Helix World

5Bässer schrieb:
Die einzige Überlebenschance war, mich praktisch an die Hihat vom Drummer zu kleben und mich ausschliesslich nach der zu richten. Ich hätte das ganze Konzert kotzen können und ging entsprechend schlecht gelaunt von der Bühne nach dem Gig. Umso erstaunter war ich über das große Lob für den exzellenten, druckvollen und akzentuierten Basssound, wie er im Raum zu hören war.
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Hehe, kenne ich genau so, vor allem als ich mit der Funkband noch mehr größere Gigs gespielt habe.
oft konnten ich wegen fehlendem Platz meinen Kram nicht mitnehmen und habe so von der Traumanlage bis zum letzten Rotz über alles mögliche und Unmögliche gespielt - war auch eine Erfahrung.
Da war ich aber noch jung, klebte dann halt an der Hihat und habe den kack Bühnen-Sound wegelacht, bin ich heute zu alt für :ugly:. Heute spiele ich aber auch nur noch kleine Gigs wo ein scheiss gestellt wird und ich brav meinen Krempel aufbaue. Silent Stage im Kneipengig-Milieu gibbet nich.
 
Mudskipper schrieb:
Silent Stage im Kneipengig-Milieu gibbet nich.
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Kann man machen, wenn alle tatsächlich auch bereit sind auf ihre Bühnenamps zu verzichten. Aber erkläre das mal einem Gitarristen mit Boutique Vollröhrentop. Und mein GloKla Stack klingt bestimmt auch besser als eine Monitorwedge. IEM wäre zwar möglich aber eben auch nur, wenn alle Bühnenamps verschwinden. Also bleibt es, wie es immer war.
 
Das ist noch gar nichts....
Beim Gig kam plötzlich der Sänger zu mir und sagte, wir spielen spontam diesen Song.
Ich: häääh, den kenne ich gar nicht.
Meint der trocken: Kein Problem, der Keyboarder spielt den Bass, schalt den Bass einfach ab und tu, als ob :O!
Jo, da hab ich meinen Bass dann auch nicht mehr gehört.....

Die Jungs waren schon sehr speziell, aber gute Musiker :D
 
Bassphalanx schrieb:
Das ist noch gar nichts....
Beim Gig kam plötzlich der Sänger zu mir und sagte, wir spielen spontam diesen Song.
Ich: häääh, den kenne ich gar nicht.
Meint der trocken: Kein Problem, der Keyboarder spielt den Bass, schalt den Bass einfach ab und tu, als ob :O!
Jo, da hab ich meinen Bass dann auch nicht mehr gehört.....

Die Jungs waren schon sehr speziell, aber gute Musiker :D
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Na und ? Hätte ich kein Problem mit. Denk einfach, Du wärst beim Fernsehgarten und spielst Vollplayback. Keiner merkt was und alle sind happy. Und lächeln und Show machen.
 
TheBass schrieb:
Kann man machen, wenn alle tatsächlich auch bereit sind auf ihre Bühnenamps zu verzichten. Aber erkläre das mal einem Gitarristen mit Boutique Vollröhrentop. Und mein GloKla Stack klingt bestimmt auch besser als eine Monitorwedge. IEM wäre zwar möglich aber eben auch nur, wenn alle Bühnenamps verschwinden. Also bleibt es, wie es immer war.
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Ich bin auch absoluter Verfechter von Bühne so leise wie geht und so wenig tragen wie möglich aber je kleiner die Venue, desto wichtiger ist der Bühnensound. Es macht einfach absolut keinen Spaß als Gast, wenn von der Bühne nur das Klimpern der Saiten kommt und der Sound dann rechts und links aus der t.he box PA.

Wenn ein Club so klein ist, dass die ersten Reihen die Bühne selbst noch hören, muss da imho auch was stehen. Das muss nicht brutal aufgerissen sein aber eben so, dass Stimmung aufkommt. Sonst ist das wie CD hören und dafür will ich niemandem Geld abnehmen. Bei Tanzmucke sieht sie Sache vielleicht noch anders aus aber für das klassische Club/Kneipensetting...
 
Ratterbass schrieb:
Ich bin auch absoluter Verfechter von Bühne so leise wie geht und so wenig tragen wie möglich aber je kleiner die Venue, desto wichtiger ist der Bühnensound. Es macht einfach absolut keinen Spaß als Gast, wenn von der Bühne nur das Klimpern der Saiten kommt und der Sound dann rechts und links aus der t.he box PA.

Wenn ein Club so klein ist, dass die ersten Reihen die Bühne selbst noch hören, muss da imho auch was stehen. Das muss nicht brutal aufgerissen sein aber eben so, dass Stimmung aufkommt. Sonst ist das wie CD hören und dafür will ich niemandem Geld abnehmen. Bei Tanzmucke sieht sie Sache vielleicht noch anders aus aber für das klassische Club/Kneipensetting...
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Stimmt. Reich wird man nicht damit, berühmt werde ich wohl auch nicht mehr, also muss es Spass machen. Ich bin zwar schon ziemlich lange mit IEM dabei, 10 Jahre mindestens und habe mittlerweile auch mit IEM einen richtig guten Sound. Aber was nützt das, wenn der Rest der Band nicht mit macht ? Dann bleibt's eben bei Bühnenamps und ggfs. Mitmusikern, denen der Bass evtl. zu laut ist. "WAS ? Ich versteh Dich nicht, der Bass ist so laut."
 
TheBass schrieb:
Stimmt. Reich wird man nicht damit, berühmt werde ich wohl auch nicht mehr, also muss es Spass machen. Ich bin zwar schon ziemlich lange mit IEM dabei, 10 Jahre mindestens und habe mittlerweile auch mit IEM einen richtig guten Sound. Aber was nützt das, wenn der Rest der Band nicht mit macht ? Dann bleibt's eben bei Bühnenamps und ggfs. Mitmusikern, denen der Bass evtl. zu laut ist. "WAS ? Ich versteh Dich nicht, der Bass ist so laut."
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Und oft ist es gar nicht der Bass der dröhnt, sondern das Keyboard! Bassist mit HPF und Notchfilter ausgestattet, um alles Gedröhne zu eliminieren und Keyboarder der ungläugig schaut, wenn man ihm zeigt, dass er die Ursache ist.
 
Ratterbass schrieb:
Es macht einfach absolut keinen Spaß als Gast, wenn von der Bühne nur das Klimpern der Saiten kommt und der Sound dann rechts und links aus der t.he box PA.
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Korrekt - deshalb ist eine sehr gute PA heutzutage wichtig, und ein gutes Einpegeln des Stereobildes, so dass der Besucher tatsächlich den Gitarristen rechts aus der rechten Box kriegt...das geht schon ganz gut...Ausserdem ist die PA so laut, dass Du auch direkt an der Bühne noch genug abbekommst...ich stimme Dir aber zu, dass das kein klassisches Club-setup mehr ist.
 
InEar ja, wenn die andern auch mitmachen, das ersetzt aber bei mir nicht die Vibes von einer gescheiten Backline, sofern die Umstände die erlauben. Es ist schon ein Unterschied, ob Inear mit druckvollen Bühnensound im "Rücken" und im "Bauch" oder nicht, auch die ersten Reihen freuen sich, zumal ja oft genau dort der PA Sound von der Bühne her gern etwas aufgefüllt werden darf.
 

Mudskipper schrieb:
Zumindest in den Clubs und Kneipen wo ich die letzten Jahre gespielt habe konnte man froh sein, wenn es überhaupt so was wie eine PA gab, nicht selten haben wir einen kleinen Mischer und zwei aktive EV Tops mit für Gesang/Keys.
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Stimmt - deshalb haben die guten Bands, die ich so sehe, immer eine eigene hochwertige PA dabei. Das hat uns übrigens auch dazu bewogen, eine
gute PA anzuschaffen...was nützt es der besten Band, wenn nach vorne raus nur Matsch kommt...
 
xroads schrieb:
Korrekt - deshalb ist eine sehr gute PA heutzutage wichtig, und ein gutes Einpegeln des Stereobildes, so dass der Besucher tatsächlich den Gitarristen rechts aus der rechten Box kriegt...das geht schon ganz gut...Ausserdem ist die PA so laut, dass Du auch direkt an der Bühne noch genug abbekommst...ich stimme Dir aber zu, dass das kein klassisches Club-setup mehr ist.
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Ich würde behaupten das Vorgehen ist definitiv die Ausnahme. Das kann man vllt. bei kleinen Veranstaltungen machen, wird bei großen oder lauten Gigs aber meines Wissens nie gemacht. Ansonsten bekommen vllt. 30% in der Mitte ein ausgewogenes Bild und den anderen Leuten die links und rechts stehen fehlt der halbe Sound bzw. der Rest überlagert.
 
Krasses Stereopanning sollte man wirklich vermeiden. Da hat nur das Publikum in der Mitte was von. Ich habe das schon oft genug erlebt, dass wenn man am Rande stand, nur den Hallanteil von dem Soloinstrument auf der anderen Seite gehört hat. Hard Panning ist nur noch was für alte Musiktruhen (Beatles-Stereo...). Ansonsten ist das völlig unnatürlich.
 
Stratitis schrieb:
Krasses Stereopanning sollte man wirklich vermeiden. Da hat nur das Publikum in der Mitte was von. Ich habe das schon oft genug erlebt, dass wenn man am Rande stand, nur den Hallanteil von dem Soloinstrument auf der anderen Seite gehört hat. Hard Panning ist nur noch was für alte Musiktruhen (Beatles-Stereo...). Ansonsten ist das völlig unnatürlich.
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genau so sehe ich das auch. wichtig ist, mit den frequenzen richtig zu haushalten. gerade untenrum. der bass macht untenrum platz für die kick. Und die Keys machen platz für den bass. also bei uns sitzt ganz unten die kick, dann der bass und dann die keys.

das führt dazu, dass unser keyboarder immer meint er klingt schlecht. ohne volumen. tatsächlich ist es bei dieser konstellation so, dass jedes instrument für sich dann eher fad klingt. aber zusammen hat dann jeder platz und alles klingt super. jedes instrument ist hörbar und kein "matsch" weit und breit. das wenn jeder musiker (auch besonders wir basser) mal verinnerlicht hat, ist der weg frei für guten sound.

jeder muss dem anderen musiker etwas freiraum geben und sich selber dabei "beschneiden". dann klappt der gesammtsound. wenn jeder selbst voll und satt klingen will, klingts halt zusammen nicht...

das hat dann mit stereomix nix zu tun. aufräumen tut man über den eq.

im stereomix klingt es echt schräg wenn du auf einer seite nur die keys hast und von den gitarren nix hörst weil die auf die andere seite gepannt sind.
 
Ich spiel mit IEM, dreh den Bass "normal" auf und dann soll der Sänger ggfs. nachregeln oder Bescheid sagen.
Ist für mich einfacher als die dämlichen Diskussionen, wie das aussieht oder ob "der Druck" da ist (als wenn der nicht auch aus dem Sub der PA käme...).
TheBass schrieb:
Stimmt. Reich wird man nicht damit, berühmt werde ich wohl auch nicht mehr, also muss es Spass machen. Ich bin zwar schon ziemlich lange mit IEM dabei, 10 Jahre mindestens und habe mittlerweile auch mit IEM einen richtig guten Sound. Aber was nützt das, wenn der Rest der Band nicht mit macht ? Dann bleibt's eben bei Bühnenamps und ggfs. Mitmusikern, denen der Bass evtl. zu laut ist. "WAS ? Ich versteh Dich nicht, der Bass ist so laut."
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Hat jemand eine Empfehlung wie ich mit dem Stomp einen schön fetten 80er Moog Sythiesound hinbekomme ? Soll ungefähr so wie bei Chaka Khans "Ain't Nobody" klingen
 
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