Frage zur Einstellung Halskrümmung und Saitenlage / Problemchen mit zu flachem störrischen Hals

Hast du dann doch einen Double-Action Truss Rod?
Achso. Ich dachte Double Action heisst, man hat zwei Stäbe drin. Dann ist das wohl so einer. Nach "ganz locker" greift die Schraube irgendwann wieder wenn man sie weiter dreht und der Hals biegt sich in die andere Richtung.
Sorry, wusste ich nicht, dass man das so nennt. Und auch nicht, dass ich so einen habe. Wieder was gelernt.


Was hast du denn damit für eine Saitenlage (letzter Bund Abstand Saite Bundstäbchen)?
Ziemlich genau 2mm.
 
Nee, wenn ich gar nicht runterdrücke. Wenn ich runterdrücke ist der Abstand am letzten Bund 0 :D
goldbass fragte nach dem Abstand der E-Saite am letzten Bund im Normalzustand.

Oder meinst du den Abstand der E-Saite am letzten Bund wenn ich im 7. Bund greife? Das sind dann nur 0,5mm. Also fast nix mehr.
Dann schlägt die Saite natürlich hart an wenn ich sie spiele.
 
Ich verstehe nicht mehr, was Du da eigentlich misst. Die Frage war: wieviel Krümmung hat der Hals? Einfachstes Messmittel dafür: Deine Saiten.
 
Ich verstehe nicht mehr, was Du da eigentlich misst. Die Frage war: wieviel Krümmung hat der Hals? Einfachstes Messmittel dafür: Deine Saiten.
Ist glaube ich auch egal. Der Bass hat einen Double-Action Truss Rod, was erst nicht klar war und der Hals war zu gerade. Jetzt lässt er sich wohl einstellen, hat aber am Halsfuß scheinbar eine Rampe. Also müssen Bünde abgerichtet werden, wenn die Saitenlage niedrig sein soll.
Oder hab ich was falsch verstanden @Maddin123 ?
 
Ja, so wird es am Ende wohl sein. Im unteren Bereich - also 7 Bund aufwärts - ist da irgendwas zu hoch und es scheppert, selbst wenn der Hals eine mehr als ordentliche Biegung hat.
Die Abstände zum Griffbrett sind mit der eingestellten Biegung höllisch groß für meinen Geschmack und es scheppert noch immer.

Für mich sieht das mit dem bloßen Auge dann so aus, als ob der Hals sich im unteren Bereich gar nicht durchbiegt. Anscheinend nennt man das auch "Rampe".
Werde ich wohl mal abrichten lassen müssen. Bis dahin gilt "sanfter Anschlag".
 
Ja, so wird es am Ende wohl sein. Im unteren Bereich - also 7 Bund aufwärts - ist da irgendwas zu hoch und es scheppert, selbst wenn der Hals eine mehr als ordentliche Biegung hat.
Die Abstände zum Griffbrett sind mit der eingestellten Biegung höllisch groß für meinen Geschmack und es scheppert noch immer.

Für mich sieht das mit dem bloßen Auge dann so aus, als ob der Hals sich im unteren Bereich gar nicht durchbiegt. Anscheinend nennt man das auch "Rampe".
Werde ich wohl mal abrichten lassen müssen. Bis dahin gilt "sanfter Anschlag".
Nee, nix abrichten lassen. Stell erstmal vernünftig ein. Die Auflage über den Halsschrauben ist bei jedem Instrument flach, logisch eigentlich. Deshalb drückt man beim Messen der Krümmung auch den ersten Bund und den Bund auf Höhe der oberen Halsschrauben runter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, vergessen hier noch mal einen Stand abzugeben. Habe also 0,3mm am 7. Bund eingestellt und dann die Saitenlage mit den Reitern eingepegelt.
Ich sach mal so: wenn man nicht reinochst wie blöd und auch nicht am vorderen Pickup oder sogar davor zupft, dann ist es nun akzeptabel.
Dass es WESENTLICH besser geht, sehe ich (leider, verwöhnt) an meinem Sandberg.

Vielleicht darf ich an ein wenige hundert Euronen kostendes "Billig" Instrument aus der Economy Klasse nicht so viele Ansprüche stellen.
Daher dachte ich wohl eingangs, es sei was grob kaputt. Aber vermutlich ist es einfach nur das normale Bild eines günstigen Instruments.

Und vielleicht lass ich mir zum Geburtstag einen Trip zum Thoman mit PlekService schenken. Da geht sicherlich noch was, aber wohl
nicht ohne weitere Eingriffe, die meine eigenen Möglichkeiten/Fähigkeiten übersteigen.
 
Ich sach mal so: wenn man nicht reinochst wie blöd und auch nicht am vorderen Pickup oder sogar davor zupft, dann ist es nun akzeptabel.
Dass es WESENTLICH besser geht, sehe ich (leider, verwöhnt) an meinem Sandberg.
Und wieviel Abstand hast du jetzt auf der E-Saite am letzten Bund?
 

Oida! :O! Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Ich glaub ich unterliege hier einer GEFÜHLT zu hohen Saitenlage. Optische Täuschung oder sowas.

Der Sandberg hat doch tatsächlich MEHR Abstand am letzen Bund. Kein Wunder, dass der nicht schnarrt. Dabei erscheinen die Saiten im Spielbetrieb aber niedriger
als am Sadowsky. Der 1,4mm Deutsche Norm-Bierdeckel, der am Sadowsky in den Spalt passt wie Arsch auf Eimer, hat am Sandberg noch Luft. Das glaubste nicht...
Vielleicht spielt die Farbe des Griffbretts, die Dicke der Bünde, die Farbe der Saiten hier ein böses Spielchen mit der Wahrnehmung. Ich habe echt das Gefühl
ich muss am Sadowsky viel aktiver ackern.

Bin dadurch wohl in eine sinnlose Optimierungswahn-Spirale ohne Aussicht auf Lösung geraten. Oh mann, und ich mach hier so nen Fred auf mit
"Hilfe, ist mein Hals kaputt?"...wie peinlich ist das denn xx(
 
Der Sandberg hat doch tatsächlich MEHR Abstand am letzen Bund. Kein Wunder, dass der nicht schnarrt. Dabei erscheinen die Saiten im Spielbetrieb aber niedriger
als am Sadowsky. Der 1,4mm Deutsche Norm-Bierdeckel, der am Sadowsky in den Spalt passt wie Arsch auf Eimer, hat am Sandberg noch Luft. Das glaubste nicht...
Vielleicht spielt die Farbe des Griffbretts, die Dicke der Bünde, die Farbe der Saiten hier ein böses Spielchen mit der Wahrnehmung. Ich habe echt das Gefühl
ich muss am Sadowsky viel aktiver ackern.
Du hast aber auf beiden Bässen die gleichen Saiten drauf?
 
Sorry Leute, war verhindert... Ne, sind unterschiedliche Saiten. Gleiche Stärke, aber andere Marken.
Daher ja auch meine Vermutung, dass mir die schwarzen DR Saiten einen Knick in die Optik mogeln und es sich höher anfühlt, als es eigentlich ist.
Auf dem Sandberg sind Elixir drauf. Und dort fühlt es sich trotz gemessener höherer(!) Saitenlage viel einfach zu spielen an. Daher hab ich überhaupt erst
angefangen mir das Ganze anzugucken.

Und ja, natürlich kann ich durch unterschiedliche Saiten auch bei gleicher Stärke andere Spannung/Steifigkeit/Schwingverhalten haben.

Die DR Drähte sind eh leider mehr oder weniger durch. Die G-Saite kam schon tot aus dem Paket. Hab zwar anstandslos Ersatz vom großen T bekommen (einen
kompletten neuen Satz),aber wenn ich die DR sowieso runterschmeisse kann ich testweise auch mal einen älteren Satz Elixir drauf machen. Habe noch einen als Notfallsatz.
Mal sehen was dann passiert.
 
Bisschen Off-Topic, aber da hier schon die Halsstabdiskussion läuft:

Ich will von 40-95er Elixier auf 45-105er Elixier umsteigen. Der Grund ist, dass die 95er Saite bei normaler Mensur mit Drop-D einfach zum Schmeißen klingt. 50er sind mir dann wieder zu heavy, also wird es die 105er tun müssen.
Der Hals ist derzeit sehr gut eingestellt.

Meine Frage nun: gibt es einen Tip, wie weit ich den Halsstab vorsorglich anziehen soll, damit die Krümmung wieder ungefähr passt. Ich hab einen 7ender Vintera 50s Prezi mit Halspann-Schraube am Body.
Da mir die mehrfache Hals-Abschrauberei zu blöd ist, hoffe ich, dass ich die Krümmung so auf Anhieb gut hinbekomme. Ich schätze 1/8 im Uhrzeigersinn wird reichen? Hat das wer Erfahrungen?
Mir reicht das anschließende Herumeiern mit Intonation, Saitenlage und PU Abstand wirklich. Bin kein Bastler.

Wenn das Ding mal beim Gitarrenbauer landet, lass ich mir gleich so eine Ausfräsung am Body machen und eine dieser genialen Musicman-Schrauben einbauen...
 
Ich schätze 1/8 im Uhrzeigersinn wird reichen? Hat das wer Erfahrungen?
1/4 wirst du schon drehen müssen oder sogar etwas mehr. Schraub doch einfach bei entspannten Saiten und Capo auf dem ersten Bund die 4 Schrauben etwas aus dem Body heraus und drücke den Hals aus der Tasche, dann kommst du super mit einem Schraubenzieher ran. Voraussetzung ist, dass der Body keine Gewinde für die Schrauben hat. Falls doch, kannst du die Schrauben soweit lockern, dass sie nicht mehr im Hals sind.
 

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