Hat hier jemand Erfahrung mit dem Fender Road Worn 50s Precision Bass

[Jack in the green]

Auch beim Lacquer wird Nitrolack benutzt...

Sagt wer?

Hat hier jemand den RoadWorn 50s PB mit dem Lacquer 50s PB schon mal verglichen?

Also, du auch nicht...

Was bringt dich dann zu dieser Aussage?

Es gibt den 50s Precision Bass ja auch als Lacquer-Version die sich meiner Ansicht nach in nichts unterscheidet

Für mich spricht eindeutig die Haptik und das Resonanzverhalten für den RoadWorn. Ich war immer so angetan, einen Solchen in Händen zu halten. Leider hab ich damals dann aus Dummheit den Tausender in ein anderes Instrument investiert, mit dem ich nie wirklich zufrieden war.

 

[der_knorker]

Es gibt den 50s Precision Bass ja auch als Lacquer-Version die sich meiner Ansicht nach in nichts unterscheidet, als, dass die Lacquer Version billiger ist aber dafür auch kein aging besitzt wiederum aber ein Vintage-Tweed-Koffer mitkommt.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Hälse bei bei den beiden wirklich gleich sind. Ich glaube mich zu erinnern, dass die 50s RoadWorn 'nen quatersawn Hals hatten...ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei dem Lacquer auch der Fall ist.

 

[bandchef]

Sagt wer?

Die Fender Homepage.

 

[Jack in the green]

imho sagt @Moulin etwas ganz anderes. Der hat, oder hatte, beide.

 

[TomW]

Steht wie erwähnt auf der Fender-Website:
Der 50s Lacquer und der 50s Roadworn haben Nitrolack, der "normale" 50s Classic nicht ....

 

[Jack in the green]

Oh, die Lacquer Serie ist mir noch gar nicht aufgefallen

 

[bandchef]

Oh, die Lacquer Serie ist mir noch gar nicht aufgefallen

Aber schreib doch die ganze Zeit von der Lacquer-Serie?!

 

[danielocean]

Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass das Hals-Holz beim Lacquer wesentlich "gelber" aussieht? Ist das ein anderes Holz (laut Fender Homepage aber nicht!) oder täuscht da das Licht, das beim Foto Machen benutzt wurde?

Der ist wirklich so gelb. Dem Lack werden für den Vintage Look Farbpigmente hinzugefügt. Gibt es z.B. auch bei Warmoth, da nennen die das "Vintage Tint".

 

[bassdscho]

Ist eben ein Roadworn P Bass in Rot in den Kleinanzeigen drin.

 

[vb]

Hat hier jemand den RoadWorn 50s PB mit dem Lacquer 50s PB schon mal verglichen? Gibt es da Unterschiede und wenn ja in welche Richtung? Wie sieht's beim Lacquer mit der Verarbeitungsqualität aus? Auch beim Lacquer wird Nitrolack benutzt...

Ich.
Ich habe sehr lange die beiden verglichen, gegeneinandergespielt.
Irgendwas ist anders.
Ich wollte den neu schön aussehenden.
Genommen habe ich den RW. Der klag irgendwie besser und er hat sich irgendwie griffiger angefühlt, so, als wenn man ihn schon lange gespielt hätte.
Keine Ahnung, was die beim RW anders machen, meiner ist jedenfalls super.

 

[TomW]

Ist eben ein Roadworn P Bass in Rot in den Kleinanzeigen drin.

https://www.bassic.de/kleinanzeigen/fender-road-worn-p-bass.10992/ ... guter Kurs (finde ich) ...

 

[ollo]

Ist eben ein Roadworn P Bass in Rot in den Kleinanzeigen drin.

Ein Rotwoarn sozusagen.

*Kalauermodus aus*

 

[bandchef]

https://www.bassic.de/kleinanzeigen/fender-road-worn-p-bass.10992/ ... guter Kurs (finde ich) ...

Vor allem deswegen, weil Apple den Road Worn 50s Precision auf der Homepage auch in rot anbietet aber man den roten irgendwie nirgends bekommt.

Gerade auch gesehen, dass Fender wohl nun auch über die Homepage die Instrumente vertreibt. Seit wann machen die das und hat das eigentlich schon mal jemand ausprobiert?

Wagemutige Theorie:
Ich hab manchmal, vor allem beim großen T das Gefühl, dass wenn sich vom großen T jemand einen (bspw.) E-Bass bestellt und der dann doch nicht gefällt und dementsprechend nicht gewollt und zurückgeschickt wird, diesen E-Bass der große T dann kurz anschaut und so lange an dem Bass dann noch einigermaßen alles OK ist, den zurückgenommenen Bass wieder einlagert und wieder den "neu"- Aufkleber drauf macht.
Der nächste der dann diesen Bass bestellt bekommt den unter Umständen schon angegrapschten Bass, weil, wo sollen die ganzen Retouren hin? Verbrannt werden die sicher nicht und ein B-Stock Instrumente hab ich noch selten gesehen.
Das würde dann auch die immer wieder hier angesprochenen "geil eingestellten (Halskrümmung, Saitenlage)" Bässe rechtfertigen, weil derjenige der einen so "geil eingestellten" Bass erwischt hat, einfach einen erwischt hat, der schon mal irgendwo bei einem Kunden war, der es zufällig beherrscht hat den Bass einzustellen (oder einfach nur besser beherrscht als der neue Kunde es selbst kann?).
Mal davon abgesehen, dass man Instrumente eh nie einfach so aus dem Internet bestellen sollte, finde ich, wenn das wirklich so ist, dass das so gar nicht geht.

 

[der_knorker]

Also wenn ich aktuell beim großen T allein mal nach B-Stock bei den Bässen suche, dann krieg ich da schon etliche Instrumente angezeigt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Rückläufer dann wieder in's reguläre Programm nehmen. Ohne jetzt Werbug für's T machen zu wollen, aber ich denke die haben schon auch einen gewissen Qualitäts- und Ehrlichkeitsanspruch dem sie gerecht werden müssen, um ihre Stellung zu halten.

 

[Metalfist]

Der nächste der dann diesen Bass bestellt bekommt den unter Umständen schon angegrapschten Bass, ...

Ich bin schockiert!!!
Ein Instrument das vielleicht schon ein anderer in der Hand hatte und die Jungfräulichkeit geraubt hat...

Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Rückläufer dann wieder in's reguläre Programm nehmen. Ohne jetzt Werbug für's T machen zu wollen, aber ich denke die haben schon auch einen gewissen Qualitäts- und Ehrlichkeitsanspruch dem sie gerecht werden müssen, um ihre Stellung zu halten.

Genauso ist es auch in Kleidungsgeschäften üblich:
Wenn ein Teil probiert wird und dem Kunden nicht passt oder gefällt oder es steht ihm einfach nicht zu seinem fahlen Teint dann wird es sofort verbrannt und die Asche in alle Winde gestreut.
Ebenso machen das Schuhgeschäfte, die sofort nach dem anprobieren geshreddert werden.
Und Autos, die bei der Probefahrt doch nicht so gut gefallen werden auch umgehend verschrottet.
*Sarkasmus off*


Warum genau sollten die Versandhändler alle Rückläufer automatisch in B-Stock geben?
Normalerweise werden Rückläufer kontrolliert, beanstandete Mängel (Grund für Rückgabe) repariert und wenn alles ok ist wieder verkauft.
Wenn kleine Schrammen, Kratzer oder Gebrauchsspuren zu sehen sind, dann kommen sie in den B-Stock.

Auch wenn wir in einer kranken Wegwerfgesellschaft leben, aber ganz übertreiben muss man es auch nicht.



BTW - kleines Gedankenexperiment:
Ich will einen Bass kaufen aber nicht den vollen Preis bezahlen.
Also kauf ich ihn und schicke ihn zurück.
3 Tage später kaufe ich ihn wieder als B-Stock über einen Strohmann.
Warum sollte Thomann das machen?

 

[Gast31852]

Ich.
Ich habe sehr lange die beiden verglichen, gegeneinandergespielt.
Irgendwas ist anders.
Ich wollte den neu schön aussehenden.
Genommen habe ich den RW. Der klag irgendwie besser und er hat sich irgendwie griffiger angefühlt, so, als wenn man ihn schon lange gespielt hätte.
Keine Ahnung, was die beim RW anders machen, meiner ist jedenfalls super.

Ging mir genauso. Und ich denke, dass das eine andere Holzauswahl ist. Wenn ich etwas nicht wollte, dann war das ein zerdroschenes Neuinstrument in rot. Der hat sich mir aber einfach aufgezwungen!

 

[Bassralf]

Ging mir genauso. Und ich denke, dass das eine andere Holzauswahl ist. Wenn ich etwas nicht wollte, dann war das ein zerdroschenes Neuinstrument in rot. Der hat sich mir aber einfach aufgezwungen!

Das kann ich aufgrund meiner Testreihe in der vergangenen Woche bestätigen. Ich bin sicher, dass die Holzauswahl (in diesem Fall - welche Stücke werden innerhalb der gleichen Holzsorte ausgewählt) einen deutlichen Unterschied macht. Auch wenn grundsätzlich die verbauten Materialen/Teile "gleich" sind, kann man eine Auswahl treffen, die sich besser zusammenfügt, als wenn ich das nehme, was gerade vorne liegt.
Beispiel: Ich hatte kürzlichen einen Squier-J-Bass in der Hand - alle drei Poti liefen unterschiedlich (Vol Neck mittel, Vol Bridge schwer, Ton ganz leicht). Da kann man sicher aus dem Bestand einen Potisatz zusammenstellen, der besser zueinander passt. Aber das kostet natürlich Zeit und somit Geld.

 

[Bassralf]

Also wenn ich aktuell beim großen T allein mal nach B-Stock bei den Bässen suche, dann krieg ich da schon etliche Instrumente angezeigt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Rückläufer dann wieder in's reguläre Programm nehmen. Ohne jetzt Werbug für's T machen zu wollen, aber ich denke die haben schon auch einen gewissen Qualitäts- und Ehrlichkeitsanspruch dem sie gerecht werden müssen, um ihre Stellung zu halten.

Ich glaube T (und auch den anderen Händlern), dass man Retouren schon als Retoure oder B-Stock kennzeichnet. Allerdings ist das System nicht vor Fehlern gefeit. Da kann sicher mal was in der internen Kommunikation schief gehen. Bei T (oder war es Session?) ist die Logistik bereits outgesourct. Das spart zwar Kosten, aber erhöht sicher die Fehlerquote.

 

[Basstölpel]

Aber in einem Geschäft werden die Klampfen von etlichen Kunden begrabbelt und manchmal ewig lange probegespielt. Macht ja Jeder hier im Forum auch. Und wenn der Bass dann gekauft wird, kauft man ihn als neu, und nicht als B-Stock.

 

[Bassralf]

Dann bekommt aber auch ganz gerne Nachlässe für genau das betreffende Instrument.

Das sehe ich auch so. Meine beiden Düsenbergs habe ich mit € 700 bzw. € 300 Preis Preisnachlass bekommen. Beide haben nur je eine optische Macke, nach denen ich aber wieder suchen muss, so unauffällig sind die.