Hat hier jemand Erfahrung mit dem Fender Road Worn 50s Precision Bass

[BuzzLightyear]

Ja hab ich noch!

Bin am überlegen, ob ich es verkaufen soll.
Einfach mal was Neues … oder besser doch nicht, weil einfach geil … Simplify your life … bin ich wahnsinnig, das ist ein absolutes Unikat? … wenn der Preis stimmt … mach dein Herz nicht fest an Vergänglichem …
Kennst du das?

 

[Pepperbox]

Mann, mann,mann...
Wenn ich dass hier so lese, hätte der Person, die bei Ebay gerade einen
Fender 60 Jazz Bass Classic Series in Sunburst Bj. 2006 Mexico Jubiläumsmodell für 850 VB anbietet, dankbar für den Preis sein müssen anstatt zu denken, Pfeil im Kopf?
Was hat der vor 10 Jahren mal gekostet?
7ender als Wertanlage ?
Grübel, Grübel...

 

[Grga]

Ja hab ich noch!
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Bin am überlegen, ob ich es verkaufen soll.
Einfach mal was Neues … oder besser doch nicht, weil einfach geil … Simplify your life … bin ich wahnsinnig, das ist ein absolutes Unikat? … wenn der Preis stimmt … mach dein Herz nicht fest an Vergänglichem …
Kennst du das?

Ja .. obwohl ich da vlt. ein schlechtes Foren Bsp. bin.. ich bin soweit weg von Gearhunting bzw. -geilheit, es ödete mich irgenwann nur noch an. Echte Zufriedenheit stellt sich ein wenn ich eine coole Bassline entdeckte od. mit echt passenden Leuten spiele.. der Rest ist arg nachrangig.

 

[TomW]

Was sagen die anderen Mitglieder zum Gewicht ihres 50s Precision RoadWorn?

Ich hatte nur einen "einfachen" 50s Classic, also ohne Relic-Finish, und der lag bei ca 3,9 kg ... war in 2-Tone-Sunburst - 3-Tone wäre dann vermutlich 100 g schwerer gewesen

... Auch hier sind wir nicht unterschiedlicher Meinung...

Sehe ich jetzt auch so ... ich hatten Deinen vorangegangenen Post einfach in ein paar Punkten anders interpretiert - sorry ...

Was die Preisunterschiede betrifft, sehe ich die Standard-Mexiko- und die Classic-Mexico-Bässe noch in einem nachvollziehbaren Verhältnis ... es ist der Preissprung zu den US-Serien, der für mich nicht nachvollziehbar sind ...

Was die Suche nach einem "guten" 70s-Fender für einen gewissen Aufpreis betrifft, bist Du m.E. ein bisschen zu optimistisch ... die "Gurken" und "Verbastelten" bekommt man natürlich für 1500 bis 1800 Euro, aber einen richtig toller Früh- bis Mittsiebziger wohl eher nicht

 

[TomW]

Edit:
Ich darf in diesem Zusammenhang - auch wenn's ein klein wenig Off-Topic ist - auf mein Gesuch im Flohmarkt hinweisen:
https://www.bassic.de/kleinanzeigen/suche-fender-precision.10797/

 

[d0cFunkenStein]

Was die Suche nach einem "guten" 70s-Fender für einen gewissen Aufpreis betrifft, bist Du m.E. ein bisschen zu optimistisch ... die "Gurken" und "Verbastelten" bekommt man natürlich für 1500 bis 1800 Euro, aber einen richtig toller Früh- bis Mittsiebziger wohl eher nicht

Einen Endsiebziger kann man so ab ca. 1500 Euro bekommen. Einen aus den frühen 70ern eher nicht. Da muss man schätze ich noch 1000 drauflegen.

 

[bassdscho]

Hatte mal nen RW 50's aus Interesse beim t. bestellt für 1300€, weil alle so geschwärmt haben:
Bespielbarkeit ist top und macht einfach nur Spaß, es flutscht einfach gut.
Gewicht war auf jeden Fall weniger als meine anderen Bässe.
Negativpunkt war für mich die Einarbeitung Bundstäbchen. Die Bundenden spürt man deutlich, da hat's halt einfach etwas gekratzt beim Hin- und Herrutschen.
Das ist bei meinem Squier CV 60's besser gemacht.
Die Pickups haben ein Hammer-Output, für mich war's zu krass.

Jedenfalls hab ich ihn wieder zurückgeschickt.

 

[Atlas]

Extrem dynamisch, resonant. Kein anderer Bass von den ca. 30, die ich schon hatte bzw. habe, hat derart direkt auf die jeweilige Spielweise angesprochen. Dabei schwingt und vibriert der ganze Korpus mit, so dass man das Feedback direkt auf der Bauchdecke spürt. Je nach Anschlagpunkt und Anschlaghärte geht alles von bedeckt mumpfig und breit bis zu prägnant und schneidend. Und das alles, ohne dass man einen der Regler überhaupt anfassen muss.

Dem ist kaum noch was hinzuzufügen!

Ich hab meinen vor knapp nem Jahr gebraucht für 820 Euro erstanden. Ist aus der ersten Serie und wiegt knapp 3,7 kg.
Das war mein erster echter Fender und man wird mir - auch wenn ich das Teil in keinem meiner aktuellen Projekte einsetzen kann - erst aus meinen kalten toten Händen reißen müssen.
Ich habe lange nach einem Sunburst Preci mit Maple Neck gesucht - optimalerweise mit Hardcore Aging und war kurz davor, bei Sandberg zuzuschlagen. Letztlich ist es dieser hier geworden und das war einer der richtigen Schritte in meinem Leben.
Mexico/USA/China tralala ist mir sowas von scheißegal wenn das Ding geil aussieht und noch geiler klingt und sich im Bandmix durch bolzt!

Leute, gebt doch bitte nicht immer so viel auf Etikette ey! Ich hab früher stolz wie Lumpi in meinen Mid-20ern 5er BMW, Audi A6 und E-Klasse gefahren. Heute sitz ich im Toyota Avensis. Warum? Weil er top ist und mich nie im Stich lässt.

 

[Moulin]

Hatte mal nen RW 50's aus Interesse beim t. bestellt für 1300€, weil alle so geschwärmt haben:
Bespielbarkeit ist top und macht einfach nur Spaß, es flutscht einfach gut.
Gewicht war auf jeden Fall weniger als meine anderen Bässe.
Negativpunkt war für mich die Einarbeitung Bundstäbchen. Die Bundenden spürt man deutlich, da hat's halt einfach etwas gekratzt beim Hin- und Herrutschen.

Jedenfalls hab ich ihn wieder zurückgeschickt.

Schrumpfhälse sollte man nicht kaufen. Kommt in allen Serien vor von billig bis ganz teuer.
Aber natürlich auch bei anderen Herstellern.

 

[Gast31852]

Hatte mal nen RW 50's aus Interesse beim t. bestellt für 1300€, weil alle so geschwärmt haben:
Bespielbarkeit ist top und macht einfach nur Spaß, es flutscht einfach gut.
Gewicht war auf jeden Fall weniger als meine anderen Bässe.
Negativpunkt war für mich die Einarbeitung Bundstäbchen. Die Bundenden spürt man deutlich, da hat's halt einfach etwas gekratzt beim Hin- und Herrutschen.
Das ist bei meinem Squier CV 60's besser gemacht.
Die Pickups haben ein Hammer-Output, für mich war's zu krass.

Jedenfalls hab ich ihn wieder zurückgeschickt.

Wenn man keinen Stress haben will, schickt man den zurück. Für 50,- Euro richtet das aber jeder durchschnittlich gute Bassbauer. Danach flutscht es wie eine Pracht. Ich kann aber auch nicht sagen, wie ich konkret entscheiden würde. Je nach Laune. Zurückschicken geht jedenfalls schneller!

 

[bassdscho]

Schrumpfhälse sollte man nicht kaufen. Kommt in allen Serien vor von billig bis ganz teuer.
Aber natürlich auch bei anderen Herstellern

Wieder was gelernt! Danke

 

[SamagonMusic]

3,7 Kilo hatte meiner auch. War von Gefühl fast schon zu leicht. War insgesamt recht schöner Bass, jedoch etwas heftiger Hals (ging gerade so) und ich muss auch sagen, dass die Bünde nicht so toll waren. Hätte damals einen 200€ günstigeren Japaner, welcher in allen Belangen besser / angenehmer war

 

[Bassralf]

Ich habe am letzten Freitag einen ausgiebig in Köln beim MS getestet. Ein absolut guter Bass. Wer sich den fängt, macht bestimmt nix falsch.
Der Bass hat natürlich den kräftigen Vintage-Hals. Das Exemplar, was ich Händen hatte, war absolut gut verarbeitet. Das gab es nichts zu meckern.
Für road worn möchte ich eigentlich nichts bezahlen (in meinen Bass Macken 'reinhauen kann ich für Null Euro selbst!). Trotzdem hat der Bass mich fast 'rumgekriegt , aber nur fast.

 

[Atlas]

Wundert mich, dass viele den dicken Hals für erwähnenswert halten. Ich hab auf nem Ibanez spielen gelernt und kann auf meinem Road Worn meine gewohnten megaschnellen Läufe problemlos runter brettern ohne Krämpfe oder derart.

 

[Gast31852]

Also für mich war der Hals auch vollkommen unkritisch.

 

[Moulin]

Ich bin auf den dicken Hälsen schneller, deshalb sind die meine erste Wahl.

 

[Bassralf]

Wundert mich, dass viele den dicken Hals für erwähnenswert halten.

Erwähnen heißt ja nicht als negativ bewerten. Der kräftige Hals steht aber im Gegensatz zum Hals des 7ender american pro, der schlanker ist. Weiteres Beispiel ist das P-Modell der Marcus Miller-Bässe, das mit einem Hals in Richtung J-Bass produziert wird.

 

[Chuck]

und kann auf meinem Road Worn

Die Hälse sind doch auch per CNC-Fräse gebaut oder müssen die Mexicanos noch mit der Hand dran rumklöppeln? Dann müßten sie doch hübsch gleich sein? Also bei dem RoadWorn, den ich damals befingerte ist mir nix aufgefallen von wegen dicker Hals...

 

[bandchef]

Es gibt den 50s Precision Bass ja auch als Lacquer-Version die sich meiner Ansicht nach in nichts unterscheidet, als, dass die Lacquer Version billiger ist aber dafür auch kein aging besitzt wiederum aber ein Vintage-Tweed-Koffer mitkommt.
Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass das Hals-Holz beim Lacquer wesentlich "gelber" aussieht? Ist das ein anderes Holz (laut Fender Homepage aber nicht!) oder täuscht da das Licht, das beim Foto Machen benutzt wurde?

Hat hier jemand den RoadWorn 50s PB mit dem Lacquer 50s PB schon mal verglichen? Gibt es da Unterschiede und wenn ja in welche Richtung? Wie sieht's beim Lacquer mit der Verarbeitungsqualität aus? Auch beim Lacquer wird Nitrolack benutzt...

 

[Bassralf]

Das aging beim road worn geht auch am Hals nicht vorbei. Das Instrument sieht wirklich aus, als wäre es 60 Jahre intensiv bespielt worden.
Der Hals hat dann nicht mehr viel von der Lackierung und es hat sich Fett der Hand und auch Schmutzpartikel im Holz festgesetzt. Dadurch kommt die veränderte Farberscheinung.