Helix World

Masl schrieb:
Ich mag Line6. Quasi jedes Update hat etwas cooles dabei. Selbst für uns Bassisten. :D Die Firma liefert einfach ab und hat es nicht nötig, Dinge zu versprechen, die erst nicht eingelöst werden, um diese dann als das nächste große Ding ein paar Jahre später auf der NAMM zu präsentieren. Looking at you, Neural DSP ...
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Ja, die Produktpflege für die Helixe gefällt mir auch. Umso mehr wundert mich deren Geheimniskrämerei um die elektrischen Eigenschaften der I/Os. Haben die doch gar nicht nötig. Was nützt mir eine billigere China-Dose, wenn keine Produktpflege in Form von SW Updates kommt ? Solange das so bleibt, braucht sich Line6 um die Konkurrenz nicht zu sorgen.
 
TheBass schrieb:
Umso mehr wundert mich deren Geheimniskrämerei um die elektrischen Eigenschaften der I/O
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Von Geheimniskrämerei hab ich noch nichts gehört, wenn dann würde ich von einfach spärlicher Dokumentation reden, aber das können andere noch besser, äh schlechter. Wird 99% der User halt nicht interessieren.

Schon mal den offensichtlichen Weg gegangen und einfach ein Anfrage an den Support gestellt?
 
Mesa D-800+ Tone Match Ähnlichkeit

Ich hatte heute Zeit für viel Helix-Unsinn. :D Da gerade mein Amp zu Hause steht, habe ich versucht, den Ton des Mesa D-800+ mit dem Cali Bass (Mesa M9) nachzubilden. Angefangen hatte ich mit einer schnellen Analyse vom D-800+. Bisschen rosa Rauschen durchgejagt und mit SPAN festgehalten. Die Einstellungen am Amp dafür und für alles weitere: alle Schalter aus, EQ flat, HPF sowie Voicing auf 9:30 Uhr.

Der D-800+ sah dann so aus:
D-800+.JPG

In Native habe ich den Cali Bass geladen und versucht anzupassen. Inklusive dreier EQs kam ich dann dabei raus:
M9.JPG

Recht ähnlich. Über 10kHz habe ich aufgehört, etwas zu verändern. Der Preamp vom D-800+ ist nach oben sehr offen, der Cali Bass in Helix filtert die hohen Frequenzen. Sogar recht früh, daher habe ich einen High Shelf EQ einbauen müssen, um etwas mehr Höhen zu haben. Aber in der Praxis dürfte der nun verbleibende Unterschied keine allzu große Rolle spielen. Denn:

Wenn ich ein Riff über Amp sowie Helix aufnehme und beim D-800+ einen LPF bei 10k einbaue, gleicht sich das gut aus.

Sound zum Text:

D-800+ mit o.g. Einstellungen und Cubase-LPF bei 10kHz:

Cali Bass mit dem von mir erstellen Preset:



Was ich höre:

Der D-800+ klingt klarer. Vor allem beim tiefen Impuls der E-Saite. Der Cali Bass geht da schnell in die Kompression (?). Der Cali hat auch mehr "Dreck" (harmonische Verzerrungen der emulierten Vorstufenröhre? Okay, ganz ehrlich: keine Ahnung. :D ) im Sound. Aber ich finde, dass der Unterschied ansonsten nicht sooo groß ist. Mit mehr Ahnung oder Geduld könnte man die EQs sicherlich noch weiter angleichen und vielleicht sogar das Verhalten beim Anschlag etwas korrigieren.

In der ZIP-Datei im Anhang ist das Preset. :-) Geht auch mit Stomp, da es nur vier Blöcke sind. Mit etwas Geschick ließe sich das Preset vielleicht noch verkleinern. Drei verschiedene EQ-Blöcke ist schon viel. Edit: Der Low-Cut-Block kann ja auch in den Para-EQ-Block. Dann sind es nur zwei EQ-Blöcke. Das nehme ich.
 

Anhänge

  • D-800+_M9 Match.zip
    3,5 KB · Aufrufe: 94
4enima schrieb:
Von Geheimniskrämerei hab ich noch nichts gehört, wenn dann würde ich von einfach spärlicher Dokumentation reden, aber das können andere noch besser, äh schlechter. Wird 99% der User halt nicht interessieren.

Schon mal den offensichtlichen Weg gegangen und einfach ein Anfrage an den Support gestellt?
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Natürlich. Ich wurde freundlich abgewiesen und auf die (nicht vorhandenen) Angaben im Manual verwiesen.

Mich interessierte z.B. der tatsächliche Stromverbrauch, zwecks Dimensionierung eines geeigneten Netzteils und die Ausgangsimpedanz des Effekt Loops um abschätzen zu können, ob ein Buffer nötig ist. Also nicht bloss "akademische" Werte.

Warum daraus so ein Geheimnis gemacht wird, verstehe ich nicht.
 
Dass ich den falschen Ton in meiner Email drauf hatte, glaube ich eigentlich auch nicht. Normalerweise bin ich da ganz gut drin. Vielleicht hat ja mal jemand von euch Erfolg. Mich interessieren vor allem drei Werte:
  1. Reale Stromaufnahme im Betrieb (wg. Akku und so)
  2. Ausgangsimpedanz Effekt Send (ich würde gerne wissen, welche Impedanz raus kommt, wenn man eine normale 10:1 passive DI Box dran hängt)
  3. Eingangsimpedanz Input (der Maximalwert interessiert mich, wegen Piezotauglichkeit)
Könnt ihr ja mal fragen ...
 

TheBass schrieb:
Dass ich den falschen Ton in meiner Email drauf hatte, glaube ich eigentlich auch nicht. Normalerweise bin ich da ganz gut drin. Vielleicht hat ja mal jemand von euch Erfolg. Mich interessieren vor allem drei Werte:
  1. Reale Stromaufnahme im Betrieb (wg. Akku und so)
  2. Ausgangsimpedanz Effekt Send (ich würde gerne wissen, welche Impedanz raus kommt, wenn man eine normale 10:1 passive DI Box dran hängt)
  3. Eingangsimpedanz Input (der Maximalwert interessiert mich, wegen Piezotauglichkeit)
Könnt ihr ja mal fragen ...
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Stomp?

1. 950mA
2. Wenn ich mich recht entsinne 300Ω/600Ω single ended/symmetrisch.
3. 1Meg. "Auto" setting im Input setzt den Wert auf den des zuerst aktivierten Blocks der Kette.

Zu 2: gerade kein gerät zum nachmessen da. Ist aber einfach: signalgenerator auf 1kHz, ausgang an rein ohmschen Widerstand. Dieser muss bekannt und möglichst genau bestimmt sein. Am besten in der zu erwartenden Größenordnung, z.B. 470Ω. Signalamplitude mit und ohne angeschlossenen Widerstand messen, mit Spannungsteiler den Ausgangswiderstand bestimmen. Messung mit 100Hz und 10kHz wiederholen, um konstanten Impedanzverlauf sicherzustellen.
 
Ratterbass schrieb:
Stomp?

1. 950mA
2. Wenn ich mich recht entsinne 300Ω/600Ω single ended/symmetrisch.
3. 1Meg. "Auto" setting im Input setzt den Wert auf den des zuerst aktivierten Blocks der Kette.

Zu 2: gerade kein gerät zum nachmessen da. Ist aber einfach: signalgenerator auf 1kHz, ausgang an rein ohmschen Widerstand. Dieser muss bekannt und möglichst genau bestimmt sein. Am besten in der zu erwartenden Größenordnung, z.B. 470Ω. Signalamplitude mit und ohne angeschlossenen Widerstand messen, mit Spannungsteiler den Ausgangswiderstand bestimmen. Messung mit 100Hz und 10kHz wiederholen, um konstanten Impedanzverlauf sicherzustellen.
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Den ersten Wert habe ich etwas grösser gemessen. Bei mir waren es ca. 1050mA.
Zur Ausgangsimpedanz: hast Du den Wert gemessen oder ist das eine Angabe von Line6, wenn ja woher ? Wie man den Wert im Prinzip misst, ist mir schon klar. So ein bischen was ist vom E-Technik Studium ja auch noch hängen geblieben, auch wenn's schon über 30 Jahre her ist ;-) Mich interessieren aber mal die Soll-Werte von Line6.

Darum geht's mir auch generell: welches sind die Soll-Werte ?
 
TheBass schrieb:
Den ersten Wert habe ich etwas grösser gemessen. Bei mir waren es ca. 1050mA.
Zur Ausgangsimpedanz: hast Du den Wert gemessen oder ist das eine Angabe von Line6, wenn ja woher ? Wie man den Wert im Prinzip misst, ist mir schon klar. So ein bischen was ist vom E-Technik Studium ja auch noch hängen geblieben, auch wenn's schon über 30 Jahre her ist ;-) Mich interessieren aber mal die Soll-Werte von Line6.

Darum geht's mir auch generell: welches sind die Soll-Werte ?
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Irgendwann irgendwo auf gearpage mal gefunden von einem line6 Mitarbeiter gepostet. Müsste ich suchen.


Die Messung durchzuführen geht schneller als dem Support hinterherzurennen :D

1050mA? Hast du das normale Stomp oder das xl?
 
Ich habe das normale Stomp. +/-10% Abweichungen erscheinen mir aber nicht besonders ungewöhnlich. Ich habe es auch mit allen LEDs auf volle Helligkeit und alle Blöcke aktiv gemessen.
 
Na ja, irgendwo bei ein paar kOhm wird's liegen. Aber ihr seht ja, einer sagt 10kOhm, @Ratterbass sagt 300/600 Ohm, nix genaues weiss man nicht. Bei meiner Supportanfrage haben sie mir nur mitgeteilt, dass der Output symmetrisch ist und der FX Send nicht und man besser keine Phantomspannung auf den Out gibt. Aber ich meine, eine Seite mit den Electrical Specs hätte Line6 beim ansonsten so ausführlichen Manual ja jetzt auch nicht so weh getan und viele Mutmassungen mit Fakten beantwortet.

Vielleicht liest ja jemand von Line6 oder Yamaha hier mit ...
 
Der main out ist aber auch nicht der fx send.

Und die meisten Leute „messen“ das indem sie ein Multimeter im DCR Modus an die Buchse halten. Damit messen sie vielleicht einen angeschlossenen pulldown aber ganz bestimmt nicht den seriellen Ausgangswiderstand einer Schaltung. Daher wäre ich mit solchen Messwerten aus Foren etwas vorsichtig. Umso mehr, wenn die Werte ungewöhnlich erscheinen (in diesem Fall sehr hoch).


Warum das nicht einfach mit gelistet ist, verstehe ich aber auch nicht und nervt mich bei Produkten mit professionellem Anspruch auch ein wenig.
 
TheBass schrieb:
Vielleicht liest ja jemand von Line6 oder Yamaha hier mit ...
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Ungefähr so wahrscheinlich, als würde VW in Autoforen antworten ;-)

bassscherbe schrieb:
Ausgangsimpedanz Send scheint bei 10kOhm zu liegen
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"I just measured the impedence of a send at 10K ohms the same as the 1/4" output jack."
Jedes Bosspedal schafft 1 kOhm, 10kOhm halte ich für einen Messfehler.

TheBass schrieb:
@Ratterbass sagt 300/600 Ohm
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Das halte ich für realistischer
 
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