurz gefasst, denn da stehen ganz profan auch z.B. die Adresse/Tel. des Veranstalters und sämtlicher Mitmusiker drin, welche PA eingesetzt wird (Gig-abhängig, outdoor/indoor), ob Aufnahmegeräte, (reiss-)feste stabile große Folien/Folientüten (Feuchtigskeitsschutz outdoor) mitgenommen werden, welche Kabeltrommeln, 7'-er Gittenstative, welches Bühnenoutfit etc. etc.
LG Klaus
 
kemm47 schrieb:
zum GIG-"Fahrplan": hab' ich etwas zu kurz gefasst, denn da stehen ganz profan auch z.B. die Adresse/Tel. des Veranstalters und sämtlicher Mitmusiker drin, welche PA eingesetzt wird (Gig-abhängig, outdoor/indoor), ob Aufnahmegeräte, (reiss-)feste stabile große Folien/Folientüten (Feuchtigkeitsschutz outdoor) mitgenommen werden, welche Kabeltrommeln, 7'-er Gittenstative, welches Bühnenoutfit etc. etc.
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...dann verstehe ich das - aber deswegen hatte ich ja auch nachgefragt bzw. war über die "schriftliche Planung" irritiert.:-)

P.:-):bier:

P.S. @kemm47 Ich denke, dass wir uns schon soweit gut kennen gelernt haben, dass es zwar trotzdem manchmal noch Missverständnisse geben kann ( eventuell oder besonders eben auch bei den "jüngeren" Kollegen hier ), die dann aber ohne Weiteres geklärt werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
... sehe ich auch so, profamateur! Unser 72-jähriger Drummer/Leadsänger mit immenser Banderfahrung gibt's gelegentlich auch zum Besten, dass er sowas wie diesen (von mir stets erstellten) "GIG-Fahrplan" in seinen 50 Musikerjahren (bzw. bevor er zu uns stieß......) nicht kannte, aber durchaus mit anerkennendem Unterton. Es gibt einfach absolute Planungssicherheit! Bei unserem alljährlichen Winzerfest-Gig wissen wir beispielsweise, dass zwar nur eine relativ kurze Strecke zurückzulegen ist, aber durch den starken Berufsverkehr bedingt mindestens die dreifache Fahrtzeit einkalkuliert werden muss...... Und wenn man das vernünftig plant, sind ALLE "punktgenau" am Veranstaltungsort. Wir alle wissen, dass man alles bestens planen/organisieren kann, aber dann gibt's doch gelegentlich wieder unvorhergesehene Probleme.........
 
kemm47 schrieb:
dass er sowas wie diesen (von mir stets erstellten) "GIG-Fahrplan"
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...ALLES, was "funktioniert", ist völlig OK:-) - man sollte nur eine (gewisse) "Überorganisiertheit" vermeiden - denn schlussendlich wollen wir doch (nur) mit der Musik und zusammen in der Band "Spass" haben.

P.:-):bier:
 
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