kemm47
Well-Known Member
@FatFinger: ich bin momentan in zwei gut funktionierenden Bands (eine seit 2000 bestehend, bei der anderen seit 1964 bestehenden Band erst 2014 eingestiegen) - gleichwohl halte ich Ausschau nach einer weiteren Band. Es sind Bands, die sehr lange aktiv und entsprechend routiniert sind und dementsprechend PROBEN rarer angesetzt sind. Ist zwar bei beiden Bands absolut gerechtfertigt: ABER, ich will AKTIV Musik (und wenn's "nur" Proben sind) machen......
BeardedBassMan
Well-Known Member
Leute, da habe ich ja quasi gar keine Wahl mehr... 
Danke, ihr seid super!
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Prof-A.(Lodderleder Inc.)
Gr1f v1n L7dd3rl3d3r-Gr!mm - l1 b5thchd1 n7n h7nk
Leute, da habe ich keine Wahl mehr...
Entschuldigung, ich habe deine konkrete Meinung mal kurz auf das Wesentliche reduziert. Auf, auf
Danke, ihr seid super!
"Das macht man so in einer Herde!"
P.
TheBass
Well-Known Member
Warum fragst Du eigentlich wenn Du ohnehin keine andere Antwort lesen willst?
Hmm, nun habe ich doch den Schritt gewagt, nachdem im am letzten Freitag fast explodiert wäre...
Wieder mal habe ich mit unserer Band-Dame herumdiskutiert. Da wir schön öfters aneinander geraten waren, hat auch ohne Diskussion und trotz reibungsloser Probe immer ein hochentzündliches Luft-Benzin-Gemisch in der Luft gelegen.
Sie war oft im Kampfmodus und nahm selbst bei sachlicher Argumentation vieles persönlich und wurde persönlich. Dann blieb ich zugegebenermaßen auch nicht immer so gelassen wie es vielleicht in der Situation hilfreicher gewesen wäre.
Vereinzelte Songs wurden von ihr scheinbar zum persönlichen Projekt gemacht, recht spontan von ihr ins Reportoire aufgenommen und von ihr zügig für Gigs eingeplant, obwohl die Songs aus meiner Sicht noch lange nicht vorzeigbar waren und nicht nur mir nicht sonderlich gefielen.
Nun gut, letztendlich hatte ich nachgegeben. Ergebnis: die Präsentationen der Songs waren echt peinlich und kamen auch nach meiner Empfindung nicht sonderlich gut an. Sie sah es anders und konnte Kritiken, die auch lange nicht nur von mir kamen, nicht nachvollziehen. Man geriet ständig in Rechtfertigungszwang wenn man nicht Ihrer Meinung war. Vor ein paar Wochen kam auch Kritik von anderen zu den Problemsongs und wir hatten und darauf verständigt, an den Songs zwar weiterhin zu arbeiten, es aber offen zu lassen, ob und wie sie in künftigen Gigs zum Zuge kommen.
Am letzten Freitag wurde uns dann eine von ihr erstellte Songlist für zwei Gigs im Juni vorgelegt. Und siehe da: die beiden Problemsongs wurden fest eingeplant. Das wurde angesprochen und sie ging hoch und wurde trotzig. Ich solle die Songs nicht so negativ sehen. Bei meinen Argumentationen hörte sie gar nicht zu und wurde dann auch persönlich, und versuchte wohl, mich psychologisch zu durchleuchten. Was kamen da für Bemerkungen!
Ich habe schon wirklich oft nachgegeben, aber meine Befürchtungen haben sich stets bewahrheitet. Auch habe ich mich für Aufbau und Verkabelung immer geopfert, für den Stageplan, für das Abmischen und und und...
Ich fühle mich mit diesem schwelenden und manchmal auch offenen Konflikt einfach nicht mehr wohl. Ich kann nicht mehr darüber hinwegsehen, um Frieden zu bewahren. In der pseudo-demokratischen Bandstruktur ist eine Meinung nur dann gefragt, wenn sie nicht zu weit weg von Ihrer ist.
Nun ist es so, dass sie sich als Bandgründerin versteht, ihr Lebensgefährte meist nur ruhig ist oder auf ihre Seite kippt, weil er von ihr finanziell abhängig ist und auch sonst einen Kopf kürzer gemacht wird. Unser Drummer regt sich auch immer tierisch über sie auf, hat aber auch immer die Möglichkeit sich ein paar Kröten bei ihr zu verdienen. Und unser Hauptsänger kamen über mich in die Band und war und ist auch nicht immer allzu glücklich dort. Letztendlich wird sie die Band niemals verlassen. Dessen bin ich mir bewusst. Also muss ich den Hut nehmen...
Schöne und lustige Momente gab es natürlich immer mal, auch gute Gigs. Aber letzten Freitag schwoll mir letztendlich der Hals. Ich habe meine Sachen gepackt, habe gesagt, dass sie sich einen anderen Doofen suchen sollen, bin raus - und die Tür flog mit der Kraft von 500 Tonnen ins Schloss.
Für die anderen Drei tut es mir sehr leid. Sie setzen viel auf mich, ich auf die und wir haben uns gut verstanden.
Madame wird sich ganz sicher nicht bei mir melden und ich mich auch nicht bei ihr. Der Hauptsänger schlug mir ein von ihm moderiertes Gespräch vor. Darauf habe ich ehrlich gesagt keinen Nerv. Das gab es in der Vergangenheit schon mal und fruchtete absolut nicht. Auf so ein Theather habe ich eh keinen Bock; das ist 'ne Hobby-Band, sollte Spaß machen und für Ausgleich sorgen. So etwas Verkrampftes belastet vielmehr. Der Drummer meldete sich gestern bei mir und glaubte wohl, dass mein Ausbruch nur eine Laune gewesen sei. Da musste ich ihn enttäuschen. Allerdings bettelte er, dass ich doch die beiden Gigs im Juni noch mitmachen soll, weil die Gigs über ihn gesichert wurden und er seinen Kopf dafür hinhalten müsse.
Was würdet ihr machen? Die Gigs mit Scheuklappen noch durchziehen?
Wieder mal habe ich mit unserer Band-Dame herumdiskutiert. Da wir schön öfters aneinander geraten waren, hat auch ohne Diskussion und trotz reibungsloser Probe immer ein hochentzündliches Luft-Benzin-Gemisch in der Luft gelegen.
Sie war oft im Kampfmodus und nahm selbst bei sachlicher Argumentation vieles persönlich und wurde persönlich. Dann blieb ich zugegebenermaßen auch nicht immer so gelassen wie es vielleicht in der Situation hilfreicher gewesen wäre.
Vereinzelte Songs wurden von ihr scheinbar zum persönlichen Projekt gemacht, recht spontan von ihr ins Reportoire aufgenommen und von ihr zügig für Gigs eingeplant, obwohl die Songs aus meiner Sicht noch lange nicht vorzeigbar waren und nicht nur mir nicht sonderlich gefielen.
Nun gut, letztendlich hatte ich nachgegeben. Ergebnis: die Präsentationen der Songs waren echt peinlich und kamen auch nach meiner Empfindung nicht sonderlich gut an. Sie sah es anders und konnte Kritiken, die auch lange nicht nur von mir kamen, nicht nachvollziehen. Man geriet ständig in Rechtfertigungszwang wenn man nicht Ihrer Meinung war. Vor ein paar Wochen kam auch Kritik von anderen zu den Problemsongs und wir hatten und darauf verständigt, an den Songs zwar weiterhin zu arbeiten, es aber offen zu lassen, ob und wie sie in künftigen Gigs zum Zuge kommen.
Am letzten Freitag wurde uns dann eine von ihr erstellte Songlist für zwei Gigs im Juni vorgelegt. Und siehe da: die beiden Problemsongs wurden fest eingeplant. Das wurde angesprochen und sie ging hoch und wurde trotzig. Ich solle die Songs nicht so negativ sehen. Bei meinen Argumentationen hörte sie gar nicht zu und wurde dann auch persönlich, und versuchte wohl, mich psychologisch zu durchleuchten. Was kamen da für Bemerkungen!
Ich habe schon wirklich oft nachgegeben, aber meine Befürchtungen haben sich stets bewahrheitet. Auch habe ich mich für Aufbau und Verkabelung immer geopfert, für den Stageplan, für das Abmischen und und und...
Ich fühle mich mit diesem schwelenden und manchmal auch offenen Konflikt einfach nicht mehr wohl. Ich kann nicht mehr darüber hinwegsehen, um Frieden zu bewahren. In der pseudo-demokratischen Bandstruktur ist eine Meinung nur dann gefragt, wenn sie nicht zu weit weg von Ihrer ist.
Nun ist es so, dass sie sich als Bandgründerin versteht, ihr Lebensgefährte meist nur ruhig ist oder auf ihre Seite kippt, weil er von ihr finanziell abhängig ist und auch sonst einen Kopf kürzer gemacht wird. Unser Drummer regt sich auch immer tierisch über sie auf, hat aber auch immer die Möglichkeit sich ein paar Kröten bei ihr zu verdienen. Und unser Hauptsänger kamen über mich in die Band und war und ist auch nicht immer allzu glücklich dort. Letztendlich wird sie die Band niemals verlassen. Dessen bin ich mir bewusst. Also muss ich den Hut nehmen...
Schöne und lustige Momente gab es natürlich immer mal, auch gute Gigs. Aber letzten Freitag schwoll mir letztendlich der Hals. Ich habe meine Sachen gepackt, habe gesagt, dass sie sich einen anderen Doofen suchen sollen, bin raus - und die Tür flog mit der Kraft von 500 Tonnen ins Schloss.
Für die anderen Drei tut es mir sehr leid. Sie setzen viel auf mich, ich auf die und wir haben uns gut verstanden.
Madame wird sich ganz sicher nicht bei mir melden und ich mich auch nicht bei ihr. Der Hauptsänger schlug mir ein von ihm moderiertes Gespräch vor. Darauf habe ich ehrlich gesagt keinen Nerv.
Das gab es in der Vergangenheit schon mal und fruchtete absolut nicht. Auf so ein Theather habe ich eh keinen Bock; das ist 'ne Hobby-Band, sollte Spaß machen und für Ausgleich sorgen. So etwas Verkrampftes belastet vielmehr. Der Drummer meldete sich gestern bei mir und glaubte wohl, dass mein Ausbruch nur eine Laune gewesen sei. Da musste ich ihn enttäuschen. Allerdings bettelte er, dass ich doch die beiden Gigs im Juni noch mitmachen soll, weil die Gigs über ihn gesichert wurden und er seinen Kopf dafür hinhalten müsse.Was würdet ihr machen? Die Gigs mit Scheuklappen noch durchziehen?
Jack in the green
blickt nix
Immer schwierig. Man spricht sofort von " im Stich gelassen, das Arschloch". Andererseits kommt das doch eh immer. "Mach doch noch mit, bis wir einen Neuen haben. Lass uns nicht im Stich", " aber den nächsten Gig noch. Lass uns nicht im Stich", " Mir ist da noch ein Gig reingeflattert. Lass uns nicht im Stich"....usw.Was würdet ihr machen? Die Gigs mit Scheuklappen noch durchziehen?
Ich war und bin da schon konsequent, wenn die Entscheidung gefallen ist...und leichtfertig trifft man so eine nicht.
Aber deine Situation kannst nur du empfinden. Einen Rat zu geben ist schwer. Wenn du noch Hoffnung hast, mach weiter.
G
Gast73321
Guest
Ganz ehrlich: ich würde die Gigs nicht spielen. Es klingt nicht so, als ob sich Madame ändern würde. Soll sie sich doch einen anderen Basser suchen bis dahin.
Denkst du der Auftritt wäre für euch in der Form erfolgreich? Wenn der Spaß fehlt macht Musik machen für mich keinen Sinn. Und um den Spaß geht es doch eigentlich...
Du hast eine Entscheidung getroffen und das nicht aus einer Laune heraus, sondern weil sie seit Wochen in dir herangewachsen ist. Wenn sich das Problem löst, weil Madame zur Einsicht kommt, mit dir redet und Kompromisse eingeht könnte man sich anders entscheiden. Kann passieren, wenn sie durch deinen Ausstieg einen "Oha"-Moment hatte.
Ansonsten würde ich bei meiner Entscheidung konsequent bleiben.
Ich frag nicht...
Denkst du der Auftritt wäre für euch in der Form erfolgreich? Wenn der Spaß fehlt macht Musik machen für mich keinen Sinn. Und um den Spaß geht es doch eigentlich...
Du hast eine Entscheidung getroffen und das nicht aus einer Laune heraus, sondern weil sie seit Wochen in dir herangewachsen ist. Wenn sich das Problem löst, weil Madame zur Einsicht kommt, mit dir redet und Kompromisse eingeht könnte man sich anders entscheiden. Kann passieren, wenn sie durch deinen Ausstieg einen "Oha"-Moment hatte.
Ansonsten würde ich bei meiner Entscheidung konsequent bleiben.
Ich frag nicht...Ja, würde ich gerne. Das wird sich zeigen...
Irgendwie fühle ich mich sogar erleichtert, mal konsequent gehandelt zu haben, zumal sie mich offenbar nie so recht ernst genommen hat und Kritiken (auch von anderen) immer nur als Launen abgetan hat. Es tut mir halt nur für die anderen leid, die nun vor den Kopf gestoßen sind...
Nee, eigentlich ganz harmlos
.Er hatte einst einen guten Job und gut verdient, lebt aber nach einer Lebenskrise von ALG II und verdient sich über Schlagzeugunterricht für ihren Sohn, Neffen usw. ein bisschen dazu, macht Reparaturen etc. Darüber hinaus kann er dort auch mal nebenbei auflaufen, quatschen, mitessen und regt sich doch immer wieder über sie auf. Er ist das Fähnchen im Wind und sie weiß dies zu nutzen. Ist seine Waschmaschine kaputt, dann gibt 's halt 'ne neue oder er muss den Kaufpreis der Maschine in Raten mit Schlagzeugunterricht abstottern.
Nachdem er in einer depressiven Phase etwas vereinsamte, hat er sich über die Zeit von ihr sozial und finanziell abhängig gemacht - zumindest glaubt er das...
Ich habe doch gar nicht gefragt? Kann es sein, das Du antwortest ohne alles zu lesen?
Prof-A.(Lodderleder Inc.)
Gr1f v1n L7dd3rl3d3r-Gr!mm - l1 b5thchd1 n7n h7nk
...bleib' konsequent - ansonsten verlierst du nicht nur an "Würde", sondern auch an "Glaubwürdigkeit" - und das darf nicht sein.
P.
Naja. So sehr ich dich verstehen kann und so richtig ich deine Entscheidung persönlich finde - die zwei Gigs wurden einvernehmlich und während du uneingeschränkt Bändmitglied warst ausgemacht. Insofern hätte das Stil und wäre professionell, die beiden Gigs auch noch mitzuspielen. Und zwar aus Fairness denjenigen gegenüber, die euch gebucht haben und auch deinen (Ex-)Bändmitgliedern gegenüber, unabhängig davon, ob die sich selbst im einzelnen 100% korrekt verhalten habe oder nicht. Man will ja suboptimales Verhalten anderer nicht mit ebensolchem beantworten, oder?
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So sehr ich dich verstehen kann und so richtig ich deine Entscheidung persönlich finde - die zwei Gigs wurden einvernehmlich und während du uneingeschränkt Bändmitglied warst ausgemacht. Insofern hätte das Stil und wäre professionell, die beiden Gigs auch noch mitzuspielen. Und zwar aus Fairness denjenigen gegenüber, die euch gebucht haben und auch deinen (Ex-)Bändmitgliedern gegenüber, unabhängig davon, ob die sich selbst im einzelnen 100% korrekt verhalten habe oder nicht. Man will ja suboptimales Verhalten anderer nicht mit ebensolchem beantworten, oder?
...ich muss dir Recht geben. Ohne "wenn und aber"...allerdings könnten diese "Gigs" nicht gut werden - denn das Publikum hört nicht nur die Musik, sondern auch den "Spass" oder den eben "Nichtspass" - und das wäre meine Befürchtung. Leider fällt mir nix bässeres ein.
Auch wenn ich "uneingeschränkt" deiner Meinung bin ( professionell, fairness, suboptimal ), so denke ich doch, dass ein "Strich am Ende" für alle Beteiligten bässer ist - so weh es auch tun mag.
P.
Doc
Egal wie, der Sound muss stimmen!
Da kann ich allgemein nur zustimmen, aber in diesem speziellen Fall, würde ich die Gigs nicht mehr spielen. Warum? Nun dein Anspruch ist es doch gute Gigs abzuliefern, die Sangesfrau inklusive ihrer Lakeien/Leibeigenen (Drummer) will das nicht, sie sieht sich und die betreffenden Songs wohl mit verzerrter Wahrnehmung und ist komplett kritikunfähig. Warum solltest du dich für so einen Mist noch weiterhin zum Affen machen? Als Musiker hat man schnell seinen Ruf ruiniert, wenn man mit miserablen oder nur mittelmäßigen Auftritten im Gedächtnis bleibt, da wird´s dann irgendwann schwer in anderen Bands anzuheuern. Denk also in diesem Fall erstmal an dich, du willst besser werden, die anderen nicht. Abhaken und sich was Neues suchen, das richtig Spaß macht und man dich auch als vollwertiges Mitglied behandelt.Insofern hätte das Stil und wäre professionell, die beiden Gigs auch noch mitzuspielen. Und zwar aus Fairness denjenigen gegenüber, die euch gebucht haben und auch deinen (Ex-)Bändmitgliedern gegenüber, unabhängig davon, ob die sich selbst im einzelnen 100% korrekt verhalten habe oder nicht. Man will ja suboptimales Verhalten anderer nicht mit ebensolchem beantworten, oder?
Ja, auch richtig ... aber es wäre ebenfalls fair, wenn die "Chefin" sich zumindest im aktuellen Streit einsichtig zeigen bzw. den ersten Schritt machen würde ...