Headless

[schepper]

Mal ganz doof gefragt: geht Headless, wenn der Zugang zum Halsspannstab kopfseitig ist?

hihi, das hattest du mich noch nicht gefragt, aber ja, das geht und das kommt dann drauf an
wie und welchen saitenhalter man dranbauen möchte.
(lass uns doch mal wieder telenieren. )

 

[Doschd]

Tja, bin ja auch so ein Teilzeit-Headless Spieler. Ich habe mal kürzlich S.Martyn entdeckt. Das ist jetzt nix für eine Soulband, aber ich finde es sehr cool. Es gibt ja eine Sache, die mich bei den meisten Headless Bässen stört - dass das obere Korpushorn meist nur bis zum 14. Bund reicht und nicht wie bei den Klassikern um den 12. rum. Da ich oft Zeug nach Noten spiele, kann ich das vergessen mit dem Headless, wenn das so ist, weil ich nix mehr blind finde. S.Martyn und übrigens auch LeFay machen das so, dass es am 12. Bund aufgehangen ist.

Kennt jemand hier diese Bässe?

S.Martyn - ziemlich grün

Edit: Jetzt fiel es mir wieder ein: Otto Bass Design.

War sogar mal bei Gregor:



Mein Kiesel Osiris ist schon sehr nah am Optimum, außer das obere Horn beim 14. Bund. Aber das Teil ist schon sehr sehr gut. Die 6-Saiter von Kiesel haben allerdings einen Saitenabstand von 16.25 mm. Das ist noch wengier als der Soundgear, wobei es da wenig stört.

 

[musicman5]

Ich sag mal. Nicht ganz am 12ten Bund beim Pangton aber auch nicht beim Herrn Schwarz Headless.

 

[Ray Mahogany]

Unschlagbar:

PANGTON ::

www.lefay.de

HERR SCHWARZ Headless ::

www.lefay.de

Der einzige Bass, der mich noch angasen würde, wäre ein Pangton Steele Headless 5er...das macht aber mein Konto irgendwie nicht mit...

 

[tanamuni]

Den Kiesel-Bass habe ich eigentlich nur zur "Wiederherstellung" nach monatelangem Daueraufenthalt in einem feucht-klammen Probenkeller bei mir. Nun ist er mit in den Urlaub gekommen - weil er von allen Bässen am besten in den Fiat500 passt .... Mal sehen, ob so ein alter Traditionalist wie ich sich an Kopflosigkeit UND 5 Saiten gewöhnen kann, dann hätte ich schon Projekte, wo genau so ein Bass optimal reinpassen würde. Der Sound (bisher nur passiv getestet) ist sehr gut, auffällig im Vergleich zu meinen sonstigen oldscool-Teilen ist die sehr schnelle Ansprache. Deadspots sind mir bis jetzt nicht aufgefallen. Aber im Sitzen ist er doch etwas kopfhalslastig

 

[Doschd]

Den Kiesel-Bass habe ich eigentlich nur zur "Wiederherstellung" nach monatelangem Daueraufenthalt in einem feucht-klammen Probenkeller bei mir. Nun ist er mit in den Urlaub gekommen - weil er von allen Bässen am besten in den Fiat500 passt .... Mal sehen, ob so ein alter Traditionalist wie ich sich an Kopflosigkeit UND 5 Saiten gewöhnen kann, dann hätte ich schon Projekte, wo genau so ein Bass optimal reinpassen würde. Der Sound (bisher nur passiv getestet) ist sehr gut, auffällig im Vergleich zu meinen sonstigen oldscool-Teilen ist die sehr schnelle Ansprache. Deadspots sind mir bis jetzt nicht aufgefallen. Aber im Sitzen ist er doch etwas kopfhalslastig

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Sehr cool, das war die erste Version des Vaders. Der ist natürlich nochmals anders wie mein Osiris.

Sehr cool ist der Saitenwechsel, geht so schnell, wenn mans raushat. Habe gerade Elixir drauf, das passt super.

 

[Testbass]

Für mich haben Kopflose (Bässe) nur Vorteile.
- In der Regel weniger Gewicht
- Kleiner und besser zu transportieren.
- Ohne Kopfplatte deutlich weniger Andengelgefahr.
- Kopflastigkeit entfällt normalerweise
- Das mit deadspotgefahr hatten wir ja schon.
Wobei ich Paddels von der Haptik so gar nicht leiden kann.

Hm, Nachteile?
- Ich kann dem Gitarristen keine mehr mit dem headstock geben.
- Die antiquierte Optik wird nicht bedient.

Mein headless wird bestimmt auch irgendwann fertig
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Hi Bassphalanx, die clover-slapper Form ist super. Hast du davon ne Schablone oder sowas?

 

[Bassphalanx]

Hi Bassphalanx, die clover-slapper Form ist super. Hast du davon ne Schablone oder sowas?

Nein, leider nicht.
Das ist ein fully custom von @Torillo-basses
Die Form hat Tom nach meinen Vorgaben in einem mehr oder weniger nervigen Prozess per whatsapp geshapt.
Und dies ist ihm vollständig perfekt nach meinem Geschmack gelungen

Ne Vorlage wäre allerdings super - ne Strat mit dieser Form könnte ich mir auch vorstellen

 

[Doschd]

Ich sag mal. Nicht ganz am 12ten Bund beim Pangton aber auch nicht beim Herrn Schwarz Headless.

Der Capone kanns auch nicht - aber der Herr Schwarz. Aber da liegen wir halt bei >5000€

 

[whitewater]

Es gibt ja eine Sache, die mich bei den meisten Headless Bässen stört - dass das obere Korpushorn meist nur bis zum 14. Bund reicht und nicht wie bei den Klassikern um den 12. rum. Da ich oft Zeug nach Noten spiele, kann ich das vergessen mit dem Headless, wenn das so ist, weil ich nix mehr blind finde. S.Martyn und übrigens auch LeFay machen das so, dass es am 12. Bund aufgehangen ist.

Also das klassische Status Graphite Shape hat den Aufhängepunkt auch zwischen 12. und 13. Bund, also ziemlich identisch wie LeFay oder aber auch mein Sterling, der da im Gegensatz zum Stingray ebenfalls etwa 1 Bund "zierlicher" ist. In der Range +/- ein Bund würde ich aber auch die Position der Korpustaille nicht vernachlässigen. Die entscheided imho noch weit mehr, wie sich Dein Bass an den Körper "setzt", als der letzte Zentimeter Länge des oberen Horns. Oder orientierst Du Dich am Hornende, wie Kontrabass-Spieler am Knie?
Ganz blind klappt bei mir auch nicht, aber das nimmt sich zwischen dem Status und einem Jazzy tatsächlich weniger, als wenn ich den Sterling nehme.

 

[Dommbasstisch]

Die 2 Kiesel Bässe find ich sehr geil, den schwarze noch viel geiler. Beim Giftgrünen ist die Kombi mit dem stark gemasertem hellen Griffbrett Hammer, im Bereich der "Mechanikenbrücke" hat man hier auch die normale Runde Form des Korpus beibehalten anstatt der typischen Aussparung.
Die Marke kenne ich seit ich Archspire höre, bzw deren Gitarren und Bass Videos bewundere. Das ist ne Technical Deathmatal Band bestehend aus Ausnahmemusikern.
Hier mal mit ein Video Headstock, Wahnsinn was der aus dem Instrument quetscht:


Die Kiesel Instrumente sind alle geil gemacht, hab mir Grad alle auf deren HP angeschaut. Mir gefallen da tatsächlich auch die Kopf-Platten sehr, egal ob metalltypisch aggressiv oder fenderlike in modernisierter Form. Bei den Produkten sieht man gut dass man J und P Bässe auch "Modern" gestalten kann.

 

[musicman5]

Im WWW gibt es Könner, da klingt eigentlich jeder Bass klasse. So auch bei Bonedo. Das fasziniert mich jedesmal als Bassgrobmotoriker. Da hilft auch kein LeFay.

 

[whitewater]

Im WWW gibt es Könner, da klingt eigentlich jeder Bass klasse. So auch bei Bonedo. Das fasziniert mich jedesmal als Bassgrobmotoriker. Da hilft auch kein LeFay.

Da hat, neben der Fingerfertigkeit auch die Produktion einen Einfluss. Trocken ins Interface und hochgeladen, wie meist bei uns im Bassriff-Quizz ist halt was anderes, als wenn Sterling Balls Marketing Mannschaft Joe Dart oder Fender Adam Clayton präsentiert.
Deshalb sind ja Werbevideos für Bässe so ungemein hilfreich Fast so klasse wie für Amps

 

[klaus_major]

Für mein neues Hohner Paddel habe ich mir selber was gebastelt,
naja bei einem Schlosser machen lassen.

Ein Stück Metall, 23x2 cm, mit drei Löchern für die Schrauben.
Schwarz lackiert und oben ein Security-Lock drangeschraubt.

Das Ding geht bis zum 12ten Bund und so lässt sich der Bass prima spielen!

 

[Doschd]

Die Kiesel Bässe sind top verarbeitet. Ich spiele den grünen (radiation green metallic) Osiris auch eshr gerne. Die Position,wie Bässe am Körper höngen, ist ein guter Punkt. Insgesamt hängt er halt weit anders wie Fender oder der X54. Für Leute, die häufig hohe Lagen spielen, ist das perfekt. Kiesel musste halt auch die Preise erhöhren. Meine Kiesels waren aus heutiger Sicht günstig für das, was man bekommt. Den Osris als 5er ist auch schön. Und den A2 finde ich spitze.

 

[mikef]

Wie man sieht, drei Leute = vier Meinungen.

Ich kann nur empfehlen, mal einen Ibanez EHB 1005SMS anzutesten:



Für mich ein geniales Instrument, an die Fanned Frets musste ich mich gar nicht gewöhnen, überragende Ergonomie. Toller Sound, der sich mit einem guten Preamp vor allem im passiven Modus noch deutlich nach vorne bringen lässt. Delano Sonar 3 oder Noll TCM 3 zum Beispiel.

Welche Farbe ist das denn? Sehr chic, finde ich aber nirgendwo. Und hast Du wegen Shortscale irgendwelche klanglichen Schwächen zum 'großen Bruder' MS1005 festgestellt? Hatte den mal angetastet und fand ihn klanglich ziemlich überzeugend.

 

[Doschd]

Ich war von den EHB auch sehr überrascht (wie auch von dem SRMS805/806). Die klangen sehr gut, jetzt würden mich mal aus Neugier der EHB 1006MS interessieren, da die Pickups deutlich angenehmer als Daumenauflage dienen. Das hat mich bissl gestört bei den schrägen PUs. Das macht LeFay natürlich genial.

btw: Wenn ich mal kurz Zeit habe, mache ich mal nen Kiesel Thread auf. Muss nur zuerst mal was aufnehmen.

 

[whitewater]

Sehr cool, das war die erste Version des Vaders. Der ist natürlich nochmals anders wie mein Osiris.

Anhang anzeigen 734470

Sehr cool ist der Saitenwechsel, geht so schnell, wenn mans raushat. Habe gerade Elixir drauf, das passt super.

Das mit dem Saitenwechsel, Double Ballends oder mit Schraubenklemmung?

 

[Doschd]

Bei Kiesel sind es kein Double Ballends, sondern Schraubklemmen. Es gibt ein Video auf youtube, wie es geht. Habe es so gemacht und mich gewundert, dass es so viel schneller geht als mit einem Headstock. HAbe derzeit Elixir drauf und muss daher vermutlich erst wieder in einem Jahr dran denken. Die Elixirs harmonieren gut mit dem Bass. Der klingt übrigens viel mehr nach "normalem Bass" als man meint. Ich muss jetzt dann echt mal ein Video damit machen - warte gerade noch auf einen Backing Track.

 

[whitewater]

Bei Kiesel sind es kein Double Ballends, sondern Schraubklemmen. Es gibt ein Video auf youtube, wie es geht. Habe es so gemacht und mich gewundert, dass es so viel schneller geht als mit einem Headstock. HAbe derzeit Elixir drauf und muss daher vermutlich erst wieder in einem Jahr dran denken. Die Elixirs harmonieren gut mit dem Bass. Der klingt übrigens viel mehr nach "normalem Bass" als man meint. Ich muss jetzt dann echt mal ein Video damit machen - warte gerade noch auf einen Backing Track.

Schade, nachdem ich das Video gesehen habe, ich hätte bei einem so edlen Bass etwas plietscheres erwartet.
Das Problem mit den scharfen Saitenenden zu "entschärfen", indem der Nutzer die Saite quetschen, abschneiden, wieder lösen, zurückziehen und wieder klemmen muss, ist vielleicht "good enough", mehr auch nicht.