Hasstab vom Jazz bass am Ende...

[ttrumpett]

Ich hab den "Babba" nicht ins Spiel gebracht..

 

[whitewater]

Und wie gehts dem Hals?

 

[Doppelbasser]

Berliner Instrumentenbauer

willst du uns sagen, bei wem du da warst? (komme auch aus Berlin und bin daher immer für eine Empfehlung dankbar)

 

[jaco1972]

willst du uns sagen, bei wem du da warst?

Ich war in meiner Berliner Zeit immer beim Jörg Kuhlo.
Bester Service, selbst das Wiederversiegeln meines Palifretless Griffbretts nach der Abrichtung hatte er extern veranlasst bekommen.
Fein säuberlich mit der Spritzpistole. So muß das!

 

[orgeloli]

Vi3le gute Tips hab ich hier gelesen....allerdings sollte man vorher Mal genau nachsehen was nun die Ursache ist, denn nicht alle Tips passen zu jeder Ursache..
Als erstes würde ich Mal die Mutter abnehmen und mir das Holz anschauen auf das die Mutter drückt.

 

[Realdeal]

Nachdem der hiesige Instrumentenbauer eine befriedigende Bespielbarkeit im Ansatz nicht hinbekommen und mir das Instrument mit den Worten "kannst mitnehmen den Scheiß" übergab,

Vor dem sollte man warnen. Sein Fach beherrscht der dann nicht wirklich.

 

[A-Holm]

willst du uns sagen, bei wem du da warst? (komme auch aus Berlin und bin daher immer für eine Empfehlung dankbar)

Moin,
unvorstellbar, wie die Zeit so ins Land zieht, ich hätte diesen Thread doch besser im Auge behalten sollen. Der Bass war tatsächlich bei Jörg Kuhlo, er scheint aber mittlerweile keine Reparaturen mehr zu machen.

Vi3le gute Tips hab ich hier gelesen....allerdings sollte man vorher Mal genau nachsehen was nun die Ursache ist, denn nicht alle Tips passen zu jeder Ursache..
Als erstes würde ich Mal die Mutter abnehmen und mir das Holz anschauen auf das die Mutter drückt.

Nun denn, es gibt noch eine andere Geschichte. In den 80igern hatte ich mir einen zehn Jahre alten Jazzbass gekauft, ich meine für 700 DM. Der hatte schon einiges an Mojo, aber auch ein Problem mit der Bullet Truss Rod Nut. Ich mutmaße, daß die Vorbesitzer nicht wußten, daß die Mutter einen zölligen Imbus braucht. So wurde sie aufgeflext, damit sie sich mit einem mächtigen Schlitzschraubenzieher drehen lassen kann. Damals existierte vielleicht auch schon dieser verdächtige Riß vom Beginn des Griffbretts, unterm Sattel durch bis zum ersten Blockinlay. Das war mir seinerzeit wurscht, denn schon die Option auf einen Fender-Bass löschte alle Bedenken. Letztendlich hats ja auch weit über dreißig Jahre funktioniert. Irgendwann aber nicht mehr. Die Mutter verschwand langsam im Inneren des Hals, der Riß wurde größer und es war nicht mehr möglich, dem Zug der Saiten etwas entgegen zu setzen. Kuhlo war indisponiert und ein anderer Berliner Instrumentenbauer, der sich zu allem Überfluß noch mit einem akademischen Titel ziert, verkaufte mir in seiner bornierten Art eine Neubundierung zur Lösung des Problems. Und so sehe ich den Bass noch immer in den ewigen Gründen eines Tweed-Koffers bestattet, wäre ich nicht beim Surfen zufälligerweise auf der Seite von Kraushaar-Guitars/David Horstmann gelandet. Wie es Orgeloli schrieb, "das Holz anschauen, auf das die Mutter drückt". Mittlerweile ist der Hals repariert, und ich kann für derartig komplizierte Reparaturen die Werkstatt absolut empfehlen, zumal die auch noch supernett sind und einen überragenden Service liefern.