Mad Jazz Morales
S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
Ich glaube Hoovie spricht von „Beam“ oder so
„Ich hör mich nicht“ - Sound im Proberaum
- Ersteller Wolfrat
- Erstellt am
Der Klang vom Bass oder der Klang der kompletten Band? Kann man den Bereich mit dem besten Sound für die ganze Band echt mit den Dingern vergrößern? Stolpert man nicht drüber, wenn die überall rumstehen? Ich bin zugegebenermaßen immer Skeptisch, wenn mir etwas als
angepriesen wird. Zumal ich mich bemühe, möglichst wenig Plastik zu kaufen, das früher oder später Müll sein wird.
kann aber auch nicht immer einfach so über die Bühne rennen, wie er lustig ist. Das sollte er vorher mit der Beleuchterin absprechen, wo er überall rumlaufen will. Beim Licht gibt's auch immer sweet spots.
monkeybass
Well-Known Member
Ja, das stimmt, HooVi hat die Deeflexx ursprünglich für die Gitarre zur Unterdrückung des „Beams“ dieser schneidenden Frequenzen entwickelt. Der Schall wird allerdings auch deutlich breiter gestreut, unser Drummer konnte oft auf Bass im Minitor verzichten obwohl die Bassbox vor ihm, zum Puplikum stand.
Wir haben damals echt gestaunt wozu die Deeflexx vor der Bassbox in der Lage ist.
Übrigens alles meine private Meinung, ich bin zwar mit HooVi bekannt aber in keiner Weise in die Firma involviert.
basslife
Musiker, is halt so....!
Ich hatte mal das gleiche Problem, nur dass meine Boxen aus der ABM Serie waren, was aber hier nicht so relevant ist.
Der Ashdown hat die Eigenschaft gerade um die 340 HZ stark zu ...wie nenne ich das.... stark zu "drücken". D.H. bei uns war es so, dass die Frequenz in unserem Proberaum alles niederdrückte.
Abhilfe schaffte bei mir, dass ich 1. den 340 Hz Regler ziemlich weit runtergeregelt und 2. die 15er abgeklemmt habe. Kein Mensch braucht in einem geschlossenen Proberaum von bis zu 60m² mehr als ne 410er. Wenn doch, dann solltet ihr über eure Lautstärke nachdenken.
Bei mir hat locker ne 410er gereicht und der Master war auf 10 Uhr und wir haben Rock a la Foo Fighters gespielt.
Noch besser wurde der Sound als wir die Amps (und natürlich die Lautsprecher) and die uns gegenüberliegende Wand gestellt haben. Also z.B. Ich= Ecke hinten links, Mein Amp= Ecke vorne rechts.
Membranfläche ist nicht gleichzusetzen mit Lautstärke. Das ist eine irrige Annahme, die leider immer noch sehr weit verbreitet ist.
Slidemaster Dee
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Im Gegenteil: Mit mehr Membranfläche kann man den Amp sogar leiser machen! 
Im Prinzip schon...
ich spiele(nur) eine 3x12 auf 25qm und empfinde das als sehr angenehm.
Den Amp brauche ich kaum aufdrehen, dadurch klingt er entspannt, alle hören mich gleichmäßig gut und es gibt Volumen im Raum ohne mit Lautstärke zu nerven.
Ich hatte schon 2x15/2x8, die war mir too much. Eine einzelne 212, 15/10 und zwei 112er haben es auch völlig getan, aber klang dann immer auch ein bisschen unentspannter trotz völlig ausreichender Lautstärke.
TodesMichl
Well-Known Member
Habe heute mal den Vergleich gemacht:
Also mir reicht eine gute 410er tatsächlich aus. Was da raus kommt ist absolut entspannt
.
Aber selbst aus den kleinen Orangen kann man mit dem passenden Amp was gutes rausholen (wären aktuell auch zu kaufen).
Es kommt halt immer auf die Gesamtheit aller Faktoren an. Raumgröße, andere Instrumente etc.
Was bei dem einen gut funktioniert muss bei dem anderen noch längst nicht funktionieren. Ich habe es gerade wieder durch einen Bandwechsel gesehen. Wenn man banddienlich spielen will, dann muss man leider das komplette Setup drauf einstellen.
Aber so wird das GAS wenigstens auch gleichzeitig noch befriedigt
.
Also mir reicht eine gute 410er tatsächlich aus. Was da raus kommt ist absolut entspannt
.Aber selbst aus den kleinen Orangen kann man mit dem passenden Amp was gutes rausholen (wären aktuell auch zu kaufen).
Es kommt halt immer auf die Gesamtheit aller Faktoren an. Raumgröße, andere Instrumente etc.
Was bei dem einen gut funktioniert muss bei dem anderen noch längst nicht funktionieren. Ich habe es gerade wieder durch einen Bandwechsel gesehen. Wenn man banddienlich spielen will, dann muss man leider das komplette Setup drauf einstellen.
Aber so wird das GAS wenigstens auch gleichzeitig noch befriedigt
.
Slidemaster Dee
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Ach, du bist das bei eBayK! Kam mir bekannt vor - hatte schon überlegt, wer’s ist.
TodesMichl
Well-Known Member
Jau, das sind die vom Foto oben.Ach, du bist das bei eBayK! Kam mir bekannt vor - hatte schon überlegt, wer’s ist.
Habe eine Powerhouse 210 für zu Hause in der Pipeline. Da müssen die kleinen leider gehen. Dann ist der Umstieg auf Mesa perfekt.
Aber die 112er haben mich echt überrascht! Klingen wirklich gut. Ich musste nur wieder feststellen, dass ich einfach der 10“ Mann bin. Immer gespielt seit über 20 Jahren, jetzt mal kurz 12“ getestet, aber das passt für mich nicht so richtig. Daher darf sich ein anderer an den quasi neuen Boxen erfreuen.
basslife
Musiker, is halt so....!
Ich meinte hier nicht die Basslautstärke sondern die Gesammtlautstärke. Zudem liefert der Amp ca. 320 Watt an einer 8 Ohm Box und an zweien (=4 Ohm) ca. 575 Watt. Das ist schon ein Unterschied bei gleicher Amp-Einstellung.
Natürlich ist nicht Membranfläche = Lautstärke. In einem kleinen, geschlossenen Raum kann sich aber zu viel Membranfläche auch negativ auf den Sound auswirken. vor allem, wenn dieser nicht durch Bassfallen ausreichend gedämmt ist.
Wie geschrieben reicht ne 410er in einem "normalen" Proberaum als Membranfläche immer aus und den EQ-Regler bei 340 Hz runter zu ziehen wirkt bei den Ashdowns Wunder!
Hier findest du meine version aus Pappe für 12 Zoll, bei Bedraf hochskalieren:
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Nicht nur bei Ashdown-Amps. Generell wirkt das Absenken dieser Frequenz Wunder. Die sind sehr oft viel zu stark vertreten und neigen zum dröhnen und Bandsound vermatschen.
Kann man auch zusätzlich gut an den Mikrofonen leicht absenken. Bringt Klarheit in den Bandsound.
Welcher Ton ist das ca.?
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
...dieser Ton.
Ich kann dir nicht genau sagen, warum eine Frequenzabsenkung bei um 350Hz herum so gut funktioniert. Das ist einfach ein reiner Erfahrungswert, der prima funktioniert.
Beim Markbass Little Mark sitzt der LowMid-Regler bei 360Hz und wenn ich den absenke, wird der Ton in der Band sofort transparenter. Zum Ausgleich hebe ich Bässe und HighMids (800Hz) leicht an, so behält der Bass seinen Druck und die höhen Mitten bringen ihn klanglich gut nach vorne. Das funktioniert überall und eigentlich habe ich überall dieselbe Einstellung.
Die Gesangs-PA in meiner Stamm-Session-Kneipe hatte früher immer einen sehr schlechten Ruf, weil man nichts verstanden hat und es matschte. Dort habe ich ebenfalls die tiefen Mitten etwas reduziert und plötzlich war der Gesang superklar zu hören. Hat auch in anderen fremden Proberäumen schon oft geklappt und für Stirnrunzeln gesorgt. Ein leichter Kompressoreffekt auf dem Gesang lies sich nun auch besser und ohne Rückkopplung einsetzen und das brachte die Stimme letztendlich superklar, druckvoll und verständlich durch den Bandmix und klanglich kann man so eine(n) SängerIn sehr gut klingen lassen.
Früher habe ich sowas öfters eingesetzt (inkl. HPF), wenn ich abgemischt habe (Oktoberfest-Band). Hat immer zu sehr guten Resultaten geführt, ohne das ich sonst viel machen musste.
Ich schätze, das sich in dem Frequenzbereich einfach sehr viele Instrumente tummeln und die Frequenzen wahrscheinlich einfach stark überhöht im Mix vorkommen.
Wie gesagt: Meine Erfahrung ist, das der Mix transparenter wird, wenn man in diesem Bereich den Sound eher zurückhaltender gestaltet...
Ich finde eh, nach meiner Erfahrung, das eher dezente „Mitten-Mitten“(aus Basseusen Sicht, so 3-550Hz) durchaus dem Gesamtsound zu Gute kommen können. Hängt auch vom Gesamtmix ab wie die Band wo in den Frequenzen sitzt, aber man muss echt keine Angst davor haben auch mal am EQ abzusenken. Muss
Man sich rantasten und immer mal anpassen, aber es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Jepp, genau. Einfach ausprobieren...
Früher fand ich "knurrige Tiefmitten" gut und dachte, damit setze ich mich besser durch.
Eher durch Zufall und "frei von Gedanken" habe ich für mich und meine Soundvorstellung herausgefunden, das 550Hz bis 800Hz gut zum boosten sind und eigentlich genau das bewirken, was ich möchte. Klare Ortbarkeit und das man den Bass auch hört.
300Hz bis 400Hz haben den Bass eher bollerig und unangenehm ab einer gewissen Lautstärke gemacht.
Seitdem ich damit etwas besser umgehen kann, bin ich zwar kein bisschen leiser geworden, aber niemand meckert mehr rum, ich wäre zu laut und ich überdecke auch kaum noch jemand. Wirkt Wunder...
Das muss jeder für sich selbst herausfinden, was passt. Grob funktioniert das aber so schon sehr gut und kann als Basis zum experimentieren auch mal ausprobiert werden....
