Headless Bass selber bauen

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Re

..."Bock"......

 

[Bjoern Rust]

..."Bock"......

Schuss

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Schuss

...Hirsch, du "Ochse"......

 

[Schlurch]

Mit oder ohne Schwein?

 

[FourStringsOnly]

Folgende Arbeiten wurden heute durchgeführt:
1. Obere Fräsung fürs Elektronikfach gefräst mit Oberfräse
2. Bohrungen für Potis und Klinkenbuchse mit Ständerbohrmaschine gebohrt
3. Rampa-Muffen für Elektronikfach installiert
4. Schablone für Pickup ausgesägt
5. Fräsung für Pickup mit Oberfräse gefräst
6. Bohrung von Pickup zu Elektronikfach mit Handbohrmaschine gebohrt
...

 

[FourStringsOnly]

...
7. Löcher für Halsbefestigung mit Ständerbohrmaschine gebohrt
8. Rampa-Muffen in Hals geschraubt
...

 

[FourStringsOnly]

...
9. Löcher für Pitten gebohrt und diese installiert (danke an @Bass-Fred für den Tip)
10. Body angefast mit Kantenfräsmaschine
11. Body konturiert mit diversen Werkzeugen und Schleifpapier

 

[rootbert]

Ein wenig Kritik sei an dieser Stelle hoffentlich erlaubt

Bei den Pitten am besten nur so tief bohren, wie sie dick sind. Tiefenanschlag hast du ja sicher an der Maschine dran… ansonsten hilft n Streifen kreppband um den Bohrer als Marker. Sieht einfach schöner aus wenn’s bündig ist. Im Zweifel lieber n Millimeter zu wenig bohren, pitte einlegen, nachbohren, Schritt für Schritt so lange bis es passt. Nachher wieder was dranbohren ist die schwierigere Variante

Und ich würde etwas schönere Schrauben mit Linsenkopf in schwarz nehmen und nicht diese - sorry! - Baumarkt-M-Schrauben. Das hat der schöne Bass echt nicht verdient Überdenke das mit den Rampa-Muffen, die bringen dir konstruktiv keinen Vorteil, kosten zusätzlich Geld und verkleinern die Schraubenauswahl enorm.

Insgesamt finde ich die Halsverschraubung ehrlich gesagt noch nicht optimal… sieht etwas gequetscht aus. Bei der kleinen Fläche würden es definitiv auch 4 Schrauben tun. Und die Bohrungen dafür würde ich dann auch zumindest in einer Dimension vermessen und nicht freihändig setzen. Das ergibt dann insgesamt ein aufgeräumteres Bild.

 

[FourStringsOnly]

Vielen Dank wieder einmal für die Tipps .

Die Schrauben werden später durch schwarze ersetzt, versprochen.

Gemessen hatte ich eigentlich (siehe Bild), aber vermutlich hat mir mein fehlendes räumliches Sehen wieder ein Schnippchen geschlagen .

 

[Bass-Fred]

Und ich würde etwas schönere Schrauben mit Linsenkopf in schwarz nehmen und nicht diese - sorry! - Baumarkt-M-Schrauben.

Gibt's in schwarz aber leider kaum irgendwo als Torx, dem wahren Schraubsystem. Kreuzschlitz und Inbus sind Hausfrauenkram.

 

[Bassphalanx]

warum aber eigentlich immer Headless? Steht ihr besonders auf die Optik oder wagst du dich nicht so recht an Kopfplatten ran?

Ok, ich frag mal anders rum:
Warum einen Kopf?
- deutlich erhöhter Bauaufwand
- evtl. Kopflastigkeit
- man munkelt Deadspot-Gefahr
- schlechtere Transport Freundlichkeit
- größerer Dengelfaktor wegens Kopfplatte

dem gegenüber steht die alteingesessene Optik (für den, der es braucht) sowie die mangelnde Reichweite zur Bestrafung von Gitarristen und anderen "Submusikern"

-

 

[ollo]

das Konturieren aus dem Vollen

Kostet beim Hals sehr viel Holz. Dagegen ist das

Anleimen der Kopfplatte

nicht so schwer wie du glaubst. Sauber sägen muss man schon, aber du hast alles was man braucht. Und den Winkel nicht zu flach nehmen.

 

[PickNick]

Gibt's in schwarz aber leider kaum irgendwo als Torx, dem wahren Schraubsystem. Kreuzschlitz und Inbus sind Hausfrauenkram.

Hmmm, Inbus und Kreuzschlitz sind Hausfrauenkram? Wenn dem so ist, müssten die meisten Fein- oder FahrzeugmechanikerInnen seit Jahrzehnten mit einer Kittelschürze bei der Arbeit aufschlagen ...

Ok, ich frag mal anders rum:
Warum einen Kopf?

Da fällt mir nur die Gegenfrage ein: warum setzen die meisten renommierten Basshersteller noch immer auf Instrumente mit Kopfplatte? Bestimmt nicht, um einfach die Produktionskosten nach oben zu treiben oder aus Mangel an neuen Ideen.
In meiner kleinen Basssammlung befindet sich auch ein Headless mit Steigenberger-System. Ein Cort-Paddel, mein Reisebaby (soviel zum Thema Transport). Der weist allerdings einen klaren Nachteil auf: Die Konstruktion arbeitet im Vergleich zu herkömmlichen Mechaniken doch deutlich schwergängiger und nicht ganz so feinfühlig, was das Stimmen zur lästigen Angelegenheit macht. Okay, es mag da bessere Fabrikate geben ...
Unter dem Strich bleibt die ganze Geschichte doch eine Geschmacksfrage, wie die ewig jungen Forums-Diskussionen über Pro und Contra hinsichtlich Fender, Musicman, Sandberg, Rickenbacker etc. – oder schlicht Jazz- und Precision-Bass. Die mir eigentlich Wurscht sind, ich spiele was gut funktioniert sowie klingt und zu meinen Bedürfnissen passt ...

 

[fmm]

In meiner kleinen Basssammlung befindet sich auch ein Headless mit Steigenberger-System. Ein Cort-Paddel, mein Reisebaby (soviel zum Thema Transport). Der weist allerdings einen klaren Nachteil auf: Die Konstruktion arbeitet im Vergleich zu herkömmlichen Mechaniken doch deutlich schwergängiger und nicht ganz so feinfühlig, was das Stimmen zur lästigen Angelegenheit macht. Okay, es mag da bessere Fabrikate geben ...

Ich habe drei Headles Bässe unterschiedlicher Fabrikate

1.) China Billig Teil, Mechanik entsprechend billige Steinberger Kopie, sehr schwergängig, die Stimmschraube kann aber mit einem Inbus bewegt werden (der von IKEA passt )

2.) Hohner "The Jack", Stimm Mechanik Steinberger Lizenz, lässt sich nach schmierung mit Seife gut stimmen

3.) meine beiden Washburn S1000, Stimmechanik original Status, lässt sich sehr gut stimmen, umständlich ist nur das
einstellen der Oktavreinheit, das ist es bei Steinberger aber auch. Zum Glück muß man da nicht so oft ran.

 

[Basswort]

Da, wo der Anblick von Headlessbässen verstörend wirkt, könnte man ja eine aufsteckbare/ abnehmbare Kopfplatten- Attrappe anbringen.Gibt es sowas noch nicht?

 

[Bjoern Rust]

Da, wo der Anblick von Headlessbässen verstörend wirkt, könnte man ja eine aufsteckbare/ abnehmbare Kopfplatten- Attrappe anbringen.Gibt es sowas noch nicht?

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[Basswort]

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Ja, ein ähnlicher Fall!

 

[Bassphalanx]

Ich denke, bei headless Stimmmechaniken kommt es auf Qualität an

ABM, Hipshot, ETS und Konsorten lassen sich sehr gut stimmen.

Billig ist eben billig

Übrigens, wenn sie schwergängig sind, helfen 3-4mm Axiallager und ein bißchen fetten ungemein (gibt's bei ebay für ne kleine Mark).

 

[FourStringsOnly]

Heute morgen habe ich noch weiter den Body geschliffen (erst mit 80er, dann mit 220er, dann mit 400er Körnung).
Vorhin habe ich dann das erste Mal TopOil aufgebracht und WOW, die Thuja macht echt was her, finde ich.

 

[Purpleone]

Gute Entscheidung doch auf (zusätzliche) Farbe zu verzichten! Der Wow-Effekt mit der Thuja-Decke ist vollkommen ausreichend. Falls von der Thuja noch was da ist, würde ich überlegen, daraus den Elektronikfachdeckel zu machen. Der sticht - so wie er jetzt ist - von der Maserung her für meinen Geschmack etwas unschön heraus. Da wäre eine bewusste Entscheidung für ein kontrastfarbiges Holz m.E. besser. Um dann nicht zuviele verschiedene Hölzer zu haben wäre Thuja hier die augenfällige Entscheidung. Nur so als Anregung und kann man ja jederzeit später immer noch machen. Ansonsten wieder ein super Ergebnis!