immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

alice303 schrieb:
sicheres auftreten bei absoluter ahnungslosigkeit.
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Genial - wenn manns kann.;-)

Der Schuss geht aber gewaltig nach hinten los, wenn manns nur versucht - weil man es nicht kann (ganz davon abgesehen, dass die "Ahnungslosigkeit" einzelner vom Rest aufgefangen werden muss). Aber ich denke, dass du mit "Ahnungslosigkeit" eher "Improvisationstalent" meintest.;-)

P.:-):bier:
 
meine schlimmste jamsessionerfahrung war, als ich unversehens mit einem fritzen auf der bühne stand, der covern sehr ernst nahm. meine bitte, mir wenigstens kurz die tonart anzusagen, wurde komplett ignoriert. anscheinend sollte man nicht auf die bühne gehen, wenn man "summer of 69" nicht spielen kann...
da wird das improvisationstalent sehr weit strapaziert und die ahnungslosigkeit ist total. dazu kann man sich hinter einem p-bass wie meinem kaum verstecken, der ton ist eher dominant...
 
alice303 schrieb:
meine schlimmste jamsessionerfahrung war, als ich unversehens mit einem fritzen auf der bühne stand, der covern sehr ernst nahm. meine bitte, mir wenigstens kurz die tonart anzusagen, wurde komplett ignoriert. anscheinend sollte man nicht auf die bühne gehen, wenn man "summer of 69" nicht spielen kann...
da wird das improvisationstalent sehr weit strapaziert und die ahnungslosigkeit ist total. dazu kann man sich hinter einem p-bass wie meinem kaum verstecken, der ton ist eher dominant...
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Und dann noch die Leute anbrüllen, wenn die ihnen nicht folgen können ... das sind die schlimmsten. Da denk' ich mir immer, wer auf Jamsessions meint, das Verpassen seiner/ihrer Profikarriere kompensieren zu müssen, macht doch irgendwas falsch ...
 
irgendwie verstehe ich unter jam session was komplett anderes. dass man mal auf nem bekannten bluesschema abgroovt, ok. mal zitate bringt, bekannte songs kurz anspielt um reinzukommen, sich dann aber wieder davon löst, auch ok. aber reine coversongs, die dann möglichst auch 1zu1 wie im original, haben auf ner jam session m.e. nix verloren. hier ist wirklich impro verlangt, einschießen auf die anderen, zuhören, reagieren, variieeren, neues schaffen usw.
 

dumbopop schrieb:
aber reine coversongs, die dann möglichst auch 1zu1 wie im original, haben auf ner jam session m.e. nix verloren
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Hmja, unter der Maßgabe, das man vorher die Akkorde klärt, und keine "Werkgetreue" erwartet, find ich es inzwischen ok, wenn auch mal Cover mit Strophe und Refrain gespielt werden ... so hab ich mir inzwischen dank der lokalen Jam ein kleines Repertoire aufgebaut, was auch nicht verkehrt ist. Und die meisten Popsongs haben eh nur ein paar Akkorde, das krieg' ich inzw. auch auf Zuruf hin ...

"Reggea, Four-Chord-Song auf C-Dur, im Refrain eher Punk, Tonartwechsel lassen wir weg ..." ... reicht doch schon ... (was ist wohl gemeint ?)
 
Ich hasse "Summer of 69"!!!
Ich kann den Song einfach nicht mehr hören... geschweige denn spielen... habe mal in einer Coverband mit wöchentlichen Auftritten gespielt... jedes Wochenende "Summer of 69" und dann in den Proben auch nochmal...
Dann mussten sie auch ausgerechnet jeweils am Sonntag früher Nachmittag proben... dann wenn ich eigentlich jeweils die F1 Rennen anschauen möchte! Lange habe ich es da nicht ausgehalten! aber die Höhe war, dass ich jedes Mal meinen Gagen Anteil in die "Bandkasse" geben musste... schlimm schlimm!!!
 
Jetzt stell dir vor, du musst immer einen Song spielen wo du so gar nicht magst... und dann musst du noch das wenige Geld das du dafür bekommen hast deiner Band "Bandkasse" überlassen damit sich diese dann noch grössere PA Boxen etc. kaufen können bei welchen du dann natürlich immer aufladen und abladen helfen musst... schrecklich!!!
 
profamateur schrieb:
:Dgeht doch:D - dann kannst du die Tonart verschweigen;-)

P.:D;-):bier:
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das wäre dann eher "summer of 85" auf der schwarzen westone-witwe, bei dem ich mich problemlos mikrotonal auf 12 shruti pro halbton abarbeiten kann...
unwissende würden behaupten, ich würde da nicht sauber greifen...

der "summer" war ja nur die krönung der vier songs und am meisten hatte mich verwirrt, wie schnell ich die line aus meinen coverzeiten wieder vergessen hatte... irgendwas von metallica war auch am start...

aber so etwas passiert mir auf jamsessions öfter mal. auf der ersten, auf die ich mich mit zwei freunden an gitarre und drums getraut habe, hatten wir gerade den bekanntesten session-song aller zeiten ("germany" oder auch "jam in e") in einer viertelstundenversion zum besten gegeben. dann holte der zufällig auf der bühne festgespaxte ältere keyboarder seinen dicken leitz-ordner unter dem quietschroten nordlead hervor, teilte lead-sheets aus und fragte uns, ob wir mal diesen song hier spielen wollen... eine kurze konferenz unter freunden ergab, daß keiner von uns mit noten oder leadsheets etwas anfangen konnte, der song aber wahrscheinlich in e sei. also nickten wir alle mal und der keyboarder nudelte los in sein jazzuniversum - während wir "germany" ein zweites mal zum besten gaben...
 
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