Hilfe, was für geiles Zeug! - Mein Tanzmusiker-Erbe

Bassgebrumm schrieb:
Blackfield war eine Equipment Leasing Firma (im letzten Jahrhundert) nicht wenige Musiker mieteten sich dort ihr Equipment zu relativ ungünstigen Konditionen. Meist handelte es sich um umgelabelte Markengeräte, aber ich kann mich auch noch an einen sehr seltsam anmutenden "Blackfield-Mischer" erinnern, wohl eine Eigenkonstruktion. Die frühen Vachplatt-Hefte waren voll von Blackfield Werbeanzeigen.
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Das ist ja mal eine spannende Info. Danke! Muss ich vielleicht das Ding doch genauer unter die Lupe nehmen.
 
Es gab noch einen Nachschlag:claphands::
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Oh geil. Zu dem Hallgerät fehlt Dir jetzt noch der passende Verstärker. Nebst den Original-Boxen.

Das Hallgerät hat übrigens eine Doppelfunktion: es macht nicht nur Hall, sondern erweitert die Echolette M40 (M70/M80/M120) um zwei Mikrofonkanäle, sodass man insgesamt dynamische 6 Mikros betreiben kann.
 
beate schrieb:
Oh geil. Zu dem Hallgerät fehlt Dir jetzt noch der passende Verstärker. Nebst den Original-Boxen.

Das Hallgerät hat übrigens eine Doppelfunktion: es macht nicht nur Hall, sondern erweitert die Echolette M40 (M70/M80/M120) um zwei Mikrofonkanäle, sodass man insgesamt dynamische 6 Mikros betreiben kann.
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Mit Gitarre und Gesang findet man feine Videos/Hörbeispiele. Aber ist das auch was für Bass? Und wäre nicht der BS40 oder der Fender auch schon recht passend? Klar sieht der M40 dazu hammermäßig aus, aber noch ein Trümmer mehr?:stars:
Wie würdest Du es einsetzen, @beate? Eher als Gitarreneffekten bzw. mit Verstärker als Mini-PA?
schepper schrieb:
moin,

tolles teil! gratuliere. :great:

sogar mit usb- anschluss oben links...:o):D;-)
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Danke:I! Ich glaube der USB-Anschluss ist ein USB 6.0 :D!
Heißt wohl Magic Eye!? Dient wohl auch zum Aussteuern der Geräts?!
Menno! Ich hätte gerne mehr Ahnung und mehr Zeit dafür!

Auf alle Fälle ist es eines der schönsten Geräte, die ich bis jetzt in der Hand / im Blick hatte. Der Tom von huber-amps.de meinte bloß, dass die Revision ziemlich aufwändig wird und ein Probebetrieb wohl das Risiko birgt, dass z.B. das alte Band die Rollen und Tonköpfe verschmiert.

Vorgestern habe ich erstmal den Reparaturauftrag für die zwei Vollröhren rausgegeben. Allein das kostet so viel, dass ich sicher Sachen verkaufen muss. Mit viel Glück könnte es aber mit einem externen Raum klappen, dann wäre zumindest schonmal das Platzproblem aufgeschoben.
 
Mr.Mingus schrieb:
würde ich für git oder voc nutzen, beim recording...
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Mehr kann es ja nicht; es fehlt die Endstufe. Die Eingänge sind identisch zu denen der M40 und können daher selbstverständlich auch für Bass verwendet werden. Und die M40 ist ein schnuckeliger kleiner Bassverstärker, der erstaunlich viel Druck erzeugen kann.
 
Und jetzt stell Dir vor, dass die Fassungen der Endröhren ausgetauscht werden müssen. Das sind die 4 Fassungen rechts hinter dem Netztrafo... weil der Vorbesitzer die Endstufenzerre zu intensiv genossen und die Schirmgitterwiderstände geschossen hatte und in der Folge die Kontaktfedern ausgeglüht sind.

Amp-Station-Rare-Bird-1964-Klemt-Echolette-M40-5.jpg
 
Ja, jetzt mit dem Bild verstehe ich, warum, Tom mich schonmal vorgewarnt hat. Er meinte, er habe das NG 51s schon ein paar Mal repariert und das wäre aufwendig.
Aber ich ringe trotzdem mit mir: Es sieht toll aus, ist von feiner Qualität (siehe Artikel oben), ist ein Familenerbstück und kann tolle SACHEN. Zusammen mit dem von @beate erwähnten M40 wird‘s dann „Fort-Knox-artig“! (Achtung! Videos nicht im Beisein von labilen Gitarristen öffnen;-)!)

Tja, vielleicht sollte ich solche Videos gar nicht erst gucken. Wenn ich wirklich Gitarre spielen würde und sie nicht nur als Dauer-To-do und Deko rumstehen hätte, dann würde die Kiste auf alle Fälle bleiben.
Das Gemeine ist ja, dass man sie wohl nach der langen Standzeit besser nicht ausprobiert. Tom meinte, aufgrund des guten Zustands der Geräte, könnte ich schon mal checken, ob der Motor läuft. Dann würde er mir raten, sie entweder genauso („toller Zustand, Motor läuft“) zu verkaufen oder eben gescheit revidieren zu lassen (was aber eben eine echte Investition werden kann). Meine Hauptprobleme bleiben gerade v.a. Zeit und Raum (ganz ohne RelativitätstheorieB)).
 

ElectricMorus schrieb:
Tja, vielleicht sollte ich solche Videos gar nicht erst gucken. Wenn ich wirklich Gitarre spielen würde
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müsstest Du die M40 dazunehmen und diese erst mal umbauen: verzerrt klingt die Endstufe nämlich ebenfalls klasse, wird dabei aber brachial laut. Wenn man das macht, überlastet damit die Schirmgitterschutzwiderstände - die sind nicht für verzerrten Betrieb ausgelegt. Und das schädigt dann die Endröhren, vor allem aber auch die Röhrensockel.

Im Betrieb muss man übrigens den Blechdeckel entfernen - die Kiste wird sonst zu heiß.

Rein technisch ist die M40 übrigens nichts herausragendes - sie liegt auf dem Niveau damaliger Röhrenradios. D.h. sie rauscht deutlich, brummt auch ein klein wenig und ist an ein paar Stellen nicht optimal ausgelegt. HiFi war auch damals schon was anderes. Der Dynacord Eminent klingt als Gesangsanlage deutlich besser. Aber durch den leichten Rotz im Ton ist sie auch als Bassanlage klasse.
Dafür ist sie halt mit Röhren bestückt, die jeder Radiohändler im Ort im Fundus hatte - wichtig für den Tanzmusik-Einsatz.
 
beate schrieb:
müsstest Du die M40 dazunehmen und diese erst mal umbauen: verzerrt klingt die Endstufe nämlich ebenfalls klasse, wird dabei aber brachial laut. Wenn man das macht, überlastet damit die Schirmgitterschutzwiderstände - die sind nicht für verzerrten Betrieb ausgelegt. Und das schädigt dann die Endröhren, vor allem aber auch die Röhrensockel.

Im Betrieb muss man übrigens den Blechdeckel entfernen - die Kiste wird sonst zu heiß.

Rein technisch ist die M40 übrigens nichts herausragendes - sie liegt auf dem Niveau damaliger Röhrenradios. D.h. sie rauscht deutlich, brummt auch ein klein wenig und ist an ein paar Stellen nicht optimal ausgelegt. HiFi war auch damals schon was anderes. Der Dynacord Eminent klingt als Gesangsanlage deutlich besser. Aber durch den leichten Rotz im Ton ist sie auch als Bassanlage klasse.
Dafür ist sie halt mit Röhren bestückt, die jeder Radiohändler im Ort im Fundus hatte - wichtig für den Tanzmusik-Einsatz.
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… wie siehst du das zusammen mit dem BS40 und allgemein im Einsatz mit Bass?

beate schrieb:
Schaltpläne waren bis in die 70er hinein selbstverständliche Bestandteile der Bedienungsanleitungen in der Audiotechnik.
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…aber heute oft nur „virtuell dabei“. Ich freu mich halt, dass ich zu den alten Kisten die Originalunterlagen in “echt und in Farbe habe“. :stolz:
Und sogar mit original Altpapiergeruchxx(:bier:!
 
Einen BS40 hab ich nicht. Der scheint in dieser Hinsicht aber zahmer zu sein; der BS40 auf dem letzten Bassic-Treffen blieb jedenfalls zu.
In Sachen Hitzeentwicklung ist die M40 (also die PA) schon ein Fall für sich - wenn sie voll läuft, kommt man in Versuchung, auf dem Gerät Spiegeleier braten zu wollen...den Entwicklern scheint das bewusst gewesen zu sein. Das Gehäuse ist so konstruiert, daser sich einfach öffnen lässt. Steht sogar in der Bedienungsanleitung drin...
 
Aber diese thermischen Probleme hat die M40 dann doch immer, also unabhängig von einer Kopplung mit dem NG 51, oder?
Hast du das Bandecho zufällig schonmal zufällig zusammen mit einem Bassamp (im besten Fall dem BS gehört)? Oder vielleicht sonst wer?
Rein technisch sollte die Kopplung ja genauso wie bei der mit der M 40 möglich sein oder übersehe ich da etwas Entscheidendes?
 
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