Höhenblende vs. C-Switch

Jetzt hab ich gerade noch in meinem eigenen Thread geschrieben, dass ich jetzt mit der Elektrik meines Aerodyne am Ziel bin, da kommt mir nun doch wieder in den Sinn, die Höhenblende noch flexibler zu machen. No Load klingt vielversprechend (Habe heute mal testweise den Tone-Poti aus der Elektrik verbannt - klang wirklich klasse - und wenn ich schon dabei bin, kann man ja auch gleich mal einen C-Switch probieren ... Vielen Dank für die Anregungen!
 
Zitat:Original erstellt von: jam_bass
Mittlerweile geht's mir so, dass die Resonanzüberhöhungen beispielsweise am Lemme-Switch ab der dritten Stufe in Richtung hell doch etwas nervig sind für meinen Geschmack. Da ist zwar jede Menge von dem versprochenen Charakter drin, aber mir kommt's häufig doch etwas feedback-mäßig aufdringlich vor.
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Wenn Dir der Lemme-C-Switch ansonsten gefällt kannst Du die Resonanzspitze auch mit einem zuschaltbaren kleinen Reihen- und/oder einem großen Parallelwiderstand dämpfen. => "Elektrogitarren-Sound" S. 123 [;-)]. Mit einem Poti als regelbaren Widerstand geht's sogar einstellbar.
Ich meine mich vage zu erinnern, daß wir's vor längerer Zeit per mail schonmal von dem Thema hatten, oder hab ich da ein déja vu.

Gruß, Jerry

 
Ja, das Thema Resonanzspitzenbedämpfung hatten wir schonmal. Hab's bisher immer mit zusätzlichen Kondensatoren versucht.
So ein Trimmpoti wäre auch nett und mal einen Versuch wert. Bin derzeit aber "lötfaul". ;-)
 
Zitat:Original erstellt von: TheBass
Hast Du nicht[:D]. Ich hatte zu dem Thema auch schon den ein oder anderen Beitrag und habe die erwähnte regelbare Dämpfung auch schon mal in einem Bass umgesetzt (siehe [url="http://www.wernerwitzel.de/body_mc900_schematics.htm"]hier[/url], siehe Schaltbild).
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Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Ja, das Thema Resonanzspitzenbedämpfung hatten wir schonmal. Hab's bisher immer mit zusätzlichen Kondensatoren versucht.
So ein Trimmpoti wäre auch nett und mal einen Versuch wert. Bin derzeit aber "lötfaul". ;-)
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Ah, dann hat mich mein Gedächtnis doch nicht im Stich gelassen [;-)]

@jam_bass: Mit Kondensatoren verschiebst Du die Resonanz ja nur, dann wird sie vermutlich in der nächsten oder übernächsten Stellung schrill. Mit zuschaltbarem Widerstand läßt Du die Frequenz wo sie ist, nur wird sie durch die Dämpfung weniger schrill. Ich hab gute Erfahrungen damit gemacht. Allerdings hab ich vorab durch Ausprobieren festgelegt, welche PU-Kondensator-Widerstand-Kombinationen meinen Geschmack treffen und hab einen Schalter mit drei festen Kombinationen bestückt, also nicht frei wählbar wie bei Lemme. So findet man die Sounds einfach schneller.

Gruß, Jerry

 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich werde nun auch in die fröhliche C-Switch-löterei einsteigen!

In meinem Gitarrenladen war leider nur noch ein sehr großer Schalter übrig, ein 5-fach Schalter mit 4 Schaltebenen. Eigentlich bräuchte ich nur 2 Ebenen oder?

Frage an die Profis: Was könnte ich denn mit den anderen schönes machen? ^^
Bin da leider noch recht unbedarft...
Und hat zufällig jemand ein Foto von einem fertig verlöteten Schalter? Beschreibungen sind zwar hier und da eingestreut, ich als Anfänger würde aber deutlich lieber nach "vorlage" arbeiten.

Danke!
 
In Wirklichkeit brauchst du sogar nur EINE Ebene. Die einen Beinchen der Kondensatoren lötest du einfach zusammen und die anderen kommen je am einen Pin des Schalters.

Foto könnte ich auf Dauer schon machen aber ich befürchte der hilft nicht so viel. Ein Haufen Kondensatoren und ein großer Knubbel Lötzinn.
 
Die zweite Ebene könnte zum Bedämpfen der Resonanzspitzen mit parallelen Widerständen zu den jeweiligen Kondensatoren benutzt werden.
 
Zitat:Original erstellt von: maddin_BP

Was auch geht ist einfach über Dioden das Signal zu verzerren [):]
Hatte ich mal bei mir im JazzBass, das sah dann so aus: http://s8.directupload.net/file/d/1536/irmo5wpo_jpg.htm
[...]
etwas voll, aber passte
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[:O!] das nenne ich mal ein angefülltes Elektronik-Fach ;-)

sehe ich das richtig, dass die aktive Elektronik auch selber gemacht ist? welche hast du denn drinnen?

in [url="https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14781810"]in diesem Thread[/url] geht's übrigens auch um Verzerrung durch Dioden. Vielleicht hilft's ja denen die daran interessiert sind. Bei mir ist es wieder rausgeflogen (siehe Link)
 

Zitat:Original erstellt von: groovling

So, ich werde nun auch in die fröhliche C-Switch-löterei einsteigen!

In meinem Gitarrenladen war leider nur noch ein sehr großer Schalter übrig, ein 5-fach Schalter mit 4 Schaltebenen. Eigentlich bräuchte ich nur 2 Ebenen oder?

Frage an die Profis: Was könnte ich denn mit den anderen schönes machen? ^^
Bin da leider noch recht unbedarft...
Und hat zufällig jemand ein Foto von einem fertig verlöteten Schalter? Beschreibungen sind zwar hier und da eingestreut, ich als Anfänger würde aber deutlich lieber nach "vorlage" arbeiten.

Danke!
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Sehr lobenswert [;-)] !

Für die anderen Ebenen gibt's eine Menge Möglichkeiten. jam_bass hat schon die wichtigste genannt: die Dämpfung. Ob die für Dich in Frage kommt, hängt vom Rest der Schaltung ab. Wenn C-Switch-Stellungen tendentiell zu penetrant klingen "ja", wenn der Baß eher etwas zurückhaltelnd oder gar flach klingt "nein".
Theoretisch kannst Du sogar 5 Presets von seriell/parallel/single coil-Schaltereien der PUs mit Kondensatoren (Verschiebung der Resonanzfrequenz), Widerständen (Dämpfung der Resonanzspitze) und Dioden (Verzerrung) kombinieren. Ob das alles sinnvoll ist, mußt Du selbst entscheiden [;-)][¦)].

Ein paar Fotos werd ich Dir auch noch schicken.

Gruß, Jerry

 
Zitat:Original erstellt von: Axel
[:O!] das nenne ich mal ein angefülltes Elektronik-Fach ;-)
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Das findest Du voll? [;-)]

Hast Du mal auf der Eyb-Homepage die Rückseite von meinen Tenorbaß angeschaut? [:D]

Oder: Ich hatte mal eine Elektronik in meinem Hohner-Paddel, die war um die Potis drumherum gebaut, also hatte Ausschnitte für die Regler und hat ansonsten die ganze Grundfläche des kleinen Fächleins ausgefüllt. Das war nötig, weil für die symmetrische Stromversorgung des TL-0irgendwas OP-Amps noch zwei 9V-Blocks sozusagen in die zweite Ebene mußten. Das Fach war ausgefüllt, wie ich noch kein anderes gesehen hab. Wenn ich die alten Fotos finde, schick ich sie Dir.

Gruß, Jerry

 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: TheBass

Beim [url="http://www.wernerwitzel.de/body_mc900_schematics.htm"]Umbau der Schaltung meines alten Ibanez MC900 Musician[/url] habe ich neben dem C-Switch noch eine etwas subtilere Klangbeeinflussung eingebaut.
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Absolut coole Schaltung
Ich bin nun schon Wochen auf der Suchen nach der optimalen Schaltung für mein Selberbau-Projekt [URL]http://www.gearbuilder.de/forum/m-1218556241/[/url].
Ich hab an nen C-Switch mit regelbarer Resonanzüberhöhung gedacht und bin vor dem Problem gestanden, dass ich den Bass doch etwas hochregeln möchte, um auch einen richtig massiven Bassklang zur Verfügung zu haben.
Tja, die lange Suche hat sich gelohnt.

Jetzt brauch ich nur noch den Schaltplan für den Piezzo-Pickup. Der ist nun an Stelle des AKG C 411 geplant...

besten Dank the Bass! [8D]

martin
 
Zitat:
Zitat:-Original erstellt von: groovling

So, ich werde nun auch in die fröhliche C-Switch-löterei einsteigen!

In meinem Gitarrenladen war leider nur noch ein sehr großer Schalter übrig, ein 5-fach Schalter mit 4 Schaltebenen. Eigentlich bräuchte ich nur 2 Ebenen oder?

Frage an die Profis: Was könnte ich denn mit den anderen schönes machen? ^^
Bin da leider noch recht unbedarft...
Und hat zufällig jemand ein Foto von einem fertig verlöteten Schalter? Beschreibungen sind zwar hier und da eingestreut, ich als Anfänger würde aber deutlich lieber nach "vorlage" arbeiten.

Danke!

Sehr lobenswert !

Für die anderen Ebenen gibt's eine Menge Möglichkeiten. jam_bass hat schon die wichtigste genannt: die Dämpfung. Ob die für Dich in Frage kommt, hängt vom Rest der Schaltung ab. Wenn C-Switch-Stellungen tendentiell zu penetrant klingen "ja", wenn der Baß eher etwas zurückhaltelnd oder gar flach klingt "nein".
Theoretisch kannst Du sogar 5 Presets von seriell/parallel/single coil-Schaltereien der PUs mit Kondensatoren (Verschiebung der Resonanzfrequenz), Widerständen (Dämpfung der Resonanzspitze) und Dioden (Verzerrung) kombinieren. Ob das alles sinnvoll ist, mußt Du selbst entscheiden .

Ein paar Fotos werd ich Dir auch noch schicken.

Gruß, Jerry
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ok, klingt ziemlich spannend! Auch wenn wir dann langsam in einen Bereich kommen wo mein E-Fach ziemlich voll werden dürfte ;-)
Mit parallel meint ihr quasi, dass ich die Widerstände (bzw. Dioden) auf einer zweiten Ebene quasi genauso anlöte wie die Kondensatorenan der ersten?
Also Je ein "beinchen" an einen slot, und je die zweiten zusammen zum output?

merci und beste grüße
 
Zitat:Original erstellt von: groovling

Zitat:
Zitat:-Original erstellt von: groovling

So, ich werde nun auch in die fröhliche C-Switch-löterei einsteigen!

In meinem Gitarrenladen war leider nur noch ein sehr großer Schalter übrig, ein 5-fach Schalter mit 4 Schaltebenen. Eigentlich bräuchte ich nur 2 Ebenen oder?

Frage an die Profis: Was könnte ich denn mit den anderen schönes machen? ^^
Bin da leider noch recht unbedarft...
Und hat zufällig jemand ein Foto von einem fertig verlöteten Schalter? Beschreibungen sind zwar hier und da eingestreut, ich als Anfänger würde aber deutlich lieber nach "vorlage" arbeiten.

Danke!

Sehr lobenswert !

Für die anderen Ebenen gibt's eine Menge Möglichkeiten. jam_bass hat schon die wichtigste genannt: die Dämpfung. Ob die für Dich in Frage kommt, hängt vom Rest der Schaltung ab. Wenn C-Switch-Stellungen tendentiell zu penetrant klingen "ja", wenn der Baß eher etwas zurückhaltelnd oder gar flach klingt "nein".
Theoretisch kannst Du sogar 5 Presets von seriell/parallel/single coil-Schaltereien der PUs mit Kondensatoren (Verschiebung der Resonanzfrequenz), Widerständen (Dämpfung der Resonanzspitze) und Dioden (Verzerrung) kombinieren. Ob das alles sinnvoll ist, mußt Du selbst entscheiden .

Ein paar Fotos werd ich Dir auch noch schicken.

Gruß, Jerry
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ok, klingt ziemlich spannend! Auch wenn wir dann langsam in einen Bereich kommen wo mein E-Fach ziemlich voll werden dürfte ;-)
Mit parallel meint ihr quasi, dass ich die Widerstände (bzw. Dioden) auf einer zweiten Ebene quasi genauso anlöte wie die Kondensatorenan der ersten?
Also Je ein "beinchen" an einen slot, und je die zweiten zusammen zum output?

merci und beste grüße
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Im Prinzip ja. Wobei, wenn's nur Widerstände für die Dämpfung werden, brauchst Du dafür noch nicht mal ne 2. Ebene, die können direkt an den jeweiligen Kondensator mit dran, wenn die Dämpfung pro Kondensator fest sein soll. Weitere Ebenen brauchst Du dann erst bei komplizierteren Schaltungen, wenn Du irgendwas mehrpolig umschalten mußt, z.B. gleichzeitige PU-Umschaltungen. Wie die Dioden geschaltet sein müssen, müßte ich selber erst nachschauen, damit hab ich noch nie gearbeitet.

ABER: Probier erstmal den C-Switch aus und schau was Dir dabei gefällt und was nicht. Ein Schritt nach dem anderen, sonst verlierst Du den Überblick welche Modifikation jetzt welchen Effekt gebracht hat.

Gruß, Jerry

 
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Sodala ...*PUSH*

Ich habe gestern einen alten Yamaha RBX350 (P & J-PU) gepimpt, der jahrelang im Proberaum meiner Schwester herumgegammelt hat, und dessen Potis entsprechend mitgenommen waren:

CTS Volume Poti verbaut (das alte kratze schon sehr); Balance-Poti gegen einen 3-Weg Schalter getauscht (hatte ich bei meinem Spector bereits auch so), und zu guter Letzt das Tone-Poti gegen einen C-Switch ausgetauscht.
Nach dem ersten Anspielen (15Min gestern Nacht), bin ich einerseits ziemlich begeistert von den neuen Tönen, die der Bass nun produzieren kann. Und zweitens davon, dass der Bass nach dieser Aktion überhaupt Töne von sich gibt [8D]

Am Mittwoch wird das Ding dann im Live-Einsatz auf seine Praxistauglichkeit hin getestet. In der ersten Euphorie also ein klares "thumbs up" ... am Freitag gibt's weitere News.
 
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