„Ich hör mich nicht“ - Sound im Proberaum
- Ersteller Wolfrat
- Erstellt am
Nunja, das wäre zunächst wichtig, zu wissen ob es vom Raum abhängig ist: Im Proberaum, auf der Bühne, in jeder Umgebung? Mit jedem Instrument?
Bevor man die Ursache nicht gefunden hat, sollte man nicht therapieren...
2. Es gibt kostenlose Apps fürs Handy: Frequenzgenerator.
Häng das Handy an den Eingang des Verstärkers, dann kannst du die Frequenz ganz einfach ermitteln.
Wir haben in unserer Küche eine unglaubliche Resonanz: Wenn mein jüngster in der Ecke sitzt, dröhnt die ganze Essecke - er spricht genau im richtigen Frequenzbereich.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Ist das auch so, wenn du alleine spielst? Könnte ggf auch zuviel gebrumme von den/der Gitarre sein, wenn ihr so Dropped-Zeugs macht...
Die Herren Dünnsaiter habe dafür naturgemäß wenig Sinn, das es untenrum auch mal zuviel gedröhne sein kann. Vor allem, wenn sie ihren Bassregler nicht unter Kontrolle haben (einfach mal in einer Spielpause den Knopf abziehen, etwas weiter nach rechts wieder aufstecken und optisch auf die vorherige Stellung drehen. Klappt sehr oft... ) Ansonsten einfach mal den Klassiker 360Hz etwas absenken, das macht den (Gesamt-)Sound transparenter. ...ggf auch an den Mikros gucken und absenken, die übertragen die ganze Rotze ja auch.
Diese "Dröhnmitten" neigen dazu, den Ton so schwammig zu machen, daß man zwangsläufig zu laut spielt. Ist oft der Übeltäter...
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
...und ggf mal die Anlage etwas drehen/umstellen und/oder die eine oder andere Wand dämmen/abhängen. Die Decke abhängen klappt auch gelegentlich...
Ja, die 380Hz habe ich auch schon gezügelt, müsste da viell. noch bissl. nachregeln.Ist das auch so, wenn du alleine spielst? Könnte ggf auch zuviel gebrumme von den/der Gitarre sein, wenn ihr so Dropped-Zeugs macht...
Ansonsten einfach mal den Klassiker 360Hz etwas absenken, das macht dem (Gesamt-)Sound transparenter. ...ggf auch an den Mikros gucken und absenken, die übertragen die ganze Rotze ja auch.
Die Idee mit dem Potiknopf ist nicht neu
den kannten Sie schon, aber es ist auch solo im Praum so dröhnig. Mit den zwei Khetarren wird´s naturgemäß nicht besser...Und ich teste mal das absenken der Oktaven vom Fis, es resoniert offenbar auf allen Oktaven.
Proberaum ist im Freizeitzentrum da können wir leider nix verändern...jedenfalls nicht die Decke abhängen. Aber der Raum wird Hauptanteil an der Misere haben, der ist relativ glattflächig und GARnicht gedämmt.
Boxen drehen wäre sicher auch mal ne Idee., gemessen hab´ ich das mit ner Tuner App die auch die Frequenz anzeigt.
Zuletzt bearbeitet:
TheBass
Well-Known Member
Vielleicht hilft ein Spektrum Analysator ja weiter:
Damit kann man mal nachschauen, wo's dröhnt.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
2 Sachen können ggf auch schnelle Hilfe bringen:Ja, die 380Hz habe ich auch schon gezügelt, müsste da viell. noch bissl. nachregeln.
Die Idee mit dem Potiknopf ist nicht neu
Und ich teste mal das absenken der Oktaven vom Fis, es resoniert offenbar auf allen Oktaven.
Proberaum ist im Freizeitzentrum da können wir leider nix verändern...jedenfalls nicht die Decke abhängen. Aber der Raum wird Hauptanteil an der Misere haben, der ist relativ glattflächig und GARnicht gedämmt.
Boxen drehen wäre sicher auch mal ne Idee., gemessen hab´ ich das mit ner Tuner App die auch die Frequenz anzeigt.
-Die Wand hinterm Bassamp dämmen (z.B. das leere Gigbag und die Jacke hinter die Box stellen/legen).
-Die Box vom Boden etwas entkoppeln. Filzbox: 4 Türstopper mit Klett bekleben und drunter heften. Glatte Box: irgendwas unterlegen oder leicht ankippen (mit Gaffa-Rolle z.B.).
....diese beiden Dinge mache ich fast immer und es bringt tatsächlich was. Ob das bei dir reicht, musst ausprobieren..
das ist eig. eine gute Idee, aber die Frequenz kann man sehr gut hörbar machen indem man irgendwo auf dem Griffbrett ein Fis oder einen halbton drüber und drunter anschlägt.Vielleicht hilft ein Spektrum Analysator ja weiter:
Damit kann man mal nachschauen, wo's dröhnt.
Box entkoppeln ist auch eine gute Idee, ich bastel mal was, bis dahin stelle ich die beiden 115 einfach mal auf ein Rollbrett
2 halbierte Tennisbälle wirken Wunder.
Das Rollbrett und umstellen hat schon was gebracht, die Tennisbällte teste ich auch mal.
G
Gast79265
Guest
Massive. Jeder Meter, den ich woanders hingehe, gibt mir einen anderen Sound. DEN Bandsound überall einstellen funktioniert in dem Raum einfach nicht.
Scheiß drauf. Ich stelle mich so ein, dass ich mich gut höre. Und warte auf das Gemecker der anderen.
exakt!
Mal ne Zwischenbilanz.
Boxen weiter weg stellen half ungemein. Zusätzlich hab ich mehr Platz zum rumhampeln, was völlig unterschätzt war.
Das ganze auf Kosten von 2 Büroschallwände und mein Stack immer hin und her räumen.
Das Stack hat deshalb heute Rollen bekommen.
Boxen weiter weg stellen half ungemein. Zusätzlich hab ich mehr Platz zum rumhampeln, was völlig unterschätzt war.
Das ganze auf Kosten von 2 Büroschallwände und mein Stack immer hin und her räumen.
Das Stack hat deshalb heute Rollen bekommen.
Notiz an alle, die Rollen an ne Box spaxen wollen: lasst es.
Nehmt Einschlagmuttern für die Innenseite und Maschinenschrauben.
Letzens wollte mein Türmchen mir arg im Arm liegen - mit Rolle ab. Zum Glück ist nix runtergepurzelt.
Eingelassene Seitengriffe kann man gut abmontieren, um ans Innere der Box zu kommen, wenns nicht anders geht.
Cheers!
Nehmt Einschlagmuttern für die Innenseite und Maschinenschrauben.
Letzens wollte mein Türmchen mir arg im Arm liegen - mit Rolle ab. Zum Glück ist nix runtergepurzelt.
Eingelassene Seitengriffe kann man gut abmontieren, um ans Innere der Box zu kommen, wenns nicht anders geht.
Cheers!
Hallo liebe Tieftönende,
Um keinen neuen Thread zu eröffnen, hänge ich mich mal hier an:
Die Infos auf den vorangegangenen Seiten waren schon mal sehr hilfreich. Allerdings spiele ich in einer speziellen Situation (Blasorchester mit >50 Musikern). Das Hauptproblem neben dem "sich-nicht-hören" ist der fehlende Platz. Ich muss neben meiner FMC114 auch noch den Bass, einen Notenständer, Tasche für Zubehör, eine Tuba sowie die 2 Instrumententaschen verstauen. Deshalb ist es keine Option sich 2m vor die Box zu setzen...da sitzen schon die Saxophone
Auch direkt vor der Box geht nicht, da ich an einer Wand sitze.
Ausprobiert habe ich schon: 1) Mark- stand um die Box schräg zu stellen: Das war nicht viel besser und verschärft das Platzproblem noch.
2) PJB Earbox: Ein bisschen besser aber nicht ideal. Und man braucht noch einen Mikroständer-> Platzproblem.
Das Ganze ist ist sehr unbefriedigend und führt an manchen Passagen dazu daß ich dermassen laut spielen muss dass ich das Feedback über die Vibration neben der Box bekomme. Und kurz danach auch über den Dirigenten :
Deshalb hätte ich Fragen an die Runde:
- Gibt es ein In Ear Monitoring System dass sich für nur 1 Person lohnt? ( sorry, bin ein IEM Laie)
- kennt jemand meine Situation und hat eine andere gute Lösung gefunden? ( In eine Metalband zu wechseln ist keine Lösung, höchstens eine Ergänzung).
Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe! Martin
Um keinen neuen Thread zu eröffnen, hänge ich mich mal hier an:
Die Infos auf den vorangegangenen Seiten waren schon mal sehr hilfreich. Allerdings spiele ich in einer speziellen Situation (Blasorchester mit >50 Musikern). Das Hauptproblem neben dem "sich-nicht-hören" ist der fehlende Platz. Ich muss neben meiner FMC114 auch noch den Bass, einen Notenständer, Tasche für Zubehör, eine Tuba sowie die 2 Instrumententaschen verstauen. Deshalb ist es keine Option sich 2m vor die Box zu setzen...da sitzen schon die Saxophone
Auch direkt vor der Box geht nicht, da ich an einer Wand sitze.
Ausprobiert habe ich schon: 1) Mark- stand um die Box schräg zu stellen: Das war nicht viel besser und verschärft das Platzproblem noch.
2) PJB Earbox: Ein bisschen besser aber nicht ideal. Und man braucht noch einen Mikroständer-> Platzproblem.
Das Ganze ist ist sehr unbefriedigend und führt an manchen Passagen dazu daß ich dermassen laut spielen muss dass ich das Feedback über die Vibration neben der Box bekomme. Und kurz danach auch über den Dirigenten :
Deshalb hätte ich Fragen an die Runde:
- Gibt es ein In Ear Monitoring System dass sich für nur 1 Person lohnt? ( sorry, bin ein IEM Laie)
- kennt jemand meine Situation und hat eine andere gute Lösung gefunden? ( In eine Metalband zu wechseln ist keine Lösung, höchstens eine Ergänzung).
Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe! Martin
bassdscho
Well-Known Member
Kabelgebundenenes In Ear ist jetzt nicht soo teuer, Behringer In Ear Stick, Kabel und die Hörer (je nach Qualität teuer).
Aber was Dir wahrscheinlich zusätzlich viel bringen würde wäre so ein Backbeat Vibrationssystem für den Gurt.
Denn wenn Du die Box so nah bei Dir dran hast, gibt’s kaum ne Chance genügend Abstand zu haben zur Klangentfaltung.
Oder wie weit steht die Box tatsächlich von Dir weg?
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Setz dich doch auf die Box.
Feedback über Vibration und ein Platzproblem gleichzeitig gelöst...
Dazu Minibox auf dich gerichtet und fertig...
Moment - du spielst wo?
Hörst dich selber aber nicht gut genug, da der Sound an dir / unter dir vorbeigeht?
Ich stelle mir das grad ziemlich laut vor...
Und musst dann über eine einzige Box gehört werden? Für alle? Orchesterund Musiker?
Hörst dich selber aber nicht gut genug, da der Sound an dir / unter dir vorbeigeht?
Ich stelle mir das grad ziemlich laut vor...
meisterede
basst scho...
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Meine erste Frage wäre auch, wer soll/muss dich alles aus dieser einen Box raus hören? Nur du oder auch das Orchester, am Ende das Publikum auch noch...?
Das sind sehr viele unterschiedliche Ansprüche, die eine einzelne Box nur schwer (bzw nur mit Kompromissen) erfüllen wird. Ich würde daher auf jeden Fall für dich selbst eine eigene Monitoring Lösung ausprobieren. In-Ear ist aus Platzgründen natürlich attraktiv, außerdem kannst du dir auf die Ohren geben was du willst, ohne deine Sitznachbarn zu stören. Problem wird evtl sein, dass du das Orchester nicht mehr so gut hörst, da könnte evtl ein offener Over-Ear Kopfhörer besser sein als die komplett dichten In-Ears.
Die Box würde ich dann eher an den Bedürfnissen der anderen (Orchester und bei Bedarf Publikum) ausrichten. Evtl steht dein Stack dann auch gar nicht bei dir, sondern tönt irgendwo am Rand der Bühne schräg rein oder so, müsste man eben ausprobieren... Wobei es dann natürlich schwierig wird, drauf zuzugreifen um irgendwas nachzuregeln (vor allem, wenn du dank In-Ear nicht hörst, dass "draußen" was schief läuft...
Mein Fazit: alles nicht so einfach
Das sind sehr viele unterschiedliche Ansprüche, die eine einzelne Box nur schwer (bzw nur mit Kompromissen) erfüllen wird. Ich würde daher auf jeden Fall für dich selbst eine eigene Monitoring Lösung ausprobieren. In-Ear ist aus Platzgründen natürlich attraktiv, außerdem kannst du dir auf die Ohren geben was du willst, ohne deine Sitznachbarn zu stören. Problem wird evtl sein, dass du das Orchester nicht mehr so gut hörst, da könnte evtl ein offener Over-Ear Kopfhörer besser sein als die komplett dichten In-Ears.
Die Box würde ich dann eher an den Bedürfnissen der anderen (Orchester und bei Bedarf Publikum) ausrichten. Evtl steht dein Stack dann auch gar nicht bei dir, sondern tönt irgendwo am Rand der Bühne schräg rein oder so, müsste man eben ausprobieren... Wobei es dann natürlich schwierig wird, drauf zuzugreifen um irgendwas nachzuregeln (vor allem, wenn du dank In-Ear nicht hörst, dass "draußen" was schief läuft...
Mein Fazit: alles nicht so einfach
